Schau dir mal die Elektronegativität vom Wasserstoff und dann Aluminium und Bor im Vergleich an. Dann schau auf die Bindungsenergie der Al-H und der B-H Bindung

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Als Privatperson lohnen sich keine Abos für Journals, aber es gibt Open Access Journals, bei denen du alle Publikationen kostenlos lesen kannst. Ein Klassiker wäre "Scientific Reports", die Themen sind dort halt nicht so relevant (und manche Paper sind nicht so gut). Das gleiche gilt für MDPI, welches nicht den besten Ruf hat. Aber auch da bekommst du Open Access.

Jedes Fachgebiet hat dann auch noch eigenen Open Access Journals mit generalistischen Artikeln, wenn du was gezielt suchen willst. Ansonsten sind viele Nature und Science Artikel auch Open Access lizenziert.

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Naja Pharmazeutische Biotechnologie sind biotechnologische Anwendungen zur Erzeugung pharmazeutisch nutzbarer Produkte. Das kann zum Beispiel in Minireaktoren in Laboren stattfinden oder nach upscaling in größeren Reaktoren, welche dann in der Industrie genutzt werden, dass ist dann industrielle Biotechnologie.

Im Realfall: Die unterscheiden sich alle gar nicht. Das sind Namen für Studiengänge, die sich ausgedacht wurden um BioX-Fächer, mit denen man schlechte Chancen auf dem Arbeitsmarkt hat, so klingen zu lassen, als würde es Pharmazie sein.

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Wahrscheinlich nicht. Vielleicht sollte der Kollege eher eine Ausbildung in einem der Unternehmen anstreben.

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Ja, aber wahrscheinlich klappt es nur bei Mittelständischen Unternehmen, die nicht nach Tarif anstellen, die zahlen dann meist so übel, dass sie die Stellen mit Quereinsteigern füllen müssen. In der Ausbildung ist das egal, aber wenn man einmal im Konzern drin ist, ist es besser als nach der Ausbildung rein zu kommen. Ich würde mich an deiner Stelle bei allen möglichen bewerben, die Ausbildung bei dir in der Nähe machen und schon während der Ausbildung sofort bei einem Big Player oder Hidden Champion bewerben.

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Ja, je nach Literatur wird mitunter nur die -NH2 als Aminogruppe aufgefasst, wobei auch eine sekundäre oder tertiätere Aminstickstofffunktionalität dazu führt, dass eine Aminosäure als Aminosäure bezeichnet wird. Selbst wenn der Stickstoff dann eher ein Hydroxylamino-Funktion ist, handelt es sich noch um eine Aminosäure. Selbst sowas wie Lugdunam, wo das Guanidin schon ein eigener Bestandteil für sich ist, kann noch als Aminosäure bezeichnet werden.

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Meiner Meinung nach wendest du eine komplett falsche Formel an, da du keine Verhältnisse einbringst wie viel Stoffmenge Thiosulfat eine entsprechende Stoffmenge Dichromat bedeutet. Beim EDTA und Calcium, so wie in der Erklärung ist , ist es egal, da da 1:1 gilt. Bei Iodometrie aber nicht. Kennst du die Grundlagen der Iodometrie? Dabei wird ein Analyt dadurch quantifiziert, indem festgestellt wird, vie viele Anteile von zugesetztem Iodid zu Iod oxidert werden. Das oxidierte Iod wir dann im nachhinein gegentitriert. So wird es gerechnet:

Als erstes stellst du die Reaktionsgleichung auf, für die Reduktion von Iod zum Iodid durch Thiosulfat:

I 2 + 2 S2O32- -> 2 I^- + S4O6^2-

Also folgt: Es werden 2 Mol Thiosulfat benötigt, um ein Mol Iod zu reduzieren.

Du hast 0.0242 L Thiosulfat-Lösung verbraucht. Mit dem Verdünnungsfaktor (wozu auch immer der eingeführt wird) erhältst du dann einen Verbrauch von 0.0242 L * 0.93 = 0,022506 L.

Mit der Konzentration von 0.1 mol/L erhältst du also eine Stoffmenge von n = 0.1 mol/L * 0.022506 L = 0,002506 mol.

Wir haben oben festgestellt für ein Mol Iod braucht man 2 Mol Thiosulfat. Mit 0.002506 mol Thiosulfat kann man also 0.001253 mol Iod reduzieren. Das heißt, bei der Reaktion von Dichromat und Iodid wurden 0.001253 mol Iod aus dem zugegebenen Iodid erhalten. Jetzt musst du die Reaktionsgleichung aufstellen, für die Oxidation von Iodid zu Iod durch Dichromat (die Reaktion wird im sauren durchgeführt):

14 H^+ + Cr2O7^2- + 6 I^- -> 3 I 2 + 2 Cr^3+ + 7 H2O

Also erhält man 3 Mol Iod aus einem Mol Dichromat. Das bedeutet, dass in der Ausgangslösung: 0.001253 / 3 = 0,0003751 mol Dichromat vorhanden gewesen sein müssen.

Jetzt suchst du noch die Angabe in Gramm, also 0,0003751 * 261,97 = 0,09826 g

0,09826 = 98,26 mg ~ 98,3 mg

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Hast du nur das einfach 1D 13C-Spektrum? Sowas kann man bei so kleinen Molekülen leicht über Aufnahme eines HSQC und COSY etvl. HMBC ermitteln. Dauert dann vielleicht 2 h länger, aber meist wird ja eh über Nacht gemessen.

Ansonsten ist das Molekül ja auch absolut nicht anspruchsvoll im Rahmen einer Berechnung, wenn du Zugriff auf einen PC mit mindestens i7 oder Ryzen 7 und vielleicht durchschnittlicher GPU hast: Downloade ORCA und mach eine DFT Berechnung des Spektrums, funcitonal B3LYP und basis set 6-31G*

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Elektrochemie ist immer so ein um den heißen Brei reden, aber da noch keine Antwort vorliegt, versuche ich es mal:

Es geht bei Faraday um Elektrolyse von Lösungen/Elektrolyten und ursprünglich ging es um Abscheidungen von Massen/Volumen an Elektroden, ich werde es etwas weiter formulieren und spreche von Oxidation und Reduktion:

Das Diagramm sagt im Prinzip aus, dass ein Mol Ag^+ Ionen (einfach geladen) einen Ladung von 96845 Coulomb (eben 96845 Coulomb pro Mol = C/mol) aufweisen. Das ist die sogenannte Faraday-Konstante. Die Ladung ist positiv. Man kann also sehr salopp sagen: ein Mol Ag^+ ist 96845 mal positiv geladen. Wenn du nun 96845 mal negative Ladung auf ein Mol Ag^+ bringst, bekommst du ein Mol neutral geladenes Ag.

Was kann man also sagen: Die Menge an Stoff, die man erhält ist zunächst mal abhängig davon wie viel elektrische Ladung man einbringt. Wenn du z.B. nur 0.9 M Silber haben willst musst du weniger Ladung einbringen. (Und wenn man das ganze dann wissenschaftlich ausdrücken will, sagt man: Die Stoffmenge der elektrolytischen Zersetzungs-/Abscheidungsprodukte ist proportional zu der Menge an eingebrachter Elektrizität/Ladung). Und das ist schon das erste Faradaysche Gesetz. Sie gibt also an wie viele Ladung benötigt wird um ein Mol eines einwertigen Ions zu einem Mol Element zu reduzieren, aber man kann auch salopp sagen, sie gibt an wie viel Ladung auf einem Mol des Stoff "verteilt" ist.

Dann schaut man weiter. Was passiert da genau: In der Lösung liegen die entstehenden Elemente ja als Ionen vor. Wir haben also Ag^+, Cu^2+, Zn^2+, Cl- und H^+ bzw. O^2- (O^2- haben wir nicht vorliegen, aber in den Wassermolekülen ist es ja so, dass die größte Elektronendichte auf dem Sauerstoff liegt und beim Wasserstoff kaum Elektronendichte). Was muss also passieren:

Ag^+, das + gibt eine einfacher Ladung an. Das ist die Ladungszahl, hier halt 1. Ein einfach positiv geladenes Ion muss ein negatives Ladungsteilchen (ein Elektron) aufnehmen, damit Ag vorliegt. 96485 Coulomb reichen laut Grafik und Faraday-Konstante dafür aus, um ein Mol Ag^+ (also ein Mol einfach positiv geladener Teilchen, zu einem Mol des Elements zu reduzieren. (Ag^+ + e^- -> Ag).

Bei H^+ muss auch ein Ladungsteilchen aufgenommen werden. Allerdings liegt Wasserstoff als Molekül (H2) vor. 2 H^+ müssen also jeweils ein e^- aufnehmen, damit H2 entstehen kann (2 H^+ + 2 e^- -> H2). Insgesamt werden 2 Elektronen für ein Mol H2 benötigt. Bei Zn und Cu, liegen die beiden als Cu^2+ oder Zn^2+ vor und ein Ion nimmt zwei Ladungsträger auf. Bei all diesen Reaktionen werden also insgesamt immer zwei Ladungsträger benötigt/frei, sodass mit der gleichen Ladung wie zuvor beim Silber, jetzt nur noch die Hälfte der Stoffmenge elektrolysiert/erhalten werden kann.

Chlorid (Cl^-) müsste dann ja eine positive Ladung aufnehmen um Chlor zu bilden, Chlor liegt molekular vor. Also zwei Chlorid-Ionen nehmen 2 positive Ladungen auf, um ein Molekül Chlor (Cl^-) zu bilden. Bei Sauerstoff dann logischerweise 2 und weil O2 vorliegt insgesamt vier und dadurch nur noch ein Viertel. (Je nachdem wie du es dann betrachtest, geben die negativ geladenen Teilchen auch einfach die negative Ladung ab.

Also halten wir weiterhin fest: Bei unterschiedlich geladenen Ionen, die die gleiche Menge an Elektrizität/Ladung erfahren, ist die Stoffmenge die reduziert durch die Ladungszahl des Ions bestimmt und das in umgekehrt proportional. Und das ist dann das zweite Faraday'sche Gesetz.

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Ja es entstehen eine ganze Reihe von Alkoholen, und die lassen sich je nach Zuckerart und Bakterienstämmen auch steuern. Da spielen dann Sachen wie Temperaturen, Nebensubstrate, etc. eine Rolle. Die verstoffwechselten Zucker sind meistens Hexosen, sodass die von Methanol bis n-Hexanol alles dabei ist und auch einige iso-Alkohole finden sich.

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Da ist auf jeden Fall die Olfaktometrie zu nennen. Klingt sehr unwissenschaftlich, aber ist gängig. Zunächst muss aber aus einem Duft jeder einzelne Stoff aufgetrennt werden, da sich die Gerüche sonst überlagern. Zur Auftrennung einzelner Stoffe wird, durch die Flüchtigkeit gut geeignet, meist die Gaschromatographie (GC) angewendet. Dann gibt es also zuerst eine GC dann eine Olfakotmetrische Bestimmung, dass ganze nennt sich dann GC-Olfaktometrie.

Natürlich lassen sich die Stoffe aber auch durch MS, IMS, weniger PID (oder FID) oder sonstige Detektionen anwenden, um den Stoff/Stoffklasse/etc. zu bestimmen.

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Wasserstoffperoxid in Natronlauge, darin wird Chrom zu Chromat oxidiert während Mangan als Braunstein ausfällt. Wenn beides passiert weiß du ja beides ist drin, passiert nur eins ist Aluminium drin.

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Für R&D? Ja, die stellen vielleicht pro Jahr 50 Berufseinsteiger (Erste Stelle in der Wirtschaft) ein, im Gegensatz dazu werden in Deutschland im Jahr 20000-30000 Chemiker promoviert, dazu kommen dann noch die Chemiker aus dem Ausland.

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Wie wäre es mit Farbe. Lässt sich physikalisch gut erklären und chemische Experimente damit sind spaßig und leicht durchführbar, zum Beispiel mit Metallkomplexen oder Indikatoren.

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Ohne genau zu wissen, welcher Farbstoff da in Rosenblättern vorliegt, denke ich, dass es im Blatt einen natürlich auftretenden Küppenfarbstoff geben könnte (vermutlich wenn dann was auf Anthrachinon- oder Phthalocyaninbasis), der im Blatt in seiner Leukoform vorliegt und bei liegen an Luft dann halt oxidiert und dann farbig ist. Um sowas zu belegen, müsste man die genaue Zuchtform der Rose kennen. Ist der Farbstoff denn pH-sensitiv?

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