Bekommt "Drachenlord" morgen eine Bewährungsstrafe?

Um den YouTuber "Drachenlord" (bürgerlich: Rainer Winkler) hat sich eine ganze Szene an Stalkern entwickelt, die den Mann aufgrund seiner unbeholfenen YouTube-Videos hasst und an seinem Haus belästigt (siehe dazu hier und hier). Letzteres ist so schlimm geworden, dass Winkler sein baufälliges Haus in Bayern unlängst verkauft hat und nun de facto obdachlos ist.

Es gab eine ganze Reihe an Straftaten zum Nachteil von Rainer Winkler - viele Sachbeschädigung am Haus, Körperverletzungen, Beleidigungen, falsche Notrufe usw. Winkler hat sich allerdings auch mehrmals von Stalkern provozieren lassen und ist selbst gewalttätig geworden. Deshalb ist er auch bereits vorbestraft.

Morgen wird vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth ein Berufungsprozess gegen Winkler geführt werden. Erstinstanzlich hatte ihn das Amtsgericht wegen Körperverletzung u. a. zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt (ohne Bewährung).

Ich könnte mir vorstellen, dass Rainer Winkler aufgrund der besonderen Situation vor dem Landgericht noch einmal Bewährung bekommen wird. Was meint Ihr?

Es geht bei der Frage nicht darum, was ihr persönlich wollt, sondern darum, was Ihr für den wahrscheinlichen Ausgang haltet.

https://www.youtube.com/watch?v=zu9KtSvFGMI

Er bekommt keine Bewährung. 67%
Er bekommt Bewährung. 33%
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Warum zum Teufel unterstützt der Staat "alternative Heilmethoden", also Pseudowissenschaft wie Homöopathie und Co.?

So heißt es:

Die Homöopathie wird vom Gesetzgeber als „ besondere Therapierichtung" ausdrücklich zugelassen - was nicht bedeutet, dass Versicherte grundsätzlich Anspruch auf homöopathische Behandlung hätten. Gleichwohl zeigen sich viele Krankenkassen der Homöopathie gegenüber offen.
Bei der homöopathischen Behandlung wird der Mensch in seiner Gesamtheit betrachtet. Krankheiten werden nicht als isoliertes Ereignis verstanden, sondern als Ergebnis von körperlichen und geistigen Einflüssen auf den Kranken.
Insofern steht ein längeres Gespräch, die Erstanamnese, am Beginn einer homöopathischen Behandlung. Bei der Auswahl von Medikamenten setzen Homöopathen auf den Grundsatz der Ähnlichkeit: es wird ein Mittel verabreicht, das dem Krankheitserreger ähnlich ist. Nach Überzeugung der Homöopathen wird dadurch ein Behandlungserfolg sichergestellt.
Seit einigen Jahren schließt der Deutsche Zentralverein Homöopathischer Ärzte mit Krankenkassen Sonderverträge zur Integrierten Versorgung mit klassischer Homöopathie. Über 60 Kassen nutzen bereits diesen Weg, ihren Versicherten Homöopathie anzubieten.

https://www.krankenkassen.de/gesetzliche-krankenkassen/leistungen-gesetzliche-krankenkassen/alternative-heilmethoden/Homoeopathische-Behandlung/

Und so weiter und so fort...

Ganz ehrlich? Wenn ich mir diesen Schwachsinn durchlese, dann kann ich einfach nicht verstehen, warum der Staat so etwas überhaupt unterstützt!

Es gibt bis dato. keinerlei Evidenz, dass Homöopathie irgendwas bringt, es ist Placebo, mehr nicht. Es ist der Glaube, dass kleine Zuckerkügelchen Wunder bewirken könnten.

Komisch, dass man gegen "Big Pharma" wettert, aber letztlich seine "alternative Medizin" für exorbitante Preise anbietet. Für was? Für nichts!

Sollten Homöopathie und sonstige "alternative Heilmethoden" endlich von der Förderliste gestrichen werden und als das angesehen, was sie faktisch nun mal sind, eine Pseudowissenschaft?

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