Der Begriff "Weimarer Republik" ist eine historische Zuschreibung. Man bezeichnet damit eine sehr kurze Epoche der deutschen Geschichte und gleichzeitig das Staatsgebilde, das damals in Deutschland bestand. Gemeint ist die Zeit und das Staatsgebilde zwischen 1918 (Revolution) und 1933 (Machtergreifung Hitlers).

Mit Hitler beginnt eine neue historische Epoche. Und er hat das Staatsgebilde der Weimarer Republik gründlich beseitigt. Daher: Nein. Die Weimarer Republik existiert nicht mehr. Mit der Bundesrepublik begann 1949 etwas Neues.

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Ein Dritter Weltkrieg? Nein, das glaube ich nicht. Für sehr wahrscheinlich halte ich aber einen neuen "Kalten Krieg" zwischen Russland und dem Westen. Dieser neue Kalte Krieg wird durch zwei Aspekte bestimmt sein:

  1. Dieser Krieg wird hybrid sein. Es kommt also zu keinen offenen Feldschlachten. Aber Russland wird versuchen, dem Westen auf alle erdenkliche Weise zu schaden. Es wird zu Anschlägen im Westen kommen. Zu Sabotageakten. Nadelstichen. Russland wird versuchen, Einfluss auf Wahlen zu nehmen; etwa über soziale Medien.
  2. Wir werden Stellvertreterkriege erleben. Der erste Stellvertreterkrieg tobt in der Ukraine. Weitere könnten folgen. Der Konflikt im Nahen Osten könnte dazugehören. Eventuell sogar ein Konflikt um Taiwan. Oder in Afrika oder Lateinamerika.
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Auf "einer" wahren Geschichte nicht. Aber natürlich werden auch in Star Wars Geschichten erzählt, die allgemeine menschliche Erfahrungen verarbeiten und widerspiegeln. George Lucas hat in seiner Geschichte eine ganze Reihe bunter Zutaten verbraten.

  1. Wir haben ein wenig mittelalterliche Heldengeschichten mit Jedi-Rittern, die mit Licht-Schwertern kämpfen und in mittelalterlich anmutenden Gewändern herumlaufen.
  2. Wir haben den Freiheitskampf der Unterdrückten gegen ein mächtiges Imperium. Da mag ein wenig der Freiheitskampf der Amerikaner um ihre Unabhängigkeit mit reinspielen. Aber auch der Kampf gegen mächtige Imperien, die die Welt unterdrücken. Das Imperium wirkt im Film natürlich auch bis hinein in die Farbgebung etwas faschistoid.
  3. Das Ganze hat Lucas dann, geprägt von der Raumfahrtbegeisterung seiner Zeit, ins Weltall versetzt.
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Lieber Pinarello, ein Bandscheibenvorfall kann in der Tat sehr schmerzhaft sein. Ich hatte auch einen und war deshalb ein halbes Jahr völlig außer Gefecht gesetzt. Die gute Nachricht: Ich bin inzwischen wieder beschwerdefrei.

Nach meiner Einschätzung sind physiotherapeutische Übungen ganz zentral für die Heilung. Und: Gehen! Jeden Tag lange Spaziergänge machen. Bewegung ist entscheidend! Allerdings solltest du das mit deinem Arzt absprechen. Wir können hier keine Ferndiagnose stellen.

Wichtig: Wenn der Schmerz nicht nur ins Bein zieht, sondern du im Bein erste Lähmungserscheinungen hast, solltest du dich operieren lassen. Andernfalls kann der Nerv, der von der Bandscheibe eingeklemmt wird, ganz absterben und dann ist deine Bein gelähmt.

Auch wichtig: Du solltest auch nach dem Abklingen der Beschweren weiter Übungen machen und vor allem auch entsprechend Muskeln aufbauen. Das entlastet die Wirbelsäule.

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  • Erstens: Leichtsinnsfehler sind oft eine Folge mangelnder Konzentration. Du solltest also zuerst deine Konzentrationsfähigkeit trainieren. Dafür gibt es zum Beispiel Trainingshefte. Allerdings geht das nicht von heute auf morgen. Und: Es gibt eine ganze Reihe von Faktoren, die sich negativ auf deine Konzentrationsfähigkeit auswirken. Dazu gehört zum Beispiel eine exzessive Smartphone-Nutzung. Im Idealfall vermeidest du möglichst alles, was deiner Konzentrationsfähigkeit schadet.
  • Zweitens: Ein weiterer Grund für Leichtsinnsfehler kann mangelnde Routine sein. Das bedeutet, dass du den Stoff nicht so sicher beherrscht, dass du ihn wie selbstverständlich aufs Blatt bringst. In dem Fall hilft vermehrtes Üben. Je geläufiger dir bestimmte Verfahren oder Lösungsansätze sind, desto weniger Leichtsinnsfehler werden dir unterlaufen.
  • Drittens: Wenn dir die ersten beiden Ansätze zu mühsam sind oder zu lange dauern, kannst du noch etwas anderes versuchen. In dem Fall solltest du am Ende einer Arbeit eine kleine Pause machen. Denke kurz an etwas anderes, schnaufe einmal durch. Dann wendest du dich noch einmal deiner Arbeit zu und suchst gezielt nach typischen Leichtsinnsfehlern. Hilfreich wäre hierbei, wenn du weißt, welche Fehler du typischerweise machst. Vergisst du Buchstaben am Ende der Wörter? Vertauscht du Vorzeichen in der Mathematik? Nach diesen Fehlern solltest du dann gezielt suchen.
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Wahrscheinlich laufen heut in der deutschen Nationalmannschaft mehr Menschen mit Migrationshintergrund auf als für Dänemark. Rüdiger. Sane. Musiala. Gündogan sogar als Kapitän. Insofern ist deine Entscheidung irgendwie unlogisch.

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Entscheidend ist nicht, dass er in der Türkei geboren wurde. Entscheidend ist, mit welcher Sprache er aufgewachsen ist. Wenn Deutsch nicht deine Muttersprache ist, hast du an einer deutschen Schule natürlich eine zusätzliche Hürde zu überwinden. Insofern ist es schon eine besondere Leistung, wenn ein junger Mensch mit Migrationshintergrund eine gutes Abitur ablegt.

Es spielen aber auch eine Reihe anderer Faktoren eine Rolle. Sicherlich ist auch wichtig, dass man als Schüler zuhause ein bildungsfreundliches Umfeld hat. Das zeigen alle Studien. Je mehr Bücher im Elternhaus sind, je mehr den Kindern vorgelesen wurde, desto leichter tun sie sich in der Schule. Das ist von der Herkunft der Eltern unabhängig.

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Du kannst eine Note immer anfechten. Eine Anfechtung, nur weil du glaubst, besser gewesen zu sein, ist aber aussichtslos. Gute Aussichten auf Erfolg hast du dagegen, wenn irgendwo ein "Formfehler" nachweisbar ist. Dann muss die Prüfung wiederholt oder neu bewertet werden.

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Ich verstehe, was du meinst. An Schulen ist ja die alte Höflichkeitsform üblich. Man sagt "Guten Morgen, Frau Maier" und "Guten Morgen, Herr Schmidt". Das geht in dieser Form bei Personen, die sich selbst als non-binär lesen, nicht. In gendersensiblen Kreisen nutzt man einfach den Vornamen. Das würde dann so lauten: "Guten Morgen, Nemo!" Gewöhnungsbedürftig. Da geht gleich von vornherein ein wenig Distanz flöten. Manchmal ist Distanz in der Schule aber ganz gut und hilfreich.

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Für die Realschulen in Baden-Württemberg regelt das die Realschulabschlussprüfungsordnung (RSAPO). Maßgeblich für deine Frage ist § 13. Da steht unter anderem:

  • Man hat bestanden, wenn die Gesamtleistungen in nicht mehr als einem der maßgebenden Fächer geringer als mit der Note »ausreichend« bewertet sind.

Du darfst also nur eine 5 haben. Aber: Es gibt die Möglichkeit des Notenausgleichs. Wenn du mehrere 5er hast, gilt:

  • Man hat auch bestanden, wenn für jedes dieser mit schlechter als »ausreichend« bewerteten Fächer ein sinnvoller Ausgleich gegeben ist. Du musst also jeden 5er ausgleichen.

Wie lassen sich die 5er ausgleichen?

  • die Note »mangelhaft« in einem Fach der schriftlichen Prüfung durch mindestens die Note »gut« in einem anderen Fach der schriftlichen Prüfung.
  • die Note »mangelhaft« in einem anderen Fach durch mindestens die Note »gut« in einem anderen maßgebenden Fach oder die Note »befriedigend« in zwei anderen maßgebenden Fächern.

Klingt etwas kompliziert. Zum Nachlesen findest du die Bestimmungen hier:

RSAPO § 13

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Eigentlich halte ich das für eine sinnvolle pädagogische Maßnahme oder "Denkanregung" für den Jungen und damit auch für vertretbar. Die Strafe hat einen unmittelbaren inneren Zusammenhang mit der "Tat": Wenn er sich draußen nicht zu benehmen weiß, darf er halt nicht mehr mit raus.

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Für mich sieht das wie eine Haube aus Leinenstoff aus. Diese Hauben gab es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Ob die hier abgebildete Haube einen besonderen Namen hat, weiß ich leider nicht.

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  • Mir scheint das sehr angemessen, dass man versucht, aus der Vergangenheit zu lernen. Und dazu muss man benennen und kritisieren, was war.
  • Auch andere Nationen werden scharf für ihre Vergangenheit kritisiert: Belgier und Briten etwa für den Kolonialismus und die Amerikaner für den Sklavenhandel. Beides ist wesentlich länger her als der 2. Weltkrieg.
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  • Die Note 4 heißt "ausreichend". Deine Leistung reicht also aus, was schon einmal nicht schlecht ist. Am Gymnasium sind die Noten tendenziell schlechter, als du das von der Grundschule gewohnt warst. Das ist normal. Da musst du wirklich nicht traurig sein. Eine 4 ist am Gymnasium wirklich keine ungewöhnliche Note.
  • Für die 5. Klasse ist eine 4 in Deutsch aber auch keine besonders gute Note. Da ist dann die Frage: Warum ist es eine 4 geworden? Waren die Schulaufgaben schlecht? Und wenn ja: Warum? Hast du noch Probleme damit, korrekt zu schreiben?
  • Ob eine 4 oder eine 3 im Zeugnis steht, ist im Grunde nicht so wichtig. Entscheidend ist etwas anderes: Dass du dich möglichst verbesserst. Frag deine Lehrerin, woran es lag! Und frag sie, was du tun kannst, um dich zu verbessern. Du bist noch jung, du hast also noch viele Möglichkeiten, dich zu verbessern!
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Den Notenschluss legen die Schulen individuell fest. Da hat also jede Schule einen anderen Termin.

Fix ist nur eines: Am letzten Schultag gibt es Zeugnisse. Das ist gesetzt. Davor muss aber einiges passieren:

  • Zeugnisse werden von Schulleitung unterschrieben.
  • Davor müssen sie ausgedruckt werden.
  • Davor werden sie kontrolliert.
  • Davor werden sie vom Klassleiter fertiggestellt.
  • Davor müssen die Bemerkungen geschrieben werden.
  • Davor braucht es Klassen- und Lehrerkonferenzen.
  • Davor müssen die Fachlehrer die Noten alle eintragen.

Weil all das dauert, legt die Schule einen Termin fest, zu dem bitte alle Lehrkräfte ihre Noten fertig und eingetragen haben sollen. Das nennt man landläufig "Notenschluss".

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  • Sag es deinen Eltern! Sag ihnen: Ich mach mir Sorgen wegen des Zeugnisses und ich hab Angst, euch zu enttäuschen. Darüber zu reden hilft!
  • Ich bin schon eine Weile aus der Schule raus und ich kann dir sagen: Ich kann mich an keine einzige Note erinnern! Alles weg! In meinem Alter wirst du das alles vergessen haben und wissen: Es gibt nicht viel auf der Welt, was sooo unwichtig wäre wie die Noten in der 7. Klasse.
  • Kauf dir einen Hund! Der wird dich abgöttisch lieben, und der wird schwanzwedelnd und freudig erregt an dir hochspringen, wenn du heimkommst - ganz gleich, ob du ne 6 oder ne 1 heimbringst. Das ist deinem Hund völlig wurscht! Der weiß: Der Wert eines Menschen misst sich nicht nach Noten.
  • Königsweg: Verlieb dich! Dann ist dir alles andere ohnehin völlig egal! :-)
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  1. Menschen mit "deutscher Abstammung" wurden im Normalfall nicht anders behandelt, auch wenn sie dunkeläugig waren. Gut vorstellbar ist allerdings, dass sehr überzeugte Nazis gegenüber Menschen mit blauen Augen und blonden Haaren besonders freundlich waren. Die wurden dann besonders zuvorkommend behandelt. Die konnten im NS-Milieu auch leichter vorankommen.
  2. In bestimmten Organisationen gab es aber tatsächlich auch dezidierte Vorgaben bezüglich des Aussehens. Bei der SS gehörte zum Beispiel das Erscheinungsbild (bestimmte Größe, möglichst "nordischer Typ") zu den Aufnahmekriterien.
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Nein. Es ist definitiv nie zu spät. Eine Bekannte von mir hat das Gymnasium kurz vorm Abitur geschmissen. Das ist ewig her. Die hat dann eine Lehre gemacht, hat gearbeitet und irgendwann mit Anfang 30 das Abitur nachgemacht, um doch noch zu studieren. Heute ist sie damit sehr glücklich.

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