Wie geht man bei so einer Kündigung am Besten vor (Rechtsanwalt + Vollmacht)?

Eine Bekannte von mir hat gestern, laut Kündigungsschreiben, eine ordentliche Kündigung erhalten mit Vollmacht eines Rechtsanwalts. In der Kündigung steht kein Grund und sie kann sich auch nicht erklären, was sie falsch getan hat. Sie hat sich zwar auf persönlicher Basis nie wirklich mit ihrer Chefin verstanden, aber das hat ihre Arbeit nicht behindert und sie hat ihren Job immer gewissenhaft erledigt. Das können auch ihre ehemaligen Arbeitgeber zu 100% bestätigen, sie hat da die selbe Arbeit gemacht.

Das einzige, was ich jetzt vermute (bestätigen kann ich es leider nicht), wäre ein Streit vor ca. zwei Wochen. Meine Freundin hat zwei gesundheitliche Rezepte von ihrer Chefin gebraucht, weil ihre Medikamente alle fertig waren. Sie hat sich dann immer wieder geweigert, die Rezepte auszustellen, weil sie meinte, dass die Medikamente noch ausreichen (dabei waren die Schachteln alle leer, das hab ich mit eigenen Augen gesehen). Die spezialsierten Ärzte hatten nie ein Problem mit den Rezepten, und haben alles sofort ohne Zögern ausgestellt. Das sind für sie Medikamente, die sie regelmäßig einnehmen muss und wirklich wichtig für sie sind. Die Chefin wollte ständig, dass meine Freundin ins Krankenhaus geht, anstatt ihr die Medikamente zu verschreiben. Sie war aber strikt dagegen, weil sie mit Krankenhäuser schlechte Erfahrungen gemacht hat. Das ging mehrere Male hin und her, bis meine Freundin es satt hatte und sich dann bei ihr beschwert hat, dass man Menschen ja nicht einfach so lebensnotwendige Medikamente verweigern kann. Die Auseinandersetzung war telefonisch, ich konnte also nur die eine Seite des Telefonats mitverfolgen und weiß nur in Bruchstücken, was ihre Chefin immer geantwortet hat.

Ihre andere Freundin, die auch dort gearbeitet hat, wurde auch kurze Zeit gekündigt (mündlich, nicht via Rechtsanwalt!), aber die Chefin hat dann die Kündigung wieder zurückgezogen. Die zwei verstehen sich aber auch absolut nicht. Meine Freundin war seit 2019 bei ihr angestellt und bis gestern hats die Chefin die ganzen Jahre lang anscheinend ja auch nicht gestört. Deswegen sind wir alle sehr verwundert über die Situation.

Jetzt soll meine Freundin den Büro Schlüssel bis Freitag abgeben, aber als Kündigungstermin wurde Ende September genannt (ich glaube der 30.09.). Muss sie jetzt bis zum 30.09. noch arbeiten? Sie war sich da unsicher, aber ich denke mir, dass sie ja ohne den Schlüssel offensichtlich nicht ihre Arbeit machen kann. Und wo sie sich auch nicht sicher war, war, ob sie bis zum 30.09. noch bezahlt wird (inkl. übrige Urlaubstage), oder das letzte Gehalt dann diesen Monat kommt?

Was sowohl sie als auch mich verwundert hat war, dass die Kündigung vom Rechtsanwalt kam und er anscheinend bevollmächtigt wurde. Anscheinend will sie gar nicht mehr mit meiner Freundin reden, liefert ihr aber auch absolut keinen Grund für die Kündigung und fordert eine persönliche Abgabe des Schlüssels. Soll sie sich für die Angabe des Grunds lieber an den Rechtsanwalt wenden, oder Kontakt zur Chefin aufsuchen, sobald sie den Schlüssel abgibt? Wir wissen beide nicht so genau, wie die Situation zu navigieren ist.

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Arbeitsplatz intern wechseln?

Guten Abend,

ich habe vor 1,5 Monaten auf einer Station angefangen zu arbeiten (Pflege). Grundsätzlich sind alle total nett zu mir aber irgendwie merke ich von Tag zu Tag, dass die Arbeit bzw. der Fachbereich nichts für mich ist.

Ich sehe halt einfach auch keinen Sinn mehr, länger zu bleiben und durchzuhalten weil das bringt mir und der Station auch nichts weil die müssen ja auch Zeit und Arbeit in meine Einschulung stecken… und wenns für mich von Tag zu Tag schlimmer wird dahin zu gehen wo ist denn da noch der Sinn zu bleiben? Vor allem wenn es noch genug andere Stellen gibt, die ausgeschrieben sind die mich interessieren?!

Mir ist bewusst, dass ich erst seit einer kurzen Zeit da bin und neu im Job bin, aber es fühlt sich irgendwie nicht richtig an und ich fühle mich dort nicht wohl. Natürlich werde ich der Station jetzt sowieso noch einen Monat Zeit geben um mich evtl. vom Gegenteil zu überzeugen. Aber ich möchte mir für den Fall dass ich mich für einen Wechsel entscheide schon Meinungen im Vorhinein einholen.

Nun meine Frage an euch … hattet ihr evtl. auch Mal so eine Situation wie ich? Habt ihr auch schon Mal gewechselt? Wie lief das ab? Was habt ihr zu den Kollegen gesagt? Wie haben die Vorgesetzten reagiert? Was habt ihr zur neuen Leitung gesagt? Wie reagiert der/die neue Vorgesetzte? Wie gehe ich das allgemein am besten an?

Ich zerbreche mir einfach allgemein zu sehr den Kopf und mach mir Sorgen wie alle Beteiligten reagieren werden, deshalb würden mich alle möglichen Erfahrungen die ihr gemacht habt total weiterhelfen und freue mich über jede Antwort!

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