Was tun bei überhöhter Selbstwahrnehmung, Vogelperspektive?

Hallo,

Ich bin ein junger Mann, bald 24, und neige schon sehr lange dazu, Dinge aus einer Vogelperspektive zu betrachten und emotional eher mit kühlem Kalkül zu reagieren.

Das ist nicht immer so schlecht, jedoch gehe ich schon länger ins extreme und wurde emotional sehr distanziert. Ich hatte mal selbst die Erfahrung, dass es mir eigentlich egal war, ob es mir gut geht oder nicht, denn ich sah, dass die Zeit sowieso vorüber geht. Ich denke eher über meinen Eindruck auf andere als an meinen eigenen Genuss und Spaß. In hitzigen Momenten kann ich oft nicht richtig entscheiden.

Darüber hinaus habe ich das Gefühl, dass ich andere nerve, weil ich emotional so verkümmert bin und gewisse Angelegenheiten einfach nicht so ernst nehme, wie sie eigentlich sind. Mir ist das meiste irgendwie egal. Ich glaube auch, dass ich mich eher lächerlich mache und nicht genau weiß, wer ich eigentlich bin.

Noch dazu fehlt mir die Fähigkeit, existenzielle Dinge zu hinterfragen und somit Spiritualität zu entwickeln bzw zu spüren. Wenn ich an etwas wirklich festhalte mit meinen Emotionen, dann ist es mein schweres Kindheitstrauma, wo ich mit ganzem Herzen dran hänge und was mich wirklich berührt und phasenweise sogar zerstört hat.

Ich wollte fragen, ob man mir hier Methoden an die Hand geben kann, wie ich das aufarbeiten kann und wenn ob das Lesen gewisser Bücher mir helfen könnten und wenn ja, welcher Bücher.

Mit freundlichen Grüßen und vielen Dank

Gesundheit, Trauer, Kälte, Achtsamkeit, Emotionen, Psyche, reflexion
Ich bin "falsch" verliebt und will das nicht wahrhaben?

Ich bin in jemanden verliebt. Das zu akzeptieren, beziehungsweise es mir selbst einzugestehen, hat fünf Jahre gedauert. Fünf Jahre!

Daran merkt man vielleicht schon: Ich will nicht in diese Person verliebt sein. Warum? Kurzgesagt: Weil es weird ist:

Die Person hat erstens das gleiche Geschlecht wie ich. Das ist nicht schlimm, aber ich muss auch erstmal verarbeiten, dass ich bi bin... Und zweitens, das macht es wirklich schlimm: Die Person ist deutlich älter als ich, also wir reden hier schon so von 20-30 Jahren Unterschied und das ist echt komisch.

Ich habe fünf Jahre lang alles ausgeblendet, einfach, weil ich es mir nicht mal vorstellen konnte, mich so zu verlieben. Jetzt habe ich über ein Jahr lang darüber nachgedacht und bin mir nun sicher, dass ich wirklich verliebt bin.

Ich kann diese Gefühle nicht länger leugnen, denn sie sind da, sie existieren, sie werden immer stärker, und mittlerweile ist es wahrscheinlich schon in mir gefestigte Liebe, also definitiv nicht nur so ein Crush, den ich einfach mal vergessen könnte...

Was soll ich bloß tun... Ich möchte nicht so komisch verliebt sein. Ich will ein Mal normal sein...

Soll ich aufhören, zu lieben? Aber wie? Oder soll ich es akzeptieren, aber für mich behalten? Oder es vielleicht doch ein, zwei engen Freunden anvertrauen? Oder es der Person sogar sagen?

Ich fühle mich so schlecht, so komisch, so falsch.

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