ist etwas falsch mit mir?

ich hasse zwei Dinge auf dieser Erde: meine Anxiety und die Leute mit denen ich in die Schule gehen muss. Das ganze zu erklären dauert mir zu lange, aber diese arrogante & abfällige Art von diesen Leuten, andere zu judgen anhand ihrem Kleidungsstil und ihrer Persönlichkeit geht nicht. Die lästern wirklich über alles und jeden und meinen sie wären was besseres. Da kommt mir wirklich die Galle hoch, wenn ich höre, wie die über ihre Freunde reden.

Also das ist also ganz reasonable, wieso ich die meisten da nicht mag! Jetzt zum eigentlichen Thema: Ich habe eine miese Anxiety, andauernd habe ich Angst, dass ich gejudged werde, dass ich etwas komisch mache/sage. Deswegen ziehe ich es vor nix zu sagen lol oder zumindest wenig

Ich habe Angst vor großen Menschenmengen, die Blicke und alles da schnürt sich mein Hals zusammen und ich kann nicht mehr atmen bzw ich habe das Gefühl, dass ich zu wenig Sauerstoff kriege.

Ich wurde ziemlich lange dafür gemobbt von bestimmten Leuten aus der Schule, weil ich nicht zunehmen konnte und untergewichtig war (damals ungewollt). Ich sei ein Stock oder würde wie ein Skelett aussehen.. aua? Also hab ich begonnen zwanghaft viel & ungesundes zu essen, bis ich geweint hab und mir übel wurde. Ich hab mit dem Sport aufgehört- obwohl ich es wirklich geliebt habe. Nach 5 Jahren hatte ich dann madige 10 kg mehr auf der Waage. Schnell habe ich mich unwohl gefühlt, klar die dummen Kommentare war ich los, aber was ist mit meinem Wohlbefinden? Die nächsten 2 Jahre habe ich wenn überhaupt 1 Apfel am Tag gegessen & in jeder freien Minute Sport getrieben. Sport war nicht mehr da, um mir Spaß zu machen- sondern ein Zwang. Ich bin von der Schule nach Hause gekommen und zack ging es los, Stunden über Stunden. Natürlich ist das gesundheitlich nicht gut und nicht empfehlenswert!! Mir ist dauernd schwarz vor Augen geworden, ich hatte Gleichgewichtsprobleme und war wirklich an meinem Limit. Eventuell wollte ich einfach nur perfekt sein: gute Noten haben und dünn sein. Aber dann haben meine Fressanfälle begonnen und ich kann mich bis heute immer noch nicht richtig kontrollieren, wenn Essen auch nur in greifbarer Nähe ist. (aber im Vergleich zu vor 4 Monaten hat es sich schon deutlich gebessert) Ich bin wie auch immer trotzdem noch untergewichtig mit 48 kg, aber fühle mich absolut nicht gesund.

Ich blame immer meine Klassenkameraden dafür, weil das ja durch die Hänseleien begonnen hat. Ab diesem Punkt ist der Hass sehr reasonabel.

Wenn ihr bis hierhin gelesen habt, freut mich das echt!

Zurück zu meiner anxiety: Ich kann einfach nicht auf Klassenfahrt oder Abschlussfahrt gehen. Oder auf Wandertage, Ausflüge, Machtübernahme..

Ich täusche immer eine Krankheit vor...

  1. natürlich wegen den vielen Menschen
  2. aber vor allem, weil ich Angst habe, die Außenseiterin zu sein, ausgeschlossen zu werden
  3. weil ich da nicht meinen Sport durchziehen kann
  4. weil ich nicht clean essen kann und meine Kalorien vielleicht überschreiten werde

Ich brauche echt Hilfe, was könnte ich machen?

Sport, Mobbing, Schule, Angst, Stress, Einsamkeit, Angststörung, Essstörung, Magersucht, Panikattacken, Psyche
Tipps bzgl dem Gedanken vor Therapie Beginn nochmal ins UG zu müssen, weil die Therapeutin der Meinung ist, dass ich im Untergewicht bin?

Ich hatte im Mai ein Erstgespräch dort.
Leider dauert die Rückmeldung der KK etwas länger. Damals war ich im NG und hatte auch erst seit kurzem nochmal mehr Probleme mit der Essstörung.

In der Zwischenzeit lief es nicht gut.

Vor einigen Wochen hab ich sie also per Mail gefragt, ob es ein Problem wäre, wenn ich zu Therapiebeginn (leicht) im UG wäre und noch abnehmen würde und dass ich nicht weis, ob ich es schaffen würde mein Gewicht zu halten…

Allerdings hatte ich jz die letzten Wochen öfter sowas wie Extremhunger / Essanfälle , wodurch ich sehr viel zugenommen hab (womit ich absolut nicht klar komme), weshalb ich nochmal im NG bin.

Ich denk eh schon, das nochmal möglichst schnell abnehmen zu müssen und diese Situation verstärkt das.

Wenn ich zu Therapie Beginn jz doch im NG bin, kommt sie sich auch verarscht vor und es wirkt so, als würde ich übertreiben/ überdramatisieren oder als hätte ich plötzlich garkeine Probleme mehr mit dem Essen, was auch komisch kommt, als hätte ich da krasse Schwankungen

Sie hat mich bzgl ES zwar auch im Mai mit mehr Gewicht als jz super ernst genommen und ESs auch 0 aufs Gewicht bezogen und damals nicht mal nach dem Gewicht , auch nicht nach TG oder Ähnlichem aber trd verstärkt das den Gedanken das Gewicht nochmal möglichst schnell

Wäre dankbar um hilfreiche Tipps

Essstörung, Psychotherapie
Wie schaffe ich es in All-in-recovery?

Hallo ihr Lieben,

wie bereits in der letzten Frage, habe ich ja gefragt, wie ich es schaffen kann, das Essen, wenn ich esse in mir zu behalten.

Nun wird meine Essstörung in letzter Zeit eher schlechter als besser und meine Therapeutin hat mir quasi ein Ultimatum gesetzt. Ich bin jetzt im unteren Normalgewicht und sie möchte, dass ich dieses Gewicht jetzt halte und am besten noch einen Kilo zunehme. Wenn ich das nicht schaffe, wird sie mich zwangsweise Einweisen lassen (wobei ich nichtmal weiß, ob sie das kann, weil ich ja ü18 bin).
Ich möchte aber unbedingt im Oktober jetzt mit meinem Studium starten und weiß, dass ich es in diesem Zustand auf keinen Fall kann und dann schnell zusammenbrechen würde.
Mir ist also bewusst, dass ich etwas ändern muss. Meine Therapeutin hat jetzt mehrere Male gesagt, dass ich jetzt mit dem Essen anfangen muss, bevor es komplett zu spät ist und vor allem wenn ich überhaupt mal esse, dass ich das Essen drinnen behalte.

Meine Aufgabe für heute ist es jetzt gleich nach der Therapiestunde eine Portion Suppe zum Mittagessen zu essen und auch heute Abend etwas zu essen. Und natürlich das ganze bei mir zu behalten.

Ich habe ihr gleich gesagt, dass ich Angst davor habe. Sie hat mich gefragt, was mir helfen würde und ich meinte halt, dass ich nicht einschätzen kann, wie viel ich essen müsste, damit es ausreicht, aber ich auch nicht zunehme.
Meine Therapeutin ist zufrieden damit, wenn ich es schaffe mein Gewicht zu halten und versteht, dass ich nicht zunehmen will.

Ich kann mich jetzt gerade nicht überwinden etwas zum Mittag zu essen, da ich Angst habe, dass ich heute Abend etwas mehr essen werde, da meine Mutter womöglich außerhalb etwas zu essen holt.
Ich habe mir jetzt gerade einen Milchkaffee gemacht (was gerade schon eine große Überwindung ist, diesen bei mir zu behalten).

Ich soll auch mit meiner Mutter sprechen und ihr von meiner Essstörung erzählen. Aber ich weiß einfach nicht wie. Also natürlich bemerkt sie, dass ich wenig esse, aber das mit dem Erbrechen weiß sie nicht und natürlich auch nicht, dass ich in eine Klinik soll usw. Wie kann ich das am besten ansprechen und erklären?

Und nun zu meiner eigentlichen Frage, wie schaffe ich es, mich zum regelmäßigen Essen zu überwinden und anschließend mein schlechtes Gewissen zu ignorieren und das Essen bei mir zu behalten?

Wenn ich jetzt direkt von sehr wenigen Kalorien am Tag, also 0-700 kcal (die auch meist immer erbrochen wurden) auf eine höhere Menge gehe und diese bei mir behalte, werde ich dann direkt zunehmen? Oder kann ich mein Gewicht halten, wenn ich meine Tagesmenge laut Rechner esse? Oder sollte ich die Kalorien nach und nach erhöhen?

Ich denke mein größtes Problem ist auch wirklich, das Erbrechen zu vermeiden.

Ich weiß, das klingt alles total leicht, aber ich möchte gern gesund werden und es in den Griff kriegen, aber ich weiß noch nicht genau wie. Aber durch den Druck meiner Therapeutin weiß ich auch, dass ich jetzt sofort etwas tun muss, wenn ich nicht nächste Woche in die Klinik will.

Außerdem habe ich auch mittlerweile meine Tage nicht mehr und ich merke natürlich, dass mein Körper langsam kaputt geht.

Ich freue mich sehr über ernstgemeinte Antworten und auch über eure eventuellen Erfahrungen.

Liebe Grüße

Ernährung, Therapie, Gewicht, Angst, Körper, Bulimie, Depression, Essstörung, Magersucht, Psyche
Fasten als SV?

Hey, also nur vorab ich hab bereits nen Termin beim Psychiater.. Aber ich wollte mal sehen ob es anderen genauso geht und ob euch das wirklich hilft..

Also, ich mache Teilfasten 20:4 (20std fasten : 4 gesund essen) , mein täg. Kcal ist auf 1000 eingeschränkt, mehr Bewegung und viel Wasser trinken.. Zudem bin ich bei "Oviva" in der Ernährungsberatung, wegen Übergewicht.. Was bedeutet das man alles notiert,fotografiert und analysiert was mann isst und tut.. (ich hab damit schon vor einigen jahren angefangen) Allerdings tue ich mehr als das .

Um die genauen 1000 kcal einhalten zu können, nutze ich Yazio um alles perfekt akribisch eintragen und kontrollieren zu können.

(Meine letzte Ernährungsberatung meinte dasbich übertreibe, meine jetzige hat dazu nicht viel gesagt)

Aber ich habe das Gefühl solange ich das was ich esse, wie viel ich esse, wann ich esse, wie viel ich mich bewegen usw. kontrollieren kann , erst dann geht mir ansatzweise gut.. (man muss dazu sagen das ich 5 psychische diagnosen habe : Borderline,Depressionen,PTBS , Angst und Panik Störung.. Als Jugendliche hatte ich eine a typische Bulimie (die ist aber nicht wieder ausgebrochen)..

Mit dieser kontrolle und einem umzug in eine neue stadt, habe ich es geschafft mich nicht mehr "SV " , fühle meinen körper mehr ,das gefühl des leeren magens ist ähnlich wie das gefühl beim "SV" und das tut erhlich gesagt sooo gut, ein leerer magen bzw später das wenige essen , gibt mir so oft ein tolles gefühl. Dennoch spüre ich aich andere gefühle wie Wut , trauer und Enttäuschung, extrem intensiv.. Und ich glaube wenn ich diese Kontrolle nicht hätte, würde ich durch drehen..

Wie geht ihr mit diesem Gefühl um ?

Angst, Gefühle, Depression, Essstörung, fasten, Psyche, Psychotherapie, mentale Gesundheit

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