Fahrtkosten und Überstunden

Hallo liebe Gemeinde, ich hoffe ihr könnt mir helfen und zwar, wir haben letztes Jahr unsere eigene Firma gegründet, die mittlerweile 4 Mitarbeiter beschäftigt. Einer davon schlägt aber leider derzeit komplett quer und zwar was Fahrtkosten und Überstunden betrifft. Er fährt grundsätzlich mit seinem eigenen PKW auf die Baustellen, obwohl er die Firmenwagen nutzen könnte, dies möchte er nicht (da kommt jedesmal ne neue Ausrede), gestern war es dann so das er eine Auflistung über seine ihm entstanden Fahrtkosten eingereicht hat, die pauschale von 0,30€/km wäre ja ok wenn er das nicht gleich doppelt berechnen würde also für hin-und Rücktour, dann kommt noch dazu das er von uns ja bereits die Tankquittungen bezahlt bekommt, da kann er doch nicht zusätzlich noch eine pauschale verlangen, oder? Dann würden wir ja doppelt bezahlen.

Das zweite Problem sind seine Überstunden:

auch die Auflistung hab ich gestern bekommen, er ist bei uns angestellt auf eigenen Wunsch mit einer 20h/Woche, arbeitet aber ohne verlangen unsererseits grundsätzlich länger, auch wenn wir ihm bescheid sagen das er um z.b. 12 Uhr feierabend hat, bleibt er trotzdem länger, man muss ihn regelrecht von der Baustelle verjagen (Leider ist seine Arbeitsleitung nicht so hervorragend, das man darüber hinweg schauen könnte). Ebenfalls zieht er sich keine Pausen mit ab. als bsp. mal seine rechnung eines 8h Tages, er schreibt auf 8h und das sind dann für ihn überstunden. Aber eigentlich dürften es ja bei 8h arbeit abzgl. 0,5h pause und abzgl. seiner eigentlichen 4h täglich nur noch 3,5h als überstunden gelten, oder? Weil er kommt auf bei 2,5 Monaten Arbeit auf 392h Überstunden und ich hab mit allen abzügen nur 195h aufgelistet.

Ich möchte Ihn jetzt auch erstmal zu Hause lassen, um Überstunden abzubauen und die ganze Sache zu klären.

Überstunden, Fahrtkosten
Gerichtstermin - Reisekosten

Hallo alle zusammen!

Ich wurde in einem Rechtsstreit zur Mitte des nächsten Monats zwecks Vergleich zum Gericht geladen und muss persönlich erscheinen. In diesem Fall bin ich der Beklagte.

Nun ist es so, dass das Gericht über 600 km von meinem Wohnort entfernt ist und ich meinen Lohn erst nach dem Gerichtstermin erhalte, sodass ich es nicht bis zum Gerichtstermin schaffen werde, die nötigen Kosten (werden wohl bei zwischen 300 € ~ 400 € liegen; PKW) aufzutreiben.

Kann ich in diesem Fall einen Antrag auf Reisekosten stellen? Ich lebe ja nicht von HartzIV und bin auch nicht arbeitslos, habe eben bis zu meinem Lohn nicht genug in der Tasche. Und wie kann man das dem Gericht in einem Antrag glaubhaft darstellen? Eine Lohnbescheinigung bringt ja nichts. Es ist auch mein zweiter Monat, in dem ich wieder neu angestellt bin. Schon den ersten Lohn habe ich Bar ausbezahlt bekommen, weil sich mein Arbeitgeber viel zu spät um das Geld gekümmert hat, sodass aus einem Kontoauszug (der eben nicht vorliegt, weil das Geld Bar kam) nicht hervorgehen würde, wann mein Lohn tatsächlich bei mir ankommt.

Eine andere Frage wäre:

Da der Weg mit dem Auto hin und zurück für einen Tag zu extrem ist, spiele ich mit dem Gedanken, mir bereits vorher einen Tag vor dem Gerichtstermin frei zu nehmen und schon da zu einer guten Bekannten zu fahren, die nur ca. 100 km vom Gerichtsort entfernt lebt. Bekomme ich in einem solchen Fall beide Tage erstattet, die ich nicht gearbeitet habe (Gerichtstermin + 1 Tag vorher frei wegen Weg) oder ist das dem Gericht egal?

Ich würde mich freuen, wenn mir irgendjemand aushelfen könnte. :)

Liebe Grüße, Alex

Fahrtkosten, gerichtstermin

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