Kann man Zuhause heiraten?

Ich bin nun schon eine ganze Weile mit meinem Schatz zusammen. Und auch, wenn es viele Hindernisse gab (z.B. Altersunterschied & Krankheit), lieben wir uns sehr und sind irre glücklich. Ich bin mir sicher, dass er der Richtige ist, ohne Zweifel. Daher haben wir uns entschlossen, zu heiraten - auch wenn ich nüchtern betrachtet möglicherweise noch dieses Jahr wieder zur Witwe werden könnte. Aber ich möchte das trotzdem tun, ich möchte seinen Namen tragen und offiziell zu ihm gehören, auch über den Tod hinaus. Diese Entscheidung ist wohlüberlegt und ich weiß auch, worauf ich mich einlasse, keine Sorge! Schließlich bin ich schon seit geraumer Zeit allein für seine gesamte Pflege zuständig (-einige hier kennen unsere Situation ja schon ein wenig aus meinen anderen Fragen und Mails).

Worüber ich allerdings in meiner Euphorie noch gar nicht nachgedacht habe, ist wie das eigentlich ablaufen soll, schließlich ist unsere Situation wegen dem Krebs doch sehr speziell. Daher meine Frage:

Gibt es in Deutschland überhaupt die Möglichkeit Zuhause zu heiraten? Wenn z.B. wie bei uns der Partner bettlägerig und todkrank ist, machen die Standebeamten dann auch "Hausbesuche" oder muss ich dann zusehen, wie ich ihn samt Krankenbett, Tropf und Herzmonitor da hinschaffe? Kann ich mir nur schwer vorstellen. Wie ist das, kennt sich da jemand aus? Wäre dankbar für Antworten.

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Muss ich die Maßnahme vom Arbeitsamt annehmen?

ich habe sehr kurzfristig vom Arbeitsamt eine Maßnahme nach §46 SGBIII bekommen und mich daraufhin beim ausführenden Träger über den Inhalt der Maßname erkundigt. Darin werden die Berufsfelder Lager und Gastronomie für eine berufliche Orientierung vorgestellt in denen man dort auch aktiv tätig ist. Ich bin Chemieingenieur und halte die Maßname für mich nicht sinnvoll. Ich bin gerade mal 5 Monate arbeitslos. Das liegt an der Wirtschaftskrise und nicht an meinem Beruf. Warum soll ich mich beruflich anders orientieren? Wenn ich jetzt die Maßnahme mache, verbaue ich mir doch die Chance auf eine sinnvolle Maßnahme, die mich wirklich weiter bringt und die es auch lohnt im Lebenslauf zu erwähnen. Ich habe mit meinem Arbeitsvermittler abgemacht, dass ich mir selbst eine Weiterbildung suche, die vom Arbeitsamt gefördert wird und habe auch genügend gefunden. Ich wollte diese beim nächsten Termin besprechen. Wie viele Tage vor Beginn einer solchen Maßnahme muss ich eigentlich benachrichtigt werden? Die geht schon am Montag los. Wenn ich einfach nicht hingehe und mich in einem Brief an das Arbeitsamt erkläre, riskiere ich doch trotzdem eine Zahlungssperre des Arbeitslosengeldes, oder? Der Arbeitsvermittler hat mir schon einmal vorschnell das Arbeitslosengeld gesperrt. Es musste dann nachgezahlt werden. In meinem Arbeitsamt ist es so, dass man nicht einfach zu seinem Arbeitsvermittler hing

Beruf, Gesetz, Behörden
Ist das Erpressung?

Hallo,

eine Freundin rief mich gerade an und erzählte mir folgendes: Sie wurde vom Arbeitsamt (Hartz IV Empfängerin) Anfang Dezember aufgefordert, an einer achtwöchtige Trainingsmaßnahme teilzunehmen, Diese hat sie abgelehnt, mit der Begründung, sie habe eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich. Die Tätigkeit, die sie bei diesem Profiling ausführen sollte, war eine Sortierarbeit. Sie weiß, dass man jede Arbeit annehmen muss, aber 1. ist es keine Arbeit, sondern eine Trainingsmaßnahme, die man auch im kaufmännischen Bereich machen könnte 2. Sie hat eine Sehbehinderung und Hilfsmittel, um die Arbeit auszuführen, werden nicht zur Verfügung gestellt, da die Trainingsmaßnahme nur acht Wochen geht. Daraufhin hat sie eine Sanktion bekommen, 100 % Sperre des ALG II. Nur die Kosten für die Unterkunft werden noch übernommen.

Nun meinte die Sachbearbeiterin lächelnd zu ihr: Ich werde die Sperrung nach sechs Wochen aufheben, wenn sie die Maßnahme sofort antreten. Ist das Erpressung?

Die Freundin meinte, sie werde die Maßnahme bestimmt nicht antreten, immerhin müsse sie schauen, dass sie für die sechs Wochen jetzt erstmal ab 1. Februar eine Arbeit findet und sei es gegen Mahlzeiten oder Waschmittel, andere Dinge, die sie unbedingt benötigt. Essensgutscheine bekommt sie immerhin, meinte die Sachbearbeiterin.

Ist das Erpressung oder dürfen die Mitarbeiter der Arbeitsagentur sowas

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