Arbeitssituation schwanger als Inklusionshelferin?

Ich arbeite als Inklusionshelferin für ein 4 jähriges Mädchen in einer Kita. Ich werde im Prinzip vom Jugendamt bezahlt und kriege auch jedes halbe Jahre eine Vertragsverlängerung, da mein Anstellungsverhältnis mit diesem Kind nur dann weitergeht, wenn das Jugendamt eine Integrationshilfe für nötig hält. Also bin ich im Prinzip immer in einem auf ein halbes Jahr befristeten Arbeitsverhältnis.

Mein Freund und ich möchten bald schwanger werden und ich frage mich, wie meine Situation dann aussehen wird. Ich weiß dass, wenn die Befristung ausläuft, mein Arbeitgeber nicht mehr für mich zahlen muss, auch während Schwangerschaft, und dann der Staat erstmal mit der Lohnfortzahlung einspringt.

Der Punkt der mir wichtig ist ist aber: ich werde mit großer Wahrscheinlichkeit in ein Beschäftigungsverbot kommen (habe eine chronische Krankheit und bin deswegen dann risikoschwanger, außerdem komme ich bei meiner Arbeit auch mit den Fäkalien des Kindes in Berührung, ist in der SS ja nicht erlaubt). Das Kind kann ja aber nicht ohne Betreuerin in die Kita gehen und ich werde während dieser Zeit wahrscheinlich vertreten. Aber zahlt das Jugendamt mir in dieser Zeit trotzdem noch mein Gehalt bis meine Befristung ausläuft? Denn sie müssen dann ja im Prinzip zwei Inklusionshelfer bezahlen, mich und meine Vertretung.

Vielleicht kennt hier jemand die Situation und kann mir mehr dazu sagen. Meinen direkten Arbeitgeber (die Vermittlungsstelle, die die Helfer an die Kitas vermitteln) möchte ich ungern fragen, muss ja nicht jeder über den Kinderwunsch Bescheid wissen.

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Gehörschädigung ohne das tragen von Gehörschutz?

Zunächst mal zwei Dinge vorab. Erstens ich arbeite auf der Arbeit immer mit Gehörschutz, weil ich denke, dass es punktuell zu laut ist und der wird vom Arbeitgeber ja nicht um sonst zur Verfügung gestellt. Daher habe ich vermutlich noch keine Erfahrung mit zu viel Lärm (vor allem auf Dauer gemacht). Zweitens gibt es keine allgemeine Gehörschutztragepflicht auch nicht bei bestimmten Vorgängen oder Arbeiten lediglich die Aussage "wenn es laut ist Gehörschutz tragen".

Wenn man auf der Arbeit durch die Produktion geht, stellt man fest, dass die meisten Kollegen Gehörschutz tragen. Schutzbrille ist je nach Arbeit und Arbeitsplatz Pflicht. Ein paar Kollegen arbeiten grundsätzlich ohne Gehörschutz und ein paar wenige tragen dann und wann mal einen. Man könnte fast meinen, dass sie dann damit anfangen einen zu tragen, wenn sie das nicht mehr aushalten.

Ein Großteil von denen die grundsätzlich keinen Gehörschutz tragen oder nur dann und wann fuchteln allerdings in den Pausen oder teilweise auch während der Arbeit in den Ohren herum. Zu dem reden einige von denen ziemlich laut teilweise nur nach der lauten Arbeit die meisten aber immer.

Jetzt stelle ich mir die Fragen warum fuchteln die in ihren Ohren herum. Fühlt sich zu starke Lärmbelastung auf Dauer unangenehm an, sodass die so versuchen das scheinbar unangenehme Gefühl zu beseitigen oder gibt's dann in der ruhigen Umgebung unangenehme Geräusch in den Ohren die die so wegbekommen wollen? Hat man bei einem unangenehmen Gefühl oder Geräuschen in den Ohren grundsätzlich schon das Gehör geschädigt?

Wie stellt man für sich fest, dass etwas gerade zu laut ist und das tragen eines Gehörschutz wichtig ist? Fühlt sich das dann komisch an oder ist es dann schon zu spät und das Gehör ist geschädigt? Ich habe mal gehört, dass man sich einen ehr empfindlichen Kollegen holen soll. Wenn der meint, dass es zu laut ist, es mit Sicherheit zu laut. Ist das ein guter Richtwert? Wie gut sind Lärmmessapps? Sind die sehr präzise oder wenigstens ein guter Anhaltspunkt?

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