Seid ihr für oder gegen staatliche Unterstützung für die Meyer Werft?

Dafür 67%
Dagegen 33%

18 Stimmen

6 Antworten

Dagegen

Wenn ich mich richtig erinnere hat die Werft seit etlichen Jahren Probleme.

Bei einem kurzfristigen Problem könnnte man über hilfe reden wenn z.B. keine Schiffe wegen einer Pandemie bestellt werden. Aber eine Firma die unfähig ist gewinne zu erzielen wird eh pleite gehen.

Das auf zu schieben kostet nur haufenweise Geld ohne wirklichen Gewinn.

Dagegen

NEIN. Es kann nicht sein, dass der Staat (also wir alle), ständig irgendwelche Konzerne retten müssen. Wenn Fehlentscheidung innerhalb der Firmen und Konzern getroffen werden, müssen die auch dafür gerade stehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Dafür

Die Kriegsschiffssparte ist auf jeden Fall aus nationalem Interesse zu unterstützen.

Für die Privataufträge sollte der Bund nicht zwingend einsteigen müssen, aber hier sind mittelbar über 10.000 Arbeitsplätze betroffen, deren Wegfall eine ganze Region negativ beeinflussen würde.

Allerdings betont Hr. Scholz ja richtig, dass die Regierung kein Schiffsbauer ist. Also braucht es eine Kontrollinstanz, der dem Management von Meyer auf die Finger schaut. Das Problem, dass die Werft Kreuzfahrschiffe vorfinanzieren muss und gerade die Zinsen steigen, sollte einem halbwegs bemittelten Manager schon vor Auftragsannahme klar sein. Insofern kann und ist dies zu berücksichtigen. Wer eine Firma bei einer so einfachen Sache aufs dünne Eis lenkt, kann beim Weiterbau ganz offensichtlich nicht alleine gelassen werden. In diesem Fall und bei den vollen Auftragsbüchern kann aber auch davon ausgegangen werden, dass der Bund mit seiner Unterstützung sogar einen Gewinn einfahren wird.

Woher ich das weiß:Hobby – Kommunalpolitik und Themen bis auf Landtagsebene
Dafür

Dann sollte aber die Gewinne auch an den Staat zurück fließen.

Dagegen

Wir müssen mehr fürs Klima tun und noch viel mehr Industrie abschalten.

Aber die sind nicht pleite, die produzieren nur nicht.