Leide unter Schulangst soll laut Jugendamt aber zur Schule

Ich bin 13 und gehe auf eine Realschule mit hohem Leistungsdruck und leide unter Schulangst. Da die Angst mich beherrscht kann ich nur noch selten zur Schule gehen. Ich war vorher auf einer Schule wo Mobbing und Prügeleien Alltag waren und dort fing die Schulangst an, dort konnte ich 3 Monate nicht hingehen da die Angst zu groß war. Ich began mir Hilfe bei einem Jugendpyschiater zu holen, doch der besprach in 4 Sitzungen doch nur das Mobbing und nicht wie ich die Angst besiegen kann. Dann fand ich im Febuar die Schule auf die ich momentan gehe.Dort herrscht wie erwähnt ein hoher Leistungsdruck der mich körperlich und seelisch sehr belastet (mein Menstruationszyklus ist unregelmäßig und die Periode stark und schmerzhaft, ich habe keine Freizeit mehr, ständig Kopfschmerzen und habe Angst etwas falsch zu machen wegen dem Druck). Ich wurde in den Osterferien krank und hatte danach wieder Angst in die Schule zu gehen. Das Jugendamt hat das jetzt gemerkt und hat mit meiner Mutter und mir einen Termin bei der Schule gemacht und ich sollte einen Vertrag unterschreiben das ich immer pünktlich und im Krankheitsfall ein Attest vorlege und falls ich einen Tag nicht komme ruf die Schule das Jugendamt an und die den Richter und dann würde ich in Heim kommen, das möchte ich aber nicht. Ich sollte am Freitag wieder gehen nur da hat mich die Angst überweltigt. Was soll ich nun tun?

Schule, Angst, Jugendamt
War es wirklich missbrauch?

Ich möchte gerne eure Meinungen zu einer schwierigen Situation hören, die mich schon seit Jahren beschäftigt.

Als ich 15 oder 16 Jahre alt war, hat mein Vater mich nachts in meinem Zimmer unangemessen berührt, während ich schlief. Er hat mein T-Shirt hochgezogen und meine Brüste berührt außerdem hat er mich mit hochgezogenem Shirt beobachtet. Zudem hat er mir Schlaftabletten gegeben, indem er behauptete, es seien Magentabletten. Einmal war ich nach der Einnahme für 24 Stunden außer Gefecht, ohne dass ich etwas von dem mitbekommen habe, was in dieser Zeit passiert ist. Er hat auch versucht, mir Tabletten unterzuschieben, indem er sie in eine Tic-Tac-Packung legte. Zum Glück habe ich das jedes Mal bemerkt, die Tabletten ausgespuckt und so getan, als hätte ich sie geschluckt. Jedes Mal, wenn er nachts gegen 4 Uhr in mein Zimmer kam, habe ich sofort signalisiert, dass ich wach bin, und danach ist es nie wieder passiert.

Jetzt, mit 26 Jahren, lebe ich immer noch zu Hause und kann seit diesem Vorfall nachts nicht mehr richtig schlafen. Es fällt mir schwer, vor 4 Uhr morgens einzuschlafen. Ich überlege, ob ich meiner Mutter endlich davon erzählen soll, weil es mich psychisch sehr belastet, dass mein Vater so tut, als wäre er perfekt. Zurzeit gibt es eine große Diskussion mit meinen Eltern, und sie betonen immer wieder, wie viel mein Vater für uns getan hat und dass ich ihn nicht enttäuschen soll. Dabei ist er der Grund, warum ich bis heute unter Panikattacken und Schlafstörungen leide.

Soll ich es meiner Mutter sagen, oder ist es nach 10 Jahren schon zu spät?

Familie, Angst, Missbrauch, Vater, Depression, Psyche

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