Ich trau mich nichtmehr auf Arbeit!

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Chill erstmal. Du stehst unter Kündigungsschutz als Auszubildener.

Damit er dich kündigen kann musst du entweder beabsichtigt keine Leistung bringen, was klauen o.ä.

Wenn er dir sagt "mach dies mach das" sagst du einfach "alles klar chef" und erledigst das so wie du es gelernt hast.

Lass dich doch nicht so unter Druck setzen das dir der Kopf platzt. Du bist Azubi um zu lernen.

Wenn du in der Ausbildung bist hast du doch sicherlich auch noch weitere Ansprechpartner außer deinem Ausbildungsbetrieb? Schule? IHK? Frag dort mal nach. Und wegen deiner jetzt schon körperlichen Symptome solltest du den Arzt um Rat fragen, ob er dir was leichtes empfehlen kann, um deine Nerven zu beruhigen (Baldrian oder ähnliches). Evtl. wäre auch der Gang zu einer psychologischen Beratungsstelle nicht schlecht inklusive Selbstbewußtseinstraining.

Ein dickeres Fell würde Dir wohl ganz gut stehen. Durch Entspannungstechniken kannst Du lernen, die Dinge gelassener und mit einer Portion Humor zu sehen. Die Lehrzeit geht ja auch vorbei. Wenn es einen Betriebsrat gibt, würde ich mal mit ihm reden. Vielleicht kannst Du Dich ja in eine andere Abteilung versetzen lassen. Auch die Gewerkschaft kann Dich beraten.

Guten Morgen, Schnaufe erstmal durch...! Smile aus deinem Schreiben raus rate ich dir erstmal was für Dich selbst. Lass das gerede und gemaule nicht so sehr an dich persönlich ran.Weil wenn du das hinbekommst wird es dich nicht mehr so kratzen. Auch würde ich deinen Chef mal fragen was er eigentlich von Dir will,zähle auf was du hier geschrieben hast. Wenn ich richtig gelesen habe bist du als Praktikant dort. Das nutzen viele Menschen gerne aus eine billige Arbeitskraft. Bevor du kündigst solltest du schauen das du wo anders etwas findest. Und die Aussage von deinem Artz finde ich sehr traurig. Denn Bluthochdruck hat nicht nur mit dem zutun was du hier beschreibst. Stress oder Druck ist ein kleiner Teil der den Bluthochdruck unterstützt.

Ich knüpfe an an "Nachtflug". Du bist 19, dann wirst Du auch verstehen, was ich sage. Werde Dir klar, wer und was Du bist, auf keinen Fall ein Fußabtreter. Schule täglich Dein Selbstbewußtsein!!! Überlege Dir vorher für eine entsprechende Situation eine passende, selbstbewußte Antwort. Mut und dann raus damit, kann gern auch laut sein, dann hören es auch andere. Schlimmer kann es ja nicht werden, wie ich in den Antworten gelesen habe. Zum Schluß, ich bin 63, mein Lebensmotto eines irischen Mönches aus dem 18. Jhdt. Hat mir in allen Situationen meines Lebens immer weiter geholfen: Wenn er von Gott spricht, verstehe ich mich selbst darunter, da ich nicht gläubig bin. "Gott (also ich) gebe mir die Kraft, Dinge zu ändern, die ich ändern kann; die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann und die Weißheit, das eine vom anderen zu unterscheiden." Sei guter Dinge und versuche es. Es hilft!