Sollte man Eltern davon erzählen?

Hallo zusammen

Ich mache mit seit längerem Gedanken darüber ob ich folgende Situation mit meinen Eltern besprechen sollte oder ob es mehr oder weniger normal ist.

Also kurz zu mir. Ich bin 17, werde bald 18 und mache dieses Schuljahr mein Abi also ich bin nicht mehr klein.

Vor ein paar Monaten habe ich aufgehört in der großen Pause zu essen weil irgendwie niemand gegessen hat. In der Mittagspause haben andere dann einen Riegel gegessen und da ich sowas nicht so gerne esse habe ich auch seit Monaten dort nichts mehr gegessen. Am Anfang habe ich immer noch Zuhause gefrühstückt aber das habe ich dann auch irgendwann weggelassen. Meine Eltern geben mir immer Geld mit! Da ich das Geld nicht für den eigentlichen Nutzen (Essen kaufen) ausgegeben habe, habe ich es gespart. Wenn ich nach Hause komme esse ich zusammen mit der Familie Abend. Das Abendessen ist bei uns immer sehr spät weil ich 2 mal am Tag trainiere (Leistungssport).

Ich hab in der Zeit auch "viel" abgenommen und meine Hosen rutschen mir schon.

Ist das Essverhalten noch normal? Früher habe ich immer gedacht es ist normal wenn man 3-4 mal am Tag isst und denke ich habe essprobleme aber irgendwie macht das keiner mehr also die in meiner Schule.

Ich habe auch ein bisschen Gewissensbisse wegen dem Geld. Soll ich das zurück geben? Das ist schon echt viel Geld und meine Eltern haben natürlich auch viele Ausgaben mit 3 Kindern.

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Angst in bulimischesVerhalten gerutscht zu sein?

Ich struggle schon länger (mal mehr, mal weniger) mit Anorexie und hab vor kurzem mit Erbrechen angefangen, mich allerdings bis heute immer nur teilweise übergeben (oft nicht die komplette Menge), heute allerdings schon, hatte jz glaub ich schon paar Mal sowas wie B/P Anfälle, dadurch habe ich jz auch gemerkt, dass ich, wenn ich wirklich die komplette Menge erbreche auch trotzdem abnehmen kann, auf jeden Fall nicht zunehme und ehrlich gesagt freut meine Essstörung das zwar, es macht mir aber auch noch mehr Angst da komplett rein zu rutschen.

Ich hab teilweise schon Angst gehabt mich garnicht mehr dauerhaft restriktiv ernähren zu können und schon in bulimisches verhalten gerutscht zu sein.

Meine Therapeutin weiß dass ich angefangen habe mich zu übergeben (+AFM zu nehmen), hab sogar erwähnt, dass ich teils versuche damit, „mehr als ich eigtl wollte gegessen zu haben“ (gebauer hat sie aber auch nicht nachgefragt) auszugleichen, sie fand es gut, dass ich noch sowas wie Hunger habe und meinte, dass der Körper einen durch Lust auf Süses/Salziges ja auch sagt, was er braucht, glaub sie wollte mir vermitteln, dass das gut/okay ist.

Diese Woche haben wir jz garnicht darüber geredet.

Jedenfalls würde ich sagen, dass das schon in Richtung essanfälle/ Bingepurging Verhalten geht, was mich grad auch ziemlich belastet und mir auch irgendwo Angst macht :/

Essstörung

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