Den Tag Gottes erwarten

12 indem ihr die Ankunft des Tages Gottes erwartet und beschleunigt, um dessentwillen die Himmel in Feuer geraten und aufgelöst und die Elemente im Brand zerschmelzen werden! 

Dieser Vers ermutigt Gläubige, auf die Wiederkunft Christi hinzuarbeiten und sich auf den göttlichen Tag vorzubereiten. Die metaphorische Darstellung des Feuers und der schmelzenden Elemente symbolisiert eine göttliche Reinigung und Transformation. Es ruft dazu auf, in einem geistlichen Eifer zu leben und die Hoffnung auf die ewige Herrlichkeit festzuhalten. Die Gläubigen werden ermahnt, auf Gottes kommendes Reich ausgerichtet zu sein und sich auf die Veränderungen vorzubereiten, die dieser Tag bringen wird. Der Vers betont die Bedeutung der geistlichen Bereitschaft und der Erwartung auf die Erfüllung Gottes Verheißungen.

2. Petrus 3, 12 – Im Gegensatz zu den vorausgehenden Versen, in denen es um den “Tag des Herrn“ geht, wird der Fokus in diesem Vers auf den “Tag Gottes“ gerichtet.

Der Begriff des “Tages Gottes“ kommt im gesamten Neuen Testament nur an dieser Stelle vor. Dieser “Tag” markiert durch das Vergehen der alten Schöpfung den Übergang in die neue Schöpfung bzw. die Ewigkeit. Diesen Übergang in die neue Schöpfung, d.h. in den Zustand, in dem nichts Böses mehr existiert und alles nach Gottes vollkommenen Plan erneuert und geordnet sein wird, sollen die Gläubigen erwarten, auch wenn sich ihre primäre Erwartung auf das Kommen Christi zur Entrückung richtet.

2 Petr 3,18: Wachst dagegen in der Gnade und in der Erkenntnis unseres Herrn und Retters Jesus Christus!

Am Briefende steht diese Aufforderung: in der Gnade und in der Erkenntnis des Herrn Jesus Christus zu wachsen. Mehrmals steht in diesem Brief diese Aufforderung!! Das ist und bleibt das Ziel unseres geistlichen Lebens: Jesus immer besser kennen lernen im persönlichen Gebet, durch das Lesen der heiligen Schrift. Jesus kommt dadurch in unsere Mitte und verwandelt unser Leben. Denn in Jesus Christus erkennen wir, wie Gott ist: Er ist Liebe ist und Treue und Leben, das sich verschenkt.

2 Petr 3,18: Ihm ( Jesus) sei die Ehre, sowohl jetzt als auch bis zum Tag der Ewigkeit! Amen.

Von ihm sollst du reden. Seine Werke sollst du würdigen. Deine Augen sollen auf ihn gerichtet sein. Sein Name soll von dir gerühmt werden. Zu ihm sollen deine Lieder aufsteigen. Ihm, dem Herrn Jesus Christus, soll jetzt und in alle Ewigkeit alle Herrlichkeit werden. Im Himmel werden alle Erlösten den anbeten, der auf dem Thron sitzt, und das Lamm.

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 Psalm 22 dient in besonderem Maß der Verherrlichung Gottes, des Vaters, und Seines Sohnes Jesus Christus. Schon die einleitenden, ersten Verse machen deutlich, dass hier Tiefergehendes als die Erfahrungen Davids beschrieben wird. 

Psalm 22 wurde verfasst, als es noch gar keine Kreuzigung gab, beschreibt aber dennoch die verschiedenen Einzelheiten (Hände und Füße durchbohrt, Gelenke ausgerenkt – indem der Leib des hängenden Opfers ausgestreckt wird

Es ist ein Psalm, den Jesus Christus selbst während seiner Kreuzigung zitierte

Gott inspirierte die alttestamentlichen Propheten hunderte von Jahren vor dem Erdenleben Jesu, Einzelheiten von seinem Leben und Sterben vorauszusagen, um uns wissen zu lassen, dass sich alles nach dem Plan Gottes zugetragen hat. Die prophetische Erfüllung gleicht somit einer göttlichen Unterschrift unter die Ereignisse von Karfreitag; denn kein Mensch kann in dieser Weise die Zukunft voraussehen. Das wäre also ein Beweis des Wirkens Gottes und seines Eingreifens in der Weltgeschichte.

Mit diesem Psalm beginnt eine Reihe von drei Psalmen, in denen wir den Herrn Jesus als den Hirten sehen: In Psalm 22 spricht von dem guten Hirten der sein Leben für seine Schafe gibt (Joh 10,11). In Psalm 23 spricht von dem großen Hirten, der von Gott aus den Toten auferweckt wurde (Heb 13,20) und der die Seinen leitet, nährt und beschützt. In Psalm 24 spricht vom Erzhirten“ö, der in Macht erscheinen und all jene belohnen wird, die einen Dienst als Hirte unter seinem Volk geleistet haben (1Pet 5,4).

Vers 23-> Der Vers ist ein Ausdruck des Lobes und der Dankbarkeit gegenüber Gott. Der Vers betont die Idee, dass Gott trotz der Schwierigkeiten und Prüfungen, die im Psalm beschrieben werden, immer gegenwärtig ist und letztendlich für Rettung sorgt. Es geht darum, dass der Beter Gott lobpreist, selbst inmitten von Herausforderungen, und dabei das Vertrauen in Gottes Hilfe und Treue zum Ausdruck bringt. Die Worte spiegeln auch das Verständnis wider, dass Gott im Zentrum des Lebens steht und die Anbetung und Lobpreisung des Göttlichen eine Quelle von Trost und Hoffnung in Zeiten der Not ist.

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Oft wird die Frage gestellt, weshalb Jesus beispielsweise auf die Frage, wann denn der Tag oder die Stunde seiner Wiederkunft sei (Mt 24,36), keine Antwort hatte und er ja somit nicht allwissend sein kann.

Ein wichtiges Zeugnis der Bibel ist, dass Jesus Christus sowohl wahrer Mensch als auch wahrer Gott ist. Er hat zwei Naturen: eine menschliche und eine göttliche, aber eine Persönlichkeit. Jesus, Gott der Sohn, hat bei Seiner Menschwerdung keine Wandlung erlebt, sondern hat die menschliche Natur hinzugenommen. Er ist unvermischt 100% wahrer Gott und 100% wahrer Mensch. Manchmal wirkt Jesus innerhalb der Begrenzungen seiner Menschlichkeit (Joh 4,6; 19,28) und manchmal in der Macht seiner Göttlichkeit (Joh 11,43; Mt 14,18-21).

Es gibt biblische Aussagen, die der Allmacht und Allwissenheit des Herrn Jesus zu widersprechen scheinen. Dabei macht man immer den Fehler, Bibelstellen aus dem Zusammenhang zu reißen.

Ein gutes Beispiel ist folgendes:

Vergleicht man Matthäus 24,36 mit Offenbarung 19,12 dann müsste man, nach der Logik der Kritiker, zu dem Entschluss kommen, dass Gott der Vater nicht allwissend ist. In Offenbarung 19,12 kennt nur der Herr Jesus den Namen. Bedeutet dies jetzt, dass der Vater diesen Namen nicht kennt? Wohl kaum, da der Vater ebenso Gott und allwissend ist.

Matthäus 24,36

„Von jenem Tag aber und jener Stunde weiß niemand, auch nicht die Engel in den Himmeln, auch nicht der Sohn, sondern der Vater allein“ 

Offenbarung 19,12

„Seine Augen [Jesus] aber sind eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Diademe, und er trägt einen Namen geschrieben, den niemand kennt als nur er selbst“

Mit kritischen Bibelstellen, die vermeintlich gegen die Gottheit Jesu sprechen, wie beispielsweise „der Vater ist grösser als ich“ (Joh 14,28) wollen Kritiker beweisen, dass Christus nicht Gott gleich war, aber Sie übersehen dabei die Tatsache aus Philipper 2,5-8 „Gott gleich“, denn zum Zeitpunkt, als Jesus diese Worte aussprach, befand er sich noch im Zustand der freiwilligen Erniedrigung, weil Jesus Mensch wurde.

Philipper 2,5-8

„Habt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus war, der in Gestalt Gottes war und es nicht für einen Raub hielt, Gott gleich zu sein. Aber er machte sich selbst zu nichts und nahm Knechtsgestalt an, indem er den Menschen gleich geworden ist, und der Gestalt nach wie ein Mensch befunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz.“

Kolosser 2,9

„Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig“

Kann etwas nicht Gott sein, wenn die GANZE Fülle der Gottheit in ihm wohnt?

1. Timotheus 3,16

„Und anerkannt groß ist das Geheimnis der Gottesfurcht: Gott ist geoffenbart worden [od. offenbar geworden / erschienen.] im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, gesehen von den Engeln, verkündigt unter den Heiden, geglaubt in der Welt, aufgenommen in die Herrlichkeit.“

Wer ist im Fleisch gekommen? Jesus. In Jesus wurde Gott Mensch.

Bevor Jesus Christus kam, konnten die Menschen Gott nur teilweise erkennen. Nachdem Christus gekommen war, konnten sie Gott umfassend erkennen. Christus ist der vollkommene Ausdruck Gottes in menschlicher Gestalt.

Die beiden häufigsten Irrtümer der Menschen über Jesus bestehen darin, entweder seine menschliche oder seine göttliche Natur abzuwerten. Jesus ist Gott und Mensch zugleich.

Das Hauptproblem, dass Gegner der Gottheit Christi haben, ist die Tatsache, dass sie nicht verstehen, dass Jesus nicht kam, um angebetet zu werden oder um zu herrschen und zu richten, sondern um zu erfüllen und zu dienen. (vgl. Philipper 2,5-11; Joh 4,34;5,30;6,38). Wer dies verstanden und erkannt hat, der erfasst auch, warum Jesus NICHT Seine eigene Ehre suchte und sagte "Ich bin Gott, betet mich an".

In Hebräer 2,9 lesen wir:

"Wir sehen aber Jesus, der ein wenig niedriger gewesen ist als die Engel wegen des Todesleidens, mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt; er sollte ja durch Gottes Gnade für alle den Tod schmecken"

und noch einmal--> Und in Philipper 2,5-11:

"5 Habt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus war, 6 der in Gestalt Gottes war und es nicht für einen Raub hielt, Gott gleich zu sein. 7 Aber er machte sich selbst zu nichts und nahm Knechtsgestalt an, indem er den Menschen gleich geworden ist, und der Gestalt nach wie ein Mensch befunden, 8 erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz.

9 Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm den Namen verliehen, der über jeden Namen ist, 

10 damit in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen, 11 und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters

-----> hier in Vers 10+11 zitiert Paulus Jesaja 45,23...........

23 Ich(JHWH) habe bei mir selbst geschworen, aus meinem Mund ist Gerechtigkeit hervorgegangen, ein Wort, das nicht zurückgenommen wird: Ja, mir soll sich jedes Knie beugen und jede Zunge schwören 24 Nur in dem HERRN,(JHWH) wird man von mir sagen, habe ich Gerechtigkeit und Stärke! Zu ihm (Jesus)wird man kommen; aber beschämt werden alle, die sich gegen ihn auflehnten. 

.......welcher über JAHWE spricht und wendet die Textpassage "...jedes Knie wird sich dem Herrn Jesus beugen und alle bekennen" auf Jesus an.

Paulus identifiziert Jesus mit dem Gott des Alten Testaments. Wie wir also sehen, wusste Jesus in Seinem menschlichen Sein die Stunde nicht, da Er Knechtsgestalt annahm, und sich selbst erniedrigte. Jesus tat den Willen Seines Vaters.

  

Als Jesus diese Worte zu den Jüngern sprach,wusste selbst Er nicht das Datum und die Zeit Seines Kommen. Obgleich Jesus bei Seiner Menschwerdung vollkommen Gott war (vgl. Joh 1,1.14), verzichtete Jesus freiwillig auf die Ausübung bestimmter göttlicher Eigenschaften (vgl. Phil 2,5-11). Er zeigte sie nicht, es sei denn sie entsprachen dem Willen des Vaters (vgl. Joh 4,34;5,30;6,38).

Jesus bewies Seine Allwissenheit bei mehreren Gelegenheiten (vgl. Joh 2,25; 3,13), aber Er beschränkte sie freiwillig auf die Dinge, die der Vater Ihn während Seines Menschseins wissen ließ (vgl. Joh 15,15). So verhielt es sich auch in Bezug auf den Zeitpunkt Seiner Rückkehr. Nach Seiner Auferstehung nahm Jesus wieder Sein vollständiges göttliches Wissen an (vgl. Mt 28,18; Apg 1,7). 

LG

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weil Jesus unser einziger Mittler ist, da braucht es niemanden der zusätzlich vermittelt. Du kannst dich mit deiner "Buße" direkt an Gott wenden. Nirgends in der Bibel steht, dass ein Mensch Sündenerlass geben kann. Wer ist für dich und mich denn gestorben? Jesus !!! Oder war es der Pfarrer???

Zudem kommt noch, dass du bei der Beichte, hinterher " Wiedergutmachung" leisten musst indem du vom Pfarrer entsprechende Anweisungen bekommst, was und wie oft du vorgefertigte Gebete runterplappern sollst...sreht davon irgendetwas in der Bibel.Macht das für dich Sinn???

Jesus sagte in einem Satz ( bei aufrichtiger Reue) " Deine Sünden sind dir vergeben"!

Forderte er dass der Bußfertige hinterher z.B 10 Vater Unser oder 5 Ave Maria oder den Rosenkranz rauf und runter beten soll, oder irgendetwas anderes in der Art?

Das Beichten ist einfach typisch menschlich..das fällt auch nur Menschen ein, die Gottes Gnade noch nicht verstanden haben. Menschen sind es die einen sichtbaren Vorgang brauchen , um glauben zu können, statt einfach im kindlichen Glauben die Bibel als einzigen Maßstab für ihr Leben zu nehmen.

Die Beichte ist meist auf die sakramentale Sündenvergebung im Namen Christi hinzielt, gewöhnlich ausgedrückt mit den Worten „Deine Sünden sind dir vergeben“ oder „Ich spreche dich los von deinen Sünden“. Dann gibt der Pfarrer eben ein "Bußwerk" auf.....und eben das ist es was gegen die Gnade spricht. um es anders auszudrücken:

Das heißt ganz simpel und einfach gesagt. Dir wird zwar durch den Priester vergeben, aber du musst Wiedergutmachung leisten..das wäre ja wie wenn dich ,jemand der dir Unrecht angetan hat ( also gesündigt hat-und das tun wir alle übrigens jeden Tag, bewusst oder unbewusst), Das dieser Mensch zu dir kommt und dich um Vergebung bittet und du sagts" Ja ich vergeb dir, ABER dafür musst du mir diesen Dienst erweisen oder irgendetwas für mich tun-----> Das ist keine Vergebung, das ist ein Handel.

Jesus starb für unsere Schuld /Sünde, er fordert keinerlei Wiedergutmachung , ER möchte nur, dass du ihn in dein Herz ,in dein Leben lässt und ihm voll und ganz vertraust,---> glaub mir, soviele Vater Unser oder andere Gebete kann keiner beten um unsere tägliche Schuld wieder gut zu machen.....

Mein Rat an dich: Wende dich vertrauensvoll an ihn, sage ihm, deine Sorgen, erzähl ihm wofür du dich entschuldigen möchtest, bzw wofür du ihn um Vergebung bittest...und wenn du es in deinem Herzen aufrichtig meinst, darfst du dir hundert Prozent sicher sein, dass dir, ohne Gegenleistung vergeben ist--> das ist Gnade--Vergebung zu bekommen, ohne sie verdient zu haben....das kannst du mit eigenen Werken/ Busswerken oder guten Taten nie selbst gutmachen.

Alles Liebe für dich!

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Jesus war bzw ist Jude!

Als beispielsweise Johannes in Offenbarung 5,5 in den Himmel entrückt wurde und inmitten von Engeln und inmitten der Ältesten und all jener stand, die den Herrn anbeteten, hörte er jemanden sagen: „Wer ist würdig, das Buch zu öffnen und seine Siegel zu brechen?“ Und er weinte, weil niemand da war, der diese wunderbare Schriftrolle öffnen konnte. Und dann sagte einer der Ältesten zu ihm:

„Weine nicht! Siehe, es hat überwunden der Löwe aus dem Stamm Juda, die Wurzel Davids, um das Buch und seine sieben Siegel zu öffnen.“

Jesus wird uns hier also in Ewigkeit mit diesen beiden Titeln präsentiert: die Wurzel und der Nachkomme Davids und der Löwe aus dem Stamm Juda. Das sind also keine zeitlichen oder vergänglichen Dinge, die nur zu seinem 33-jährigen Leben hier auf Erden gehört hätten. Das sind ewige Fakten über unseren Erlöser. Er ist die Wurzel und der Nachkomme Davids [und erinnere dich, dass David Jude war] und er ist der Löwe aus dem Stamm Juda.

Diese Worte allein bedeuten manchen vielleicht nicht so viel, wie sie sollten, weil sie sich wahrscheinlich nicht bewusst sind, was hinter dieser Formulierung steckt. Doch das hebräische Wort für "Juda“ lautet Yahuda. Und das Wort für "Jude“ lautet Yahudi. Nur ein Buchstabe ist anders. Mit anderen Worten: Jude sein, heißt, vom Stamm Juda zu sein. Jesus identifizierte sich also nicht nur 33 Jahre lang mit dem jüdischen Volk. Er identifiziert sich in Ewigkeit mit dem jüdischen Volk.

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2 Und passt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern lasst euch [in eurem Wesen] verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.

Wir müssen unser Innerstes überprüfen und nötige Änderungen vornehmen.
Ist das möglich?

Nein diese Verwandung, diese Umwandlung ist uns selbst nicht möglich!! Sagt ja auch der Text---> LASST euch ..........

Die Umwandlung ist nur durch den Heiligen Geist möglich, aber zur Verfügung stellen muss ich mich selbst, was ein sehr aktives Geschehen ist. Der Heilige Geist verwandelt mich, aber er wartet, bis ich Ja dazu sage. Die Umwandlung beginnt im Denken, nicht im Tun. Zwar wird der christliche Glaube oft so verstanden, als würde er sich durch das Tun der Liebe beschreiben lassen, aber das kann leicht in einem frommen Aktivismus enden.

Nein, wir sollen nicht kreuz und quer rennen, sondern unser Denken umwandeln lassen. Und das äußert sich so, dass ich nicht mehr denke: Was will ich, was bringt mir das, sondern dass ich denke: Was will Gott, was ist mein Lebensauftrag, wo will er mich heute haben?

Wenn wir von uns aus diese Fragen beantworten wollen, kommt ein christlicher Krampf heraus. Wenn wir durch den Heiligen Geist umgewandelt werden, ist es uns Herzensangelegenheit, diese Fragen zu stellen und zu beantworten. Wir bekommen eine neue Denkrichtung, die wie von selbst ins Handeln übergeht. Wenn ich also feststelle, dass mir die Liebe zu anderen fehlt, dann werde ich nicht meine Liebesanstrengungen verdoppeln, sondern Gott bitten, dass er mich durch seinen Geist umwandelt. Dass ich die richtigen Fragen stelle und die richtigen Antworten finde. Dass mir das Lieben so leicht von der Hand geht, weil ich lieben kann von innen heraus.

Paulus sagt, worum es geht: Als Christen sollen wir uns nicht anpassen an die Welt, an das, was man tut.

Anpassen tun wir uns, wenn wir uns in unserem Denken und Handeln orientieren an anderen Menschen, an dem, was die meisten denken und tun, oder uns bestimmen lassen von dem, was gerade modern, „in“ ist. Wir lassen uns dann in eine zeitgemäße Uniformität im Denken und Handeln drängen. Es heißt dann schnell: Es ist doch egal, wie man lebt; das tun doch alle; das ist eben heute so.

Der Maßstab, an dem wir unser Denken und Handeln überprüfen sollen ist die Bibel, die Botschaft Jesu, er selbst.

Deshalb sagt Paulus, dass wir Gott unser Leben zur Verfügung stellen und ihn fragen sollen: Wie stellst Du Dir mein Leben vor? Was soll mit meinem Leben passieren? Wozu soll es da sein? Wie willst Du mich gebrauchen? In ganz konkreten Situationen des Alltags können wir fragen: Was würde Jesus dazu sagen? Was würde er jetzt tun? Wie würde er sich verhalten?

Von diesem Maßstab aus sollen wir unser Leben, unser Handeln und unsere Meinungen kritisch hinterfragen und bestimmen, in welche Richtung Veränderung gehen soll.

Jesus sagt dazu in Matthäus 7, 14: Das ist der schmale Weg, auf dem wenige gehen, aber der uns zum Leben bringt.

Im Glauben an Jesus gibt es kein "immer weiter so!“ oder "es war schon immer so!“, sondern nur ständige Erneuerung vom Evangelium her im Leben jedes einzelnen Christen und jeder Kirche oder Gemeinde

Darum sagt Paulus in diesem Bibeltext: Lasst euch im Innersten umwandeln! Lasst euch eine neue Gesinnung schenken!

Wie selber sind dazu nicht in der Lage, das kann nur durch den heiligen Geist vollbracht werden.

Paulus will sagen: 

Der Glaube an Jesus Christus bedeutet ständige Erneuerung, damit wir so werden, wie Gott sich das für uns gedacht hat.  Wir müssen vom Heiligen Geist "renoviert“ werden.

Durch das, was Jesus für uns getan hat, können wir zu Gott gehören. Und im Glauben sagen wir: Ja, das will ich auch! Wir gehören zu Gott, aber wir dienen noch nicht dem Zweck, den er für uns bestimmt hat. Da ist noch zu viel Altes, Egoistisches, Menschliches an Neid, Eifersucht, Machtstreben, Ängsten und anderem. Wir müssen "umgebaut“ werden. Dafür hat Gott einen Plan. Vieles muss abgerissen werden, damit es nach und nach erneuert werden kann. So ist es unser ganzes Leben lang.

Das Ziel der Erneuerung ist ein neues Leben, das in allen Bereichen, in unserem Denken, Tun und Reden dem dient, was Christus mit uns vorhat.

Das kann bedeuten, dass Gott uns noch einmal auf einen ganz neuen Weg setzt und unsere Berufsplanung, Familienbindungen, Freundeskreis, den Ort, wo wir wohnen und unsere gewohnte Umgebung, durcheinanderwirbelt.

Es kann auch bedeuten, dass Gott das Äußere unseres Lebens so belässt und uns innerlich verändert.

Wir lernen zum Beispiel, mit unseren Gaben und Fähigkeiten anders umzugehen und sie für andere Zwecke einsetzen. Er zeigt uns einen anderen Umgang mit Zeit, Geld und Kraft. Unser Lebensstil und unsere Freizeitgestaltung werden vielleicht verändert oder wir erlernen neue Maßstäbe für das Berufsleben.

Es ist so bequem, alles beim Alten zu lassen und einfach weiterzumachen. Viele denken: Sich ganz auf Jesus einlassen, ist langweilig, man verliert seine Selbstständigkeit, muss ständig Gottesdienste besuchen, die einem nicht wirklich in Schwung bringen. Und Jugendliche haben Angst davor, dass sie dann immer brav sein müssen, so wie es die Erwachsenen von ihnen fordern.

Aber es ist ganz anders: Das Leben mit Jesus ist spannend und eine aufregende Abenteuerreise.

Ich könnte lange davon erzählen. Gott fällt immer wieder etwas Neues ein, wie er uns verändern will. Seine Wege sind manchmal sehr überraschend und er gibt uns eine neue Freiheit, in der wir unabhängig von anderen Menschen werden und unsere Persönlichkeit entfalten können.

Gott hält uns in Bewegung und es wird nie langweilig!

Dieser Weg mit Jesus ist nicht bequem und auch nicht immer einfach.

Aber das Leben wird dadurch reich und angefüllt. Es gibt keine Langeweile und ist sinnvoll. Mit Jesus weißt du, wozu du auf der Welt bist. Du erhältst eine Ahnung davon, auf was für ein wunderbares Ziel wir zugehen: die Ewigkeit Gottes in der vollkommenen Gemeinschaft mit Jesus. Dann wird die "Renovierung“ abgeschlossen sein.

Ich wünsche allen dieses Vertrauen, sich neu ganz auf Jesus einzulassen, ein ja zu ihm und den Wunsch sich von Gott verändern lassen und unter dem Segen Gottes zum Segen werden.

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https://die-vierte-wache.eu/bist-du-verletzt-enttaeuscht/organisation/der-gewissenskonflikt-raymond-v-franz.html

da kannst du online alle Kapitel lesen

LG

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Was die Gefahr der routinierten ‘Sorgen des Lebens’ angeht, ist sie nicht einfach nur hoch, sondern Jesus nennt sie in Lukas 21,34 sogar in einem Satz mit Rausch und Trunkenheit

“Habt aber acht auf euch selbst, dass eure Herzen nicht beschwert werden durch Rausch und Trunkenheit und Sorgen des Lebens, und jener Tag unversehens über euch kommt!

Denn wie ein Fallstrick wird er über alle kommen, die auf dem ganzen Erdboden wohnen. Darum wacht jederzeit und bittet, dass ihr gewürdigt werdet, diesem allem zu entfliehen, was geschehen soll, und vor dem Sohn des Menschen zu stehen!

Die ‘Sorgen des Lebens’ werden hier zudem im Kontext der Endzeit genannt. Es wird von den Gläubigen erwartet, dauerhaft zu beten und dauerhaft wachsam zu sein. Wer hingegen durch dauerhafte, routinemäßigen ‘Sorgen des Lebens’ abgelenkt ist, misst diesen eine höhere Priorität zu als Gott und dem Glauben. In einem solchen Fall kann der Tag des HERRN kommen, wie ein Fallstrick – also eine Falle, die zuschnappt, ohne dass sie der Mensch vorhersehen konnte.

Es stellt sich nun die Frage: Wenn Jesus vor den ‘Sorgen des Lebens’ warnt – wie werde ich sie los? Schließlich sind sie ein ernstes Thema und müssen eine ernste Wirkung auf die Menschen hinterlassen, wenn Jesus selbst explizit vor ihnen warnt. Es können auch große Sorgen sein – auch existenzielle. Sollen wir sie einfach ignorieren?

Das nicht: Die Problemstellungen hinter den ‘Sorgen des Lebens’ brauchen wir weder ignorieren noch vernachlässigen. Vielmehr sollen wir sie zunächst vor Jesus bringen im Gebet, wie es in Philipper 4,6 steht: Macht euch um nichts Sorgen! Wendet euch vielmehr in jeder Lage mit Bitten und Flehen und voll Dankbarkeit an Gott und bringt eure Anliegen vor ihn.” 

Durch aufrichtigen Glauben wird Jesus helfen. Wir sollen uns nicht auf unsere eigenen, limitierten Kräfte und Möglichkeiten verlassen, sondern unsere Anliegen im Gebet an Jesus vortragen und ihm vertrauen.

Daher verspricht Jesus in Matthäus 6,25, dass Gott der Vater die Menschen nicht im Stich lässt, die auf ihn vertrauen und harren:

Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung? Seht die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht und ernten nicht, sie sammeln auch nicht in die Scheunen, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? Wer aber von euch kann durch sein Sorgen zu seiner Lebenslänge eine einzige Elle hinzusetzen?

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https://youtu.be/qIAC9QPb7Pw

ist ja nicht das erste Mal, dass sie solche Sachen machen..nach außen hin verteufeln intern und geheim mit der Welt liebäugeln!!

Schau dir mal das Video an !!

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 Als Jesus am Kreuz litt und starb, musste die ganze Schöpfung weinen, und sogar die Sonne verlor ihren Schein. Drei Stunden lang herrschte eine Finsternis über das ganze Land. Doch zusätzlich zum unerträglichen körperlichen Schmerz und allen Versuchungen des Teufels musste es für Jesus am schlimmsten gewesen sein, von seinem Vater getrennt und verlassen zu werden.

Jesus und Gott sind eins. Jesus ist Gott, und Gott ist Jesus, d.h. beide sind unzertrennlich. Es ist eigentlich unmöglich, sie zu trennen. Doch Gott ist heilig. Das Heilige kann nicht mit dem Sündigen zusammen sein. Als nun alle Sünden der Welt auf Jesus lagen, konnte Gott nicht mehr mit Jesus sein. Er musste ihn verlassen. Für das Heil der Menschen aus der Macht der Sünde wurde das eigentlich Unzertrennliche getrennt. Für die Befreiung des Menschen aus der Macht der Sünde wurde das eigentlich Heilige unheilig. Es war, als würde Jesus von Gott verflucht und ausgestoßen werden, weil er unsere Sünde trug. In diesem Moment war Jesus der niedrigste und meistverachtete Mensch der Welt. Jesus starb, in größtem Schmerz und völliger Einsamkeit für mein und für dein Heil, um mich und dich von der Macht der Sünden zu befreien.

Deshalb starb Jesus allein und verlassen am Kreuz, damit Du und Ich, die wir auf Ewigkeit von Gott getrennt und verdammt werden mussten, Vergebungsgnade für unsere schmutzige Sünde empfangen und eine persönliche Liebesbeziehung zu Gott haben können. Jesus wurde von Gott verlassen, damit Du und Ich ein wahres, ewiges Leben in Gott haben können! Jesus wurde von Gott verlassen, damit Du und ich sogar den Zugang in sein ewiges Königreich haben und zu Gottes Erben und Miterben Christi erhoben werden dürfen (Römer 8,17). Jesus wurde von Gott verlassen, damit wir nicht mehr verlassen sind, sondern zu Gottes Kindern und Gottes Volk als Königreich von Priestern wiederhergestellt werden.

„Eli, Eli, lama asabtani; das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Dank sei Jesus, der uns zum Gebetskampf in Gethsemane führt und uns durch sein Wort hilft, eine absolute Entscheidung des Lebens für den Ratschluss Gottes zu treffen. Preis sei Jesus, der an unserer Stelle für unser Heil so viel gelitten und sein Leben hingegeben hat! 

lg

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Weil Gottes Sohn als Mensch auf Erden lebte, konnte er auch vorleben, wie wir Menschen uns unter­einander lieben sollen. Dies soll in der Weise geschehen, dass jeder dem anderen genauso viel Gutes gönnt wie sich selbst. Und nicht nur gönnt, sondern sich auch dafür einsetzt.

Keiner soll sagen: Mein Mitmensch geht mich nichts an, sondern auch hier soll der Grundsatz der Liebe gelten: Ich will mit dir zusammen sein; und das schließt ein: Ich will mich um dich kümmern. Jesus hat das, wie gesagt, vorgelebt, er hat sich wie kein anderer um seine Mitmenschen gekümmert. Und er hat das Gebot der Nächsten­liebe dem Gebot der Gottesliebe gleich­gestellt: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (Markus 12,31).

Jesus sagt: „Das ist mein Gebot, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch liebe”.

Wer jetzt sagt, dass sich Liebe nicht "befehlen” oder "verordnen” lässt – der muss sich von Jesus sagen lassen: "DOCH! Du sollst lieben. Das ist dein Auftrag”.

Das ist nicht gerade romantisch von unserem Herrn … aber immer wieder lesen wir in unserer Bibel, wie Jesus uns die Liebe als Auftrag gibt . „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst”. Du, Christ, das ist deine Stellenbeschreibung!

Deinen Nächsten!

Nicht die Schönen. Nicht den, der dir sympathisch ist. Nicht den, der schon 2000 Freunde auf Facebook hat. Nicht den, bei dem dir Helfen echt Spaß machen würde.

Nein---> Deinen Nächsten, den, der grade mal vor deiner Nase auftaucht und bei dem du merkst: Da ist "Liebe” angesagt.

Liebe ist das mächtigste Geschenk Gottes!

Im Sinne dessen, was Jesus als Gebot formuliert hat, verstehe ich Liebe als EMPATHIE, als Mitgefühl. Also die Bereitschaft, sich in den anderen Menschen hineinzuversetzen, ihn oder sie verstehen zu wollen.

Die Voraussetzung für diese Empathie ist die Wahrnehmung des anderen in seiner/ihrer Lebenswirklichkeit, in seinen Sorgen und Ängsten.

Liebe heißt für mich deshalb auch, zu überlegen, wo ich mit meinem Reden und Handeln dafür sorgen kann, dass Menschen in unserer Gesellschaft und in unseren Gemeinden nicht unter Formen von Diskriminierung leiden, wie z.B. Alltagsrassismus.

So verstehe ich den Johannes-Text: Das Gebot ist: Seid empathisch untereinander, achtet aufeinander, so wie ich mich euch zugewandt habe.

Liebe ist ein sehr komplexes Thema. Unterschiedliche Menschen definieren es unterschiedlich. Aus meiner Sicht ist Liebe jedoch der innere emotionale Aspekt, den Fürsorge charakterisiert. Liebe bedeutet Fürsorge.

Für mich geht es in der Liebe darum, für andere zu sorgen, insbesondere für diejenigen, die uns am dringendsten brauchen. es geht um die Pflege von Gemeinschaften und Gesellschaften. Als Christen wissen wir, wie Jesus uns geliebt hat, und er hat seine Liebe gezeigt, indem er alles der Welt gegeben hat, einschließlich seines eigenen Lebens.

Deshalb sollten wir alle, die Christus nachfolgen, andere so lieben, wie Jesus uns geliebt hat. Er kümmerte sich um alle unsere Bedürfnisse, einschließlich emotionaler, spiritueller und materieller Bedürfnisse.

Wir gehen aufeinander zu – setzen uns füreinander ein. Das ist Liebe, Solidarität, wenn wir bei uns selbst nicht stehen bleiben, sondern den anderen in den Fokus mit seinem Menschsein nehmen. Sich ihm im Innersten verbunden fühlen. Sich von seiner Bedürftigkeit anrühren lassen und auf ihn zugehen. Ihm zum Nächsten werden und handeln. Solidarität als Bewusstsein der Zusammengehörigkeit – ein Band, das uns verbindet und uns stark macht.

Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne in Christus Jesus bewahren.

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Jes 57:1: ‭Der Gerechte kommt um, und kein Mensch nimmt es zu Herzen; und treue Männer werden hinweggerafft, ohne dass jemand bemerkt, dass der Gerechte vor dem Unglück hinweggenommen wird.

M.E geht es hier darum dass die Gerechten vor dem Gericht weggenommen werdn ( siehe auch Offenb.3:10)

Weil du das Wort vom standhaften Ausharren auf mich bewahrt hast, werde auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, damit die versucht werden, die auf der Erde wohnen.

Jes 57:2: ‭Er geht zum Frieden ein; sie ruhen auf ihren Lagern, ein jeder, der gerade Wege ging.

Die Aussage betont die Unterschiede im Lebensende zwischen den Gottesfürchtigen und den Gottlosen. Es ist eine Aufforderung zur Besinnung auf spirituelle Werte und den Weg des rechtschaffenen Lebens. Der Vers drückt die Vorstellung aus, dass ein früher Tod für die Rechtschaffenen eine Erlösung und ein Eintritt in den Frieden Gottes ist, während diejenigen, die sich von göttlichen Prinzipien abwenden, einen anderen Weg gehen. Es ist eine Ermutigung, ein spirituell erfülltes Leben zu führen

Jes 57:3: ‭Ihr aber, kommt hierher, ihr Kinder der Zauberin, Same des Ehebrechers und der Hure!

Die Bösen hingegen machen mit ihrer Hexerei, Unmoral, Götzenanbetung und Kinderopferung weiter. Sie erkennen nicht, dass sie durch ihr Verhalten Gott herausfordern und sein Gericht herausfordern 

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Anders gefragt:

Was ist das "Evangelium“ die gute Botschaft der Zeugen Jehovas und was lehrt es?

In einem der letzten Gespräche, die Jesus mit seinen Jüngern vor seiner Kreuzigung führte, sagte Jesus: „Dieses Evangelium (die gute Nachricht) vom Königreich wird in der ganzen Welt gepredigt werden, allen Völkern zum Zeugnis, und dann wird das Ende kommen.“ (Matthäus 24:14) Aber was genau ist diese „gute Nachricht“ oder dieses „Evangelium“ laut der Wachturm-Gesellschaft /der Zeugen Jehovas?

 Im WT 5/1/81, S. 17 habe ich folgendes dazu gefunden. Ich zitiere:

"Ein aufrichtiger Mensch vergleicht einmal die Art der Verkündigung des Evangeliums vom Königreich, die von den Religionssystemen der Christenheit im Laufe der Jahrhunderte verkündigt wurde, mit der Verkündigung durch die Zeugen Jehovas seit dem Ende des Ersten Weltkriegs im Jahre 1918. Es handelt sich nicht um ein und dieselbe Art der Verkündigung. Die Verkündigung der Zeugen Jehovas ist in Wirklichkeit das "Evangelium" oder die "gute Botschaft" von Gottes himmlischem Königreich, das durch die Inthronisierung seines Sohnes Jesus Christus am Ende der Zeiten der Nationen im Jahre 1914 aufgerichtet wurde." 

Laut Zeugen Jehovas ist das "Evangelium“ die Botschaft von der unsichtbaren Thronbesteigung (manchmal auch "unsichtbare Gegenwart“ genannt) Christi im Jahr 1914. Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet, dass Jesus in diesem Jahr begann, über sein Königreich zu herrschen und Satan und seine Engel auf die Erde warf. Satan löste in seiner Wut den Ausbruch des Ersten Weltkriegs aus. Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs (zusammen mit der zunehmenden Häufigkeit von Kriegen, Krankheiten und Erdbeben, die seit 1914 auf der Welt aufgetreten sind) ist laut Zeugen Jehovas ein untrüglicher Beweis dafür, dass das Jahr 1914 den Beginn der unsichtbaren Herrschaft Christi markiert. (Lukas 21:28.)

Eines Tages wird die Schlacht von Armageddon stattfinden. Alle, die sich weigern, die Lehren der WTG/ der Zeugen Jehovas anzunehmen, werden völlig vernichtet und das Königreich Gottes wird auf einer wiederhergestellten paradiesischen Erde vollständig errichtet.

Jesus wird als Jehovas bevollmächtigter Vertreter weiterhin unsichtbar vom Himmel aus über dieses wiederhergestellte irdische Paradies in alle Ewigkeit herrschen. Er wird durch seine sichtbare Organisation herrschen, die weltweite Organisation der Zeugen Jehovas. Alle, die Gott und seinem Sohn Jesus Christus dienen möchten, müssen sich der Autorität der von Gott auserwählten irdischen Vertreter unterwerfen, den Führern der Zeugen Jehovas (einer Elitegruppe von Männern, bekannt als "Leitende Körperschaft“). Dies ist laut der LK "Jehovas Anordnung“ für die gesamte Menschheit.

Die wichtigste Frage, die wir uns stellen können, ist nun diese: Ist das "Evangelium des Königreichs“ der Zeugen Jehovas dasselbe wie das Evangelium, das die frühen Christen predigten?

Um es einfach mal bildlich auszudrücken:

Stellen wir uns ein Rad vor, dessen Speichen von der Mitte nach außen ausgehen. Und nun stellen wir uns vor, das Rad stelle die Gesamtheit der christlichen Predigt dar. In der Mitte (also an der Radnarbe) steht das Evangelium. Das Evangelium ist das zentrale Thema der weltweiten Botschaft der Gemeinde. Es ist die Schlüssellehre, aus der alle anderen Lehren hervorgehen. Stellen wir uns jedoch dasselbe Rad mit den Worten "UNSICHTBARE THRONBESTEIGUNG 1914“ in seiner Mitte vor, und wir erhalten ein klares Bild des Lehrsystems, das die Zeugen Jehovas auf der ganzen Welt predigt.

Ist diese Aufzeichnung falscher Prophezeiungen und doktrineller Kehrtwenden dasselbe Bild, das wir sehen, wenn wir die Predigten der Apostel und der frühen Gemeinde betrachten? Wenn wir über die Frage nachdenken "Was ist das Evangelium?“, können wir nichts Besseres tun, als die Predigten von Paulus zu untersuchen, dem Mann, der sagte: „Wehe mir, wenn ich das Evangelium nicht verkündige!“ (1. Kor. 9:16).

Was war das zentrale Thema von Paulus‘ Predigten? Was war Paulus‘ Evangelium? Paulus sagte den Christen in Korinth sehr deutlich, was sein Evangelium war, als er ihnen schrieb: "Wir predigen Christus als den Gekreuzigten“ (1. Kor. 1:23). Ein paar Verse später im selben Brief wiederholt er denselben Gedanken und sagt: „Ich beschloss, unter euch nichts zu wissen als nur Jesus Christus, und ihn als den Gekreuzigten.“

Die Bedeutung hier ist nicht, dass Paulus bei Gelegenheit keine anderen Themen oder doktrinellen Fragen ansprach, sondern dass die Lehre vom sühnenden Opfertod Christi am Kreuz das zentrale Thema seiner Predigten war. Mit anderen Worten, es war sein Evangelium. Paulus ging sogar so weit, seine Botschaft als „das Wort vom Kreuz“ zu bezeichnen (1. Kor. 1,18).

Die von Paulus gepredigte Evangeliumsbotschaft (die "gute Nachricht“) war die wunderbare Botschaft, dass die Strafe für die Sünden des Menschen durch Christi Tod bezahlt worden war und dass der Mensch nun durch einfachen Glauben an Christus und sein Sühneopfer makellos und rein vor dem Gericht der Gerechtigkeit Gottes stehen konnte .

Paulus bezeichnet dies in Römer 5:9 und an vielen anderen Stellen als "gerechtfertigt sein“. In 2. Korinther 5:18 bezeichnet Paulus den gesamten christlichen Dienst als "Dienst der Versöhnung“, weil er in seinem Kern eine Botschaft (die Botschaft von Christi Sühnetod) hat, die den Menschen mit Gott versöhnen kann. Für den Apostel Paulus ist das Evangelium gleichbedeutend mit "dem Wort vom Kreuz“ oder "dem Wort der Versöhnung“ (2. Kor. 5:19). Wenn man sich die gesamte Predigt von Paulus als Rad vorstellt, ist es ganz klar, dass die "Botschaft vom Kreuz“ (d. h. der Sühnetod Christi) die Nabe des Rades wäre.

Ist dies nun dasselbe Bild, das wir sehen, wenn wir die Predigten der Zeugen Jehovas untersuchen? Paulus‘ Evangelium war "das Wort vom Kreuz“. Das Evangelium der Zeugen Jehovas ist "die Botschaft vom Königreich der unsichtbaren Thronbesteigung Christi im Jahr 1914“.

Predigen die Mitglieder der Religion der Zeugen Jehovas dasselbe "Evangelium“, das Paulus predigte? Diese Frage wird sehr wichtig, wenn wir bedenken, was Paulus an die Galater schrieb:

„Ich wundere mich, dass ihr euch so schnell von dem abwendet, der euch in die Gnade Christi berufen hat, hin zu einem anderen Evangelium, das aber kein anderes ist; aber es gibt einige, die euch verwirren und das Evangelium Christi verdrehen wollen. ABER WENN WIR ODER EIN ENGEL VOM HIMMEL EUCH EIN ANDERES EVANGELIUM PREDIGEN ALS DAS, DAS WIR EUCH GEPREDIGT HABEN, SEI ER VERFLUCHT. Wie wir zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wieder: Wenn jemand euch ein anderes Evangelium predigt als das, das ihr empfangen habt, SEI ER VERFLUCHT (Galater 1:6-9).

Aufgrund der oben genannten Bibelstellen muss man die traurige und unbestreitbare Wahrheit offenbaren, dass alle Mitglieder der Organisation der Zeugen Jehovas trotz ihrer zugegebenen Aufrichtigkeit und ihres Eifers bei der Verbreitung von Wachtturm-Literatur und der Propagierung der Wachtturm-Lehre dennoch schuldig sind, ein falsches Evangelium zu predigen, und deshalb unter dem Fluch Jehovas stehen.

Ich und andere Christen haben keine Freude an dieser schrecklichen Situation. Unser tiefempfundener Wunsch ist, dass sie eines Tages ihr volles und vollständiges Vertrauen in das wahre Evangelium Jesu Christi setzen, die einzige Botschaft, die ihnen wirklich "Frieden mit Gott“ bringen kann (Römer 5:1).

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Nein, Gott benötigt keine menschliche Organisation

Angesichts der überwältigenden Beweise dafür, dass Gott seinen Willen immer durch einzelne Menschen kundgetan hat, könnte man fragen: Ist es möglich, dass Gott uns bestimmte Dinge individuell mitteilt und andere Dinge durch eine anerkannte Organisation, die als Prophet auftritt?

Dieses Konzept basiert auf der Vorstellung, dass eine Organisation wie eine Person handeln kann. Die Zugehörigkeit zu einer Organisation kann deren Mitglieder dazu veranlassen, die Ansichten ihrer Führer zu kopieren, sich auf sehr ähnliche Weise auszudrücken oder einheitlich zu handeln. Es könnte den Anschein haben, dass die Organisation einen eigenen "Geist“ hat. Aber das ist nicht so.

Eine Organisation ist nicht in der Lage, unabhängige Gedanken, Gefühle oder Meinungen zu haben. Sie ist keine eigenständige Entität wie eine Person.

Organisationen werden gebildet, wenn Einzelpersonen ihre Bemühungen bündeln möchten, um eine Aufgabe zu erfüllen, ein Ziel zu erreichen oder Gemeinschaft zu pflegen. Die Organisation kann klein oder groß, eng oder locker sein. Mitglieder der Gruppe können eine juristische Körperschaft gründen, um Geschäfte zu tätigen. Sie können Leiter oder Sprecher für die Gruppe ernennen und verschiedenen Mitgliedern Aufgaben zuweisen. Sie können Verhaltensregeln und Arbeitsmethoden festlegen, die bei der Erreichung ihrer Ziele zu befolgen sind.

Obwohl es üblich ist, von einer Organisation als etwas zu sprechen, das etwas erreicht, wird keine der Organisation zugeschriebene Aktivität tatsächlich unabhängig von den einzelnen Mitgliedern ausgeführt, die allein oder gemeinsam arbeiten. Jeder Gedanke oder jede Handlung kommt von Einzelpersonen.

Abgesehen von ihren Mitgliedern ist eine Organisation absolut nicht in der Lage, Ideen zu entwickeln, zu kommunizieren oder umzusetzen. Dies bedeutet, dass jede Mitteilung, die von "der Organisation“ kommt, in Wirklichkeit von einer Einzelperson kommt, auch wenn dieses Mitglied aufrichtig versucht, im Namen der Gruppe zu sprechen.

->Dies erklärt auch, warum es für aufrichtige Zeugen so schwer ist, genau zu bestimmen, was "der Standpunkt der Gesellschaft“ zu bestimmten Angelegenheiten ist, da schriftliche oder mündliche Mitteilungen widersprüchlich sein können. Der Grund hierfür ist, dass sie lediglich die unterschiedlichen Standpunkte der verschiedenen Personen widerspiegeln, die die Mitteilungen verfasst haben.

Eine Organisation bietet lediglich eine Möglichkeit, Dinge zu erledigen. Sie hat keine eigene Sichtweise, kein eigenes Gedächtnis und kein eigenes Gewissen. Sie kann weder lieben noch hassen. Sie hat keine Emotionen oder Gefühle. Sie kann weder richtig noch falsch handeln. Eine Organisation kann nichts aus sich selbst heraus tun. Nur Menschen können Dinge tun. Und nur ein Mensch kann eine Beziehung zu Gott (oder irgendjemand anderem) haben.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Nazi-Organisation nie wegen Kriegsverbrechen vor Gericht gestellt. Einzelpersonen, die mit ihr in Verbindung standen, wurden jedoch angeklagt. Eine Organisation kann weder Verbrechen begehen noch dafür bestraft werden. Sie trägt keine Verantwortung. Menschen jedoch schon. Deshalb sagte Jesus in Bezug auf seine Ankunft in Herrlichkeit, dass er "die Menschen voneinander scheiden“ werde, "wie ein Hirte die Schafe von den Böcken scheidet“. Er fuhr fort und zeigte, dass er sein Urteil eher auf persönliches Verhalten als auf blinde Loyalität gegenüber Organisationsregeln oder Glaubenssätzen stützen würde (Matthäus 25:31-46).

Damit ist nicht gesagt, dass Organisationen an sich falsch oder schlecht sind. Aber man muss sie als das sehen, was sie sind und was sie nicht sind.

Organisationen sind eine Möglichkeit für Menschen, ihre Anstrengungen zu bündeln, damit sie als Gruppe mehr erreichen können als als Einzelpersonen. Aber sie sind keine Persönlichkeiten mit unabhängigem Willen, Intellekt oder Fähigkeiten. Das bedeutet, dass die einzige Autorität, die Organisationen haben, in den Köpfen der Einzelpersonen liegt, die die Regeln und Vorschriften der Organisation befolgen (vgl. Römer 6:16).

Gehorsam gegenüber Anweisungen von Vertretern einer Organisation kann als Gehorsam gegenüber dieser Organisation wahrgenommen werden. Aber das ist es nicht. Es ist einfach Gehorsam gegenüber dem Willen der Einzelpersonen, die diese Anweisungen gegeben haben, da eine Organisation keinen eigenen Willen hat. Es ist leicht, diese einfache Tatsache aus den Augen zu verlieren, wenn man mit Beweisen für die enormen Leistungen konfrontiert wird, die möglich sind, wenn Einzelpersonen ihre Anstrengungen bündeln. Aber riesige Gebäude und andere materielle Errungenschaften beeindrucken Gott nicht und sind auch nicht unbedingt ein Zeichen seiner Gunst und seines Segens – Genesis 11:6.

Wir sollten uns nicht einschüchtern oder täuschen lassen, wenn die Führer einer religiösen Organisation auf sichtbare Zeichen des "Erfolgs“ verweisen, als Zeichen dafür, dass Gott sie gesegnet hat oder ihre Arbeit unterstützt. Gott verfügt über absolut unbegrenzte Ressourcen und Fähigkeiten. Er braucht keine Gebäude, Druckmaschinen, finanzielle Unterstützung oder irgendeine Art von Organisationsstruktur, um seine Ressourcen zu vervielfachen, als ob es Dinge gäbe, die er nicht allein tun könnte.

Gott unterliegt keinen der Beschränkungen, die mit Organisationen verbunden sind. So können beispielsweise organisatorische Regeln und Vorschriften, die den bestmöglichen Kompromiss darstellen, um das Verhalten von Menschen als Gruppe zu regeln, gegenüber Einzelpersonen innerhalb der Gruppe unfair sein. Gott hingegen kann jedem eine persönliche Richtung vorgeben. Wir können uns darauf verlassen, dass unser himmlischer Vater unsere individuellen Bedürfnisse kennt und sie auf die bestmögliche Weise erfüllen wird – Matthäus 6:31-33; 1. Johannes 5:13-15,20.

In den Jahrhunderten seit dem Tod der Apostel wurden viele religiöse Organisationen gegründet, oft mit sehr aufrichtigen Absichten, um Gemeinschaft zu bieten, Verfolgung zu entgehen und Gläubige vor falschen Lehren zu schützen. Doch mit der Zeit sterben die ursprünglichen Gründer und die Mitgliederzahl wächst. Aktive, einflussreiche Mitglieder dieser Organisationen verlieren früher oder später möglicherweise den ursprünglichen Zweck der Gründung der Gemeinschaft oder Organisation aus den Augen. Aus Mangel an Glauben an die Fähigkeit Jesu, die Bedürfnisse seiner Jünger zu erfüllen, oder vielleicht aus Verantwortungsbewusstsein oder der Aussicht auf finanziellen Gewinn, Macht oder Prestige verstecken sie sich möglicherweise hinter den hochgesteckten Zielen der Organisation und manövrieren die Dinge so, dass sie mehr Kontrolle über andere gewinnen....

>>>Die schrecklichen Konsequenzen, die sich letztendlich ergeben, wenn dieser Prozess ausreift, sind in Blut und Tränen auf die Seiten der Geschichte geschrieben.

Die Führer dieser Organisationen behaupten möglicherweise, Christus zu vertreten, und bestehen darauf, dass sie die Autorität haben, in seinem Namen zu sprechen. Sie erklären, dass sie das Recht haben, die Bibel zu interpretieren, und schließen jeden aus, der mit ihren Interpretationen nicht einverstanden ist. Sie können die reine Botschaft der Bibel durch ihre eigenen Ansichten ersetzen und die Mitgliederzahl durch menschliche Mittel wie das Versprechen von Sicherheit innerhalb der Organisation erhöhen.

Sie können ihre Mitgliederschaft durch Erpressung, Zwang oder Angstmacherei und Drohungen aufrechterhalten, ihren Mitgliedern Regeln und Vorschriften diktieren, Loyalität und finanzielle Unterstützung verlangen und aufrichtige Personen mit der Tyrannei der Autorität einschüchtern.

All diese Handlungen bringen Jesus Christus große Schande. Nachdem er ausführlich die Art von liebevollem Verhalten beschrieben hatte, das seine wahren Anhänger an den Tag legen würden, warnte Jesus: „Hütet euch vor den falschen Propheten, die im Schafspelz zu euch kommen, in Wirklichkeit aber reißende Wölfe sind.“ Er sagte, man könne "diese Menschen“ an ihrem Verhalten oder ihren "Früchten“ erkennen, nicht als Organisation, sondern als Individuen (Matthäus 7:15-20). Deshalb ist das Wachstum oder die Größe einer Organisation nicht unbedingt ein Zeichen für Gottes Zustimmung und Segen, denn Jesus sagte: „Es werden viele falsche Propheten auftreten und viele irreführen“ – Matthäus 24:11.

Organisationen sind an sich nicht falsch. Sie bieten eine Möglichkeit, Ressourcen wie Zeit, Energie und Geld zu kanalisieren. In den falschen Händen kann eine religiöse Organisation diese Ressourcen jedoch für andere Zwecke als die Ehrung Jesu Christi und seines Erlösungswerks verwenden.

Wenn sich dann einzelne Personen innerhalb der Organisation dafür entscheiden, sich auf Christus zu konzentrieren, können sie sich mit anderen Mitgliedern der Organisation uneins werden. Sie stehen möglicherweise vor einer Entscheidung, da die Führer der Organisation sie bedrohen, sie als "gefährlich“ für andere Mitglieder bezeichnen oder sie ausschließen können. Das ist nichts Neues.

Wenn Mitglieder einer religiösen Organisation andere hassen oder sie Abtrünnige nennen, weil sie allein Gott und seinem Sohn und nicht der Organisation treu sind, und diese deshalb aus ihrer Gemeinschaft ausschließen, sollten jene Menschen an die tröstenden Worte Jesu denken: „Selig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen, wenn sie euch ausschließen und schmähen und euren Namen verwerfen als böse um des Sohnes vieler willen. Freut euch an jenem Tag und hüpft vor Freude, denn euer Lohn im Himmel ist groß“ – Lukas 6:22, 23 vgl-mit 3. Johannes 9,10.

Die Bibel sagt, dass Gott in vorchristlicher Zeit durch Propheten und in der christlichen Zeit durch seinen Sohn zur Menschheit sprach. Es gibt in der Bibel absolut keinen Hinweis darauf, dass Gott jemals eine kleine Gruppe spezieller Repräsentanten eingesetzt oder durch sie gewirkt hätte, die regelmäßig als seine Verwalter fungierten und dem Rest seines treuen Volkes seine Botschaften oder seinen Willen kundtaten. Aus diesem Grund gibt es in der Bibel keine einzige Aufforderung, sich mit einer solchen anerkannten Repräsentantengruppe zu identifizieren oder ihr gegenüber Loyalität, Treue, Gehorsam oder Zusammenarbeit zu zeigen.

Wir können unsere persönliche Verantwortung vor Gott nicht auf eine andere Person übertragen, und wie hoffentlich erkannt, kann eine Organisation für nichts die Verantwortung übernehmen. Paulus sagte: „Jeder von uns wird Gott für sich selbst Rechenschaft ablegen“ (Römer 14:12).

An dem Tag, an dem wir Gott Rechenschaft über unser Leben ablegen müssen, ist eine Loyalität gegenüber einer Organisation kein Ersatz für einen guten Ruf im Glauben an Gott und ein daraus resultierendes gutes christliches Verhalten gegenüber anderen, insbesondere den Anhängern Jesu.

Die Apostel erkannten Jesus als die einzige Quelle der Wahrheit an und wussten, dass sie keiner anderen Person oder Personengruppe vertrauen konnten, dass sie ihnen Lehren vermitteln würde, die zum ewigen Leben führen würden.

Der Apostel Johannes versichert uns, dass uns „Verständnis"gegeben wurde, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen – in seinem Sohn Jesus Christus. Er ist der wahre Gott und das ewige Leben“ (1. Johannes 5:20). Johannes fuhr fort: „Meine Kinder, hütet euch vor den Götzen“ (Vers 21).

Warum diese Warnung?

Weil die Menschen dazu neigen, anderen Personen oder religiösen Systemen anstelle von Christus zu folgen.( Sie sind sichtbar, greifbar ,real)

Wachtturm-Publikationen beziehen sich auf die Organisation in Begriffen, die die Bibel für Jesus Christus verwendet. Zeugen sagen, sie seien "in der Wahrheit“, was bedeutet, dass sie "in der Organisation“ sind. Die Organisation wird als eine Organisation dargestellt, die "alle Belange des Königs“ auf Erden wahrnimmt, also eigentlich alles, was Jesus persönlich zu tun sagte.

Einer Organisation solche Fähigkeiten zuzuschreiben, wie eine Quelle des Geistes Gottes, seiner Segnungen und Führung zu sein oder einen Kanal bereitzustellen, durch den reine Lehre, Führung oder Schutz vor Feinden kommen, ist nichts anderes als Götzendienst (vergleiche Exodus 32:4). Und Personen, die ihre Aufmerksamkeit eher auf eine Organisation als auf Jesus Christus richten,sind falsche Propheten.

An alle die das lesen:

Folgt nicht irgendeinem Menschen oder einer Gruppe von Menschen, sondern nur Jesus Christus. Er hat „alle Macht im Himmel und auf der Erde“ (Matthäus 28:18). Auf dieser festen Grundlage erhält die Gemeinschaft mit anderen Christen, ob Sie sie nun mehr oder weniger strukturiert bevorzugen, eine ganz neue Dimension. Sucht und ihr werdet sicherlich andere wahre Christen finden, mit denen ihr die reine Freude teilen könnt, zu Jesus zu gehören und seine Liebe zu teilen, geleitet von Gottes Geist und seinem Wort, der Bibel, zu seiner ewigen Herrlichkeit und seinem Lob.

Wie die Israeliten haben auch die Christen eine Möglichkeit, zwischen wahren und falschen Propheten und ihren Lehren zu unterscheiden. Der Apostel Johannes schlug in seiner Rede zu diesem Thema keine Art von organisiertem Genehmigungsverfahren vor. Vielmehr sagte er, man solle die „inspirierten Äußerungen“ („Geister“) prüfen: „Jede inspirierte Äußerung, die bekennt, dass Jesus Christus im Fleisch gekommen ist, stammt von Gott; jede inspirierte Äußerung, die Jesus nicht bekennt, stammt nicht von Gott. Dies ist außerdem die inspirierte Äußerung des Antichristen, von dem ihr gehört habt, dass er kommen würde, und jetzt ist er schon in der Welt“ (1. Johannes 4:1-3).

Johannes konzentrierte sich nicht auf die Quelle der Prophezeiung oder das Verhalten des Propheten als Kriterien für die Beurteilung des Geistes oder der Absicht von Botschaften, die angeblich von Gott kommen. Vielmehr wird eine Prophezeiung nach ihrem Fokus beurteilt.

Wenn der Fokus auf Christus und seinen Erlösungswerken liegt, stammt sie von Gott. Wenn nicht, stammt sie vom Antichristen (vgl. Offenbarung 19:10).

Es ließen sich noch viele Beispiele anführen, aber die Botschaft ist klar: Jesus Christus selbst und der Heilige Geist spielten die aktivste Rolle bei der Führung der frühen Christen, nicht irgendein Mensch oder eine Gruppe von Menschen. Der Geist leitete Paulus und seine Gefährten während seiner Missionsreisen (16:6-10; 18:9-11, 20:22, 23, 21:4), rettete sie aus der Gefahr, inspirierte sie, Briefe an die Gemeinden zu schreiben, die aus ihren Bemühungen hervorgingen, und ernannte Aufseher – 20:28, 32, 33 

NEIN!!! Gott braucht keine Organisation!!!!

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Wenn Jehova nur eine der bekannten Lesearten darstellt, erhört Gott trotzdem die Gebete, obwohl es nicht sein richtiger Name ist?

Wenn es um die Frage geht, an wen wir uns im Gebet wenden sollen, dann gibt es ein geradezu heilloses Durcheinander. Manche denken, es genügt, an Gott, den Vater, zu glauben und zu ihm zu beten. Aber lehrt das die Bibel? Einige Belegstellen geben uns Aufschluss in dieser Frage:

„Damit sie alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt (auch) den Vater nicht“ (Johannes 5,23).

„Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater“ (1. Johannes 2,23).

jetzt stellt sich natürlich die Frage. Inwieweit Zeugen Jehovas Jesus leugnen., bzw was Jesus für sie ist.

Erst aktuell hab ich im Kongressprogramm 2024 etwas gelesen, was mich echt erstaunt hat. Es geht um das Programm am Sonntag. In der Broschüre zum Kongress heißt es

VORTRAGSREIHE: Uns die zum Vorbild nehmen, die an die gute Botschaft glaubten

und dann folgt einer Aufzählung all derer, die sich ZJ zum Vorbild nehmen sollen--> Diese werden untereinander so wie folgt aufgelistet:

• Sacharja (Hebräer 12:5, 6)
• Elisabeth (1. Thessalonicher 5:11)
• Maria (Psalm 77:12)
• Joseph (Sprüche 1:5)
• Simeon und Anna (1. Chronika 16:34)
• Jesus (Johannes 8:31, 32)

Jesus ???? Jesus steht an LETZTER Stelle...sollte er nicht an ERSTER Stelle stehen???

Hat mich doch schon sehr verwundert, zeigt mit persönlich aber, welchen Stellenwert Jesus bei der WTG einnimmt.

Jesus ist der einzige Mittler zwischen Gott und den Menschen (1. Tim 2,5), und darum dürfen wir uns im Gebet an ihn wenden. In Johannes 5,22-23 finden wir eine weitere grundlegende Aussage zum Gebet zu Jesus:

„Denn der Vater richtet niemand; sondern alles Gericht hat er dem Sohn gegeben, damit sie alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren". Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.“

Durch unsere Gebete an den Vater und den Sohn werden beide geehrt. Gott hat sich so sehr an seinen Sohn gebunden, dass derjenige, der den Sohn weglässt, der hat mit all seinen Gebeten auch den Vater nicht geehrt. Wer aber den Sohn ehrt, der ehrt damit auch automatisch den Vater: „dass alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr sei, zur Ehre Gottes, des Vaters“ (Phil 2,11). Der Vater anerkennt nur eine Verehrung, die zugleich auch seinem Sohn gilt, denn nur „wer den Sohn bekennt, hat auch den Vater“ (1. Joh 2,23). 

Bekennen nun ZJ den Sohn Jesus??

Wer war bzw ist Jesus für sie?? War er nur ein "Religionsgründer, oder ein vorbildlicher Mensch( siehe oben)?? War er nur das "MIttel" zum "Zweck" oder das alleinige Mittel, indem wir gerettet werden?? War er bzw ist von Ewigkeit her , war/ist er Wesensgleich mit dem Vater? Geht es auch ohne Jesus für ZJ??

Die Zeugen Jehovas richten ihre Gebete ausschließlich an Jehova; nie an Jesus.

Sie kennen den Retter nicht, weil sie ihn nicht anrufen (Röm 10,13) und dringen darum auch nicht zur Heilsgewissheit durch (1. Joh 5,13)

Ich frage mich, ob sie jemals Jesus persönlich gedankt haben was er für sie , jeden Einzelnen getan hat, oder ob sie Jehova danken, dass er ihn gesandt hat.... Ich denke wohl eher das Letztere, aber Jesus war es der all die Verspottung, die Folter, die Schmerzen, das Leid auf sich nahm, der in den Tod ging für jeden von uns! Haben sie sich je persönlich bei ihm bedankt, im Gebet???? Ist er ihr Mittler, der einzige Mittler, oder eher die Leitende Körperschaft, die zwischen Ihnen und Jesus vermittelt... und haben diese selbst eine persönliche Beziehung im Gebet zu Jesus, dass sie auf ihn hören können?? Ist er ihr Herr oder wohl eher die Leitende Körperschaft`?

Den Zeugen wird beigebracht, dass Christus niemand anderes als der Erzengel Michael ist. Aus ihrer Sicht bestätigt die Identifizierung von Christus als Michael ihren Glauben, dass Christus nicht Gott ist und weder die Autorität hat noch die gleichen Ehren verdient wie Gott.

Der Name Jehova ist eigentlich eine schlechte Transliteration des hebräischen Wortes Jahwe. Interessanter ist, dass, obwohl Jehovas Zeugen behaupten, Jehova sei Gottes Eigenname, wir diesen Bericht finden:

„ Da sprach Mose zu Gott: Wenn ich zu den Kindern Israel komme und ihnen sage: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt, und sie zu mir sagen: Wie heißt er? Was soll ich ihnen sagen?“ Und Gott sprach zu Mose: ICH BIN, DER ICH BIN. Und er sprach: So sollst du zu den Kindern Israel sagen: ICH BIN hat mich zu euch gesandt“ ( Exodus 3:13-14 ). Gott gibt hier an, dass sein Name "Ich bin“ (oder „heyah“ auf Hebräisch) ist   . Die Wahrheit ist, dass es nicht nur einen Namen für Gott gibt. Gott ist ein zu komplexes Wesen, als dass ein Name ihn angemessen beschreiben könnte.

Ob nun der Gott der WTG Jehova, ihre Gebete erhört, liegt wohl daran, ob sie ihn in Geist uns Wahtheit anbeten. Da sie einen anderen Jesus predigen, als die Bibel , scheint es mir eher unwahrscheinlich...sie predigen auch ein anderes Evangelium....

Am Ende wird Gott dies entscheiden, denn er sieht das Herz an!!

lg

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Es gibt nur einen JHWH!!!!

Man sollte meinen, dass es sich hierbei um einen unstrittigen Punkt handelt. Dem ist aber bei weitem nicht so. Im deutschsprachigen Raum lehren einige mit einer beachtlichen Reichweite, dass es neben einem JHWH, der der höchste Gott ist, einen zweiten JHWH geben soll, der auch Gott ist, aber ein kleinerer Gott. Dieser höchste Gott soll der Vater sein und der kleinere Gott der Sohn. (Jesus) Der Hl. Geist ist dieser Ansicht nach keine eigenständige Person.

Diese Lehre führt notwendiger Weise zum Polytheismus, dem Vielgöttertum. Sie wurde deswegen von der Gemeinde Jesu Christi von je her klar als das abgelehnt, was sie ist: eine Irrlehre. Unter einer Irrlehre wird im Gegensatz zu einer falschen Lehre, eine verdammungswürdige Lehre verstanden. Jeder Mensch, der eine Irrlehre glaubt, ist nicht gerettet und geht verloren, wenn er nicht umdenkt. 

Die biblischen Beweise im AT, dass es nur einen einzigen Gott gibt, sind zahlreich. Hier nur einige wenige :

„Ich bin der HERR (JHWH) und sonst ist keiner; denn außer mir gibt es keinen Gott. Ich habe dich gegürtet, ohne dass du mich kanntest, damit vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang erkannt werde, dass gar keiner ist außer mir. Ich bin der HERR, und sonst ist keiner“ (Jes 45,5–6).

„War ich es nicht, der HERR? Und sonst gibt es keinen anderen Gott, einen gerechten Gott und Erretter; außer mir gibt es keinen! Wendet euch zu mir, so werdet ihr gerettet, all ihr Enden der Erde; denn ich bin Gott und keiner sonst (Jes 45,21–22).

„Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus“ (1. Tim 2,5).

Was nun das Essen der Götzenopfer betrifft, so wissen wir, daß ein Götze in der Welt nichts ist, und daß es keinen anderen Gott gibt außer dem Einen. Denn wenn es auch solche gibt, die Götter genannt werden, sei es im Himmel oder auf Erden — wie es ja wirklich viele »Götter« und viele »Herren« gibt —, so gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir für ihn; und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind, und wir durch ihn (1Kor 8,4-6). 

1. Kor 8,6 leugnet nicht, dass Gott der Sohn und Gott der Heilige Geist ebenfalls "Gott“ sind, sondern Paulus sagt hier, dass Gott der Vater als dieser "eine Gott“ identifiziert wird. Anderswo kann er vom Sohn und dem Heiligen Geist ebenfalls als "Gott“ sprechen. Außerdem spricht er in demselben Vers weiter von einem Herrn, Jesus Christus, "durch den alle Dinge sind, und wir durch ihn“.

Er gebraucht hier das WortHerr in seinem vollen alttestamentlichen Sinn von "Jahwe“ als einem Namen für Gott und sagt, dass dieser die Person ist, durch die alle Dinge geschaffen wurden, womit er also die vollkommene Gottheit Christi ebenfalls bekräftigt, aber mit einer anderen Bezeichnung. Also bestätigt dieser Vers sowohl die Einheit Gottes als auch die Vielfalt der Personen in Gott. 

„Du glaubst, dass es nur einen Gott gibt? Du tust wohl daran! Auch die Dämonen glauben es – und zittern“ (Jak 2,19).

Jakobus bestätigt und bekräftigt also eindeutig, dass man wohl dran tut, zu glauben, dass es nur einen einzigen Gott gibt und nicht mehrere, etwa einen höchsten und einen kleineren. Wer das macht, hat den biblischen Ein-Gott-Glauben verlassen und hängt dem sogenannten Henotheismus an. Das ist eine Form des Polytheismus, des Vielgöttertums, wo man an eine Hierarchie von göttlichen Wesen glaubt.

Auf Grundlage einiger Verse, die von mehr als einem JHWH reden, könnte jemand versucht sein, einen Einwand gegen das bisher Gesagte zu erheben. Als eine dieser Stellen schauen wir mal 1.Mo.19,24 an:

„Da ließ der HERR (JHWH) Schwefel und Feuer regnen auf Sodom und Gomorra, vom HERR (JHWH), vom Himmel herab,“

In diesem Vers (und anderen) wird von zwei JHWHs geredet. Einer ist auf der Erde und lässt von einem anderen im Himmel aus Feuer regnen auf die Städte Sodom und Gomorra. Die vorherigen Verse haben uns aber klar gelehrt, dass es nur einen Gott gibt und dass er JHWH ist.

Was ist aber die richtige Herangehensweise, wenn man in der Schrift neben klaren Aussagen, dass es nur einen Gott gibt und alles andere nur sogenannte Götter und Herren sind (1.Kor. 8,4-6), Beschreibungen von mehr als nur einem JHWH findet? 

Ein einleuchtendes Prinzip ist, dass man klaren lehrmäßigen Aussagen den Vorrang vor Beschreibungen geben sollte. Beschriebene Geschehnisse können und müssen im Gegensatz zu klar formulierten Lehraussagen gedeutet werden. Es werden klare lehrmäßige Aussagen gebraucht, um geschichtliche Ereignisse zu deuten. 

Dass es nur einen JHWH gibt, ist eine klare Aussage. Dass JHWH Feuer regnen ließ von JHWH im Himmel, ist ein Bericht, eine Schilderung. Für sich allein genommen, erlaubt diese Beschreibung viele Deutungen. Der auf Erden sichtbare JHWH könnte bspw. nur so genannt sein, weil er als Bote den einen wahren JHWH im Himmel vertritt oder weil dieser himmlische JHWH wie ein Geist in ihm wohnt usw. usf. 

Wenn wir uns an Psalm 119: 160 halten, der lehrt, dass die Summe des Wortes Gottes Wahrheit ist, dann müssen wir nicht nur allein von der Schrift ausgehen, sondern von der ganzen Schrift. Wir dürfen nicht die eine Wahrheit der Schrift in Widerspruch zu einer anderen Wahrheit der Schrift bringen. Wir müssen beide Wahrheiten zusammennehmen. 

Was bedeutet das konkret hinsichtlich dessen, was wir bisher haben?

Erstens: Es gibt nur einen einzigen JHWH

Und zweitens: Zum jetzigen Zeitpunkt ist klar, dass es mindestens zwei gibt, die dieser eine JHWH sind.

2. JHWH ist der höchste Gott!!!

In den von Gott gehauchten Schriften ist JHWH ganz klar der höchste Gott:

„Abram aber sprach zu dem König von Sodom: Ich hebe meine Hand auf zu dem HERRN, zu Gott, dem Allerhöchsten, dem Besitzer des Himmels und der Erde,“ (1.Mo. 14,22) 

„Ich will dem HERRN danken für seine Gerechtigkeit, und dem Namen des HERRN, des Höchsten, will ich lobsingen. (Psalm 7,18)

„Dann donnerte der HERR in den Himmeln, der Höchste ließ seine Stimme erschallen“ (Psalm 18,14)

„damit sie erkennen, daß du, dessen Name HERR ist, allein der Höchste bist über die ganze Erde!“ (Psalm 83,19)

 3. Jesus wird als JHWH Gott im Fleisch identifiziert.

Die heiligen Schriften sind darin ebenso klar, dass Jesus die Inkarnation JHWHs ist. Das geht aus den Evangelien hervor, in denen Jesus als Erfüllung zweier alttestamentlicher Prophezeiungen dargestellt wird, die das Kommen JHWHs in seinen eigenen Tempel ankündigten:

„Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes. Wie geschrieben steht in den Propheten: »Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg vor dir bereiten wird.« »Die Stimme eines Rufenden [ertönt] in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Pfade eben!« So begann Johannes in der Wüste, taufte und verkündigte eine Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden. Und es ging zu ihm hinaus das ganze Land Judäa und die Bewohner von Jerusalem, und es wurden von ihm alle im Jordan getauft, die ihre Sünden bekannten. Johannes aber war bekleidet mit Kamelhaaren und trug einen ledernen Gürtel um seine Lenden, und er aß Heuschrecken und wilden Honig. Und er verkündigte und sprach: Es kommt einer nach mir, der stärker ist als ich, und ich bin nicht würdig, ihm gebückt seinen Schuhriemen zu lösen. Ich habe euch mit Wasser getauft; er aber wird euch mit Heiligem Geist taufen.“ (Markus 1,1-8; vgl. Matthäus 3,1-3.11-15; 11,10; Lukas 3,1-6.15-17; 7,27)

Er sprach: Ich bin »die Stimme eines Rufenden, [die ertönt] in der Wüste: Ebnet den Weg des Herrn!«, wie der Prophet Jesaja gesagt hat. Johannes antwortete ihnen und sprach: Ich taufe mit Wasser; aber mitten unter euch steht einer, den ihr nicht kennt; dieser ist’s, der nach mir kommt, der vor mir gewesen ist; und ich bin nicht würdig, ihm den Schuhriemen zu lösen. Dies geschah in Bethabara, jenseits des Jordan, wo Johannes taufte. Am folgenden Tag sieht Johannes Jesus auf sich zukommen und spricht: Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt! Das ist der, von dem ich sagte: Nach mir kommt ein Mann, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich. Und ich kannte ihn nicht; aber damit er Israel offenbar würde, darum bin ich gekommen, mit Wasser zu taufen. Und Johannes bezeugte und sprach: Ich sah den Geist wie eine Taube vom Himmel herabsteigen, und er blieb auf ihm. Und ich kannte ihn nicht; aber der mich sandte, mit Wasser zu taufen, der sprach zu mir: Der, auf den du den Geist herabsteigen und auf ihm bleiben siehst, der ist’s, der mit Heiligem Geist tauft. Und ich habe es gesehen und bezeuge, daß dieser der Sohn Gottes ist. Am folgenden Tag stand Johannes wiederum da und zwei seiner Jünger. Und indem er auf Jesus blickte, der vorüberging, sprach er: Siehe, das Lamm Gottes! (Johannes 1,23.26-36)

Die Evangelien identifizieren Johannes den Täufer als den Herold, den Gesandten, den Gott vor sich her sendet, um auf sein Kommen vorzubereiten. Hier sind die alttestamentlichen Prophezeiungen, um die es geht:

„Die Stimme eines Rufenden [ertönt]: In der Wüste bereitet den Weg des HERRN, ebnet in der Steppe eine Straße unserem Gott! 4 Jedes Tal soll erhöht und jeder Berg und Hügel erniedrigt werden; was uneben ist, soll gerade werden, und was hügelig ist, zur Ebene! 5 Und die Herrlichkeit des HERRN wird sich offenbaren, und alles Fleisch miteinander wird sie sehen; denn der Mund des HERRN hat es geredet.“ (Jesaja 40, 3-5)

Jesaja kündigt an, dass JHWH selbst erscheinen würde, nachdem er einen Herold in die Wüste geschickt hat, um Israel mitzuteilen, dass ihr Gott bald kommen wird.

Und:

„Siehe, ich sende meinen Boten, der vor mir her den Weg bereiten soll; und plötzlich wird zu seinem Tempel kommen der Herr (ha Adon), den ihr sucht; und der Bote des Bundes, den ihr begehrt, siehe, er kommt!, spricht der Herr der Heerscharen.“ (Maleachi 3,1)

Maleachi sagt voraus, dass der Herr selbst (ha Adon), persönlich in seinen Tempel in Jerusalem kommen würde. Da der Tempel in Jerusalem für Gott und nicht für den Menschen gebaut wurde,

„Und der König David sprach zu der ganzen Gemeinde: Mein Sohn Salomo, der einzige, den Gott erwählt hat, ist noch jung und zart; das Werk aber ist groß, denn nicht für einen Menschen ist dieser Tempelbau bestimmt, sondern für Gott, den HERRN.“ (1Chronik 29,1)

und da der Ausdruck ha Adon nur von JHWH verwendet wird,

„Darum spricht der Herrscher, der Herr der Heerscharen, der Mächtige Israels: Wehe, ich will mir Genugtuung verschaffen von meinen Feinden und mich rächen an meinen Widersachern;“ (Jesaja 1,24; vgl. 3,1; 10,16.33; 19,4; Exodus 23,17; 34,23; Micha 4,13)

Dies legt fest, dass der Herr, für den der Bote den Weg bereitet, kein anderer ist als JHWH, der allmächtige Gott selbst.

Und da dieser Gesandte/Bote Johannes der Täufer sein soll und der Täufer gekommen ist, um sich auf das Erscheinen des Herrn Jesus Christus vorzubereiten,

Da sprach Paulus: Johannes hat mit einer Taufe der Buße getauft und dem Volk gesagt, daß sie an den glauben sollten, der nach ihm kommt, das heißt an den Christus Jesus.“ (Apostelgeschichte 19,4)

bedeutet dies, dass Jesus Christus der allmächtige Gott JHWH ist, der Herr des Tempels, den die Propheten angekündigt hatten, der sein Volk besuchen kommt!

Beachten wir die Logik dahinter:

  1. Johannes war die Stimme und der Bote, die gesandt wurden, um auf das Kommen des einen Gottes JHWH in seinen eigenen Tempel vorzubereiten.
  2. Johannes kam, um auf das Kommen des Herrn Jesus Christus vorzubereiten.
  3. Jesus ist daher der Gott JHWH, von dem die alttestamentlichen Propheten vorausgesagt hatten, dass er in seinen eigenen Tempel kommen würde. 

Das ist nicht alles. Der inspirierte Schriftsteller des Hebräerbriefes lässt Gott den Vater seinem herrlichen Sohn folgendes zuschreiben

„aber von dem Sohn: »Dein Thron, o Gott, währt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Das Zepter deines Reiches ist ein Zepter des Rechts. Du hast Gerechtigkeit geliebt und Gesetzlosigkeit gehaßt; darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl, mehr als deine Gefährten.« Und: »Du, o Herr (der Sohn), hast im Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind das Werk deiner Hände. Sie werden vergehen, du aber bleibst; sie alle werden veralten wie ein Kleid, und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, und sie sollen ausgewechselt werden. Du aber bleibst derselbe, und deine Jahre nehmen kein Ende.«“ (Hebräer 1: 8-12)

Gerade die letzten drei Verse sind dem Psalm 102 entnommen, in welchen David JHWH als den ewigen und unwandelbaren Schöpfer und Erhalter aller Schöpfung verherrlicht! 

„Ein Gebet des Elenden, wenn er verzagt ist und seine Klage vor dem Herrn ausschüttet. (…) Aber du, o Herr, thronst auf ewig, und dein Gedenken bleibt von Geschlecht zu Geschlecht. (…) Du hast vorzeiten die Erde gegründet, und die Himmel sind das Werk deiner Hände. Sie werden vergehen, du aber bleibst; sie alle werden wie ein Kleid zerfallen, wie ein Gewand wirst du sie wechseln, und sie werden verschwinden. Du aber bleibst, der du bist, und deine Jahre nehmen kein Ende!“ (Psalm 102,1.13.26-28)

Wir sehen, dass sogar Gott der Vater den Herrn Jesus Christus als keinen anderen als den allmächtigen Gott JHWH bekennt, preist und verherrlicht! 

Wenn Jesus nicht JHWH im Fleisch ist, ist keine Erlösung möglich

Die Bibel lehrt nämlich, dass kein Mensch den anderen erlösen kann:

„Und doch vermag kein Bruder den anderen zu erlösen; er kann Gott das Lösegeld nicht geben — zu teuer ist die Erlösung ihrer Seelen, er muß davon abstehen auf ewig! —,“ (Psalm 49,8-9)

Das Lösegeld für das Leben/die Seelen anderer Menschen ist zu teuer und in Ewigkeit kann es von keinem bloßen Menschen erbracht werden. Weder eine Vielzahl von Tieren noch ein rein menschlicher Nachkomme können für die Übertretungen und Sünden eines Menschen ausreichen:

„Hat der HERR Wohlgefallen an Tausenden von Widdern oder an unzähligen Strömen von Öl? Soll ich meinen Erstgeborenen geben für meine Übertretung, die Frucht meines Leibes für die Sünde meiner Seele? (Micha 6,7)

Das sind rhetorische Fragen, die nur eine Antwort kennen: nein! Daraus folgt, dass kein direkter Nachkomme Adams die Erlösung anderer Menschen bringen kann, sondern nur JHWH im Fleisch, der durch eine übernatürliche Zeugung empfangen wurde. 

Nachdem der Hebräerbrief im ersten Kapitel den Sohn durch ein Zitat aus Ps 102 mit JHWH identifiziert hat, spricht gleich im zweiten Kapitel davon, dass dieser JHWH den Menschen gleich werden musste: 

„Da nun die Kinder an Fleisch und Blut Anteil haben, ist er gleichermaßen dessen teilhaftig geworden, damit er durch den Tod den außer Wirksamkeit setzte, der die Macht des Todes hatte, nämlich den Teufel, 15 und alle diejenigen befreite, die durch Todesfurcht ihr ganzes Leben hindurch in Knechtschaft gehalten wurden. (…) 17 Daher mußte er in jeder Hinsicht den Brüdern ähnlich werden, damit er ein barmherziger und treuer Hoherpriester würde in dem, was Gott betrifft, um die Sünden des Volkes zu sühnen; 18 denn worin er selbst gelitten hat, als er versucht wurde, kann er denen helfen, die versucht werden.“ (Hebräer 2,14-15.17-18) 

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Du brauchst nur dem Kontext zu folgen. Leider werden die Glaubenssätze, die du im Vorfeld angenommen hast, auch hier deine Deutung von Anfang bis Ende leiten und bestimmen.

Im gesamten Kapitel geht es um die Weisheit (Gottes). Das Buch der Sprüche gehört zur sogenannten Gattung der Weisheitsliteratur. In poetischer und personifizierender Weise wird vom Hauptthema des ganzen Buches geredet: der Weisheit.

Sie wird personifiziert und ruft so z.B. auf den Gassen (Spr 8,1ff) usw. Das Thema des Buches ist schließlich, dass der Mensch Weisheit erlangen/erwerben soll. Darum wird das gleiche Wort in Spr 8,22 verwendet, um zu zeigen, wie Gott von Ewigkeit her Weisheit "erwarb". Leider wird es in manchen Übersetzungen mit "erschaffen" übersetzt, es ist aber das gleiche Wort für "erwerben", wie es in den Kapiteln davor hinsichtlich des Menschen verwendet wurde, dass er Weisheit erwerben soll.

Dass die Weisheit geboren wurde bevor überhaupt irgendetwas war, ist nichts weiter als eine poetische Ausdrucksweise, dass Gott selbst Weisheit von Ewigkeit her hatte: V.23 Von Ewigkeit her war ich eingesetzt, von Anfang an, vor den Uranfängen der Erde.

Dass es sich hierbei nicht um den Sohn handelt, geht aber schon alleine aus dem Umstand hervor, dass die Weisheit im Hebräisch des Buches der Sprüche vom Geschlecht her weiblich ist.

Hier die Erschaffung des Sohnes sehen zu wollen und Sprüche 8,22ff. als einen Ausgangspunkt für seine Christologie zu nehmen, ohne die autoritative Bestätigung eines NT-Schreibers ist glatter Wahnsinn!

Dabei ignorierst du auf der anderen Seite glasklare Stellen, wo von inspirierten NT-Propheten wie dem Hebräerbriefschreiber in Hebr 1,8-12 der Sohn mit JHWH aus Psalm 102 identifiziert wird. Er zitiert die drei vorletzten Verse aus Psalm 102, wo ein Kontrast hergestellt wird vom ewigen und unvergänglichen Schöpfer JHWH und der geschaffenen und vergänglichen Schöpfung - ganz zu schweigen davon, dass es sich bei Psalm 102 um ein Gebet zu JHWH handelt, der mit dem Sohn identifiziert wird. In Hebr 7,3 schlägt der Schreiber in dieselbe Kerbe und sagt, dass der Sohn weder einen Anfang noch ein Ende hat.

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Ab dem Zeitpunkt wo davon gegessen hast bist du nicht mehr unsterblich!

Wenn man die Bibel Wortwörtlich nehmen würde, sowie viel das tun, dann könnte man auch sagen:

Sobald du davon gegessen hast fällst du tot um!

Was natürlich Quatsch ist.

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Das mit den vielen Wassern steht in Offenbarung 17:1

1 "Und einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen hatten, kam und redete mit mir und sprach zu mir: Komm!, ich will dir das Gericht über die große Hure zeigen, die an den vielen Wassern sitzt"

und in Vers 15 wird es erklärt:

15 Und er sprach zu mir: "Die Wasser, die du gesehen hast, wo die Hure sitzt, sind Völker und Scharen und Nationen und Sprachen. (Offb 17,1) 

Im vorigen Kapitel (16) warst du Zeuge der endgültigen Gerichte über die Erde, wie sie von sieben Engeln mittels ihrer sieben Schalen ausgeführt wurden. Damit ist der Grimm Gottes gestillt (Off 15,1). In der Beschreibung der Gerichte im vorigen Kapitel befindet sich lediglich in einem einzigen Vers ein Hinweis auf das Gericht über das große Babylon (Off 16,19).

In den Kapiteln 17 und 18 erhält Johannes – und du mit ihm – eine ausführliche Erklärung dieses Gerichtes. Diese Erklärung bekommt Johannes von einem der sieben Schalenengel, also von jemandem, der daran beteiligt ist und weiß, worum es geht.

Es ist jedoch nicht nur eine mündliche Erklärung. Johannes bekommt auch etwas zu sehen. Der Engel lädt Johannes ein, an einen Ort mitzukommen, wo er ihm zeigen will, wie das große Babylon zu seinem Ende kommt.

Bevor sie dort ankommen, informiert der Engel Johannes über das, was er sehen wird. Er wird Augenzeuge des Gerichtes an der Stadt, die hier als "die große Hure“ vorgestellt wird (Vers 18; vgl. Jes 1,21). Weiterhin sieht er, dass die Hure „auf den vielen Wassern sitzt“. Was die vielen Wasser sind, steht in Vers 15. Es sind die Völker der Erde.

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