Hallo Demian427,

diese Slips - ich spreche nicht von "Windeln" sondern von Unterwäsche oder dessous Bekleidung - dürfen wir als funktional ansehen, wo sie an Ort und Stelle Wasser mitnehmen können. Damit ergibt sich ein gewisser Tragekomfort der sich auch mit der Menge des bereits gemachten Wassers verungünstigen mag und von der Kapatizät des Slips abhängen kann.

Als ich diese Slips zum ersten Mal getragen hatte, war insbesondere die hohe Kapazität mit dem entsprechenden Materialvolumen sehr ungewohnt. In der Zwischenzeit merke ich es kaum noch, wenn ich einen solchen Slip trage. Es wird also gewohnt.

Es gibt immer wieder die Vorstellung, dass solche Kleidung anderen Menschen besonders auffallen. Wenn die anderen Menschen damit Probleme haben, sind es deren Probleme. Wir beobachten aber auch eine gesellschaftliche Denke, wo diese Probleme dann auf die Träger*innen dieser Kleidung abgewälzt werden (gesellschaftlich generell sehr verbreitet).

Mit den Slips verbunden kann eine Akzentuierung in der Körperregion sein. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mich noch niemand auf diese Kleidung angesprochen hatte - auch nicht im Familien-, Freund*innen- und Kolleg*innen*kreis.

Sollte mich jemand mal doof anquatschen wollen, würde ich allenfalls - im näheren Kreis - beschreiben, was ich da trage, sonst nur sagen: "ich kann etwas, was Du Dich nicht traust". Das führt uns zu dem Thema Freiraum, der sich mit den Slips gerade von einem gesundheitlichen Hintergrund eröffnet.

Von solchen moralistisch gefärbten Denkweisen mache Dich frei. Diese Denkweisen sind sehr mit dem Begriff der "Windel" verbunden. Deshalb verwende im persönlichen Umfeld wie hier in der Beratungpraxis diesen Begriff nicht.

Die Slips der verschiedenen Hersteller mögen in Kapazität und Tragekomfort unterschiedlich ausfallen. Ich kann hier keinen Hersteller offen empfehlen, sonst würde ich unerlaubte Werbung machen. Probiere verschiedene Modelle verschiedener Hersteller einfach aus. So hatte auch ich das Modell, das ich fast immer trage, letztlich gefunden.

Es gibt Slips, die sich klassisch über die Beine ankleiden, wie solche mit seitlichem Verschluss. Letztere sind häufig einfacher, wenn es um ein schnelles Umkleiden geht. Mir persönlich sind sie aber zu unkomfortabel. Da probiere mal die und mal jene Slips an und aus.

Es gibt auch spezielle Einlagen für große Kapazitäten, die mit einem besonderen Überslip getragen werden müssen. Die Einlagen sind wegen der Kapazität sehr groß. Auch hier ist ein Austausch der Einlagen einfach. Probiere auch das gern mal aus. Ich persönlich bin davon eher weggekommen.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

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Hallo ChicMico1244566,

erlaube mir zunächst ein paar mehr allgemeine Worte.

Wo sich ein Verlieben mit einem Moment besonderer Nähe zu einem geneigen Menschen verbindet, verbindet sich gesellschaftlich auch eine besondere so ggf. eröffnete Nähe mit einer Partnerschaft zusammen mit der Exklusivität in einer solchen Partnerschaft.

Das führt zu einigen Problemen, die sich aber auflösen können, wenn wir die Liebe universal betrachten.

Da sprechen wir immer noch von dem Moment des Verlieben, doch wird der zu einem Moment, wo man die Einheit mit einem Menschen wahrnimmt. Mag es vielen Menschen darum gehen, auch mit dem Verlieben und dieser besonderen Nähe eigenen Bedürfnissen zu folgen, geht es in der Einheit um die beteiligten Menschen, um die sich der Kreis dann schließt.

Die Einheit gilt natürlich auch für Euch beide in einer sehr guten Freundschaft - und bedingt oder fordert keine Partnerschaft. Sie gilt auch mit der Freundin von Euch und erstreckt sich per se weiter auf deren Partner*in. So gibt es dann in dem Kreise einige Freund*innen und ein Paar.

Jetzt ist es häufig so, dass sich das Paar eine größere Nähe miteinander teilt als ein Freund*innen*kreis. Das ist wieder ein gesellschaftlicher Anspruch, der aber im Licht der universalen Liebe mit der Einheit eher anachronistisch erscheint.

Pflegt mal alle gemeinsam eine Nähe, die Ihr alle miteiander teilen könnte. Da könnt Ihr Euch treffen, etwas gemeinsam unternehmen, auch mal miteinander herzlich sein: Umarmungen, Halten, liebe Worte, auch mal alle Hand in Hand gehen.

Redet miteinander über Nähe und Liebe - und werft gern den recht modernen Gedanken der universalen Liebe ein. Sie bedeutet ein gleichermaßen für alle (Menschen) Schaffen, Bewahren und auch nur Achten von Einheit, Fülle und größtmöglichem Freiraum - ganz allgemein gesprochen.

Wo es im Moment um Euch vier geht, betrachten wir das für Euch vier gleichermaßen und für alle anderen Menschen zunächst rein im Achten und Bewahren.

Somit eröffnet Ihr Euch weitere Nähe zueinander, die Ihr in der Einheit miteinander teilt, ohne dass sich da jemand jetzt etwas nehmen müsste. Ihr schenkt Euch das einfach alles einander. Das, was Ihr Euch dann in der Nähe schenkt, ist Ausdruck von Fülle und Freiräumen, wo niemandem etwas genommen würde.

Wenn das Paar auf seine Exklusivität "pocht", bleibt es bei der Nähe, die Ihr alle gemeinsam miteiander teilen könnt. Deiner besten Freundin und Dir ist aber unbenommen, auch wieder umso mehr Nähe miteinander zu teilen, wie Ihr möchtet, Ihr es vielleicht auch aus einer Partnerschaft kennt. Auch da verpflichtet Euch diese Nähe nicht zu einer Partnerschaft.

Dein Freund darf in dem Umfang von möglichen eigenen Bedürfnissen wegkommen - denn so etwas mag ich Deinen Worten entnehmen. Bleibt er bei eigenen Bedürfnissen kommt diese Einheit nicht zu stande: erbleibt für sich allein und instrumentalisiert ggf. die anderen Menschen für seine Bedürfnisse. Das mag auf die Dauer Euer Freundschaft wie auch der zu dem Paar schaden.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

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Hallo Jenny010306,

immer wieder in Diskussion war dieses Schocksyndrom, was sich in Folge von z.B. bakterieller Infektion ausbilden könnte. Möglich ist aber immer, dass es zu mikrobiologischen Prozessen um den Tampon herum nach zwei Wochen kommen kann.

Ein Indiz wäre z.B. der Geruch, als Du den Tampon dann vor Dir hattest.

Wenn so etwas aufgetreten ist, mag ich zu einer gynäkologischen Untersuchung raten, um zu schauen, ob da Bakterien da sind, die u. U. zu Entzündungen und doch zu einer Eskalation führen können. Das kann an Ort und Stelle behandelt werden, oder auch eine antibiotische Behandlung kann beginnen.

Sollten tatsächlich körperliche Symtome weit weg von der eigentlichen Körperregion auftreten, dann sofort zur oder zum Doc. Das kann schon eine Eskalation sein und müsste abgeklärt werden.

Achte etwas darauf, wenn Du einen Tampon trägst, dass Du ihn auch nach entsprechend kurzer Zeit wieder ablegst, auch wenn er möglicherweise wenig Erdebeerzeit gemacht hat. Das Band des Tampons mag auch daran gern erinnern.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

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Hallo Hallokitty7777,

dort, wo Menschen nur ihren eigenen Bedürfnissen folgen, kann ein Partnertausch schnell auf Menschen fokussieren, die einem die Bedürfnisse am besten folgen lassen (befriedigen). Dabei geraten andere Menschen ins Abseits. So kann es auch bei einem Partnertausch gehen.

Was anderes ist es, wenn sich Menschen liebe - und das gleich universal, damit sie am meisten davon haben. Was sie haben und teilen ist dann gleichermaßen für einander Einheit, Fülle und größtmögliche Freiräume. Das belassen und achten sie aber auch anderen nichtbeteiligten Menschen.

Damit schließt sich der Kreis der Einheit um z.B. mehrere Partnerschaften, wo die Partner*innen auch außerhalb der "eigenen" Partnerschaft einen Umgang miteinander so pflegen, wie sie ihn aus der Partnerschaft kennen. Es wird dabei niemand ins Abseits gestellt, auch nicht bei Abwesenheit, da die Einheit alle zusammenhält.

Hätte jemand aber komische Gefühle, integrieren die anderen diese Person sofort (wieder) in deren Mitte. Kommt jemand mit dieser erweiterten Einheit nicht zurecht, üben alle anderen Rücksicht auf diese Person - und lassen dann ggf. so etwas wie Partnertausch einfach sein.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

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Ja

Hallo StarRiderLegend,

generell eröffnen sich einem Freiräume bei einer positiven Sichtweise - wo eine negative einem Freiräume nimmt.

Es ist jetzt "positiv" oder "negativ" relativ. Aber ein Schaffen, Bewahren und auch nur Achten von Freiräumen gleichermaßen für alle bildet ein absolutes Maß.

Schauen wir mal auf das Thema "Haben" bei Menschen. Da geht es häufig nur um Freiräume für einen selbst - in einer Partnerschaft zu leben, ggf. Zugang auch zu Sexualität zu haben.

Wo Menschen sich lieben und in der Liebe eins sind, würden sie sich gemeinsam Freiräume schaffen, ohne jemandem etwas zu nehmen oder zu missachten.

Egal, ob wir sagen "Du hast keine Frau" oder "die Frau hat Dich nicht" - es kommt immer auf das Haben heraus. Einer Frau - in dem Beispiel - aber Aufmerksamkeit zu schenken, mag ihr Freiräume eröffnen, ohne dass es einem etwas nimmt. Genauso mag sie einem wieder Freiräume in ihrer Gegenwart schenken, ohne dass es ihr etwas nimmt. Das gilt aber verallgemeinert für alle Identifikationen.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

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Hallo Angsthase2727,

man kann aus heutiger Sicht sagen, dass es um eine Lebensgrundeinstellung geht, die mit der Liebe Gottes verbunden ist. Man lebt quasi die Liebe Gottes.

Viefach werden aber Dinge, die wir häufig außerhalb der Liebe vermuten, verteufelt, auch wenn sie im Rahmen der Liebe gepflegt werden können, sogar prinzipiell ein Moment der Liebe sein können.

Dazu lass mich kurz beschreiben, wie man heute die Liebe Gottes als universale Liebe betrachten kann. Die Herleitung, die frei jeglichen Glaubens und jeglicher Esoterik erfolgt und auf keinen eigenen Gedanken beruht, darf ich der Kürze wegen zurückstellen. Die Liebe bedeutet immer ein gleichermaßen für alle Schaffen, Bewahren und auch nur Achten von Einheit, Fülle und größtmöglichen Freiräumen.

Das ist so allgemein und abstrakt zu formulieren, dass sich nur auf einer Lebensgrundeinstellung abbilden lässt. Mit der Einheit verbindet sich auch die Einheit mit Gott - weswegen ich diese Lebensgrundeinstellung als Göttlich bezeichne.

Schauen wir jetzt mal auf eine Lieblingsserie - solche Serien habe ich auch. Die Inhalte mögen einen sehr viel schenken: damit bedeuten sie für einen selbst Fülle, ohne dass damit jemandem etwas genommen würde. Also: ein Moment der Liebe.

Geht es jedoch so weit, dass man sich zu sehr mit diesen Serien befasst, ist es in etwas so, als würde man gern und dabei zu viel Schokolade essen: man beginnt, sich selbst Freiräume zu missachten um der Fülle wegen. Da wird es mit der Liebe grenzwertig.

Geht es darum, mit den Serien nur eigenen Bedürfnissen zu folgen, ist man eher schon außerhalb der Liebe. Die Lebensgrundeinstellung wäre dann, nur solchen Bedürfnissen zu folgen, sich selbst wie ggf. auch andere sowie jegliche Einheit mindestens zu missachten.

Es ist die Liebe mit ihrer absoluten Aussage also ein feinschneidiges Schwert - um es mal so auszudrücken. Es gibt nur Liebe oder das Gegenteil davon. Betrachten wir das Gegenteil von Liebe symbolisch in Teufel und Dämonen, kann man nicht an den beiden Tischen gleichermaßen sitzen.

Liebt man an einer Stelle nicht, so liebt man nicht - auch wenn vieles andere in Liebe sein mag. Wenn es darum geht, die Einstellung zur Liebe schrittweise zu verändern, fällt das schon unter die Einstellung zur Liebe (Göttlichkeit). Dann wird aber umso bewusster, was nicht Göttlich ist oder so verwendet wird - und das ist dann umso schneller verlassen.

Doch gibt es sehr vieles, was sowohl Göttlich wie nicht Göttlich gepflegt werden kann - und so existiert eine unmittelbar gangbare goldene Brücke.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

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Hallo ShikaNara,

leider - und da darf ich offen und ehrlich sein - verknüpft unsere Gesellschaft Liebe häufig mit Partnerschaft und in der Partnerschaft auch mit einer sehr großen Nähe im Vergleich zu z.B. einer Freundschaft.

Wir betrachten die Liebe aber universal - was über diese landläufige Ansicht weit hinausgeht - und so ergibt sie sich plausibel herleitbar als etwas, was immer gleichermaßen für alle Einheit, Fülle und größtmögliche Freiräume schafft, bewahrt und auch nur achtet.

Das gilt unabhängig von Relationen zwischen Menschen - somit sowohl in einer Partnerschaft wie auch Freundschaft. Hintergrund ist die Einheit, die sich da nicht und auch nicht in jeglichem Ausdruck einschränkt.

Es mag jetzt so sein, dass eine Partnerschaft zwischen Euch keinen Sinn macht. Damit wäre ein gemeinsames Sein und Leben gemeint, denn die Partnerschaft darf sich auf der universalen Liebe gründen.

Es mag aber Sinn machen, für Euch alleine zu leben und zu sein - eine Freundschaft - in der Ihr sehr viel miteinander weiterhin teilt, wo es möglich ist. Eure Einheit ist immer noch gewahrt - und die Nähe, die Ihr in Eurer Partnerschaft kanntet, darf weiter bestehen.

Wenn es eine Thematik mit dieser Nähe gegeben hat, was Eure Partnerschaft in Frage stellen würde. könnt Ihr dies gemeinsam auflösen. Häufig gibt es Erwarungshaltungen und eigene Bedürfnisse. In der Liebe lösen sich diese aber in der gemeinsamen Fülle und den gemeinsamen Freiräumen auf. Ihr habe in der Liebe quasi eine Übermenge von Dingen und Möglichkeiten, wo Ihr Euch weder etwas nehmt noch verhindert.

Blickt nochmals unter dem Gesichtspunkt zurück auf Eure Partnerschaft. Dann führt zunächst in der universalen Liebe eine Freundschaft fort - und vielleicht führt Euch diese wieder zurück in eine Partnerschaft, wenn es nichts mehr geben sollte, was das hindern mag.

Vor sehr langer Zeit war ich mit einem Mädchen zusammen - nur für etwas zwei Wochen, da unsere Partnerschaft keinen Sinn gemacht hatte. Wir waren sehr gut Freundin und Freund geblieben, auch mit einer Nähe zueinander, die uns damals nicht alle Leute zugebilligt hatten.

Damals wusste ich noch nichts von der universalen Liebe. Das kam viele Jahre später erst in der Folge so mancher theologischen Fragestellung auf. Aber schon damals hatten wir uns in der Weise geliebt oder lieben können. Heute weiß ich, dass dies unsere Freundschaft getragen hatte.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

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Hallo Overlord287,

es existieren ja die verschiedensten Glaubensinhalte zu diesem Thema. Dabei erscheint zunächst plausibel, dass mit dem Tod jegliche Lebensprozesse in uns enden.

Jetzt lässt sie glaubensunabhängig ein eng mit uns verbundenes raumzeitloses Sein darstellen - motiviert über die Frage nach unserer Identität, die sich nicht mehr mit Mitteln von Raum und Zeit erklären lässt. Wir können dieses Sein mit unserer Seele assoziieren: wir leben nicht nur, wir sind auch.

Allein diese Thematik mit der Identität gibt Anlass, über etwas Raumzeitloses nachzudenken. Die Aussagen, die sich dann für das Sein folgern lassen, sind allein aus Aussagen zur Raumzeitlosigkeit selbst entnommen, weder esoterisch noch irgendwie nur erdacht. Zu diesen Folgerungen gleich.

Damit hätten wir schon einmal etwas Zeitloses "am Wickel", was zunächst plausibel darstellbar mit unserem Leben beginnen würde und dann nie endet (in zeitlicher Sicht).

In der Folge wäre möglich, dass unsere Seele unser Leben überlebt. Dem Sein - und somit der Seele - lässt sich keine Informationshaltung zuordnen. Es wäre also alles, was wir im Leben gehabt hätten "vergangen".

Jetzt hat das Sein - also unsere Seele - die Eigenschaft der Raumlosigkeit. Das lässt sie mit anderen Seelen eins sein - und das auch über die Zeit hinweg. Damit wären wir quasi wie "neu" mit sehr vielen anderen zusammen, ob wir sie gekannt hatten oder nicht.

Es kommt aber noch etwas hinzu, das wiederum nicht mehr geschlossen darstellbar ist - also auch anders ein kann: wir tragen für unsere Seele, die aus Gründen der Zeitlosigkeit selbst nicht tun kann, eine große Verantwortung. Hintergund ist, dass zeitlos keine Vorgang oder Prozess mehr betrachtet werden kann. So etwas hätte immer ein Vorher und Nachher und bräuchte notwendigerweise die Zeit.

Die Betrachtung wird an der Stelle komplexer - und lass mich vielleicht die Eckpunkte erwähnen. Noch geschlossen darstellbar ist, dass von dem Sein - der Seele - abstrakt nur etwas ausgehen kann, was andere Seins - Seelen - auch erreichen darf. Das ist die einzige Methodik, die ohne Prozesse auskommt und nur abstrakt ohne jegliche Inhalte dessen, was da hin und her ginge, betrachtet werden kann.

Das erscheint für das Sein auch vollständig und hinreichend zu sein - nur plausiblilierbar aber (noch) nicht beweisbar.

In unserem Leben würde wir in dem Sinne unsere Seele wirken lassen, wenn wir nur so leben, dass von uns nur etwas ausgeht was uns selbst und andere erreichen darf. Das würde z.B. so etwas wie Erwartungshaltungen oder reiner Eigennutz unter Benutzung andere Menschen ausschließen, da das nicht mehr in die Methodik des Sein passt.

In der Folge könnten wir sagen: wir hätten, wenn wir unsere Seele wirken lassen, sie "eröffnet" - und würden sie auch so "eröffnet" am Ende unseres Lebens lassen. Es gäbe dann nichts mehr, was sie "verschließen" könnte. Genauso könnten wir unsere Seele auch "verschlossen" lassen, und nichts könnte sie mehr "eröffnen".

Damit würden zeitlos Seelen existieren, die die Einheit nicht wahrnehmen können. Die wären - bildlich gesprochen - auf einer großen Party, aber ohne irgendjemand anderes wahrzunehmen, für alle Zeiten einsam und allein.

Wie gesagt, das alles ist nur eine mögliche Richtung, in die es gehen kann. Denkbar ist auch, dass eine Seele nur im Rahmen eines Lebens davon abgehalten würde, über das Leben zu wirken - und wäre dann nach dem Leben "frei".

Mir persönlich ist mir wegen der engen Verbindung des Lebens mit der Seele - wie auch immer sich das erklären lässt (noch offen und ungeklärt) - das "Eröffnen" oder "Verschließen" im Moment mehr sympathisch und näher als die temporär "verhinderte" Seele.

Wir hätten also - in der einen oder anderen Weise, und wenn das alles so stimmt - weder eine Leere noch eine Wiedergeburt, noch Materie, sondern nur noch ein raum- und zeitloses aber gern gemeinsames Sein.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

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Hallo Unbekannt905,

ich gehe davon aus, dass sich kulturell im Christentum wie auch anderen Religionen die menschliche Archaik der geplanten und zielgerichteten Fortpflanzung religionisiert hatte. Diesem Anspruch nicht gerechtwerdende Sexualität oder auch eine vermiedene Sexualität hätte sich so als Sünde darstellen lassen - und ist nach meiner Wahrnehmung auch so beobachtbar.

Eine Heirat wäre dann eine Richtung auf das Fortpflanzungsziel. Jegliche Sexualität, die ja klassich zur Fortpflanzung dient, wäre vor der Heirat außerhalb dessen und gern auch als "Unzucht" bezeichnet. Wenn wir wollen, könnten wir den Begriff "Zucht" für die zielgerechte Fortpflanzung verwenden.

Es gab dazu noch in bestimmten Glaubensgemeinschaften bestimmte "Protokolle", gemäß denen ggf. nur wenige Male und nur zur Fortpflanzung Sexualität ausgeübt werden durfte.

In unserer heutigen Zeit hat sich Sexualität von der Fortpflanung gelöst - auch wenn sich über eine Auswahl von Sexualpartner*innen immer noch das archaische Fortpflanzungsziel hält. Immerhin sind damit schon solche Religionismen in Frage gestellt.

Schauen wir auf die Liebe Gottes, die gerade im Christentum eine bedeutende Rolle spielt, können wir sie heute universal und glaubensunabhängig darstellen. Da bedeutet sie - ohne der Kürze wegen auf Herleitung aus plausiblen und nicht erdachten Aussagen einzugehen - ein gleichermaßen für alle Schaffen, Bewahren und auch nur Achten von Einheit, Fülle und größtmöglichem Freiraum.

Mit der Sexualität brauchen wir insbesondere die Einheit - wobei die Religionismen die Liebe Gottes in der Einheit sowie generell in Freiräumen einschränken würden. Einheit drückt sich in aller Regel in Nähe zueinander aus. Dabei schränkt die Liebe diese Nähe nicht ein. Sie wäre nur über soziale Relationen von den Menschen eingeschränkt. Die wohl größte Nähe ist dann die Sexualität, wo es näher nicht mehr geht.

Somit entsteht mit der Liebe Gottes ein Widerspruch zu einer pauschalen Versündigung von Sexualität.

Jetzt ist Sexualität sehr häufig auch zum Folgen eigener Bedürfnisse zu beobachten, wobei sich darin die Sexualpartner*innen gegenseitig instrumentalisieren könnten. Damit wäre die Einheit wie auch das "gleichermaßen für alle - zumindest beteiligte Personen" verletzt: außerhalb der Liebe.

Wenn die Ehe jetzt in religionistischer Weise Sexualität "heiligen" hatte sollen, d.h. in der Ehe immer Liebe postuliert wäre, mögen wir beobachten, dass auch dieser Anspruch nicht wirksam sein muss. Vielmehr mag eine Ehe wie auch Partnerschaft gern unter dem Zeichen der universalen Liebe Gottes stehen. Wo das die Liebe nicht auf Ehe oder Partnerschaft beschränkt, ist in Liebe Sexualität auch sonst möglich: weder "Unzucht", noch "Zucht", noch eine Sünde (Gegenteil von Liebe).

Betrachten wir jetzt bestimmte Styles und Praktiken zur Sexualität, sind auch diese im Rahmen von gemeinsamen Freiräumen ein Teil der Liebe - solange dabei niemandem irgendwelcher Freiraum missachtet oder sogar genommen würde.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

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Hallo gaymboy69,

wir beobachten als eine gesellschaftliche Denkweise, dass Sexualität eher Menschen in einer Partnerschaft zugestanden wird. Das beschränkt sich dann noch auf eine Zweierpartnerschaft.

Wir beobachten auch, dass viele Menschen in Sexualität nur eigenen Bedürfnissen folgen, wobei sich die Sexualpartner*innen ein Stück weit dazu instrumentalisieren.

Bleibt das unter zwei Personen, sind diese dabei noch auf einander fokussiert. Nehmen wir eine weitere Person hinzu, kann sich ein Fokus von einer der Personen abwenden: sie wird gegenüber den restlichen Personen ausgeschlossen. Es kommt zu Eifersucht, bei Paaren gern zu einer Trennung.

Betrachten wir Liebe - und das im universalen Sinne - bedeutet sie Einheit zwischen Menschen, ob in einer Partnerschaft oder nicht. Einheit drückt sich in Nähe aus, und die größte Nähe, die geht, sei die Sexualität. Damit wird Sexualität zu einem besonderen Moment der Einheit.

Hinzukommt, dass die Liebe universal nur Fülle und Freiräume, die sich die liebenden Menschen teilen, kennt. Damit ist in der Einheit und all dieser Fülle und diesen Freiräumen nie jemand ausgeschlossen.

Unter diesen Rahmenbedingungen wird Sexualität auch zwischen einem Paar und einer dritten Person auch ohne Probleme funktionieren. Sobald aber der Eindruck oder auch nur das Gefühl entsteht, ausgeschlossen zu sein oder zu werden, führt die Liebe dazu, dass die anderen Personen diese Person wieder in ihre Mitte integrieren.

Werdet Euch über Eure Motivation und Intention klar, sprecht ggf. Regeln ab, wo es um eigene Bedürfnisse gehen könnte. Probiert es aus - und haltet aber inne, wenn es irgendwelche Probleme geben mag.

Wo Ihr als Paar eins sein mögt, muss das die dritte Person nicht notwendigerweise mit Euch sein und könnte in einem von Euch allein ihren eigenen Bedürfnissen folgen wollen.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

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Hallo Sophia727,

gerade, wo wir über Abrahamitische Religionen sprechen, sprechen wir auch über sehr ähnliche Gottesbilder. Somit reden wir über den ein und selben Gott: über Gott schlechthin. Gerade im Christentum wird Gott als identisch mit Liebe angesehen. Damit erreicht Gott im Christentum einer sehr hohe Abstraktion. Das fehlt mir in anderen auch Abrahamitischen Religionen oder ist dort eher wenig prominent.

Es ist möglich, dass Menschen dann zu Gott umso mehr Nähe empfinden, wenn Gott als Liebe erscheint. Es lässt sich heute sagen, dass über die Liebe eine Einheit unter den Menschen und mit Gott möglich ist. Dabei ist Nähe ein Ausdruck der Einheit.

Die Einheit geht so weit, dass Menschen Gott in sich selbst wahrnehmen - wo ich häufig auch Menschen beobachte, die eher einen Abstand von Gott haben oder meinen, sie dürften nicht näher an Gott heran. Diese Menschen mögen auch Christen sein, aber ich kenne auch einige die anderen Abrahamitischen Religionen folgen und mit einer Nähe zu Gott geschweige denn einer Einheit sehr wenig anfangen können oder wollen.

Ich selbst kenne Gott schon seit früher Kindheit, hatte zu Gott immer eine besondere Nähe. Das hatte sich auch nicht geändert, wo ich den Glauben vom Christentum in einer andere Abrahamitische Religion gewechselt hatte. Heute ist mir die Einheit mit Gott bewusst, so dass ich keinen Glauben mehr brauche.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

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Ja, das ist eindeutig Doppelmoral

Hallo LunarEclipse,

wir können sagen, dass sich unsere Gesellschaft in Verlauf weiterer Aufklärung hier noch etwas mehr von historischen und auch anachronistischen Moralismen befreien darf.

Die Moralismen unterstützen lediglich größere Nähe, wenn sich zwei Menschen potentiell miteinander fortpflanzen könnten. Das sei - und da darf ich schwere Worte in den Mund nehmen - tiefe Vorsteinzeit.

Nähe entsteht aus einer heutigen Sicht über die Einheit zwischen Menschen. Diese ist unter Liebe auf keine geschlechtliche Identifikation und schon gar nicht auf potentielle Fortpflanzungsfähigkeit eingeschränkt - es sei denn, dass Moralismen das bewusst so einschränken würden, um erhalten zu bleiben.

Man kann von einer Doppelmoral sprechen, da die Nähe mit all ihrem Ausdruck je nach Fortpflanzungsfähigkeit unterschiedlich bewertet wird.

Häufig wird als Argument "die Kinder" herangeführt. Häufig werden Kinder auch moralistisch erzogen - wobei eine Guidance sie an Einheit und Nähe als eine menschliche Eigenschaft in Liebe heranführen kann.

Ein Aversion ist ein probates Mittel, Menschen etwas als ein striktes No-Go nahezulegen. Dabei sind die Menschen, die in großer Nähe miteinander umgehen nicht die Ursache, sondern die Menschen, die dann Moralismen folgen.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

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Hallo Ultraturk,

der Mond hat immer die gleiche Größe - zumindest für eine für uns Menschen hinreichend lange Zeit.

Er ist mal näher und mal weiter weg von der Erde, da er auf einer eliptischen Bahn - wie viele Himmelskörper auch - läuft. Ist er nahe, dann wirkt er größer, ist er weiter weg, wirkt er kleiner. Dazu kommt, dass, wenn er tief am Horizont steht, durch die Erdatmosphäre wie durch ein Vergrößerungsglas größer erscheint.

Es mag das eine mit dem anderen bei Euch zusammengekommen sein. So dürft Ihr den großen Mond als eines Eurer Symbole betrachten. Das mag Euch Eurer Einheit bewusst sein lassen und für eine Freundschaft oder auch Partnerschaft affirmativ - positv und bejahend - wirken.

Eigenes Beispiel: Es war gerade eine Sonnenfinsternis, wo ich meiner Frau den Heiratsantrag gemacht hatte. Da standen, vom Winkel her betrachtet, Sonne und Mond sich sehr nahe. Auch das mochte für uns symbolisch und affirmativ sein.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

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Hallo Gurkenkatze7,

es ist interessant, diesen Begriff mal anderweitig zu hören - denn ich verwende ihn in Bezug auf Menschen, die sich nicht als (eine) Tierart(en) identifizieren, aber ein Stück weit die Tierart(en) leben (wollen).

Ich möchte bei der reinen therianischen Dimension - auch aus eigener Beobachtung heraus - ausschließen, dass jemand "otherhearted" wäre. Das könnte dann zutreffen, wenn die Person sich therianisch als eine oder mehrere Tierarten identifziert.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

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Hallo ATMMA,

es gibt verschiedene Gottesbilder, die durchaus humanoid Gott barmherzig wie auch im krassen Gegenteil dazu zeigen.

Wo barmherzige Gottesbilder im Fokus stehen, stellt sich oft die Frage, wo die Barmherzigkeit bleibt, wenn so viel Unglück unterwegs ist, und Gott doch allmächtig sei. Es stellen sich Erwartungshaltungen an solche Gottesbilder, die eher wenig erfüllt zu sein scheinen.

Das alles gibt Anlass, zu überlegen, wer oder was Gott tatsächlich sei. Jesus oder einige seiner Nachfolger hatten Gott als identisch mit Liebe gesehen. Dabei wurde Gott ein Stück weit von solchen Gottesbildern abstrahiert aber noch immer als eine allmächtige reale Persönlichkeit betrachtet, die erwartungsmäßig immer barmherzig sein sollte.

Eine Abstraktion Gottes mag Gott auch über alles, was z.B. Unglück hervorrufen könnte, erhaben und unbeteiligt erscheinen lassen. Dann stellt sich aber die Frage, ob diese Abstraktion schon hinreichend sei.

Wir können die Liebe ein Stück weiter und am höchsten abstrahieren, wo sie sich glaubensunabhängig und frei jeglicher Gottesbilder mit bestimmten Aussagen auf Menschen abbilden lässt. Da bedeutet sie - ohne der Kürze wegen auf die plausible Herleitung einzugehen - dass liebende Menschen gleichermaßen für alle Einheit, Fülle und größtmögliche Freiräume schaffen, bewahren und zumindest achten.

Hier finden wir in der Liebe eine Barmherzigkeit, die so gut wie Menschen möglich auch realisierbar ist - ob sie realisiert wird oder nicht.

Wir kommen aber auch zum Schluss, wo die Liebe selbst keine Gottheit fordert, dass Gott nicht so, wie bisher geglaubt, existieren könnte, es Gott entweder nicht gibt oder ganz anders sei.

Es lässt sich jetzt beobachten, dass gerade liebende Menschen eine Manifestation der Liebe in ihrer eigenen Gedankenwelt wahrnehmen können, die sie dann Gott nennen mögen. Dabei bleibt die Identität von Gott und Liebe erhalten, die Menschen können, so gut wie möglich, barmherzig sein, sie sind auch mit Gott eins, da sie dann Liebe sind.

Somit fällt letzlich alles auf die Menschen zurück, die - um es in einer Näherung zu formulieren - die Exekutiven Gottes (der Liebe) werden.

Weitere Bemerkung: Mit Barmherzigkeit dann in den Himmel zu kommen, ist wieder nur Glaubensinhalt. Man kann sich dem aber in gewisser Weise und leider nicht mehr geschlossen darstellbar über die Liebe nähern, wenn man die Seele eines liebenden wie nicht liebenden Menschen theoretisch betrachtet. So wäre ein Mensch für seine Seele vollstens verantwortlich - oder die Seele wäre in sich frei und letztlich unabhängig von einem Leben.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

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Nope

Hallo OutdoorKind,

das Thema ist in der Gesellschaft extrem fetischiert und diskreditiert. Es ist möglich, dass einige Leute das zum Anlass nehmen, Dich anzufeinden, zu mobben, usw., dazu noch eine hinreichend große Lobby antreffen.

Es wird damit eine Ursächlichkeit auf Dich gelegt - wobei die Ursächlichkeit in den Menschen, die dann anfeinden usw., liegt.

Da das Tragen solcher Unterbekleidung, denn was anderes ist es nicht, selbst nicht die Problematik sondern einfach ein Teil Deines Lifestyles ist, ist das generell nicht schlimm. Es liegt aber nahe, an Orten, wo eine solche Anfeindung erwartet oder bereits beobachtet würde, andere Kleidung zu tragen.

Wenn es nicht anders geht, z.B. diese Kleidung die Kleidung der Wahl wäre, sprich zusammen mit Deinen Eltern die Schule an, damit man dort auf mögliche Anfeindungen gefasst ist und ggf. im Vorfeld schon agieren kann.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

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Hallo Lukasvcjbv,

es existieren Gesellschaftliche Denkweisen, die dieses Thema extrem diskreditieren und fetischieren - somit suggerieren, dass "man" sich da Gedanken machen "müsste".

Gedanken machen wir uns und betrachten die "Windeln" nicht weiter als solche, sondern als besondere funktionale dessous Bekleidung. Um von der Fetischierung wegzugehen, bezeichne ich diese Kleidung als "Slips für die Wasser".

Wie jede Kleidung - ob unter oder ober - ist auch diese ein Teil unseres eigenen Lifestyles. Wir mögen manche Kleidung einfach besonders, wo wir damit z.B. Gefühle und Ausdruck wahrnehmen. Das mag umso intensiver und zunächst nur für uns selbst sein, je näher wie die Kleidung an uns tragen.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

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Hallo Ultraturk,

unter der "Gnade Gottes" lässt sich ein Glaubensinhalt verstehen, wo sich Gott den Menschen zuwendet, um sie von einem "Verderben" zu bewahren.

Aus einer heutigen Sicht lässt sich die "Gnade Gottes" mit der Identität von Gott und Liebe und einer modernen und abstrakten Darstellung der Liebe betrachten, wo Liebe u. a. Einheit bedeutet. Betrachten wir damit Gottes Einheit mit Menschen, ist die "Gnade" etwas, was Gott in Liebe schenkt und auch nicht anders "kann".

Zum "performativen Widerspruch" findet man Definitionen, wo eine Performanz einer sprechenden Person im Widerspruch zur genutzten Semantik versteht (s. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Performativer_Widerspruch). Die dortigen Beispiele zeigen, was so ein Widerspruch bedeuten kann.

Es existieren Gottesbilder, die Gott als alles andere als Liebe zeigen. Wenn so ein Gottesbild als "Wahrheit" betrachtet würde. würde das eine Performanz Gottes nach sich ziehen, in der eine Aussage (Gottes), "Gnade" zu schenken, widersprüchlich sei.

Ist allerdings die Liebe als "Wahrheit" betrachtet, wäre die "Gnade" kein Widerspruch.

Jetzt mag das Ganze stehen oder fallen, ob Gott tatsächlich identisch mit Liebe ist. Es lässt sich ohne Verwendung irgendwelcher Gottesbilder ein raumzeitloses Sein über Aussagen rein aus Raumzeitlosigkeit definieren, wobei über das Sein Aussagen entstehen, die der universalen Liebe entsprechen. Diese Aussagen hängen von keiner Wahrnehmung, die Menschen machen würden, ab.

Wir können allenfalls Gott als ein solches Sein postulieren. Nur wird dann Gott anders als bisher geglaubt (entspricht keinem der historischen Gottesbilder mehr). Da sich aus Raumzeitlosigkeit keine Persönlichkeit Gott darstellen lässt, bleibt allein abstrakt die Liebe - und Gott verschwindet sogar als reale Persönlichkeit. Möglich ist, dass sich aber die Liebe in der Gedankenwelt als eine Persönlichkeit Gott manifestiert und in der Weise wahrnehmbar wird. Dann ist Gott Liebe - und wäre trivialerweise immer mit Menschen eins, wenn diese Menschen in universaler Weise lieben.

Das wäre eine moderne Theologie ohne irgendwelchen Glauben.

Die Einheit - so viel sei der Kürze wegen gesagt - folgt plausibel und fast trivial aus der Raumlosigkeit: keine Abstände, keine Grenzen. Weiter lässt sich - wieder plausibel aber über einige "Ecken" f folgern, dass von der Liebe immer nur etwas ausgehen kann, etwas sie auch erreichen darf. Damit könnten wir die "Gnade" als etwas betrachten, was von der Liebe - Gott in dieser Wahrnehmung - ausgeht.

Es steht diese Wahrnehmung Gottes, wo die Gnade eine Performanz Gottes wird, jetzt aus der Warte der Liebe im Widerspruch zu den historischen anderen Gottesbildern.

Das seien einige Gedanken zu dem Thema, doch mag das Ganze noch komplexer erscheinen, als es diese Gedanken nur anreißen.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

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Ist es ein Zeichen von Gott?

Hallo zusammen, ich gehöre dem Islam an und wurde auch in den Islam rein geboren. Ich fand in den letzten Monaten/Jahren den Christentum immer so schön und es hat mich immer auf irgendeine Art und Weise dahin gezogen.. Ich habe es aber immer unterdrückt weil ich mir nichts dabei dachte. Dann habe ich immer mehr auf Social Media christliche biblische Zitate gelesen und es hat mich einfach in den Bann gezogen, mehr als wenn ich etwas vom Islam gelesen habe.. irgendwann habe ich vor dem schlafen gehen Gott darum gebeten, mir ein Zeichen zu geben was denn der richtige Weg wäre oder ob es ihn überhaupt gibt? Habe auch eine Zeit lang sehr gezweifelt oder tue es immer noch ab und zu.. dann hatte ich einen Traum: ich war in einem großen verlassen Haus, der Raum war dunkel und draußen war es stürmisch aber auch dunkel. Die Fenster waren auf und auch im Raum war es sehr windig. Ich war auf Knien und war ängstlich oder fühlte mich so leer/besorgt ich weiß es nicht.. Ich glaube auch das ich weinte. Auf einmal hörte ich nur den Satz: „Vater unser“ nicht das Gebet sondern nur den Satz. Ich weiß nicht mehr ob ich das selber gesagt habe oder irgendjemand anderes? Da war aber nur ich. Auf einmal hat mich jemand an meine Schulter gefasst nach dem Motto (alles wird gut) und ich bin sofort mitten in der Nacht aufgestanden weil ich diese warme Hand oder was es auch war, in echt gespürt habe?! Und ich bin mir zu 100% sicher das ich diese Wärme in echt auf meiner Schulter gespürt habe.. ich hatte so Angst und wollte nicht mehr einschlafen. Es war Angst und Ehrfurcht. Ich weiß nicht ob es ein Zeichen war?… Ich bin momentan sehr verzweifelt und weiss nicht was ich glauben soll.. vielleicht könnt ihr mir helfen. Was er gewesen sein kann

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Hallo Sara1819,

unsere Träume erwachsen aus unserem Unterbewusstsein. Das Unterbewusstsein befasst sich gern mit dem, was uns gerade sehr viel bedeutet und verarbeitet das sozusagen.

Lass uns auf die Symbolik im Traum schauen. Da ist der Raum mit den Fenstern, Du in dem Raum irgendwie "verlassen" - bis die Hand Dich warm berührt, so, als wäre das real gewesen. Dann sind noch die Worte, die an ein Grundgebet des Christentums anknüpfen.

Wo Dich Bibelzitate sehr berühren, Du vielleicht eher mit dem Christentum mehr anfangen könntest, muss nicht wundern, wenn Dein Unterbewusstsein Dir diesen Traum schenkt.

Wir können sagen, dass es im Christentum zum einen den Glauben gibt, zum anderen es etwas ist, was mit einer Lebensgrundeinstellung zusammenhängt. Da spricht ja Jesus von eine "Buße", eine Umkehr, eine Veränderung der Einstellung in Richtung der Liebe Gottes (wo Menschen noch anders eingestellt waren).

In dem Traum mag diese Hand ein Symbol für Gott sein, denn im Christentum kennen wir Gott identisch mit Liebe.

Gehen wir noch einen Schritt weiter und betrachten Jesu Einheit mit Gott im Zusammenhang mit dem Heiligen Geist, steht diese Einheit allen Menschen offen. Aus einer heutigen Sicht können wir die Einheit direkt der Liebe zuordnen: sie bedeutet Einheit.

Somit darfst auch Du eins mit Gott sein - und Dein Unterbewusstsein hat da vielleicht mit der Hand (Gottes) vorgegriffen. Befasse Dich gern weiter mit dem Christentum und Jesu Message - und vielleicht wird es dann auch Deine Religion mit der Einheit mit Gott.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

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Schlecht

Hallo User543252,

ein solches Pseudonym mag zwar auf eine Lebenssituation hinweisen, ist aber alles andere als affirmativ. Eine mögliche sexuelle Diskriminierung würde auch mit der Gegenwart dieses Pseusonyms nicht enden, sonder umso weiter gehen, wo Du Dich selbst so nennst.

Mit dem Begriff "Incel" ist nicht allein diese Diskriminierung verbunden, sondern auch eine Gruppe von Menschen, die explizit Frauen und Mädchen hassen - quasi eine eskalierende Gegendiskriminierung betreiben. Auch das mag Dich noch mehr in einem Abseits erscheinen lassen.

Schau gern nach einem Pseudonym, was Dir etwas gibt und schenkt, an dem Du Dich festhalten kannst und darfst. Es sollte etwas sein, was etwas von Dir anderen Menschen gegenüber rüberbringt, was Dich auf Deine Bühne stellt. So ein Pseudonym wäre dann affirmativ und ein Anker für Dich.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

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