(Lukas 21:34) 34 Passt aber auf euch auf, damit euer Herz niemals durch zu viel Essen und zu viel Trinken und die Sorgen des Lebens schwer beladen wird ...?

10 Antworten

Jesu Worte sind immer von Bedeutung... :-)

Und hier hat Jesus natürlich wieder Recht, wenn Er sagt, dass wir uns durch unsere Sorgen nicht erdrücken und von Gott wegziehen lassen sollen, sondern dass es um viel mehr geht: um die Ewigkeit in Gottes Herrlichkeit.

Das zeigt der Kontext der Verse 34-36:

  • "Habt aber acht auf euch selbst, dass eure Herzen nicht beschwert werden durch Rausch und Trunkenheit und Sorgen des Lebens, und jener Tag unversehens über euch kommt! Denn wie ein Fallstrick wird er über alle kommen, die auf dem ganzen Erdboden wohnen. Darum wacht jederzeit und bittet, dass ihr gewürdigt werdet, diesem allem zu entfliehen, was geschehen soll, und vor dem Sohn des Menschen zu stehen!"

Wenn wir auf Jesus und die Entrückung schauen, dürfen wir uns unendlich freuen, ermutigen und trösten:

  • "Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. So tröstet nun einander mit diesen Worten!" (1. Thessalonicher 4,17-18).
  • "Indem wir die glückselige Hoffnung erwarten und die Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters Jesus Christus" (Titus 2,13).

gromio 
Beitragsersteller
 28.07.2024, 12:13

danke.

Wohl ein sehr wichtiges Wort an uns, glaube ich.

Es betrifft etwas alltägliches und dies begleitet uns natürlich im gleichen Maße wie die Menschen damals!

Man kann, darf und sollte es vielseitig deuten finde ich und dann ins Gebet tragen.
Spaß nachjagen, aber auch Stress, die Arbeit können einem Nahrung in gewisser Weise sein.
Jesus der Gesalbte ist unser himmlisches Brot dass wir als Nahrung brauchen.

Die Sorgen sind fassbar denke ich wenn man sieht wie Demagogen ihre Fans und Wähler begeistern. Sie sind schnell und vielerorts aufnehmbar und nur im vertrauen dass wir in Jesus gewinnen können abzuschütteln, glaube ich.


gromio 
Beitragsersteller
 28.07.2024, 07:59

Klingt gut, was ist nun die richtige Richtung?

Was die Gefahr der routinierten ‘Sorgen des Lebens’ angeht, ist sie nicht einfach nur hoch, sondern Jesus nennt sie in Lukas 21,34 sogar in einem Satz mit Rausch und Trunkenheit

“Habt aber acht auf euch selbst, dass eure Herzen nicht beschwert werden durch Rausch und Trunkenheit und Sorgen des Lebens, und jener Tag unversehens über euch kommt!

Denn wie ein Fallstrick wird er über alle kommen, die auf dem ganzen Erdboden wohnen. Darum wacht jederzeit und bittet, dass ihr gewürdigt werdet, diesem allem zu entfliehen, was geschehen soll, und vor dem Sohn des Menschen zu stehen!

Die ‘Sorgen des Lebens’ werden hier zudem im Kontext der Endzeit genannt. Es wird von den Gläubigen erwartet, dauerhaft zu beten und dauerhaft wachsam zu sein. Wer hingegen durch dauerhafte, routinemäßigen ‘Sorgen des Lebens’ abgelenkt ist, misst diesen eine höhere Priorität zu als Gott und dem Glauben. In einem solchen Fall kann der Tag des HERRN kommen, wie ein Fallstrick – also eine Falle, die zuschnappt, ohne dass sie der Mensch vorhersehen konnte.

Es stellt sich nun die Frage: Wenn Jesus vor den ‘Sorgen des Lebens’ warnt – wie werde ich sie los? Schließlich sind sie ein ernstes Thema und müssen eine ernste Wirkung auf die Menschen hinterlassen, wenn Jesus selbst explizit vor ihnen warnt. Es können auch große Sorgen sein – auch existenzielle. Sollen wir sie einfach ignorieren?

Das nicht: Die Problemstellungen hinter den ‘Sorgen des Lebens’ brauchen wir weder ignorieren noch vernachlässigen. Vielmehr sollen wir sie zunächst vor Jesus bringen im Gebet, wie es in Philipper 4,6 steht: Macht euch um nichts Sorgen! Wendet euch vielmehr in jeder Lage mit Bitten und Flehen und voll Dankbarkeit an Gott und bringt eure Anliegen vor ihn.” 

Durch aufrichtigen Glauben wird Jesus helfen. Wir sollen uns nicht auf unsere eigenen, limitierten Kräfte und Möglichkeiten verlassen, sondern unsere Anliegen im Gebet an Jesus vortragen und ihm vertrauen.

Daher verspricht Jesus in Matthäus 6,25, dass Gott der Vater die Menschen nicht im Stich lässt, die auf ihn vertrauen und harren:

Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung? Seht die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht und ernten nicht, sie sammeln auch nicht in die Scheunen, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? Wer aber von euch kann durch sein Sorgen zu seiner Lebenslänge eine einzige Elle hinzusetzen?


gromio 
Beitragsersteller
 28.07.2024, 07:56

Die richtige Richtung, aber:

Wir sollen uns nicht auf unsere eigenen, limitierten Kräfte und Möglichkeiten verlassen..

...das ist so nicht ganz korrekt. Besser ist, man formuliert:

Wir sollen uns nicht NUR/ALLEIN auf unsere eigenen, limitierten Kräfte und Möglichkeiten verlassen..

...den Paulus schrieb dazu:

(2. Thessalonicher 3, NW) 10 Als wir bei euch waren, gaben wir euch ja immer wieder die Anweisung: „Wenn jemand nicht arbeiten will, soll er auch nicht essen.“

Danke für Deine Antwort.

Illl

kinder4kinder  28.07.2024, 08:04
@gromio

Hallo Gomio, ja da hast du vollkommen recht, ich habe es mir gerade nochmal durchgelesen, ist mir gar nicht aufgefallen, wollte eigentlich schreiben, " wir sollten uns aber nicht nur.....sorry. Danke für deinen Hinweis!! LG

gromio 
Beitragsersteller
 28.07.2024, 08:05
@kinder4kinder

Alles gut, Du siehst, manchmal braucht es eine Co-Produktion.

LG

Ich denke es geht hier um die Todsünde der Völlerei. Bis heute ist mir nicht ganz klar, ob diese irdische Lust und Überlebens Funktion wirklich sie Verbindung zu Gott beschränkt oder ob es sich um eine Rechtfertigung der von der Kirche und Reichen unterdrückten armen Bauern handelte, um ihnen alles wegzunehmen. Fasten kann (nachweislich?) die Spiritualität stärken, aber ob das so wichtig ist? Man kann doch auch in Demut und Dankbarkeit herzhaft viel essen.


gromio 
Beitragsersteller
 28.07.2024, 08:01

Vielleicht ist wichtig, das wirklich Wichtige nicht aus dem Fokus zu verlieren?

Man soll sich um unsere Beziehung zu Gott kümmern, damit man Ihn in rechten Weise dienen kann! Gott gibt uns was wir brsuchen!

Wenn wir uns es aber auf der Erde gemütlich machen, als ob Jesus nicht wiederkommen würde, werden wir träge und sind nicht bereit, Ihn zu empfangen, weil wir den Luxus auskosten wollen.

Matthäus 6:33-34 SCH2000

[33] Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden! [34] Darum sollt ihr euch nicht sorgen um den morgigen Tag; denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Jedem Tag genügt seine eigene Plage.

https://bible.com/bible/157/mat.6.33-34.SCH2000

Matthäus 24:36-44 SCH2000

[36] Um jenen Tag aber und die Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, sondern allein mein Vater. [37] Wie es aber in den Tagen Noahs war, so wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein. [38] Denn wie sie in den Tagen vor der Sintflut aßen und tranken, heirateten und verheirateten bis zu dem Tag, als Noah in die Arche ging, [39] und nichts merkten, bis die Sintflut kam und sie alle dahinraffte, so wird auch die Wiederkunft des Menschensohnes sein. [40] Dann werden zwei auf dem Feld sein; der eine wird genommen, und der andere wird zurückgelassen. [41] Zwei werden auf der Mühle mahlen; die eine wird genommen, und die andere wird zurückgelassen. [42] So wacht nun, da ihr nicht wisst, in welcher Stunde euer Herr kommt! [43] Das aber erkennt: Wenn der Hausherr wüsste, in welcher Nachtstunde der Dieb käme, so würde er wohl wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen. [44] Darum seid auch ihr bereit! Denn der Sohn des Menschen kommt zu einer Stunde, da ihr es nicht meint.

https://bible.com/bible/157/mat.24.36-44.SCH2000

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich glaube an Jesus Christus, den Sohn Gottes, Retter

gromio 
Beitragsersteller
 28.07.2024, 07:58

Danke für Deinen Beitrag, aber es gilt auch folgendes:

(2. Thessalonicher 3, NW) 10 Als wir bei euch waren, gaben wir euch ja immer wieder die Anweisung: „Wenn jemand nicht arbeiten will, soll er auch nicht essen.“