Es geht um einen selbstständigen Webdesigner , der hier in Deutschland Gewerbe angemeldet hat und Dienstleistungen wie Webdesign , Webseitenerstellung , Reparaturen von Webseiten oder SEO auf Kleinanzeigen anbietet.
Vor 2 Monaten meldete sich ein Bekannter bei ihm , der seine Seite neu aufgesetzt bekommen wollte. Dafür machten beide per Telefon eine Abmachung , dass es 800 € kosten wird. Vertraglich wurde da nichts festgelegt, es wurde vom Webdesigner nur ein Angebot rausgeschickt , wo der Betrag drin stand. Es gab also keine schriftliche Frist oder Deadline , bis wann der Kunde zu zahlen hat.
Die Seite ist bereits fertig , allerdings findet dieser Bekannte gegenüber dem Webdesigner täglich das Argument , dass er noch den Server einrichten muss. Jetzt sind bereits 2 Monate vergangen und dieser Bekannte schickte bis heute nicht das Geld für die geleistete Arbeit des Webdesigners.
Der Webdesigner dachte sich , dass es ja ein alter Bekannter ist und vielleicht noch ein Stammkunde werden könnte. Dementsprechend verzichtete er auf Formalitäten und machte den Preis für die Website nur mündlich aus. Deadline für die Zahlung des Kunden gab es wiegesagt nicht schriftlich.
Jetzt behauptet der Webdesigner , dass er nicht so lange auf sein Geld warten könne , da er noch viele Kosten zu begleichen habe. Laut ihm finde dieser Bekannte nur Ausreden , um nicht zahlen zu wollen. Angeblich seien viele deutsche Kunden so.
War er zu "weich" und hätte selbst bei dem Bekannten es vertraglich und schriftlich samt Deadline , Zahlungsfrist und weiteren Angaben klar machen sollen ?