Haben Deutsche einen Hang dazu, andere (auch andere Deutsche) unterdrücken zu wollen?

Dieses Thema kommt mir immer wieder in den Sinn, wenn ich sehe, wie herrisch und im Bundeswehrton hier Eltern mit ihren Kindern reden, sie dabei grob am Arm packen und hinter sich herziehen und herumreißen. Dann fallen Sätze wie "Du brauchst gar nicht so anfangen wie deine Schwester. Es reicht, wenn wir ein so Kind haben." So spricht man nicht zu seinem Sohn, der noch nicht mal reden kann.

Generell blafft hier jeder jeden mit einem Hauch Verächtlichkeit im Ton an, dass einem davon schlecht werden kann. Da schwingt immer ein "ist mir doch egal, verpiss dich" mit und das hat nicht mal was mit dem Gegenüber zu tun. Es fällt schwer, das nicht persönlich zu nehmen, auch wenn ich weiß, dass das Ausdruck des Selbsthasses und der Unzufriedenheit dieser Menschen ist.

Hier der springende Punkt: Wenn mir gegenüber "Ausländer" (oder z.B. auch Deutschtürken) sich so benehmen z.B. mittelalte Russinnen die einem die Jugend neiden, kann man mit freundlichem Auftreten sehr schnell trotzdem das Eis brechen und der Umgang dreht sich um 180°. Bei deutschen neidischen Frauen ist das nicht so. Die WOLLEN herumgiften, egal wie freundlich man ihnen gegenüber ist oder das Feld überlässt. Oder auch Männer, die wissen, dass sie bei einem keine Chance haben (z.B. Kneipengänger mit ungepflegtem Erscheinungsbild, unrasierter Bart etc.) werden aus diesem Frust heraus sexistisch oder aufdringlich.

Dieses Verhalten würde ich in "persönlicher Frust an unbeteiligten Unschuldigen auslassen" und "andere unterdrücken oder mies reden wollen/müssen, um sich selbst künstlich zu erhöhen" zusammenfassen. Die Missgunst ist ebenfalls sehr verbreitet. Man braucht nur mal gut gelaunt und lachend unterwegs zu sein, da kommen schnell böse Blicke oder Frauen, die sich ganz schnell im Grüppchen zusammentun und tuscheln bzw. betont gehässig (die WOLLEN dann, das der andere das sieht und sich hoffentlich dann schlecht fühlt). Es wird einem gute Laune geneidet, aber nicht mal nur passiv, nein, manche wollen einem AKTIV dann schaden. Völlig fremden Menschen.

Auch das fällt mir eher bei Deutschen so auf, von Ausländern werde ich bei guter Laune oft mit einem Lächeln gegrüßt und sie freuen sich mit (spielt auch keine Rolle, woher die gute Laune kommt).

Wie kommt das zustande? Woher kommt dieses eklige soziale Bedürfnis, andere unterdrücken zu wollen, statt an sich selbst zu arbeiten? Sicher gibt es das in anderen Kulturen untereinander auch, gegenüber Ausländern aber weniger. Wieso ist jeder so: Anderen darf es nicht besser gehen als mir?

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