Den job wechseln oder bleiben?

3 Antworten

Kannst du ihre Kritik an deiner Arbeit denn nachvollziehen? Also, begründet sie gut, was genau sie an deinen Ergebnissen stört und wieso? Ist ihre Kritik gerechtfertigt? Sagt sie vorher, was sie will?

Oder kommt sie erst im Nachhinein um die Ecke mit den Anforderungen an die Aufgaben? Sucht sie so lang aktiv nach irgendwas, was sie stört, bis sie was findet? Sind es unwichtige Kleinigkeiten, an denen sie sich hochzieht?

Wie äußert sie ihre Kritik - sachlich, konstruktiv und in einem vernünftigen Ton? Geht es dabei nur um die Sache? Oder greift sie dich als Mensch an, eventuell auch mit Brüllen oder Beleidigungen / Herabsetzungen?

Bei sachlicher, nachvollziehbarer Kritik wäre es durchaus eine Option, dass du das als Chance betrachtest, dich weiterzuentwickeln, zu lernen, besser zu werden. Bei unsachlichem Meckern, nur um zu meckern, wäre es hingegen ein Zeichen dafür, dass du dich nach neuen Jobs umschaust.

Aber reflektiere erst mal die Situation so gut und auch selbstkritisch wie möglich! Sprich, geh auch hart mit dir selbst ins Gericht. Denn die Chance, dich weiterzuentwickeln, zu vertun, weil das mit einer gewissen Unbequemlichkeit verbunden ist, wäre ein Fehler. Weil dir das in einem neuen Job genau so auf die Füße fallen und dein berufliches Vorankommen stark bremsen könnte.


Nathi19 
Beitragsersteller
 14.02.2024, 22:50

Danke für die Worte.

Ich bekomme immer Aufgaben, was ich noch zutun habe und erledige das auch, aber ich bin nunmal nicht so schnell wie sie und nehme mir die Zeit um den Markt ordentlich zu halten. Das kann ich ja nachvollziehen aber nicht, das wenn ich Bestellungen mache, das es erst zu wenig ist, sie mir dann erklärt, worauf ich zu achten habe und dann ist es auch wieder falsch. Ich merke die Blicke, wenn ich zur Arbeit komme und weiß ganz genau, dass da gleich wieder was kommt.

Mal ist es sehr sachlich aber viel öfters lässt sie mich das verbal, ohne was zu sagen, sichtlich spüren.

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Du hast 2 Möglichkeiten:

1. Du bleibst wo du bist, ABER lässt dir sowas nicht mehr gefallen, du musst strickt und klar machen das du es nicht schaffen kannst wie sie es vorstellen bzw. Dies nicht in der angegebenen Zeit schaffst. Versuche dein bestes, doch lasse dich keinesfalls unter Druck setzen.

Wenn Sie wieder unzufrieden ist, dann frage die doch einfach was Sie gemacht hätte oder was man besser machen kann um es später umzusetzen. Du musst den Spieß umdrehen.

(Ups 3 Wochen krank wie konnte das passieren 🤭)

2. Du bewirbst dich um und hoffst den richtigen Sack gekauft zu haben...


Nathi19 
Beitragsersteller
 14.02.2024, 22:58

Ich hab sie auch desöfteren schon gefragt, was nun jetzt falsch ist. Und worauf ich zu achten hab. Aber das führt ins Leere. Meine Kollegen haben auch damit zu kämpfen. Aber bei mir fällt es nur immer wieder auf. Ich halte nichts vom Krank machen. Ich ziehe es solange durch, bis ich nicht anders kann und es mich zwingt.

Es wird auch alles geändert und das macht es nicht gerade einfacher. Ich hab versucht damit klar zu kommen.

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Dann kündige!

Einen Job auszuüben der einen leiden läßt, sollte keiner machen.

Natürlich ist es deine Entscheidung und Du mußt Dir sicher sein.

Hast Du mit Deinen Kolleginnen und Kollegen schon gesprochen?


Nathi19 
Beitragsersteller
 14.02.2024, 22:42

Ja mit einer Kollegin, die genau der selben Meinung ist wie ich. Sie hat es ja auch schon mitbekommen, das komischerweise immer ich diejenige bin, die immer Ärger bekommt und hat meiner Chefin ebenfalls was dazu gesagt. Und dann kam es zu dem Gespräch. Aber leider, hat sich nichts geändert. Nur das ich keine Worte meistens höre sondern Bild ohne Ton und schlechte Laune abbekomme durch Mimik.

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BoomHoschi  14.02.2024, 22:46
@Nathi19

Dann reich die Kündigung ein, sollst Dich bitte nicht weiter quälen.

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