Haus an Tochter verschenkt... Nach 2 Jahren arbeitslos geworden.

Hallo es geht um eine Bekannte von mir.

Eine Freundin hat vor gut 2 Jahren ein Haus von Ihrer Mutter überschrieben (Schenkung) bekommen. Sie lebt nun darin mit Ihrem Mann und Ihren Söhnen.

Nun wurde die Mutter 2 Jahre nach der Schenkung Arbeitslos. Sie steht nun Mittellos da, hat eigentlich Anspruch auf Unterstützung vom Amt, weil Sie Jahrelang einbezahlt hat.

Sie bekommt nun kein Arbeitslosengeld mehr und das Amt verweigert Ihr jegliche Unterstützung. Sie bekommt auch kein Hartz4.

Es wird gesagt Sie solle doch das Haus zurückverlangen, da die Schenkung erst 2 Jahre her wäre.

Die Mutter hat nichts beiseite, und wird nun von der Tochter und Ihrem Mann Unterstützt so gut es geht. Miete/Essen etc...

Zum Zeit der Schenkung war die Arbeitslosigkeit nicht absehbar. Sie war 25 Jahre in dem Betrieb angestellt. Und wie bereits erwähnt, 2 Jahre nach der Hausschenkung wird die Dame Arbeitslos und man verweigert Ihr nun sämtliche Unterstützung.

Kann mir hier bitte einer weiterhelfen, die sind nervlich am Ende. Sollen die nun ausziehen, und die Mutter einziehen lassen? Bzw das Haus zurückgeben (Das verlangt das Amt von der Mutter, Sie sagen das ist erst 2 Jahre her, verlangen Sie das Haus zurück)..

Ich bitte um Unterstützung, was kann man hier machen? Mann verweigert der Dame wirklich alles... Ihre jetzige Miete/Nahrung....

Danke Stuumon

Arbeitslosigkeit, Hartz IV, Schenkung
Deutschland: Ist die Deutsche Sozialhilfe am Limit (2024)?

Guten Abend liebe GF-Community.

Ein erheblicher Anteil der Menschen, die 'Bürgergeld' beziehen, sind keine deutschen Staatsbürger, laut aktuellen Zahlen. Dies stößt auf Missbilligung in der Bevölkerung.

Berlin - In Deutschland waren im September 2024 rund 1,8 Millionen Menschen arbeitslos und bezogen daher Bürgergeld. Das zeigt eine aktuelle Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA). Fast eine weitere Million Menschen war arbeitslos nach Sozialgesetzbuch III, das heißt, sie sind vorübergehend arbeitslos und beziehen kein Bürgergeld, sondern entweder Arbeitslosengeld oder Insolvenzgeld oder befinden sich in Kurzarbeit. Insgesamt gibt es aktuell also rund 2,8 Millionen Arbeitslose in Deutschland.

Die Hälfte aller Bürgergeld-Empfänger sind Ausländer

Von den Arbeitslosen, die Bürgergeld beziehen, hat fast die Hälfte - genau genommen 44 Prozent - keinen deutschen Pass. Das waren 811.000 Menschen, wie die BA-Statistik zeigt. Das betrifft nur diejenigen, die ganz ohne Arbeit sind. Bürgergeld beziehen aber auch viele Menschen, die einer Arbeit nachgehen, der Lohn daraus aber nicht ausreicht, um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Insgesamt beziehen 5,6 Millionen Menschen in Deutschland Bürgergeld.

Von den rund 5,6 Millionen Empfängerinnen und Empfängern der Grundsicherung waren im Mai 2,7 Millionen Ausländerinnen und Ausländer, wie aus einer der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Regierungsantwort auf eine BSW-Anfrage hervorgeht. Parteigründerin Sahra Wagenknecht sagte der dpa: „Dass inzwischen fast die Hälfte der Bürgergeldempfänger keinen deutschen Pass hat, belegt das Scheitern der deutschen Migrations- und Integrationspolitik und trägt dazu bei, dass das Bürgergeld immer unpopulärer geworden ist.“ 

Je länger Ausländer bleiben, desto eher bekommen sie einen Job

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) pocht auf eine sachliche Debatte, wie DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel sagte. „Kriegsgeflüchtete suchen sich ihr Schicksal nicht aus, und Bürgergeld gibt es ausschließlich für anerkannte Geflüchtete“, sagte Piel der dpa. „Eine Sprache zu lernen, den Abschluss anerkennen zu lassen und dann Arbeit zu finden, kostet geflüchtete Menschen Kraft und Zeit - deshalb steigt die Erwerbstätigkeitsquote mit der Dauer ihres Aufenthalts.“

Piel erläuterte zudem, dass ein Fünftel der rund vier Millionen arbeitsfähigen Bürgergeld-Beziehenden durchaus arbeiteten, ihr niedriges Gehalt aber mit Staatshilfe aufstocken müssten. Wagenknecht hingegen stellte der Regierung eine „traurige Bilanz“ aus, da im Mai über 700.000 Ukrainerinnen und Ukrainer sowie über 700.000 Menschen aus Syrien und Afghanistan Bürgergeld bezogen, „statt ihr Einkommen durch eigene Arbeit zu sichern“. Sie sagte: „Ein starker Sozialstaat funktioniert nur, wenn nicht jeder in ihn einwandern kann.“

Ampel beschließt härtere Bürgergeld-Sanktionen und 1000 Euro für Arbeitslose

Gerade hat die Ampel-Koalition schärfere Sanktionen für Bürgergeld-Empfänger beschlossen, die sich weigern, einer Arbeit nachzugehen. Wer „nicht mitzieht oder durch Schwarzarbeit betrügt, muss mit härteren Konsequenzen rechnen“, erklärte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) am Mittwoch (3. Oktober). Der Kabinettsbeschluss sieht auch eine Belohnung für Langzeitarbeitslose vor, die ein längerfristiges Arbeitsverhältnis aufnehmen, sowie neue Anreize für Arbeitgeber, Geflüchtete einzustellen.

Vorgesehen ist unter anderem, dass bei Ablehnung einer als zumutbar eingestuften Arbeit, Ausbildung oder Eingliederungsmaßnahme das Bürgergeld sofort um 30 Prozent gekürzt werden kann. Bisher geht das in der Regel erst nach mehreren Ablehnungen. Auch das Versäumen eines Termins beim Jobcenter ohne wichtigen Grund soll härter bestraft werden: Hier ist ebenfalls eine Leistungskürzung von 30 statt wie bisher zehn Prozent vorgesehen.

Wenn jemand aus der Langzeitsarbeitslosigkeit heraus einen Job annimmt und mindestens zwölf Monate lang behält, soll es auf Antrag 1000 Euro „Anschubfinanzierung“ geben. Arbeitgeber wiederum können künftig einen „Entgeltzuschuss“ erhalten, wenn sie Geflüchtete mit geringen Deutschkenntnissen beschäftigen und für die Teilnahme an einem staatlich geförderten Berufssprachkurs freistellen. Asylbewerbern und Geduldeten soll es zugleich erleichtert werden, eine Arbeitserlaubnis zu bekommen. (mit Material von dpa)

| Artikel:

Sozialhilfe am Limit? Bürgergeld-Empfänger ohne deutschen Pass stellen die Hälfte dar (merkur.de)

| Frage:

Ist die Deutsche Sozialhilfe am Limit?

Mit freundlichen Grüßen

Robin | TechBrain.

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