Wiso kann man mit einem Bandscheibenvorfall nicht in Rente gehen und wie soll man damit noch schwer arbeiten gehen?
Was kann man da tun? Habe nur ein Schreiben vom Hausarzt. Das besagt, dass ich in der Lagerlogistik nicht mehr arbeiten kann. Das Jobcenter hingegen ist das egal.
Um das zu umgehen würde ich noch das Abitur nachholen wollen.
Kann mir wer helfen, oder einen Tipp geben?
Vg
Irgendwie ist es seit Jahren aussichtslos. Studieren würde ich gerne, aber dafür benötige ich 7 Monate praktische Arbeit. Da ich aber nicht ins Lager möchte um mir noch mehr Brüche einzufangen bleibe ich auf der Strecke.
bist du denn schon operiert wurden ?
Nein mach ich auch nicht
dann lebe mit deinen Problemen, wenn du nichts dagegen machen willst
Mein Arzt sagt keine Op
6 Antworten
Etwa 30 % von beschwerdefreien Personen haben einen (leichten) Bandscheibenvorfall. Häufig verschwinden die Symptome nach einigen Wochen oder Monaten. Schwere körperliche Arbeit (das Heben von Gegenständen) ist unter den gegebenen Voraussetzungen aber nicht möglich. Die Planung von logistischen Abläufen wäre aber sehr wohl möglich und natürlich noch viele weitere Berufe. Falls der Arzt in dem Attest geschrieben haben sollte, dass du für Lagerlogistik nicht mehr tauglich bist, dann hat der Arzt einen Fehler gemacht. Das Recht dies so zu beurteilen hat er nicht. Er kann nur angeben welche Art von körperlicher Tätigkeit dir nicht mehr zumutbar ist. Das hat er nach deiner Darstellung aber nicht getan. Insofern ist das Attest wertlos.
Danke. Ja er hat es etwas anders formuliert. Heben und tragen geht nicht mehr.
Weil der eingewachsene Fußnagel auch nicht genügt!
Du hast ein komplettes Ewerbsleben vor dir und lamentierst über Rente?
Überlege lieber wie du etwas "richtig" anfängst, einem Abiturienten welcher studieren möchte sollte das möglich sein.
Es gibt mannigfaltige Berufe außerhalb der Lagerlogistik
Ein Bandscheibenvorfall ist nichts schlimmes.
Das ist bei jeden unterschiedlich. Ich habe drei und komme dennoch gut zurecht.
Das mag für dich gelten, ist aber nicht allgemein gültig. Bandscheibenvorfälle können üble Folgen wie z.B. Lähmungen haben.
Es ist Schwachsinn auf eine Erwerbsminderungsrente zu spekulieren, wenn noch andere Optionen nicht ausgeschöpft sind.
Lass den Bandscheibenvorfall doch medizinisch behandeln, mit Orthopädie oder eben einer Operation. Gehe danach in eine Reha. Nicht nur um eventuell deine Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen, sondern auch um wieder Lebensqualität zu erlangen.
Wenn das nicht funktioniert, solltest du den Beruf wechseln. Gibt ja genügend Alternativen. Das Arbeitsamt hilft bestimmt bei entsprechenden Maßnahmen.
Wenn auch das nicht möglich ist, kann man über eine Erwerbsminderungsrente nachdenken. Ab da ist es dann aber auch noch ein langer Weg.
Wenn meine Darstellung sachliche Fehler enthält, bitte ich das zu entschuldigen.
Rein logisch wirst du aber immer an der Frage scheitern, wieso du ein medizinisches Problem nicht im Rahmen der Möglichkeiten hast behandeln lassen.
Lieber Pinarello, ein Bandscheibenvorfall kann in der Tat sehr schmerzhaft sein. Ich hatte auch einen und war deshalb ein halbes Jahr völlig außer Gefecht gesetzt. Die gute Nachricht: Ich bin inzwischen wieder beschwerdefrei.
Nach meiner Einschätzung sind physiotherapeutische Übungen ganz zentral für die Heilung. Und: Gehen! Jeden Tag lange Spaziergänge machen. Bewegung ist entscheidend! Allerdings solltest du das mit deinem Arzt absprechen. Wir können hier keine Ferndiagnose stellen.
Wichtig: Wenn der Schmerz nicht nur ins Bein zieht, sondern du im Bein erste Lähmungserscheinungen hast, solltest du dich operieren lassen. Andernfalls kann der Nerv, der von der Bandscheibe eingeklemmt wird, ganz absterben und dann ist deine Bein gelähmt.
Auch wichtig: Du solltest auch nach dem Abklingen der Beschweren weiter Übungen machen und vor allem auch entsprechend Muskeln aufbauen. Das entlastet die Wirbelsäule.
Einen zweiten möchte ich nicht haben. Habe Schmerzen und bücken geht nicht mehr.