Schlechte Arbeit von Maler/Handwerker wegen falscher Farbe von Drittanbieter, wer trägt Verbesserungskosten?

Hallo zusammen,

ich habe vor 1,5 Jahren einen typen aus einer Reinigungsfirma, welcher meinte, alles was mit Renovierung und Sanierung in einem Haus zu tun hat auch abdecken zu können, dementsprechend auch für diese Tätigkeit eingestellt.
Das Resultat, nicht gerade top Arbeit, weil einfach viele kleine Fehler im gesamten Haus auffallen.
Aber das viel größere Problem, sind die bestrichenen Wände im Badezimmer! Die Wandfarbe blättert gefühlt exponentiell ab und nach Monate langer Aufforderung dieses problem zu beseitigen, sagt er mir, er habe der Firma, wo er die Farbe her hat, eine e-Mail verschickt, mit der Aufforderung zur Prüfung bzw. Erstattung einer geeigneten Farbe für das Badezimmer bereitzustellen.

Die besagte Firma schafft es jedoch nicht innerhalb von vielen Monaten auf die Nachricht unseres beauftragten (Handwerkers?) einzugehen und verursacht eine riesige Verzögerung, bis das Problem gefixt wird.
Nun meine Frage. Muss ich jetzt auf die Leistung des Handwerkers warten oder die Entschädigung der Firma an den Handwerker, mit welcher er beabsichtigt seine magere Arbeit zu korrigieren? Was die Firma dem Handwerker schuldet, ist ja nicht mein Problem, warum sollte die Beseitigung dieser Mängel also von etwas abhängen, womit ich nichts zu tun hatte?

Ich bin der Auffassung, dass es in der Pflicht des (Handwerkers)- wie auch immer man ihn beschreiben möchte - ist, seiner Aufgabe sobald es geht nachzugehen, auch wenn es bedeutet für neue Farbe und extra Arbeitsstunden in Vorkasse treten zu müssen! Er wird ja Entschädigt, ich bis dahin aber ich nicht.

Hab ich recht?

Es kann ja nicht sein, dass ich „leiden“ muss, weil er an der Farbe sparen wollte.

Sollte ich in meiner Annahme bestätigt werden, bitte ich um Referenzquellen oder genaue Auszügen zur Gesetzeslage, mit welcher ich dem Handwerker veranschaulichen kann, wo mein Problem beginnt und wann dieses behoben werden muss.

vielen dank, an die, die sich die Zeit zu meinem Artikel nehmen 🙏🏽

Ich kann dieses Bad nicht mehr sehen🤬😅

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Sanierung, Entschädigung, Handwerker, Maler, Rechtslage, renovierungsarbeiten
Schmerzensgeld nach schwerem Autounfall?

Guten Tag liebe Community,

ich hatte Ende Dezember 2018 einen sehr schweren Autounfall, bei welchem mir die Vorfahrt genommen wurde und ich unschuldig bin. Dabei erlitt ich u. a. eine schwere Fraktur des linken Oberschenkelknochens, eine Fraktur des linken Unterarms, des Brustbeins, die Rippen sind gefedert und habe meine Lunge aufgerissen (Pneumothorax), ein Traumata sowie diverse Prellungen und Schürfwunden. Insgesamt waren die Verletzungen laut Oberarzt mehr als lebensbedrohlich und ich musste zweimal notoperiert werden. Auch eine Thoraxdrainage und ein Katheter wurden verlegt.

Danach war ich 12 Tage im Krankenhaus (drei davon auf Intensivstation). Dank eines 40 cm-Nagel mitsamt Schrauben im Bein durfte ich dieses von Anfang an voll belasten, den Arm darf ich im Moment noch überhaupt nicht belasten (Schrauben und eine Platte). Die restlichen Verletzungen wie beispielsweise Brustbein und Lunge müssen von alleine heilen.

Mitte Januar habe ich nun also eine ambulante orthopädische REHA begonnen, in welcher ich natürlich bedingt durch den Arm und das Brustbein nur meinen Unterkörper etwas rehabilitieren konnte. Mittlerweile kann ich wieder ohne Krücken laufen, auch wenn ich etwas hinke und mein physischer Allgemeinzustand (Schmerzen usw.) hat sich gebessert.

Leider traten jedoch während meiner REHA-Zeit schwere psychische Probleme, bedingt durch den Unfall, in Form von Angstzuständen und Panikattacken auf, was laut Psychologen auf eine posttraumatische Belastungsstörung zurückzuführen ist (ich habe den Unfall bis auf kurze Zeit Bewusstlosigkeit voll erlebt). Eine Psychotherapie wurde laut REHA-Psychologin dringend empfohlen. Daher entließ mich die Ärztin nach regulärem dreichwöchigem Aufhalt und meinte, ich müsse mich jetzt vorwiegend um meine psychischen Probleme kümmern und einen Therapeuten kontaktieren. Mit der physischen Heilung meines Körpers wäre sie sehr zufrieden (obwohl ich wie oben bereits erwähnt zum Beispiel noch etwas hinke und den Oberkörper bisher null therapiert habe). Die psychischen Probleme hätten nun Vorrang und in einer Verlängerung sehe sie derzeit keinen Sinn. Dafür soll ich später für die weitere Genesung ein sogenanntes IRENA-Programm dual mit Physiotherapie nutzen.

Gestern habe ich in einem Artikel im Internet gelesen, dass die Dauer des Krankenhaus-/REHA-Aufenthalts ausschlaggebend für das Schmerzensgeld ist. Dies würde mich ziemlich ärgern, zumal ich nicht glücklich darüber bin, in einem solchen Zustand aufgrund meiner psychischen Probleme entlassen worden zu sein und gerne weiter gemacht hätte. Meine folgende Frage soll nicht gierig oder unmenschlich klingen, aber nach solch einem Unfall sucht man irgendwo verzweifelt einen kleinen Lichtblick...

Daher meine Frage: Stimmt dies wirklich, oder zählt eine Psychotherapie bzw. psychische Behandlungsmaßnahmen mitsamt IRENA-Programm und Physiotherapie genauso bzw. weitere Faktoren wie die Dauer der Krankschreibung ete cetera?

Ich bedanke mich herzlich für Eure Antworten!

Verkehrsunfall, Autounfall, Unfall, Versicherung, Recht, Entschädigung, Gesundheit und Medizin, Krankenhaus, Rehabilitation, Schmerzensgeld

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