Was haltet ihr von Kinderfotos im Internet?

Oliver Pocher hat ja in den vergangenen Tagen zum Rundumschlag gegen Eltern aufgeholt, die Bilder ihrer Kinder ins Internet stellen. Es fielen u.a. wüste Beschimpfungen an die Eltern.

Ich persönlich sehe das Thema differenzierter: Kinderstars und Kindermodells gab es schon immer. Das ist keine Erfindung der Sozialen Medien, auch wenn oft so getan wird.

Desweiteren finde ich: Kinder gehören einfach dazu. Warum sollte man sie in Sozialen Medien ausblenden?

Natürlich sollte es Spielregeln geben, an die man sich halten sollte: Das Kind sollte damit einverstanden sein, dass das Bild veröffentlicht wird. Und pornografische Bilder müssen vermieden werden.

Aber genau da kommt dann der Unterschied der Gesellschaften zu Tage: In Deutschland bekommt mancher schon Schnappatmung, wenn Kinder mit kurzen Hosen im Internet zu sehen sind, in Mexiko laufen die Kinder 365 Tage im Jahr mit kurzen Hosen rum, da achtet kein Mensch drauf, ob die Hose kurz ist.

In Brasilien und anderen lateinamerikanischen Ländern posten die Leute regelmäßig Fotos ihrer Kinder vom Strand, weil es da einfach das normalste der Welt ist, eine Badehose zu tragen.

Es gibt also komplett unterschiedliche Meinungen darüber, wo Freizügigkeit überhaupt anfängt. In Brasilien ist man nackt erst richtig freizügig, in arabischen Ländern bereits im T-Shirt.

Und dann ist eben die Frage: An welche Moralvorstellungen sollte Instagram sich halten? An Brasilianische? Dann könnte jedes Kind im knappen Badeslip abgebildet werden. An Saudi-Arabische? Dann müsste jedes Mädchen Verschleierung tragen!

Hier ein gesundes Maß zu finden, scheint mir das Wichtigste. Das bekommt man jedoch nicht hin, wenn man sämtliche Eltern beleidigt und angreift, wie Oliver Pocher es tut.

Wie denkt ihr über dieses Thema?

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War der Täter von Hanau wirklich ein Rechtsextremist?

Zunächst einmal will ich nichts beschönigen, Extremismus, Rassismus und Terrorismus egal von wem ist eine Schande, die man bekämpfen sollte!

Nur frage ich mich, ob es sich bei dem Täter Tobias R. wirklich um einen Rechtsextremisten handelt.

Ich habe auch sein "Manifest" gelesen und komme zu einem anderen Schluss!

Der Killer war scheinbar psych. Krank. Er litt unter offensichtlicher wahnhafter paranoider Schizophrenie sowohl einem extremen Narzismus. Einen politischen Plan sowohl eine rechte Ideologie erkenne ich nicht. Die Tat war zwar rass. aber der Gedanke war nicht weiße Herrenrassenphantasien sondern was anderes.

Der Killer glaubte dass er von einem Geheimdienst kontrolliert würde der ihm im Schlaf Hassträume und Ideen einpflanzte - und dieser Geheimdienst werde von diversen Völkern die in der Zeit zurückreisen wollen um die Erde zu vernichten kontrolliert. Ebenfalls glaubte er dass andere seine Gedanken lesen unter anderem der DFB der die Nationalmannschaft so aufstellte wie er es sich gedacht hat. Alienentführungen und Gedankenmanipulationen sind ebenfalls Teil seiner Ideen. Insgesamt dreht sich alles auf der Welt um ihn, alle wollen ihm schaden oder ihn ausnutzen.

Und so kam es dann aus "Rache" zum Amoklauf.

Wie gesagt ich kann mich natürlich irren, aber wer sowas schreibt, ist geistig nicht mehr auf der Linie.

Deutschland, Politik, Recht, Amoklauf, Hanau, Nazi, NPD (Die Heimat), Rassismus, Rechtsextremismus, Verschwörungstheorie, Philosophie und Gesellschaft
Warum wird in den Medien oft das Bild vermittelt, die Jugend wäre durchweg linksgrün?

Schenkt man den gängigen Berichten in den Medien Glauben, dann ist die deutsche Jugend durchweg links-grün. Alles Rezo Fans und Cannabis-Befürworter. Die Realität sieht aber anders aus. Verlässt man die westdeutschen Ballungszentren, so findet man eine bürgerliche Jugend vor. Geht man durch das katholische Franken bis hin zur osthessischen Barockstadt Fulda, so haben in diesen Gebieten die Schützenvereine mehr Jugendliche als die dortigen Grünen und Linken. Fast keiner meiner gleichaltrigen Bekannten möchte Drogen legalisieren.

Gleichzeitig wundere ich mich manchmal, dass die Umweltbewegung in unserem Land oftmals von Grünen und Linken vereinnahmt wird. Bei uns in Fulda war es z.B. der alte CDU-Haudegen Wolfgang Hamberger, der sich als einer der ersten osthessischen Persönlichkeiten schützend vor die umweltbewusste Jugend gestellt hat. Generell ist bei uns in Fulda die Umweltbewegung eine überparteiliche Sache. Da läuft der alte CDU Mann Hamberger genauso mit, wie alternative Hippies. Und wer war es, der bereits vor über 8 Jahren im deutschen Bundestag ein radikales Umdenken in Sachen Umwelt gefordert hat? Das war Papst Benedikt!

Warum also wird die deutsche Jugend in den Medien als linker und grüner dargestellt, als sie tatsächlich ist? Und warum wird die Umweltbewegung von Linken und Grünen vereinnahmt?

Europa, Fernsehen, Deutschland, Politik, Jugendliche, Gesellschaft, Jugend, Medien, Partei
Wachsende Katholikenfeindlichkeit?

Hi, so eine ähnliche Frage hatte ich schonmal gestellt. Damals wurde ich deswegen sehr beschimpft. Deswegen möchte ich es heute genauer beschreiben.

Mir geht es keinesfalls um berechtigte, angebrachte Kritik, sondern um radikalen Hass.

In vielen, vor allem linken, Kreisen erlebe ich einen wahrlichen Katholikenhass. Dieser beruft sich dabei nicht auf Kritik an berechtigten Tatsachen, sondern an wüsten Vorurteilen und Gerüchten. Mit Parolen wie "Katholiken sind Kinderfiker und Geldeintreiber!!" stacheln sich diese Leute gegenseitig in ihrer Wut an.

Oft wollen diese Leute ihren Frust öffentlich ausleben. So wurde in den 80er Jahren die Leiche unseres damaligen Bischofs auf widerliche Weise geschändet.

In Frankreich häufen sich radikale Angriffe auf Kirchen. Den Tätern geht es dabei nicht um Wertgegenstände, sondern ganz bewusst um die Schändung der Kirchen. So wird der Hochaltar mit Fäkalien beschmiert und die Hostien im Raum verteilt. Auch in Deutschland häufen sich radikale Angriffe auf Kirchen.

Von vielen werden diese radikalen Kirchenfeinde allerdings nicht ernst genommen. Meist wird es mit einem: "Spielt euch mal nicht so auf!" abgetan. Durch mein Praktikum hatte ich Kontakt zu einem Priester in Berlin, der sich nicht traut in der Öffentlichkeit den Priesterkragen zu tragen, weil er oft wüst beschimpft und körperlich angegriffen wurde.

In Medien wird über solche Vorfälle allerdings kaum berichtet. Wenn man Außenstehende darauf anspricht, heißt es meist: "Ach, da braucht ihr euch nicht wundern, die Kirche mit ihren Pädophilen und Geldeintreibern." Das heißt: Viele sehen die Übergriffe auf Kirchen als durchaus gerechtfertigt an.

Meiner Meinung nach, verdient jede Religion Respekt. Und es ist keinerlei Unterschied, ob ich Muslime als Messerstecher; Juden als Brunnenvergifter oder Katholiken als Kinderfiker bezeichne.

Einige werden jetzt sagen, die Kirche müsste Kritik vertragen. Das muss sie auch. Aber Übergriffe auf Kirchen und Priester, Hassparolen gegen Katholiken und Mobbing von katholischen Kindern sind kein Zeichen von Kritik.

Was denkt ihr über dieses Thema?


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