Freund - Depression - Beziehungspause?

Hallo zusammen,

es wird ein längerer Text, aber ich würde mich über jeden freuen, der ihn sich durchliest und mir dann mit einer Antwort etwas Hilfestellung in dieser Thematik geben könnte:

Anfang des Jahres habe ich (w) jemanden übers Internet kennengelernt, wir sind beide um die 30. Wir waren innerhalb kürzester Zeit auf einer Wellenlänge und er hat mir nach einer Woche bereits mitgeteilt, dass er unter Depressionen leidet und deswegen zum damaligen Zeitpunkt in einem Krankenhaus stationär war. Wir haben uns trotzdem getroffen, da auch ich vereinzelt schon an leichten depressiven Phasen gelitten habe, es mir aber mittlerweile gut geht. Er hat eine feste, gute Arbeitsstelle, ist aber seitdem krankgeschrieben. Anfangs hätte ich nie gedacht, dass er schwere Depressionen hat, wie er sich verhalten hat. Im April kam er stationär in einer Spezialklinik für mehrere Wochen. Davor hat er sich ca alle zwei Wochen für ein paar Tage nicht melden können, weil es ihm schlecht ging. Das war für mich nicht einfach. In der Klinik ging es ihm in den dortigen Wochen sehr gut, wir sind kurz davor zusammengekommen. Ich habe ihn sehr oft dort besucht und sehr viel in die Beziehung bis dato investiert. Nachdem er seit ein paar Wochen wieder daheim ist (wir wohnen nicht zusammen), geht es ihm deutlich schlechter als davor, was mich vor ein paar Tagen zu einer Beziehungspause veranlasst hat, weil die Beziehung sehr einseitig meinerseits ist, was ich mental nicht mehr halten kann. Ich vermisse ihn jedoch unfassbar und weiß gerade nicht, was ich machen soll. Gibt es jemanden, der Erfahrungen in dieser Hinsicht hat? Danke!

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Würde euch ein empfindlicher, wehleidiger, vorsichtiger Mann abtörnen?

Hi Leute. Ich weiß nicht so recht. Ich bin aktuell mit einem Mann (25) in einer Beziehung (wir leben seit 4 Monaten in einer Wohnung), der gute Eigenschaften hat, die ich auch wirklich wertschätze und die auch selten sind. Er ist nicht emotional, zickig oder schnell beleidigt. In der Hinsicht ist er männlich, logisch, gefasst und ein Realist. Aber was so körperliche Dinge angeht übertreibt er manchmal als erwachsener Mann massiv. und ist da manchmal weich. Machos mag ich nicht (ist meistens eh nur Fassade).

Beispiel: Er hat sich letzten Monat an seinem Geburtstag sein Knie mit kurzer Hose an der Tischkante gestoßen. Ja okay es tat kurz weh. Zwei Stunden später zeigt er mir seine Schwellung, will Mitleid und stöhnt dass es weh tut, er an dieser Stelle besonders schmerzempfindlich ist, sagt ich solle es bloß nicht anfassen. Zu dem Zeitpunkt war nur seine enge Familie zu Besuch und seine ältere Schwester konnte ihn nicht ernst nehmen. Seine Mutter meinte zu mir "der arme Schwerverletzte" (ich weiß nicht, ob das Ironie war). Als ich zu ihm meinte, er soll es lassen mich vollzujammern, hat er auch aufgehört.

Ich persönlich bin nicht so wehleidig. Er hingegen passt körperlich auf sich auf und ist da eher vorsichtig, weil er dann Angst hat zu Leiden. Also ein Draufgängertyp ist er nicht.

Muss man sowas heutzutage hinnehmen, weil es menschlich ist? Oder törnt es euch ab, wenn der Mann öfter und länger über sowas nörgelt als ihr?

Ich würde es akzeptieren, aber nerven tuts trotzdem 38%
Ja mich schon 31%
Nein das ist menschlich und ich bin selbst nicht besser 31%
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