Wann sollte man eurer Ansicht nach die Arbeit kündigen?

Ich arbeite seit Jahren für eine Gesellschaft. Ich stehe vor der Herausforderung nicht kündigen zu können und gleichzeitig nicht bleiben zu können :(

Neben meinem Studium begann ich für die Gesellschaft zu arbeiten. Mit der Zeit wurde ich nach und nach in verschiedene Abteilungen eingesetzt. Nach dem Studium arbeitete ich in Vollzeit aber es war zunehmend etwas komplizierter da ich mich mein Urlaub mit mehreren Abteilungen abstimmen musste und teils mehrere Signaturen und Telefonnummern hatte..

Als Vollzeitkraft ging das einfach nicht so einfach und habe darum gebeten nur noch in einer Abteilung zu arbeiten, das hatte große Auswirkungen, dadurch hatte mein direkter Vorgesetzter keinerlei Ahnung von meiner Arbeit. Er dient quasi nur als Ansprechpartner für Urlaubsplanung, Krankmeldungen und allgemeine organisatorische Fragen wie Brandschutz- Unterweisungen oder die Beantragung von Schulungen oder einen neuen Computer...

Letztendlich arbeite ich viel eng mit der Direktion , die allerdings noch weniger Ahnung von meiner Arbeit hat.

Meine Arbeit besteht hauptsächlich darin, Datenbanken zu initiieren und diese – umzusetzen, irgend welche Skripte um Systeme zu automatisieren oder einfach Kosten einzusparen. Manchmal werde ich einfach nach meine Meinung gefragt. Aber die Arbeit selbst oder die Projekte werden dann von irgend welche Kollegen ausgeführt, meistens Aushilfen, Azubis oder irgend welche Mitarbeiter. Effektiv arbeite ich jedoch kaum..

Mein Arbeitsalltag sieht folgendermaßen aus:

  • Ankunft im Büro, Begrüßung der Kollegen, Besuche dann mit irgend einen Kollegen die Cafeteria
  • Erst danach setze ich mich auf dem Schreibtisch, durchfliege E-Mails und sage Termie ab oder zu.
  • Danach folgt meistens eine unnötiges "joure fixe"
  • Dann führe ich ein paar Telefonate mit paar Kollegen und verliere unnötig Zeit weil wir über belangloses Quatschen, etwa den neuesten Tratsch.
  • Und dann ist schon knapp 12 Uhr, also gehe ich mit Kollegen zum Mittagessen.
  • Ab etwa 13:00 Uhr bin ich theoretisch ready zum Arbeit, häufig jedoch fahre ich mit dem Geschäftsauto in die Zentrale für irgend ein Meeting weil dort die Abteilungsleitung sitzt - weil ich anschließend wieder das Auto zurück Fahre und das Fahrzeug abgenommen wird und alles natürlich Arbeitszeit ist, verstreicht erst recht unnötig Zeit.
  • Wenn ich wieder Zurück bin ist meistens auch schon Feierabend also fahre ich gleich wieder.

An Home-Office-Tagen ist der Arbeitsalltag noch weniger produktiv. Präsentationen, die ich halte, bereite ich meist nur kurzfristig vor.

All diese Faktoren führen dazu, dass ich meine Arbeit hasse. Sie ist sinnlos und es macht keinen Unterschied, ob ich da bin oder nicht. Das habe ich sowohl der Direktion als auch meinem Vorgesetzten gesagt. Da die Arbeitseinteilung vom Vorstand so vorgegeben ist, "ist es eben so" - und so verbringe ich Tag für Tag und sehe keinen Ausweg.

Ich hatte in den letzten Monaten einige Vorstellungsgespräche durch Empfehlungen, durchaus interessante Arbeitgeber, die mich sofort einstellen würden, aber die Bezahlung ist meist deutlich schlechter und da ich mich an einen gewissen Lebensstandard gewöhnt habe, möchte ich auch nicht weniger verdienen. Zumal ich sehr viele Vergünstigungen erhalte, wie z.B. eine perfekte Parkplatzzuweisung, um die mich alle beneiden, und viele andere Vorteile, von denen man bei anderen Arbeitgebern nur träumen kann.

Also weiß ich einfach nicht weiter - ich kann nicht bleiben und gehen kann ich auch nicht :( Es gibt diverse Kollegen, die in einer ähnlichen Situation sind, nur sind die direkten Vorgesetzten deutlich kompetenter - und alle sagen, dass ich absolut dumm wäre, wenn ich kündigen würde und dass es die schlechteste Entscheidung wäre, die ich jemals treffen könnte.

Ich möchte nicht so enden wie die meisten vom Vorstand, die sind schon seit teils 20 Jahren im Unternehmen, für mich eine absolute Horror-Vorstellung die nächsten Jahre so zu verbringen.

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Darf der Arbeitgeber das?

Seitdem ich mit meiner kaufmännischen Ausbildung fertig bin ist es die Hölle. Mein Vorgesetzter sagte zu mir ich darf jetzt mehr Verantwortung übernehmen. Unserer Firma geht es im Moment nicht gut denke ich. Immer wenn ein Mitarbeiter andere Aufgaben nicht schafft bekomme ich die zugeschoben. Ich habe in fast jeder 40 Stunden Wochen Aufgaben für die ausgerechnet 120 Arbeitsstunden vorgesehen sind. Man steht ständig unter Druck. Alle reden von Augenhöhe aber nutzen sich gegenseitig aus. Wenn man die Arbeitsweise optimieren möchte und das sogar den Kunden gefällt bekommt man Ärger. Der Arbeitgeber timed Aufgaben Minutengenau obwohl er weiß das es unmöglich ist und verlangt das mit vorgegebener Arbeitsweise. Urlaub muss man mehrere Monate vorher eintragen lassen und ist spontan nicht erlaubt.

Alles für den gleichen Lohn!!!

Ich werde hier keine Namen nennen weil ich nicht weiß ob das erlaubt ist, bitte nicht fragen. Sind so erdrückende Arbeitsbedingungen erlaubt? Es gibt schon Kollegen die krank machen weil das so schlimm ist und das macht es noch schlimmer aber ich trau mich das nicht.

Ich habe mich schon bei anderen Firmen beworben aber das wird nix und ist genau so schlimm.

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Würde euch das auch kränken?

Hallo,

Unzwar ist heute Valentinstag (Nein für mich ist der Tag im Prinzip wie jeder andere - ich hab mir nicht mal was materielles gewunschen)

Ich habe meinen Lebensgefährten und Vater unserer Kinder Konzertkarten geschenkt und bekam nichts - die Aussage war (wann wäre ich wo hingekommen was zu kaufen ich habe keinen Führerschein) ich sagte dann nur " Naja wer sagt dass du was kaufen hättest müssen" (mich hätte es schon gefreut wenn er zb eine Kleinigkeit für uns gekocht hätte oder generell nur so paar Kerzen aufgestellt hätte oder zumindest die Sachen machte die ich ihm in der Mittagspause gesagt habe die et machen soll ( Termine eintragen und den Kindern eine Kleinigkeit kochen oder von mir aus bestellen Hauptsache sie haben was warmes einmal am Tag, die letzten Tage habe eh ich frisch gekocht)

Ich kam heim nicht mal das erledigt - das kränkt mich schon

Vorallem ich reiß mir den a*** auf gehe arbeiten - er ist arbeitslos,

Ich bringe in der Früh die Kinder in den Kiga und fahre danach arbeiten

Ich musste meine ganze Mittagspause damit verbringen einen Arzttermin für ihn auszumachen (er kann ja nicht selber anrufen sollte ich machen "

Nach der Arbeit fuhr ich noch schnell sein Handy holen, welches eingeschickt wurde und fertig war

Danach holte ich noch Semmeln für den Abend und nahm noch ein paar Kleinigkeiten fürs Abendessen mit

Ich wurde angerufen " Wo bleibst du, musst du immer Umwege machen" (aber in einen richtig unguten Ton)

Kam nachhause- alles sah aus wie zuvor - Kinder bekamen kein Warmes Mittagessen sondern nur einen Pudding und weiß nicht ob die überhaupt ein Mittagessen hatten

Weil die hatten übelst Hunger als ich heim kam aßen alles was ich ihnen gab

Ich machte Ihnen dann noch schnell ein warmes Essen da mir mal dezent die lade runterfiel als ich das erfuhr

Badete die Kinder, machte die Wäsche weil die war weder zusammengelegt noch die Nasse aufgehängt wenigstens

Zusammengeräumt war nichts, ich musste nach 10 Stunden Arbeit gleich weiter machen bis jetzt Haushalt und Kinder

Auch das Katzenklo wurde die ganze zeit nicht gemacht

Er fing dann an als ich meckerte , dann trug er den Müll runter und räumte die Jausendose aus dem Kindergarten Rucksäcken aus.... das wäre bei mir auch nicht bis abends im Rucksack und setzte sich auf die Couch jammerte wie sehr sein Rücken nicht weh tun würde ( was soll ich sagen ich arbeite im Einzelhandel - hatte einen schweren Tag hinter mir und bin 10 Stunden gestanden und spüre nichts mehr an meinem Körper)

Ich sitz nun hier und mir kommen einfach die Tränen weil mich das so kränkt - dass ich nicht mal ein Danke bekomm noch dass er wenigstens die paar Kleinigkeiten die ich von ihm verlange (verlange kann man es nicht nennen - das sollte selbstverständlich sein) nicht mal das macht er

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