In Chemie ist das nach meiner Einschätzung etwas anders als in anderen Fächern.
Du musst Grundlagen einfach lernen, also Elemente und Stoffe samt ihren Eigenschaften. Die kann man sich nicht "herleiten", wonach viele hier Fragen.
Auch Grundlegende Fakten zu Reaktionen muss man einfach lernen, also was bei einer Säure-Basen-Reaktion übertragen wird, wie pH und pKs definiert sind etc.
Und auch spezielle Eigenschaften diesbezüglich lernt man, also dass Ammoniak eine Base ist, auch das kann man sich nicht einfach herleiten.

Aaaaaaber, die bekannten Reaktionen auf bekannte Stoffe anzuwenden, da sollte man Denken, sorgfältig Schritt für Schritt das Gelernte anwenden. Wenn du da versuchst, alle Beispiele auswendig zu lernen, dürftest du überfordert sein.

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Ich selbst bin nicht betroffen und nur einigermaßen grob informiert. Für mich klingt das schon nach Synäthesie, gerade die Zuordnung von Farben.

Für mich klingen Sprachen hart oder weich, Französisch ist für mich rüschig, einige asiatische Sprachen klingen schrill, was auch daran liegen kann, das es tonale Sprachen sind. Das sind aber alles bewusste Einordungen oder Bewertungen, keine Assoziationen oder gar Sinneseindrücke.

Spanisch würde ich auch von den romanischen Sprachen als die kälteste bewerten, klarer oder härter als die anderen. Nach Kriterien, nicht spontan.

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Was ist die Alternative zum Essen? Einige Tage hungern?

Du solltest warten, bis das Essen lauwarm ist, und auch in den nächsten Tagen nichts heiß essen. Scharfes ist auch nicht unbedingt die beste Wahl.

Ansonsten abwarten und Tee trinken, wie Frau Eule schreibt.

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Einspurige Fahrzeuge dürfen auch im Überholverbot überholt werden, sofern nicht ein Zusatzschild das verbietet. Es muss dabei natürlich ein ausreichender Seitenabstand eingehalten werden, 1,5 m innerorts und 2 m außerorts.

Umgekehr dürfen aber einspurige Fahrzeuge keine zweispurigen überholen.

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Unter einem Element versteht man eine Atomsorte, definiert durch die Ladung des Kerns, also die Anzahl der Protonen. Im neutralen Atom ist dann die selbe Anzahl Elektronen in der Hülle. Die Anzahl der Neutronen beeinflusst das chemische Verhalten kaum, sodass man bei unterschiedlichen Neutronenanzahlen von Isotopen des selben Elements spricht.

Ein elementarer Stoff besteht nur aus Atomen eines Elements. Bei vielen ist der Unterschied zum Begriff Element nicht so deutlich, weil es nur einen solchen Stoff gibt. Edelgase treten immern atomar auf, Wasserstoff und Stickstoff bestehen aus zweiatomigen Molekülen H₂ bzw. N₂ und Gold bildet ein Metallgitter.
Manche Elemente bilden aber verschiedene Stoff. So gibt es den "normalen" molekularen Sauerstoff O₂, aber auch Ozon O₃. Von Phosphor gibt es etliche Modifikationen, weißen Phosphor aus P₄-Molekülen, roten Phosphor aus Ketten und schwarzen Phosphor aus Schichten von Atomen - so ungefähr jedenfalls, Phosphor ist sehr verwirrend. Von Zinn gibt es auch in zwei Modifikationen, einer nicht- oder halbmetallischen, ähnlich Silizium und Germanium, und der bekannten metallischen.

Eine Verbindung ist ein Stoff, der aus mehr als einer Atomsorte besteht. Ein bekanntes Beispiel ist Wasser, H₂O, wo ein Molekül aus zwei Wasserstoffatomen und einem Sauerstoffatom besteht. Weitere Beispiele sind da sinnlos, du kennst wahrscheinlich etliche und insgesamt sind ca. 100.000.000 bekannt.
Wichtig ist die Unterscheidung, dass Wasser zwar das Element Wasserstoff enthält, aber nicht den Stoff Wasserstoff, H₂. Es sind 2 H-Atome enthalten, aber kein Molekül H₂.

Umwandlungen liegen vor, wenn Stoffe sich in andere Umwandeln. Wenn du z.B. Schwefel anzündest, verschwindet der Schwefel und verschwindet Sauerstoff und es bildet sich Schwefeldioxid, ein völlig anderer Stoff. Von solchen chemischen Reaktionen gibt es wahrscheinlich noch deutlich mehr als Stoffe, ich erspare uns erst mal weitere Beispiele.

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Physikalisch funktioniert die Welt fast perfekt spiegelsymmetrisch. Wenn ich also mit jemanden auf einem anderen Planeten telefonieren würde, dem auch das Konzept links/rechts vertraut ist, könnte er nicht herausfinden, was nun "mein" links ist, denn auch wenn mein Links sein Rechts ist, würde man keinen Unterschied merken.

Aber ich schrieb im ersten Satz "fast". Soweit ich weiß, das ist aber nicht sehr weit, wirkt die Schwache Wechselwirkung nicht ganz symmetrisch. Diese bewirkt z.B. den Beta-Zerfall. 2 ausgebildete und gut ausgerüstete Physiker hätten also evtll. eine Chance, links/rechts objektiv festzustellen.

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Ich sehe da keine Zusatzenergie. Es wird Energie frei, wenn der im NADH & Co gebundene Wasserstoff mit Sauerstoff zu Wasser reagiert. Diese wird genutzt, um einen Protonengradienten zu erzeugen, der wiederum die Synthese von ATP ermöglicht. Am Ende wird nur ein Teil der chemischen Energie auf ATP übertragen, der Rest wird als Wärme frei.

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Die Dinger gibt's sogar, wenn auch nur im Labor hergestellt und verwendet:
https://de.wikipedia.org/wiki/Didesoxyribonukleosid-Triphosphate

Aber in deinem Buch ist es wohl nur ein Dreckfuhler. Hat aber auch was schönes, einen Fehler in einem Buch zu entdecken, zeigt, dass wir alle nur Menschen sind.

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Das ist eigentlich trivial. Größer als 2 gibt es keine gerade Zahl, die nicht durch 2 teilbar ist. Größer als 5 gibt es auch keine Zahl mit Endung 5 oder 0, die nicht durch 5 teilbar ist. Deshalb kann man sich ab 10 auf die Zahlen beschränken, die auf 1, 3, 7 oder 9 enden.
Für die Teilbarkeit durch 3 und 9 kann man die Quersumme heranziehen, das ist auch trivial. Für die Teilbarkeit durch 7 und 11 gibt es m.W. auch Regeln, die aber nicht mehr so trivial sind.
Danach wird's dünn. Schon bei höheren zweistelligen Zahlen musst du dein Gedächtnis durchflügen oder nachdenken, bei dreistelligen ist der Normalsterbliche endgültig überfordert.

Wie du vielleicht weißt beruhen (viele/alle ?) Verfahren zur Verschlüsselung auf Primzahlen. Die sind in so hohen Bereichen angesiedelt, dass es keine Verfahren zur Abkürzung gibt, man müsste sie brutal durchprobieren.

Beispiel und Regeln helfen dir nicht weiter, wenn du etwas allgemein beweisen willst. In einem Beweis wird mutmaßlich nicht eine einzige Beispielzahl vorkommen. Sieh dir zur Einstimmung doch mal ein Video an, in dem bewiesen wird, dass π keine rationale Zahl sein kann. Dann bekommst du vielleicht eine Ahnung, wovon ich schreibe.

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Al bildet Kationen mit der Ladung +3, wahrscheinlich ein Schreibfehler.

S bildet S₂-Moleküle allenfalls im Gaszustand. Im festen Zustand sind S₈-Ringe am stabilsten. Da es aber auch andere Formen gibt (und man zu faul ist immer mit S₈ zu rechnen) schreibt man allgemein S, also einzene Atome.

Also schreibst du einfach 2 Al + 3 S -> Al₂S₃ als Gesamtgleichung.

Bei deiner Reduktionsteilgleichung würden übrigens nur 4 Elektronen aufgenommen und es entständen Suflid-Anionen mit der Ladung -2.

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Die Zahl, die man auch oben links schreibt (¹²C, ¹⁴C), ist die Massenzahl, also die Anzahl der Nukleonen = Protonen+Neutronen. C hat immer 6 Protonen, also hat C-12 6 Neutronen und C-14 8 Neutronen.

Jedes Nukleon hat ETWA die Masse 1 u. C-12 hat nur deswegen die exakte Maase 12 u, weil das mal so definiert wurde, C-14 hat nicht ganz genau die Masse 14 u, aber für eine grobe Bestimmung kann man davon ausgehen.

Jedes Isotop geht mit seiner Masse und seinem Anteil ein, mit dem Produkt genauer. Die Anteile ergeben zusammen 1, logisch. Also kannst du folgende Formel aufstellen:

(x * 12) + ((1-x) * 14) = 12,4 (x ist dabei er Anteil C-12)
12 x + 14 - 14 x = 12,4
14 - 2 x = 12,4
1,6 = 2 x
x = 0,8

Der Anteil C-12 ist 0,8, der von C-14 ist 0,2, also ist C-14:C-12 = 1:4. Alles ohne TR.
Man muss nur stumpf und genau rechnen.

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Soll sich halt keiner benachteiligt fühlen und ist außerdem ein bisschen Heimatkunde.

Wer hätte z.B. je von der Uckermark oder dem Markgräfler Land gehört, kämen die nicht gelegentlich im überregionalen Wetterbericht.

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Der Klassiker sind nach meiner Erinnerung die "weiteren Aussichten".
Nachdem das Wetter für die kommende Nacht, den nächsten Tag, übermorgen und evtll. überübermorgen mehr oder weniger detailliert beschrieben wurden, folgt eine grobe Tendenz für die Tage danach, in der Art "kühl und regnerisch mit lebhaftem Wind", oder so ähnlich.

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Der Mensch produziert Wärme, so etwa 100 Watt bei Ruhe oder leichter Aktivität. Die Wärme muss abgeführt werden, damit sich die Temperatur nicht erhöht.
Bei 10 Grad Unterschied Haut/Luft geht das noch einfach durch Wärmeleitung und Luftströmungen, bei geringerem Temperaturgefälle muss zusätzlich durch Schweiß gekühlt werden.
Wenn bei hoher Außentemperatur und hoher Luftfeuchtigkeit auch der Schweiß nicht mehr kühlt, weil er nicht verdunstet, sondern nur läuft, dann bist du am ...

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Die Venus ist wie die Erde ein Planet, umkreist also die Sonne. Das tut sie auf einer Bahn, die näher an der Sonne liegt. Daher entfernt sie sich, aus Sicht der Erde, nie sehr weit von der Sonne. Sie kann nicht wie Mars oder Jupiter der Sonne gegenüber am Himmel sein.

Mitten in der Nacht, wenn die Sonne tief unter dem Horizont steht, steht die Venus auch unter dem Horizont, ist also nicht zu sehen. Zu sehen ist sie eine Zeit vor dem Sonnenaufgang, am Morgen, oder nach dem Sonnenuntergang, am Abend. Je nachdem, ob sie ihre Bahn vor oder hinter der Sonne zieht, ist sie daher entweder Morgen- oder Abendstern.

Einen Einfluss auf den Sonnenauf- oder -untergang hat die Venus nicht. Sie ist zwar zeitweise das dritthellste Objekt am Himmel, nach Sonne und Mond, aber der Helligkeitsabstand zum Mond ist schon enorm.

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Das ist einfach ein anderer Typ Haut, die sog. Leistenhaut.

Die ist gekennzeichnet durch Rillen, feste Verbindung mit dem unterliegenden Gewebe und eine hohe Zahl/Aktivität von Schweißdrüsen. All diese Besonderheiten würde ich erst mal hauptsächlich mit dem Greifen in Verbindung bringen, unsere Vorfahren lebten ja auf Bäumen. Es greift sich schlecht, wenn die Haut glatt ist, sich verschiebt oder pulvertrocken ist.

Ob der ausgeprägte Tastsinn für das Klettern wesentlich ist oder doch eher für das Ergreifen und Zurechtrupfen der Nahrung, da habe ich keine rechte Idee. Vielleicht ja auch für die Zwischenmenschlichkeit oder -affigkeit.

Der Tatsache, dass die Leistenhaut auch eine geringe Pigmentierung aufweist, würde ich erst mal keine tiefere Bedeutung einräumen. Die Hautstellen sind sowieso eher wenig der Sonne ausgesetzt, die Flächen sind nicht all zu groß und nicht jede evolutionäre Entwicklung hat einen tieferen Grund oder deutliche Vor- oder Nachteile.

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Jetzt mal vom rein praktischen abgesehen:

Kreuzungen sind nur bei nah verwandten Arten möglich, so als Anhaltspunkt von solchen, die zu einer Gattung gehören. Zur Gattung Panthera gehören Tiger, Löwe, Jaguar, Leopard und Schneeleopard. Die lassen sich kreuzen, wenn auch die Nachfahren mehr oder weniger unfruchtbar sind.

Hauskatze und Tiger gehören aber nur zur selben Familie, die der Katzen, aber zu verschieden Gattungen. Da ist schon die Erzeugung von Nachkommen sehr unwahrscheinlich.

Wobei natürlich anzumerken ist, dass die Einteilungen nach Arten, Gattungen, Familien, Ordungen usw. immer nur nach bestem Wissen und Gewissen erfolgt.

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Tut mir leid, was da an Zahlen steht, ist die Wertigkeit, die eher eine Krücke für die Oxidationszahl ist, und auch die nicht mal ganz korrekt, weil diese z.B. im N₂O für jedes N-Atom einzeln bestimmt werden muss.

Bindigkeit, also die Anzahl der Bindungen, hat mit der Wertigkeit nur einen lockeren Zusammenhang. Man muss da deutlich unterscheiden.

Wenn das so von einem Lehrer kommt, dann dast du mein Mitleid. Weiß jetzt gar nicht, wie ich diesen Unsinn bis morgen richtigstellen sollte.

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nein

Als echter Horror-Fan weiß ich, dass die Gefahr IM Bad lauert, nicht außerhalb.
Daher ist es die dümmste Idee, sich die Flucht durch Abschließen zu erschweren.

Anders ist es, wenn ich Besuch habe. Da schließe ich die Tür zu und ab, um meine Mitmenschen vor der Gefahr zu schützen. Ich opfere mich dann zur Not.

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