Hallo Ost3rhas3,
bei dem, was du schon alles erlebt hast, seh ich dich nicht als AnfĂ€ngerin! :) das mit den Bewegungen im Schlaf könnte tatsĂ€chlich etwas hinderlich sein. Wenn die Bewegungen eher kurz vor dem Aufwachen auftreten, scheint es mir, als wĂŒrde die Schlafparalyse zu frĂŒh aufgehoben werden. Wenn die Bewegungen den ganzen Traum ĂŒber sind, fĂ€llst du vermutlich gar nicht in die Schlafparalyse und leidest vielleicht an einer REM-Schlaf Verhaltensstörung. Da empfehle ich, das Ă€rztlich abzuklĂ€ren, ggf. auch in einem Schlaflabor.
Ansonsten denke ich, bist du schon auf einem guten Weg. Die allermeisten haben Probleme mit der Kontrolle, ich auch noch teilweise. Mit jedem luziden Traum wird es besser mit der Kontrolle, daher sei bitte nicht demotiviert, wenn anfangs noch nicht so viel klappt.
Mir sind zwei Möglichkeiten fĂŒr eine bessere Kontrolle bekannt. Entweder man versucht, das, was man kontrollieren will, nicht kontrollieren zu wollen (ich weiĂ, paradox), oder man trickst das eigene Unterbewusstsein aus. Im ersten Fall beziehe ich mich darauf, nicht zu viel nachzudenken und einfach zu machen, so als wĂ€re es das natĂŒrlichste auf der Welt. Im zweiten Fall sucht man sich eine Art Umweg, die vom Unterbewusstsein akzeptiert wird, um sein Ziel zu erreichen. Wenn du bspw. einen bestimmten Gegenstand haben willst, schau im nĂ€chsten Schubladen nach oder zieh ihn aus einer Tasche raus, anstatt sich den Gegenstand einfach her zu wĂŒnschen. FĂŒr alles, was man kontrollieren will, gibt es mindestens einen alternativen Weg.
Es kann auch helfen, sein Unterbewusstsein im Wachzustand auf das, was man kontrollieren will, zu konditionieren. Man kann sich zB in TagtrĂ€umen vorstellen, wie man besagte Aktion problemlos ausfĂŒhrt. Eine andere Möglichkeit ist, sich vor den Spiegel zu stellen und dem eigenen Spiegelbild zu sagen, was man im Traum erreichen will. Man kann es auch auf einen Zettel schreiben und unters Kopfkissen legen.
Das Wichtigste ist, dem Unterbewusstsein klar zu machen, dass es definitiv so funktioniert wie du willst. Dann klappt das auch viel besser mit der Kontrolle, sobald das Unterbewusstsein das akzeptiert hat. Nichtsdestotrotz kann auch die StabilitĂ€t des Traums Einfluss darauf nehmen, inwieweit man den Traum kontrollieren kann, und die StabilitĂ€t kann auch durch externe Stimuli beeinflusst werden. Bis zu einem gewissen Grad kannst du die StabilitĂ€t auch erhöhen, indem du deine Wahrnehmung stĂ€rkst. Das geht zB indem du einen Gegenstand anfasst und das Material spĂŒrst, oder aber auch, wenn du laut âich trĂ€ume!â sagst und dir dabei die HĂ€nde aneinander reibst. Konzentriere dich dabei immer auf das, was du wahrnimmst.
Ein Fehler, den viele machen und der mir auch noch hin und wieder passiert, ist die Blickfixierung, die gerne auch verwendet wird, um sich bewusst aus einem Traum aufzuwecken. Dabei passiert es, dass der Traum verschwimmt und man aufwacht, wenn man fĂŒr ein paar Sekunden auf einen fixen Punkt oder Gegenstand geblickt hat. FĂŒnf Sekunden können da schon ausreichen, geht also ganz schnell. Daher Blickfixierung vermeiden, wenn man nicht aufwachen will.
Meine Meinung zum Thema Parallelwelten statt TrÀume kannst du in dieser Antwort nachlesen: klick mich
Liebe GrĂŒĂe und viel Erfolg! đ