Ein Recht auf Trampelpfade u. Abkürzungen?

Genauso wie man beobachten kann, dass Tiere im Wald immer Trampelpfade bilden, ist mir aufgefallen, dass Menschen gerne eine Abkürzung nehmen, wenn es sich anbietet.

Auch ich habe diese Trampelpfade gerne und viel genutzt.

z.B. auf dem Innenhof konnte man statt dem gepflasterten Weg zu folgen einen kleinen Trampelpfad über unbefestigtes Gelände (Erde) nehmen und war schneller am Ziel.

Eine andere Abkürzung nahm ich auf dem Weg zum Einkaufen, um nicht an der Hauptverkehrsstraße laufen zu müssen. Dort konnte man einen Trampelpfad über ein brachliegendes Grundstück nehmen und war direkt am Supermarkt.

Dort wo eine Anliegerstraße endete folgte ein Trampelpfad über eine Wiese, um wieder einen anderen geteerten Weg zu erreichen...

...ich könnte noch viel mehr Beispiele anführen.

Nun musste ich feststellen, dass innerhalb weniger Jahre alle Trampelpfade "dicht gemacht" wurden. Es wurden Zäune errichtet (wegen Neubau-Grundstücken), oder ein Trampelpfad wurde in einen geteerten Weg umgewandelt, der dann mit Fahrradschranken (versetzt) versehen wurde, so dass es äußerst mühsam und keine Abkürzung mehr ist, ihn zu gehen.

Ich finde es furchtbar mit welcher Ignoranz hier vorgegangen wird und vielen Menschen einfach "der Weg abgeschnitten wird". Statt einem Einkaufsweg von 5 Minuten muss ich jetzt übrigens einen Weg von mindestens 10Min. auf mich nehmen.

Sollte man den Menschen ihre Trampelpfade nicht einfach lassen?

Wie sind eure Erfahrungen?

Tiere, Alltag, Recht, Psychologie, Abkürzung, Freiheit, Gesellschaft, Wege, Einschränkung, Philosophie und Gesellschaft
Welcher Afghane würde eine geschiedene Frau heiraten?

Salam an alle Afghanen! Als halb Afghanin, halb Deutsche wollte ich schon immer einen Afghanen heiraten. Vor 5 Jahren kam es dennoch dazu, dass ich einen Araber heiratete, von dem ich einen Antrag bekam und wir bekamen 2 Kinder. Mein Mann schränkt mich sehr ein. Ich darf nichts tun, was mit Afghanistan zu tun hat (afghanische Musik hören, den Kindern über Afghanistan erzählen, afghanisch vor den Kindern sprechen usw.). Auch ist er extrem mißtrauisch. Ich darf kein Internet nutzen, er macht ständig das WLAN aus und er muss immer alles unter Kontrolle haben. Seit 5 Jahre leide ich enorm darunter, habe mein Lachen verloren und das vor allem deswegen, da ich so eine starke Verbindung zu Afghanistan habe, wie niemand in meiner Familie. 5 Jahre lang hat er immer wieder davon gesprochen, sich von mir scheiden zu lassen, während ich nie daran gedacht habe. Vor kurzem hatte ich eine Fehlgeburt. Die Trauer um das verlorene Kind war schon unerträglich, da hat er mir sogar Ehebruch vorgeworfen. Als ich 5 Jahre lang das Kopftuch auf afghanische Art und Weise getragen habe, sagte er mir ständig, entweder solle ich es richtig tragen oder garnicht (da meine Haare rausschauten). Da habe ich es ausgezogen. Bin nur zu Hause, er will sich sogar nicht mit mir in der Öffentlichkeit zeigen, weil das in seinem Land unüblich ist. Zwar hat er auch gute Seiten, z.B. ist er ein guter Vater, aber ich halte es nicht mehr aus. Bin inzwischen schon untergewichtig und gehe ihm immer aus den Weg. Das Problem ist, dass ich mich scheiden lassen möchte, es wegen der Kinder aber nicht übers Herz bringe, da sie uns beide sehr lieben. Glaubt ihr, ich habe eine Chance, als geschiedene Frau mit zwei Kleinkinder einen anständigen Afghanen zu heiraten? Ich stamme aus einer sehr angesehenen Familie, die mich nach einem kurzen Schock sicher unterstützen würde, aber habe dennoch Angst vor einem solchen Schritt, da es meiner Vorstellung von "einmal heiraten" komplett widerspricht.

Familie, Scheidung, Ehe, Liebe und Beziehung, afghanen, Einschränkung

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