Frage an die Muslime?
Ich selber bin Christin und immer ,wenn ich Gott um Vergebung bitte oder generell wenn ich zu ihm sprechen geht es mir besser.
Und ich habe sehr viele Bekannte,die mir immer sagen,dass ihre Gebete erhört wurden sind.
Bitte ehrliche Antworten.Ist das bei euch auch so,oder hat ihr schonmal euren Allah gesehen,oder andere Bekannte?
4 Antworten
Nicht mein Zeugnis, aber ein Zeugnis einer Iranerin:
Mit 16 Jahren lernte ich den Mann kennen, der später mein Ehemann wurde. Er war ein sehr reicher Mann. Bald nach unserer Hochzeit bat ich meinen Mann, einen Mullah (einen muslimischen Geistlichen) einzustellen, der mich in den Lehren des Korans unterweisen sollte. Jeden Donnerstag studierte ich unter Anleitung dieses Mullahs zwei Stunden lang den Koran.
Mit 27 Jahren hatten mein Mann und ich fünf Kinder. Ich hatte auch zehn Jahre lang den Koran studiert. Trotzdem spürte ich, dass ich Gott nicht persönlich kannte und fand keinen Frieden in meiner Seele. Laut dem Koran musste ich beispielsweise vor den Menschen, die täglich in meinem Haus arbeiteten, den islamischen Schleier tragen. Dies erwies sich als unpraktisch. Meine Kontakte mit diesen Menschen waren jedoch unvermeidlich und störten mich sehr. An diesem Punkt kam mir der Gedanke, dass ich vielleicht den schwer fassbaren Frieden finden könnte, den ich suchte, wenn ich eine Pilgerreise nach Mekka (der Heimat Allahs) unternahm.
Mein Mann war sehr überrascht, als ich ihn bat, für mich eine Pilgerreise nach Mekka zu organisieren. Aber er willigte ein. Er nahm Kontakt zu einem berühmten Ayatollah in der Stadt Qum auf und bald waren mein Reisepass, die spezielle Kleidung für die Pilgerreise und alle anderen Einzelheiten organisiert. Ich war die jüngste Pilgerin in unserer Gruppe. Ich konnte meine Freude kaum zurückhalten.
In Mekka befolgte ich alle Rituale mit großem Eifer; ich opferte Schafe für meine Sünden und die Sünden meiner verstorbenen Eltern und Großeltern. Ich glaubte, dass ich den Toten sogar helfen konnte, ins Paradies zu kommen. Schließlich saß ich im Flugzeug, das mich von Mekka zurück in den Iran brachte.
Ich war mit meiner Pilgerreise ganz zufrieden. Eine halbe Stunde bevor unser Flugzeug in Teheran landete, ging ich auf die Toilette und legte die Gesichts- und Körperbedeckung (den Schleier) ab. Ich zog ein Kopftuch und einen Manto (einen knöchellangen Mantel) an. Als ich zu meinem Platz zurückkehrte, kam der Mullah, der die Aufsicht unserer Pilgergruppe führte, auf mich zu und sagte plötzlich: „Was hast du getan, Hajieh (eine Pilgerin)? Warum trägst du ein Kopftuch und einen Manto? Ist dir bewusst, dass ich deine Haare unter deinem Kopftuch hervorschauen sehe? Weißt du nicht, dass du mit dieser Übertretung direkt in die Hölle kommst?“ Ich starrte ihn erstaunt und ungläubig an und fragte ihn: „Was ist das für eine Lehre? Sollte Gott nicht im Herzen eines Menschen sein?“ Der Mullah sagte: „Nein! Dem Koran zufolge kommt man Gott näher, indem man den Hijab (die islamische Kleiderordnung) und die Scharia (das islamische Gesetz) beachtet, und nicht durch seine tiefsten Wünsche. Es ist Satan, der im Herzen des Menschen wohnt, nicht Gott!“
Diese Diskussion löste in mir ein Gefühl der Verzweiflung aus. Ich sagte zu Gott: „Warum entferne ich mich jedes Mal weiter von Dir, wenn ich versuche, Dir nahe zu kommen? Zeig mir einen Weg, wie ich Dir näher kommen kann.“
Bald begann ich darüber nachzudenken, den Iran zu verlassen und im Ausland zu leben. Ich besprach diese Möglichkeit mit meinem Mann. Schließlich gab er nach. Und 1977 gingen mein Mann, meine Kinder und ich in die USA.
Eines Tages teilte ich einer armenischen Freundin meinen Wunsch mit, in die Kirche zu gehen. Daraufhin ging ich am folgenden Sonntag mit ihr in ihre Kirche. Ich bat den Pfarrer der Kirche, mir ein Neues Testament (Injil) in persischer Sprache zu besorgen. Am nächsten Tag gab er mir das Neue Testament und wies mich an, mit dem Lesen des Matthäusevangeliums zu beginnen. Ich befolgte seine Anweisungen und als ich mit dem Lesen meines Neuen Testaments fertig war, wusste ich, dass ich den lebendigen, wahren und ewigen Gott gefunden hatte. Er war nicht die Person, von der man mir mein ganzes Leben lang erzählt hatte. Ich dankte Gott dafür und studierte die Bibel weiter. Später setzte ich mein Vertrauen in den wahren Gott.
Bald nach unserer Ankunft in den USA kam es zu einem Regierungswechsel im Iran. Wir erfuhren, dass unser Haus im Iran konfisziert worden war. Sogar einige unserer Familienmitglieder waren hingerichtet worden. Dann wurde mein Mann in den Iran zurückbeordert. Bei seiner Ankunft dort wurde er verhaftet und eingesperrt. Durch die Schläge, die er erlitt, verlor er mehrere Zähne und erlitt einen Beinbruch.
Die Betreuung meiner Kinder in den USA ließ mich sehr einsam fühlen. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich übergab all meine Sorgen dem Herrn Jesus Christus. Meine iranischen Freunde, Bekannten und Familienmitglieder sagten, Gott habe meine Familie mit all diesen Katastrophen heimgesucht, weil ich den Islam aufgegeben und Christ geworden sei! Ich war mir jedoch sicher, dass ich den wahren Weg gewählt und durch Jesus Christus eine wahre Beziehung zu Gott gefunden hatte. Ich wusste, dass jedes Detail meines Lebens in Gottes guten Händen war und nach seinem Willen geschah. Daher betete ich ständig und dankte Gott.
Am Ende wurden alle unsere Besitztümer im Iran konfisziert. Doch Gott sei Dank wurde mein Mann aus dem Gefängnis entlassen und zu uns zurückgebracht. Wir begannen unser gemeinsames Leben in den USA von neuem. Wir arbeiteten beide, bis unsere Kinder ihre Ausbildung abgeschlossen hatten. Dann heirateten zwei unserer Töchter. Das Leben schien normal, aber plötzlich erlitten wir einen weiteren Schlag. Mein Mann, der erst in den Vierzigern war, starb an einem Herzinfarkt und ich war wieder allein.
Aber ich hatte Glauben, und das genügte, um mich aufrecht zu halten. Durch den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus und durch seine Gnade überwanden meine Kinder und ich nach und nach unsere Schwierigkeiten. Das Leben nahm wieder seinen normalen Lauf. Bald führten alle meine Kinder ein gutes Leben und ich war Großmutter mehrerer wundervoller Enkelkinder.
Jetzt sehe ich deutlich, wie unser liebevoller Gott meine Familie und mich durch die Schwierigkeiten des Lebens getragen hat. Er hat uns mit wahrem Frieden und Freude gesegnet. Die Erlösung ist mein größter Reichtum und dieser grenzenlose Reichtum ist ein Geschenk Gottes.
Hallo Sophia727,
gerade, wo wir über Abrahamitische Religionen sprechen, sprechen wir auch über sehr ähnliche Gottesbilder. Somit reden wir über den ein und selben Gott: über Gott schlechthin. Gerade im Christentum wird Gott als identisch mit Liebe angesehen. Damit erreicht Gott im Christentum einer sehr hohe Abstraktion. Das fehlt mir in anderen auch Abrahamitischen Religionen oder ist dort eher wenig prominent.
Es ist möglich, dass Menschen dann zu Gott umso mehr Nähe empfinden, wenn Gott als Liebe erscheint. Es lässt sich heute sagen, dass über die Liebe eine Einheit unter den Menschen und mit Gott möglich ist. Dabei ist Nähe ein Ausdruck der Einheit.
Die Einheit geht so weit, dass Menschen Gott in sich selbst wahrnehmen - wo ich häufig auch Menschen beobachte, die eher einen Abstand von Gott haben oder meinen, sie dürften nicht näher an Gott heran. Diese Menschen mögen auch Christen sein, aber ich kenne auch einige die anderen Abrahamitischen Religionen folgen und mit einer Nähe zu Gott geschweige denn einer Einheit sehr wenig anfangen können oder wollen.
Ich selbst kenne Gott schon seit früher Kindheit, hatte zu Gott immer eine besondere Nähe. Das hatte sich auch nicht geändert, wo ich den Glauben vom Christentum in einer andere Abrahamitische Religion gewechselt hatte. Heute ist mir die Einheit mit Gott bewusst, so dass ich keinen Glauben mehr brauche.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Darf ich trotzdem antworten?
Wie stellst du dir denn Unterschiede vor? Es beten immer alle zum selben Gott
Auch Hindus, etc.
Dem einen mag Reis, dem anderen Kartoffel oder Brot besser schmecken (soll die Facetten von Gott beschreiben), aber schlussendlich essen sie alle vom Leben der Natur.
Wir alle beten zu unserem einzigen Schöpfer. Und da wir uns kein Bild machen sollen, sollte eigentlich nicht einmal diese Erklärung notwendig sein
sehe deinen Beitrag nicht (?)
Ausserdem; ja, Religionen unterscheiden sich. Gott nicht.
Religionen sind einfach Interpretationen von Wegen zu Gott (falls überhaupt)
Reis kochst du anders als Brot. Das heisst nicht, dass Brot das einzig Wahre ist.
Und wenn Brot behauptet, Reis wäre zu bekämpfen, dann liegt das Problem am Brot, und nicht am Reis.
Religion soll um Einsicht gehen, nicht um Unterdrückung. Insofern akzeptiere andere Wege zu Gott. Du wirst sie an den Früchten erkennen, nicht wahr? (:
https://www.gutefrage.net/diskussion/vergleich-allah-und-gott-der-bibeljuden
Hier sieht man einen klaren Unterschied, bei dem Thema: Gefangene im Krieg. Solch große Unterschiede können nicht von einem Gott stammen.
Und es ist nicht ganz richtig. Religionen sind in dem Kern alle gemeinsam:
Alle versuchen den Weg zu dem einen Gott zu finden. Da gebe ich Dir Recht. Aber ALLE SCHEITERN!
Jetzt der Unterschied, des Christentums: Nicht wir haben einen Weg gelegt, um zu Gott kommen zu können, sondern Gott selbst kam zu uns Menschen um den Weg zum Vater frei zu machen. Das ist der Unterschied, von Religionen und dem Glauben an Jesus Christus.
Islam, Katholiken, Buddhisten, und sonst noch was, befinden sich alle an einem großen Berg, und versuchen ihren Weg zu Gott nach oben zu bestimmen. Während Jesus Christus aber vom Berg gekommen ist, und den Weg freigemacht hat. Jeder der versucht aus eigener Kraft und eigener Gerechtigkeit zu Gott zu kommen, wird an diesem Berg scheitern. Jeder aber, der es einsieht, dass er von alleine nicht zu Gott finden kann, wird in Jesus Christus die Erlösung finden.
Kriege kommen durch Materialismus. Insofern gehen sie nicht um Gott.
Im Namen des Christentums wurden auch Millionen von Leute gemordet. Fast alle Rothaarigen sind ausgestorben. Deutsche waren mal einheitlich rothaarig...
Ja, das sind kranke Leute, die Religion missbraucht haben. Das ist nicht zwingend das Problem des Christentums. Aber genauso wurde auch schon in der Bibel gefeilscht. Mose zum Beispiel. Kennst du seine grausame Geschichte?
Immer noch kein Problem, sofern man mit gesunder Absicht sich an so ein Buch wagt. Grundsätzlich stehen gute Dinge drin, aber halt nicht nur. Denn sie wurde als Werkzeug der Unterdrückung genutzt.
Das, ist nicht Sinn und Zweck von Religion/Gott.
Jesus gibt uns gute Ratschläge, wie man zu Gott kommen kann. Aber so auch Krshna, Buddha, etc
Schon gut, ich weiss nicht, ob es sich lohnt zu diskutieren, denn ich will nicht, dass dir andere Religionen noch unangenehmer werden. Aber alle suchen zu Gott, und alle meinen, dadurch Gott zu finden, nicht wahr?
Informier dich bitte etwas mehr über Jesus. Er gibt nicht nur Ratschläge, sondern beansprucht ganz klar für sich, dass er DER WEG; DIE WAHRHEIT; UND DAS LEBEN IST! Niemand kommt zum Vater als nur Durch Ihn!
Was weichst Du eigentlich so weit nun ab? Was interessieren mich die Katholiken oder sonst noch eine Religiöse Gemeinschaft, die Ungerechtigkeit gestiftet hat, oder Kriege geführt hat. Ich halte mit zu Jesus und seinem Wort, die Bibel, die zur Nächstenliebe aufruft, und zur Vergebung.
Man muss schon wissen, wo man dran ist, mein Lieber.
Ich liebe Jesus, und befasse mich gerne mit Jesus, wenn sich meine Ansicht aber auch bestimmt von deiner unterscheidet, und zwar stark.
Das sind zwei verschiedene Wege. Und wir beide streben zu Gott. Deiner würd bei mir nicht funktionieren. Und meiner bei dir vielleicht auch nicht
Wie schon gesagt, es ist nicht "mein Weg". Sondern der Weg, den Gott uns offenbar gemacht hat. Du gehst nicht gegen mich, wenn Du diesen Weg ablehnst, sondern Du lehnst Gott ab. Aber das wirst Du hoffentlich noch irgendwann erkennen. Gott segne Dich.
Viele Menschen können die Bibel erst seit ein paar hundert Jahren lesen. Viele andere Menschen haben auch heute gar keine Möglichkeit, die Bibel zu erhalten oder zu lesen
Gott erreicht die Menschen auch ohne Bibel. Es gibt verschiedene Wege.
Gott segne auch dich (:
Ich bin selbst kein Muslim. Aber meine Beobachtung ist, dass sehr viele Muslime Angst haben! Angst haben falsch zu beten, falsch Wudu zu machen oder Angst davor haben, dass ihnen ihre Sünden nicht verziehen werden.
Nein, tun wir nicht. Denn es gibt große Unterschiede z.B. in dem Koran und der Bibel, die dann zeigen, dass es nicht derselbe Gott sein kann. Siehe mein Beitrag