Nein

Das ist keine Kritik an ganz Israel oder sogar dem Judentum an sich. Ich darf jeden Politiker kritisieren, also auch ihn. Damit muss man leben.
Netanyahu ist meiner Meinung nach furchtbar für Israel. Er wollte eine Justizreform durchsetzen, er ignoriert Massendemonstrationen, er zieht den Krieg mit voller Absicht in die Länge, er nimmt keine Rücksicht auf zivile Opfer… Und dann behauptet er noch, Kritik an der israelischen Kriegsführung wäre Antisemitismus. Nein, Benjamin. Antisemitismus ist ein Hass auf eine Religion. Das ist falsch, absurd und lächerlich. Meine Kritik richtet sich gegen einen Politiker, der sehr, sehr viel falsch macht - innenpolitisch und außenpolitisch.

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Ja ist doch super, wenn du dich damit wohler fühlst als mit einem Gespräch. Ich kann das komplett verstehen. Wüsste auch gar nicht, wie ich das anfangen würde (das erinnert mich daran, dass ich wohl früher oder später irgendwie beibringen muss, dass ich schwul bin :/ Mal schauen)

Würde aber trotzdem je nach Reaktion der Eltern ein Gespräch suchen. Da können ja auch Fragen auftauchen. Und wenn sie dir auf deinen Brief sagen, dass sie das völlig in Ordnung finden, hast du das Schlimmste ja schon geschafft.

Bin stolz auf dich :)

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Ganz wichtige Frage: Warum?
Warum sind Menschen "weniger schlau" als du? Vielleicht, weil sie nie einen ordentlichen Aufklärungsunterricht hatten. Daran sind sie ja aber wohl kaum selbst schuld. Oder vielleicht kommen sie nicht aus so privilegierten Haushalten wie andere, dann wird das mit einer guten Bildung in Deutschland schon sowieso schwierig.

Zweitens: Warum interessiert dich das überhaupt? Tut mir leid dir das sagen zu müssen, aber ich finde deine Frage schon respektlos. IQ ist nicht alles, eigentlich sogar sehr wenig, finde ich. Es gibst sehr viele, sehr gute Eltern, die nicht gleich ein Albert Einstein sind. Und die Frage, wie viele Kinder jemand haben sollte, geht dich überhaupt gar nicht an. Ich persönlich will keine, aber vielleicht will mein Nachbar 7 - na und? Solange er sich um die kümmern kann, ist doch alles gut.

Drittens: Ich kenne mich mit Gehirnen und so nicht unbedingt gut aus. Deshalb wäre meine Frage an irgendeinen, der das hier weiß: Kann man einen IQ vererben? Je nachdem, wie die Antwort ist, kann man den Punkt hier auch überspringen und vergessen, mal schauen.

Viertens: Mehr Kinder=mehr benötigtes Geld. Für unser Schulsystem brauchst du Geld. Ist ganz einfach so. Und es ist schon längst kein Geheimnis mehr, dass Kinder aus finanziell schwachen Familien eine schlechtere Bildung bekommen als Kinder von einem Chefarzt oder so. Und dann ist ihr Wissen natürlich auch geringer. Ich sehe das Problem also eher beim Schulsystem als bei den einzelnen Menschen.

Ganz abgesehen davon würde ich wirklich gerne deine Statistik für diese Behauptung sehen.

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Nein, so ein Blödsinn

Das ist erst einmal angeboren, soweit man das heute sagen kann. Ganz genau weiß das noch keiner, aber es deutet alles darauf hin.

Vererbbar? Sehr unwahrscheinlich. Es kann natürlich sein, dass der Sohn von zwei Männern auch schwul ist. Das ist dann aber eher Zufall (vor allem weil er ja häufig kein biologischer Sohn sein wird). Der Sohn ist vermutlich auch offener dafür, weil er ja mit zwei Vätern aufgewachsen ist. Vererbt ist daran nichts.

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Nach aktuellem Wissen glaubt man, dass die sexuelle Orientierung angeboren ist. Manche (hauptsächlich rechte) Menschen behaupten, ihre Kinder würden in Schulen und so "umerzogen" werden. Das ist falsch. Homosexualität usw. ist auch keine Entscheidung. Wer sollte sich freiwillig entscheiden, sein Leben komplizierter zu machen?
Es kann passieren, dass jemand erst erkennt, zu wem er sich hingezogen fühlt (oder eben nicht), wenn er sich mit dem Thema beschäftigt hat. Umerziehen ist das nicht. Man sieht halt plötzlich nur: Oh, es gibt ja noch mehr Möglichkeiten für eine Beziehung als Mann-Frau. Wie praktisch! Ich hatte eh nie Lust auf eine Freundin. Oder so. War bei mir jedenfalls so ähnlich.

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Natürlich, Anhänger von Putler reden sich viel ein...

Für das angeblich zweitstärkste Militär der Welt ist es eine riesige Blamage, dass Ukrainer überhaupt in Russland sind. Noch schlimmer ist, dass sie immer mehr Gelände gewinnen. Und katastrophal ist es, dass die Ukraine IMMER NOCH NICHT zurückgeschlagen wurde!
Zur Erinnerung: 2022 wurde propagiert, man sei innerhalb von drei tagen in Kiew. Daraus wurden mehr als zwei Jahre. Russland spielt weltpolitisch eine so kleine Rolle wie selten. Sicher, die Propaganda vertuscht das alles - aber irgendwie fehlen dem Kreml zuverlässige Verbündete. Belarus? Vielleicht. Militärisch bringen sie gar nichts. China ist inzwischen eher der Herr von Russland, nicht andersherum. Ohne Peking würde Moskau untergehen.

Ja, die Ukraine riskiert sehr, sehr viel. Aber: Immerhin haben sie Russland lächerlich gemacht. Das Bild von der russischen Weltmacht ist gebrochen. Die EU und NATO sind so geschlossen wie selten zuvor. Und noch mal zur Erinnerung: Erklärtes Ziel war es doch, die Ausbreitung der NATO zu verhindern. Schade nur, dass statt einem sogar zwei Länder beigetreten sind.

Nein, gewinnen kann Putin diesen Krieg nicht mehr. Er kann nur noch auf einen Kompromiss hoffen.

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Nein

Bist du Amerikaner? Nein? warum freust du dich dann, dass Trump raus aus der NATO will? Versteh ich nicht. Ganz abgesehen davon, dass ers nicht hinkriegen wird. Der schwafelt doch nur irgendwelche Lügen. So wie bei der Ukraine. Der Mann hat nicht das kleinste bisschen Ahnung von Diplomatie, oder überhaupt Politik. Aber sicher, als Narzisst redet man sich das immer ein. Und noch was: Am Ende wäre er 82. Bisschen alt für nen Präsidenten, oder? Das ist ja selbst älter als Biden! Und Trump hat ja jetzt schon geistliche und körperliche Probleme..Wird Zeit, dass der Opa seine Rente genießt. Am besten im Gefängnis, wo er hingehört.

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Was meinst du mit "gewinnen"? In Thüringen wird sie ziemlich sicher stärkste Kraft werden - leider. Die Thüringer tun mir jetzt schon leid. Aber vielleicht muss man leiden, um zu sehen, wie viel besser es vorher war.
Für die AfD ist das in gewisser Hinsicht ein Gewinn. Aber dann auch nicht: Dass Höcke Ministerpräsident wird, finde ich unwahrscheinlich. Da werden sich alle Demokraten mit Händen und Füßen dagegen wehren.

Und so wird das immer sein: Keine einzige Partei will eine Koalition mit denen. Alleine werden sie nie auf über 50% kommen, so etwas schafft längst keine Partei mehr. Das heißt, wir werden einen riesigen Block unzufriedener Mecker-Nazis in unseren Parlamenten haben. Regieren werden sie nicht. Und wenn doch, dann werden sie das Land so hart an die Wand fahren, dass sie sich selbst damit vernichten. Die können doch nur meckern und Populismus. Ideen haben sie zwar, aber überhaupt keinen Plan, wie sie die umsetzen können. Lächerlich.

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Sollte man die "Brandmauer" überdenken?

Die Frage richtet sich eher an solche Personen, die die AfD nicht wählen (aber andere können natürlich auch antworten, klar). Bisher hielt ich die Brandmauer gegenüber der AfD für eine nachvollziehbare Idee, andererseits stolperte ich heute über diesen Beitrag eines Philosophen:

Philosoph Bernd Stegemann über die AfD: Die Brandmauer muss weg! (msn.com)

Stegemann meint, dass "moralische Einschüchterung" nicht helfe.

"Wie begegnet man dem Ressentiment? Es braucht Respekt für die erlittene Kränkung und es braucht eine Grenze gegenüber dem Groll. Es braucht Hilfe für das erlittene Unrecht und Abkühlung für das hitzig-unbedingte Wollen. Was es hingegen nicht braucht, sind moralische Einschüchterung und ein Leben hinter Brandmauern."

Zudem meint er, dass die AfD-Anhänger dafür auch etwas tun sollten, damit es ohne die Brandmauer besser funktioniert.

"Zugleich müssten die AfD-Anhänger darüber Rechenschaft ablegen, woher ihre Angst vor den Fremden und ihr Hass auf die liberale Gesellschaft rühren. Würden sie sich die Mühe machen, zwischen den konkreten Problemen zu unterscheiden, die gehört werden sollen, und den Wutkaskaden, die aus der eigenen Seelenvergiftung kommen, könnten sie weniger verzerrt auf die Welt schauen. Geht es ihnen um die Verbesserung der Welt oder um das Ausleben ihrer Rachephantasien?"

Ich frage mich, ob das so funktionieren kann.

" Und eine Demokratie ist keine Wunscherfüllungsmaschine für liberale Eliten. Würden diese Einsichten anerkannt, gewänne der demokratische Wettbewerb, und es wäre möglich, dass die ausgegrenzten Stimmen aus ihrem Ressentiment wieder herausfinden."

Naja, so "elitär" fühle ich mich gar nicht. Aber sei's drum...

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Solange die AfD unter ihren Mitgliedern Faschisten wie Björn Höcke, Neonazis und Reichsbürger duldet, die einfach nur unsere Demokratie zerstören wollen, auf keinen Fall. Natürlich ist nicht jeder in der AfD gleich so gefährlich - aber man muss eben auch sagen, dass sie in den letzten Jahren immer radikaler wurde und immer mehr Rechtsextreme aufgenommen hat. Dagegen wird innerparteilich nichts getan. Man sitzt nur rum, äußert halbherzig Kritik und klatscht hinter den Kameras begeistert Applaus, während der freundliche Nachbar von nebenan schon die Hakenkreuzflagge schwenkt. Gut, vielleicht übertrieben (oder vielleicht sogar doch nicht?), aber ihr versteht den Punkt. Solange dagegen nichts getan wird, ist eine Zusammenarbeit mit so einer Partei absolut undenkbar.

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Und, würde Gott wollen, dass du nen Hitzeschlag bekommst? Ganz sicher nicht. Zieh endlich den langen Pullover aus, ist bei der Hitze nicht gut. Im Vatikan - vielleicht nicht schulterfrei, auch nicht für Männer. Schon klar. Aber da bist du ja gerade nicht, oder?

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Kann ich nur begrenzt beurteilen, da ich auf einer freien Schule bin. Von daher kann das bei uns schon ganz anders aussehen als an staatlichen. Mein Englischunterricht war eigentlich immer gut bis sehr gut.

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Je nachdem wo du bist. Im Wasser oder auf nem Feld? Junge, was machst du da bei nem Gewitter? Glaub ich aber nicht, dann würdest du das hier ja nicht schreiben. Selbst dann würdest du aber nicht gleich sterben, man sollte nur unbedingt vorsichtiger sein und Wasser sofort verlassen. In nem Haus müsstest du sicher sein. Also keine Sorge :)

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Beides. Es gibt Frustwähler und es gibt Rechtsextreme. Und dann gibt es noch rechtskonservative Patrioten. Keine der drei Gruppen finde ich sympathisch, aber mit den Patrioten könnte ich vielleicht noch reden. Frustwähler sind nicht ernst zu nehmen, die heulen einfach nur rum, und mit Demokratiefeinden (d.h. Rechts- und Linksextremen) rede ich nicht.

Es ist falsch, alle in der AfD "Nazi" zu nennen. Aber es ist viel schlimmer, wenn man behauptet, die AfD hätte gar keine Nazis. Das ist falsch. Leider sind das immer mehr geworden. Mit einer rechtskonservativen Partei könnte ich leben, aber nicht mit einer, die Nazis als Wähler oder Mitglieder akzeptiert.

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Was ist schon "normal"? Wenn du meinst, normal ist, was die Mehrheit ist, dann nicht. Logisch. Soll nicht homophob klingen, die Mehrheit ist halt nun mal hetero.

Richtig finde ich das nicht. "Normal" wird in dem Zusammenhang ja häufig für "natürlich" benutzt - und das ist es definitiv. Wir Menschen haben schon oft Homosexualität zwischen Tieren (z. B. Pinguinen, Giraffen, sogar Löwen) beobachten können. Den Tieren ist das egal. Homophobie, also der (unbegründete) Hass auf Menschen, die dir nichts getan haben, das ist nicht normal. Was ist an Liebe schon unnatürlich?

Wir tun niemandem etwas. Wir wollen niemanden "schwul machen". Versprochen. Dafür ist mein Interesse an fremden Menschen viel zu gering. Außerdem müsste ich dann mit denen sprechen. Kann ich nicht. Umgekehrt sieht das anders aus: Homophobe wollen am liebsten alle homophob machen.

Und an jeden homophoben Mann: Eigentlich müsstet ihr Schwule doch sogar mögen. Wir nehmen euch doch mögliche Konkurrenten weg. Viel mehr Frauen für euch! Liebe für alle!

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Nein. Die CDU unter Merz hasst die Grünen. Merkel wäre eher dazu bereit gewesen, aber auch da nur mit sehr viel Zögern und nicht unbedingt glücklich. Aber nicht mit Merz.

Und da stellt sich die Frage: Mit wem kann denn die CDU überhaupt regieren? Vielleicht mit der FDP, aber die ist so schwach, die bringt nichts. Mit der SPD? Möglich. Aber garantiert nicht mehr so wie unter Merkel. Selbst die SPD mag die CDU inzwischen nicht mehr wirklich. Da wird es viel Streit geben. Und dann ist da noch die AfD, die unbedingt regieren möchte. Von daher - möglich, dass Merz alle Versprechen ignoriert. Inhaltlich gibt es da Ähnlichkeiten. Aber dann würde sich die CDU für viele ihrer Wähler unwählbar machen bei der nächsten Wahl, und SPD und Grüne würden das definitiv ausnutzen. Also auch nicht wirklich perfekt. Hoffen wir, dass es dazu nicht kommt.

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Laut (unseriösen) Medien ist die Welt aller 3 Tage kurz vor dem 3. WK, und das seit 1945. Wirklich kurz davor, also so richtig kurz vor der Katastrophe, waren wir dabei nur 1962 während der Kuba-Krise.

Sicher, irgendwie gerät die Weltpolitik aus den Fugen. Das kann Angst machen, natürlich. Aber einen Weltkrieg will keiner, weil alle wissen, dass dann auch ihre Städte von Atombomben getroffen werden würden. Und davor haben alle, selbst Putin, Angst.

Aber wer weiß? Eigentlich kann das niemand so genau sagen. Hättest du im Juli 1939 gefragt, hätten viele auch nicht erwartet, dass es noch einen Weltkrieg geben würde...

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Mein Leben zu leben. Und damit meine ich nicht aufstehen, essen, in die Schule gehen etc. Sondern das zu machen, was mir Spaß macht: Klavier spielen, mit Freunden zusammen sein, Theater spielen... Dann ist der Tag sinnvoll gelebt, wenn man das macht, worauf man Lust hat. Dann ist man ein Teil der Welt. Dann hat man seine eigene Welt, ganz positiv gemeint. Geht natürlich nicht immer, schon klar, und das kann sogar gefährlich werden.

Frag dich doch einfach: Was mag ich? Was mache ich gerne? Und dann: Warum mag ich es? Später vielleicht: Wie kann ich es noch öfter machen, und es sogar nutzen, um z.B. Geld zu verdienen?

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