Die genannte Differenz ist m.E. viel zu groß.

Es kommt z.B. auch darauf an, ob der Käufer die WE als Invest sieht. Dann wäre ein langfristiger und solventer Mieter, der die Mietsache pflegt, vorteilhaft.

Will der Käufer die WE auf aktuellen Stand bringen, also sanieren, und damit einen höheren Mietzins erzielen, stört ein vorhandener Mieter natürlich.

Für einen Käufer mit Eigengebrauch ist nur der zustand der WE interessant.

Dann greift auch hier "L-L-L". Eine vermietete WE als Invest in einer Gegend mit Leerstand ist ebenfalls vorteilhafter als eine leere WE.

Es kommt eben darauf an.

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Das ist weder rechtlich noch politisch umsetzbar.

Um Flüchtlingen bevorzugt Wohnraum zur Verfügung zu stellen, käme nur in Frage, diese in freie Häuser/Wohnungen außerhalb Berlins auf dem Land unterzubringen. Das kann z.B. auch bis in die Lausitz sein.

Flüchtlinge mit Arbeitsvertrag könnten von behördlicher Seite eine Unterstützung über z.B. eine Mietgarantie gegenüber dem Vermieter erhalten, um auf dem freien Wohnungsmarkt "attraktiver" zu sein.

Der Zuzug in die Großstädte ist aber ein gesellschaftliches Problem, bei der die Politik herzlich wenig tun kann. Nebenbei wäre auch eine Enteignung (siehe Bürgerbegehren in Berlin) kompletter Schwachsinn, denn für die Entschädigungszahlungen käme nicht ein m² neuer Wohnraum hinzu.

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Dafür

Die Kriegsschiffssparte ist auf jeden Fall aus nationalem Interesse zu unterstützen.

Für die Privataufträge sollte der Bund nicht zwingend einsteigen müssen, aber hier sind mittelbar über 10.000 Arbeitsplätze betroffen, deren Wegfall eine ganze Region negativ beeinflussen würde.

Allerdings betont Hr. Scholz ja richtig, dass die Regierung kein Schiffsbauer ist. Also braucht es eine Kontrollinstanz, der dem Management von Meyer auf die Finger schaut. Das Problem, dass die Werft Kreuzfahrschiffe vorfinanzieren muss und gerade die Zinsen steigen, sollte einem halbwegs bemittelten Manager schon vor Auftragsannahme klar sein. Insofern kann und ist dies zu berücksichtigen. Wer eine Firma bei einer so einfachen Sache aufs dünne Eis lenkt, kann beim Weiterbau ganz offensichtlich nicht alleine gelassen werden. In diesem Fall und bei den vollen Auftragsbüchern kann aber auch davon ausgegangen werden, dass der Bund mit seiner Unterstützung sogar einen Gewinn einfahren wird.

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  1. Wie sollen dann die verschiedenen politischen Richtungen /Anschauungen unterrichtet werden?
  2. Menschen mit anderen Lebensläufen aber nicht minder befähigt könnten dann nicht kandidieren
  3. Das Parteisystem wäre hinfällig und damit auch die Orientierungsmöglichkeit der Wählerinnen und Wähler
  4. Wer bestimmt, welche Bewerber zu diesem Studium zugelassen werden?

Und zu guter Letzt: Politiker müssen keine Fachleute in einem Gebiet sein (Basiswissen wäre natürlich hilfreich) sondern es braucht anderer "Talente". Zu denen gehört auch Management und Führung der Fachleute in den jeweiligen Ministerien. Da ist schon eher ein Ansatzpunkt, denn je besser die Ministerien besetzt sind, um so besser auch die Zuarbeit zu den Politikern.

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Was bedeutet in Deinem Text "Unser Ding"?

Bündnis90/die Grünen vertreten Dank Mandat selbst knapp 15% der abgegeben Stimmen. Insofern muss die Partei Ihre Anschauung zwar vertreten aber auch die Interessen der anderen 85% (und der Nichtwähler) mit beachten. Tut sie das nicht oder nicht ausreichend und stellt ihr eigenes "Ding" in den Vordergrund, dann ist das für mich eine ideologisch geprägte Politik. Dabei geht es nicht nur um Ziele sondern gerade auch um den Weg dahin.

Gerade diesen daraus resultierenden Gegenwind erkennen wir alle auf - leider - wunderbarer Weise in der momentanen Koalition.

Gute Politik - und das ist wirklich nicht einfach - bedeutet, möglichst viele Teile der Bevölkerung hinter sich zu versammeln und auf dem Weg "mitzunehmen". Die Grünen haben m.E. gerade hier ein massives Defizit (und es geht nicht um die Ziele selbst).

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Das eigentliche Problem ist, dass offensichtlich ein erheblicher Teil der Bürgerinnen und Bürger gar keine Vorstellung hat, wie das eine Landesregierung machen kann/soll. Diese ist dafür gar nicht zuständig. Das werden aber populistisch geprägte Parteien so nie zugeben und auf "der Welle schwimmen".

Dennoch bleibt festzuhalten, dass die Stimmung seitens der Bundes- und Europapolitik sehr wohl ernster genommen werden sollte. Das Zutrauen des Wahlvolkes in die jetzige Regierung ist da nicht sehr groß. Allerdings hat die AfD mangels jeglichen Einflusses in der EU auch keine Möglichkeit - abgesehen von nicht schlüssigen "Konzepten".

Auch ich finde es interessant, dass gerade in den beiden Bundesländern mit vergleichsweise geringem Anteil an Asylbewerbern und Migranten sich so eine Stimmung verbreiten kann. Man darf aber auch nicht übersehen, das auch bereits zu Zeiten der DDR der damalige Süden "konservative Tendenzen" hatte.

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Nein

Das klappt völkerrechtlich so nicht, wenn Du auf einen eigenen Staat abzielst. Zudem müsstest Du von den anderen Staaten anerkannt werden und auch das ist nicht realistisch. Das gilt so ziemlich überall auf dem Planeten in den von den jetzigen Staaten proklamierten und anerkannten Grenzen (also auch bis auf die See hinaus).

Interessant wäre es beim Entstehen einer vulkanischen Insel im "Niemandsland", aber da wäre die "Anrainerstaaten" sicher schneller als Du.

Gemäß den internationalen Abkommen ginge es übrigens noch nicht einmal auf dem Mars (Gesetze im Weltraum: Wem gehört der Mars? | National Geographic)

Eigene Gesetze kannst Du auch in Deinem Haus einführen, aber die gelten dann nur für Dich und sind nachrangig zu dem Staatsrecht.

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Nein.

Parteien, die etwas ändern wollen und auch tun, haben wir auch an der Regierung. Nimmt man allerdings die Umfragen zu Hilfe, dann wird an den Kernthemen, die die Bürgerinnen und Bürger beschäftigt, doch etwas "vorbeiregiert".

Auch die CDU als große Oppositionspartei hat Vorstellungen von der Zukunft und benennt die Themen genauso wie die AfD. Allerdings gibt es hier einen relevanten Unterschied: Die oben angesprochenen Themenschwerpunkte sind i.d.R. nur auf europäischer Ebene zu lösen und da kann die AfD gar nichts machen, sehr wohl aber die CDU als Mitglied der EVP-Fraktion.

Ohne Bashing: Die AfD mag zwar die Themen benennen, aber sie hat keine schlüssigen und realisierbaren Konzepte dafür, die auch die Schnittstellen anderer Politikfelder beachten. "Grenzen dicht" würde das Schengenabkommen mit all seinen Vorteilen zugrunde machen. Auch ein Europa der Nationalstaaten hat letztendliche nur Nachteile für Deutschland, denn wir haben die EU als Hauptexportbereich. Eine Schließung der Grenzen würde zwangsläufig die Möglichkeit von Zöllen bringen und damit von realem Wirtschafts- und damit Arbeitsplatzverlust.

Ich kann Dir nur empfehlen, tiefer in die Materie einzusteigen und JEDE Aussage auf Realisierbarkeit und Konsequenzen zu prüfen. Da könnte es bei der AfD ganz schön dunkel werden.

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Ich kann mittlerweile zwischen den "Aktivisten" von Rechts- und Linksaußen keinen Unterschied mehr erkennen. Ein anständiger und demokratischer Umgang mit und gegen Andersgesinnten ändert sich in letzter Zeit zu einem wahrhaft asozialen und antidemokratischen Umgang.

Auch ein Herr Höcke, selbst wenn er von manchen als personifizierter Beelzebub angesehen wird, hat seine legitimen Rechte und es steht keinem zu, diese zu schmälern.

Ich persönlich bin der Ansicht, dass es einfacher ist, das Parteiprogramm der AfD mit Sachargumenten UND politischen Aktionen der Regierung zu diskreditieren. Mit solchen Aktionen schadet man der Demokratie.

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Die AfD kann - entgegen derer Veröffentlichungen - die die Bürgerinnen und Bürger am meisten beschäftigenden Themen NICHT lösen. Dies geht nur auf europäischer Ebene und da ist die AfD sogar aus der ID-Fraktion geflogen und hat somit noch nicht einmal ansatzweise die Möglichkeit, die europäische Politik zu beeinflussen.

Auf Länderebene ist dies anders. Hier könnte die AfD die gesellschaftliche Entwicklung über z.B. Richtungsgebung in Bildung und Kultur sehr wohl beeinflussen - und das nicht im Sinne der Mehrheit der Bevölkerung.

Aus meiner Sicht ist also eine Stimme für die AfD nicht wirklich zielführend/zukunftsweisen.

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Ich finde, hier wird es gut erklärt.

Ich stelle im realen Leben auch fest, dass die junge Generation (bleiben wir einmal beim Pauschalen) durch die enorme Menge an Informationen (www) auch bei abstrakteren Methoden gar nicht mehr mithalten kann bzw. sich auf die persönlich gesehen passive Nutzung verlässt. Ich kenne tatsächlich in dem Alter kaum einen jungen Menschen mehr, der mehr als 4 Zahlen im Kopf addieren kann bzw. aus Gewohnheit zum Taschenrechner im Handy greift.

Diese und noch viel mehr Apps und technische Hilfen sind m.E. nicht förderlich, den IQ-Level zu erhalten oder gar zu steigern.

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Eine solche kann es nicht geben. Der Inhalt wird geprägt durch Eigentümer, Redakteure oder auch nur an der Orientierung der Leserschaft.

Aus meiner Sicht würde ich in Deutschland die FAZ nennen, gepaart mit dem DLF (ist eben nicht Print aber m.E. i.d.R. gut recherchiert) und das Ganze gepaart mit Zeitungen aus dem europäischen Ausland. Letztere haben mitunter einfach einen anderen Blick auf Themen in unserem Land.

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Ich verstehe nicht, auf welche "Lügen" Du Dich beziehst.

Fakt ist, dass der Landkreis unter Führung des Landrats sich grundsätzlich nicht gesetzeskonform verhält, in dem er öffentlich keine Auskunft zu den Amtsgeschäften gibt.

Auf der anderen Seite entzieht der Landrat seinem Mitarbeiter Köppers aber die Führungsbefugnis und übernimmt dies selbst - und das öffentlich. Die Begründung mit der Parteizugehörigkeit empfinde ich als intellektuelle Frechheit. Zum "Arbeitsfrühstück" des Landrats war die CDU willkommener - und fast einziger - Gast (die AfD mal dabei nicht berücksichtigt).

Von ganz weit weg betrachtet und ohne Herrn Sesselmann zu kennen: Für eine Führungspersönlichkeit ist das Auftreten für mich ein Armutszeugnis - und das soll KEIN AfD-Bashing sein.

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Diese momentan noch plakativen Gedankenspiele sind dem geschuldet, dass wir über einfach jede Möglichkeit zur Erhaltung des Sozialstaates diskutieren müssen - auch den extrem unangenehmen.

Wie soll der Staat unserer Kinder und Enkel aussehen/funktionieren, wenn die Babyboomer mit längerer Lebensdauer komplett durch die nächsten 2 Generationen finanziert werden sollen? Und diese Generationen diskutieren zudem noch über eine Reduktion der Wochenarbeitszeit.

Dazu kommen steigende Medizin- und Pflegekosten, die auch irgendjemand erwirtschaften muss.

Natürlich kann man eine Erhöhung nicht pauschal einführen, denn es gibt Berufszweige, die es den betroffenen Menschen schlichtweg körperlich nicht erlauben, länger zu arbeiten.

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Ja

Der von insbesondere Frau Merkel verkündete "Jetzt Doch"-Ausstieg war durch den Druck der Medien und der Bevölkerung nach Fukushima nachvollziehbar, wenngleich Parameter wie Tsunamis oder auch Erdbeben bei uns in der Form nicht auftreten können. Das war seinerzeit hochemotional.

Der durch die Ampel durchaus beschleunigte Ausbau der regenerativen Energien bei gleichzeitigem Ausstieg aus Kohle und Atom ist aus zeitlichen Aspekten aber sowohl national als auch international nicht wirklich sinnvoll. Solange wir keine eigenen (!) Speichermöglichkeiten für regenerativen Strom haben, um diesen bei Bedarf kurzfristig zu Verfügung stellen zu können, wäre eine Verlängerung des Atomstroms durchaus ein Mittel gewesen. Das wäre aber aus ideologischen Gründen mit den Grünen nicht realistisch gewesen - wäre aber zur perspektivischen Sicherung auch der Wirtschaft besser gewesen.

Der zusätzliche Atommüll für weitere 5-10 Jahre Betrieb wäre in den jetzigen "Zwischenlagern" abbildbar. Betrachtet man den Aufbau eines Castorbehälters, wird dieser bei so einen Zeitraum auch nicht undicht.

Noch interessanter sind als "Sofort-Reserve" die Notkohlekraftwerke. Die können aus technischen Gründen nicht so einfach mit Kohle aus Australien oder Kolumbien betrieben werden. Auch da wären AKWs zur Grundsicherung sinnvoll gewesen.

zur Info: Das letzte außer Betrieb gegangene AKW habe ich in ca. 800m, ein Zwischenlager mit 40 Jahren Laufzeit in 600m und ein Notkohlekraftwerk in ca. 1,2km Entfernung.

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Nein, eher nicht

Man stelle sich einfach einmal vor, man geht mit so einer Finanzierungsbilanz zur Bank. Der Bearbeiter kommt aus dem Lachen nicht mehr heraus.

Ich habe zwar nicht genug Geld, aber es "könnte ja sein", dass ich doch nicht so viel ausgebe und vielleicht bekomme ich eine Gehaltserhöhung.

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Schwarz/rot

Obwohl schwarz-grün auf Länderebene funktioniert, sehe ich im Bund zu wenig Schnittstellen und vor allem keine Akzeptanz der Bevölkerung außerhalb der schwarz-roten Wählerschaft.

Ein Teil der relevanten Themen ist zudem nur auf EU-Ebene zu lösen und da bieten die Fraktionen von CDU und SPD eine stabile Mitte. Nimmt man als Beispiel die Grenzkontrollen, wird sich vermutlich Frau Melonie im Interesse Italiens (also nicht der ID-Fraktion) ebenfalls anschließen und dann wäre sicher eine Mehrheit für eine Lösung gefunden. Aus diesem Grund ist auch eine Lösung mit der AfD nicht realisierbar/praktikabel.

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