Was kann ich gegen meine Höhenangst machen?

11 Antworten

Die Lösung zu dieser Situation ist nicht weit weg. Ich schlage 2 Möglichkeiten vor, die ich selbst schon mehrfach bei Phobikern erfolgreich angewendet habe. 1. die "Klopftechnik". Ausformuliert: Emotional Freedom technique (EFT). Die Klopftechnik kann man mit Hilfe des Therapeuten selbst erlernen und dann bei Bedarf anwenden. Oder 2. die Anwendung von NLP. Beides ist extrem hilfreich und absolut schmerz- und nebenwirkungsfrei. Auch ist es nachhaltig! Ich wünsche viel Erfolg.

Der erste Gedanke bei diesem Phänomen ist, dass es sich um eine Angststörung handelt. Die Ursache liegt also in der Psyche und kann möglicherweise von einem Psychotherapeuten therapiert werden. Es läuft meist auf praktische Übungen hinaus, ein schrittweises Gewöhnen an eine hohe Treppe zum Beispiel. Mit jeder Stufe nach oben merkt man: Es ist gar nicht so furchtbar schlimm wie ich gerade eben noch dachte... Man lernt, das die Stressgefühle auch wieder abflauen.

Aber es gibt auch organische Ursachen: Wenn man z. B. eine Erkrankung des Innenohrs durchgemacht hat, kann es sein das das Gleichgewichtsorgan auf Dauer geschädigt wurde. Nach einer akuten Erkrankung des Labyrinths bzw. der Bogengänge kann es sein, dass man einen Teil seines Gleichgewichtssinnes verloren hat ohne das richtig zu merken. Das andere gesunde Ohr und die Augen können nämlich den Schaden auf einem Ohr oft ausgleichen. Trotzdem funktionierts nicht 100%ig. Das merkt man z. B. im Stehen mit geschlossene Augen oder wenn man irgendwo knifflig balancieren muss ohne mit den Augen etwas fixieren zu können.

Also vielleicht nicht gleich zum Psychotherapeuten, sondern erstmal zum Routinecheck beim Ohrenarzt.

Bei einer Höhe von 3 Metern Angst zu haben vor den Fogen eines Falls, das scheint mir durchaus vernünftig, da so ein Fall sehr schmerzhaft sein kann. Wenn du aber geradezu 'ausflippst' vor Angst, obwohl im Grunde keine unmittelbare Gefahr des Absturzes besteht, dann handelt es sich imo um ein schwer wiegendes psychologisches Problem. Vielleicht ist in frühreren Jahren oder in deiner Kindheit etwas vorgefallen, was diese Phobie begründet. Ein langsames Herantasten an die Höhe mag generell ein probates Mittel sein, scheint mir aber hier nur ein Versuch die Wirkung zu mindern, und nicht eine Lösung der Ursache zu sein.

Die Konsultation eines erfahrenen Therapeuten, würde vielleicht eher die Chance geben, um die Ursache zu erkennen und das Problem an seiner Basis zu lösen.

Hört sich doof an, aber: der Angst ins Auge blicken. Wahrscheinlich hast du das schon gehört: geh einfach immer eine Stufe höher. Lass dir von Freunden helfen, dann fühlst du dich sicherer und man kann dir helfen, falls doch etwas passieren sollte. Vielleicht eichen ja auch immer 50 Zentimeter, die du immer weiter eghst...alle drei Tage...die einzige Frage: wo kannst du das üben? Vielleicht eine neue Frage für dich...

Guten Tag. Zu Deiner Situation empfehle ich 2 einfache und nachhaltige Wege, beide vollkommmen schmerzlos, nicht wie bei der klassischen konfrontationstherapie, und ohne irgendwelche Nebenwirkungen. 1. "Klopfen". Klingt merkwürdig, aber heißt so. Das ist EFT (Emotional Freedom Technique). Ich wende es gerade bei solchen phobischen Situationen mit nachhaltigem Erfolg an. Oder 2. NLP Formate. Dazu finde einen NLP kundigen Coach/Therapeuten und die Situation sollte schnell geklärt sein. Viel Spass mit Deiner neuen Lebensqualität.