Hallo annaelisa080,

als ich 2017 mit dem Training angefangen habe, habe ich das Buch „Exploring the World of Lucid Dreaming“ vom Klartraumforscher Stephen LaBerge gelesen. Wenn ich mich nicht irre, lautet der deutsche Titel des Buches „TrĂ€ume was du trĂ€umen willst“. In diesem Werk beschreibt er sehr ausfĂŒhrlich die verschiedensten Methoden, um einen Klartraum zu erhalten und geht dabei auch sehr detailliert darauf ein, fĂŒr welche Ziele sich KlartrĂ€ume nutzen lassen. Zu den verschiedenen Methoden und Zielen gibt es auch viele Übungen, die Schritt fĂŒr Schritt beschrieben stehen, und außerdem einige Traumbeispiele. Das Buch hat mir sehr geholfen und war sehr aufschlussreich, daher kann ich es wĂ€rmstens empfehlen. Ich selbst habe mich vor allem mit der DILD Methode angefreundet und konnte nach ca. einem Monat Training durch FĂŒhren eines Traumtagebuchs und ausfĂŒhren von Reality Checks meinen ersten, antrainierten Klartraum erhalten. In dieser Antwort beschreibe ich das FĂŒhren des Traumtagebuchs und die Reality Checks etwas genauer: klick mich

Nachdem ich mit dem Training angefangen hatte, hat es ungefĂ€hr einen Monat gedauert, bis ich meinen ersten, antrainierten Klartraum hatte. Der nĂ€chste hatte nochmal ca. einen Monat gedauert aber danach wurden die AbstĂ€nde zwischen den luziden TrĂ€umen weniger. Irgendwann hat es sich eingependelt bei 4-6 KlartrĂ€ume im Monat.

Liebe GrĂŒĂŸe! :)

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Hallo Banane07324,

beim luziden TrĂ€umen gibt es zwei verschiedene Methoden, um diese zu erhalten, nĂ€mlich WILD (wake induced lucid dream) und DILD (dream induced lucid dream). Wie man am besten an einen WILD herangeht, habe ich in dieser Antwort beschrieben: klick mich. Tipps, die ich fĂŒr einen DILD empfehle, beschreibe ich hier: klick mich

Zudem kann ich das Buch „Exploring the World of Lucid Dreaming“ vom Klartraumforscher Stephen LaBerge wĂ€rmstens empfehlen. Wenn ich mich nicht irre, lautet der deutsche Titel des Buches „TrĂ€ume was du trĂ€umen willst“. In diesem Werk beschreibt er sehr ausfĂŒhrlich die verschiedensten Methoden, um einen Klartraum zu erhalten und geht dabei auch sehr detailliert darauf ein, fĂŒr welche Ziele sich KlartrĂ€ume nutzen lassen. Zu den verschiedenen Methoden und Zielen gibt es auch viele Übungen, die Schritt fĂŒr Schritt beschrieben stehen, und außerdem einige Traumbeispiele. Das Buch hat mir sehr geholfen und war sehr aufschlussreich.

Liebe GrĂŒĂŸe und viel Erfolg! 🍀

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Hallo Danaa49,

beim luziden TrĂ€umen gibt es zwei verschiedene Methoden, um diese zu erhalten, nĂ€mlich WILD (wake induced lucid dream) und DILD (dream induced lucid dream). Wie man am besten an einen WILD herangeht, habe ich in dieser Antwort beschrieben: klick mich. Tipps, die ich fĂŒr einen DILD empfehle, beschreibe ich hier: klick mich

Luzide TrĂ€ume können sich anfĂŒhlen wie die RealitĂ€t selbst. Oft bin ich, auch heute noch, sehr erstaunt darĂŒber, wenn ich luzid werde und dann merke, wie real alles ist. Gerne nutze ich diese realistische Wahrnehmung auch und fasse bewusst Dinge an, wie zB BlĂŒtenblĂ€tter. Wie realistisch der Traum sich jedoch anfĂŒhlt, ist auch abhĂ€ngig davon, wie â€žklar“ man im Traum ist. Ich selbst konnte verschiedene Klarheitsstufen feststellen. Bei der höchsten Stufe fĂŒhlt sich der Traum absolut real an oder sogar noch realer als die RealitĂ€t. Bei geringerer Stufe nimmt man den Traum eher so wahr, als wĂ€re man angetrunken. Und wenn es ganz schlimm ist, fĂŒhlt es sich so als wĂ€re man betrunken. In diesen FĂ€llen hat man dann auch nur noch wenig Kontrolle und teilweise konnte ich meinen eigenen Körper nicht mehr richtig kontrollieren. Diese TrĂ€ume sind dann auch fĂŒhr gewöhnlich sehr instabil.

Liebe GrĂŒĂŸe! :)

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Hallo Helloo0512,

ja, jeder kann lernen luzid zu trĂ€umen. Beim luziden TrĂ€umen gibt es zwei verschiedene Methoden, um diese zu erhalten, nĂ€mlich WILD (wake induced lucid dream) und DILD (dream induced lucid dream). Wie man am besten an einen WILD herangeht, habe ich in dieser Antwort beschrieben: klick mich. Tipps, die ich fĂŒr einen DILD empfehle, beschreibe ich hier: klick mich

Zudem kann ich das Buch „Exploring the World of Lucid Dreaming“ vom Klartraumforscher Stephen LaBerge wĂ€rmstens empfehlen. Wenn ich mich nicht irre, lautet der deutsche Titel des Buches „TrĂ€ume was du trĂ€umen willst“. In diesem Werk beschreibt er sehr ausfĂŒhrlich die verschiedensten Methoden, um einen Klartraum zu erhalten und geht dabei auch sehr detailliert darauf ein, fĂŒr welche Ziele sich KlartrĂ€ume nutzen lassen. Zu den verschiedenen Methoden und Zielen gibt es auch viele Übungen, die Schritt fĂŒr Schritt beschrieben stehen, und außerdem einige Traumbeispiele. Das Buch hat mir sehr geholfen und war sehr aufschlussreich.

Liebe GrĂŒĂŸe und viel Erfolg! 🍀

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Hallo Helloo0512,

da ich in der RealitĂ€t sehr gerne Serien schaue oder Videospiele spiele, treffe ich mich in luziden TrĂ€umen sehr gerne mit fiktiven Charakteren. Als ich anfing, mir das KlartrĂ€umen beizubringen, war mein erstes Ziel, Sam und Dean Winchester aus der Serie Supernatural zu treffen. Die beiden habe ich bereits in mehreren KlartrĂ€umen getroffen und auch wenn es vielleicht etwas merkwĂŒrdig klingt, aber sie sind zu sehr guten Freunden geworden. Daher sind mir TrĂ€ume mit den beiden am liebsten. 

Aber ich will nicht immer meine luziden TrĂ€ume steuern bzw. das Thema des Traums bestimmen. Manchmal springe ich einfach durch einen Spiegel oder gehe durch eine mysteriöse TĂŒr, ganz ohne Ziel, und lass mich von meinem Unterbewusstsein ĂŒberraschen, wo die Reise hingeht. Auf diese Weise konnte ich schon viele tolle Orte und Abenteuer erleben.

Liebe GrĂŒĂŸe! :)

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Hallo Janimesien,

allgemein betrachtet haben luzide TrĂ€ume keine negativen Auswirkungen auf den Alltag, können aber bei bestimmten Personengruppen negative Auswirkungen haben. Ich habe hierzu bereits eine Antwort verfasst: klick mich. Stattdessen können luzide TrĂ€ume die eigene RealitĂ€t sogar bereichern: klick mich.

Wenn man sich in AlbtrĂ€umen bewusst wird, kann man gezielt nach der Ursache des Albtraums forschen, wenn man das GesprĂ€ch mit feindlichen Traumfiguren sucht. Nach dem richtigen Umgang mit diesen und der Lösung des Konflikts, kann es passieren, dass ein wiederkehrender Albtraum durch die bloße Erkenntnis, nicht nochmal kommt. In anderen FĂ€llen muss man erst etwas in der RealitĂ€t Ă€ndern, bis der Albtraum aufhört, was erleichtert wird, wenn man weiß, was geĂ€ndert werden muss. Den Umgang mit AlbtrĂ€umen habe ich hier etwas genauer beschrieben: klick mich.

Ob dann nur noch schöne TrĂ€ume kommen und in welcher Form diese TrĂ€ume auftreten, hĂ€ngt dann vom eigenen Unterbewusstsein ab. Bahnt sich bspw. ein neues Problem an, kann das einen erneuten Albtraum auslösen. Auch ein schöner luzider Traum kann sich in einen Albtraum verwandeln, wenn bspw. eine falsche Entscheidung getroffen wird (man nimmt den dunklen Weg, anstatt den hell erleuchteten) oder der Traum recht instabil und chaotisch wird.

Liebe GrĂŒĂŸe! :)

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Teilweise

Hallo,

ja die Gefahr kann teilweise bestehen, speziell bei Menschen, die sehr unzufrieden mit der RealitĂ€t sind und eine Möglichkeit suchen, aus dieser zu flĂŒchten. Aus diesem Grund sollten Menschen mit Depressionen mit ihrem Therapeuten abklĂ€ren, wenn sie das luzide TrĂ€umen erlernen wollen. FĂŒr Menschen, die mit beiden Beinen fest in der RealitĂ€t stehen, besteht meiner Meinung nach keine Gefahr diesbezĂŒglich, eine Sucht zu entwickeln.

Als ich selbst mit dem Training von luziden TrĂ€umen angefangen habe, hatte es anfangs auch eine kleine Sucht in mir ausgelöst. So habe ich mich teilweise bewusst dagegen entschieden, meinen Uni-Kurs zu besuchen, nur damit ich mich nochmal hinlegen und schlafen (bzw. trĂ€umen) konnte. Mittlerweile hat sich diese Sucht bei mir aber gelegt.

Liebe GrĂŒĂŸe! :)

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Hallo Floutty,

den meiner Meinung nach spannendsten luziden Traum hatte ich erst vor ein paar Wochen. Ich habe mich fĂŒr diesen Traum entschieden, da er sich ĂŒber mehrere TrĂ€ume erstreckt und die Spannung ein paar Tage dazwischen aufrecht erhalten hat. Ich habe den Traum bereits in dieser Antwort von mir beschrieben: klick mich.

Liebe GrĂŒĂŸe! :)

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Hallo Schnulluwutz,

ich kann die Schlafdauer nicht wirklich dahingehend beeinflussen, dass ich den Traum in die LĂ€nge ziehe. Das klappt in dem Sinne nur, wenn er durch einen bestimmten Auslöser instabil wurde und ich Techniken anwende (zB die Wahrnehmung erhöhen), um die StabilitĂ€t zu erhöhen, was aber auch nur klappt, wenn dieser Auslöser nicht zu stark war. Jeder Traum endet irgendwann mal, spĂ€testens dann, wenn sich das Gehirn denkt „jetzt ist’s aber genug!“.

Was sich jedoch beeinflussen lĂ€sst, ist, den Traum bewusst zu beenden. Das klappt meiner Meinung nach am besten mit der Blickfixierung. Dabei muss man nur fĂŒr ein paar Sekunden auf einen fixen Punkt oder Gegenstand schauen, bis der Traum verschwimmt und anschließend in sich zusammenbricht. Die Annahme ist, dass durch die fehlende Augenbewegung, die wĂ€hrend der REM Phase stattfindet, dem Gehirn signalisiert wird, dass der Traum endet.

Liebe GrĂŒĂŸe! :)

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Hallo LilliSakura,

einer der grĂ¶ĂŸten Gewinne war fĂŒr mich, dass ich mich durch luzide TrĂ€ume selbst ein bisschen neu kennenlernen konnte. Dadurch, dass ich in TrĂ€umen bewusst auf mein Unterbewusstsein reagieren konnte, zB indem ich mit Traumcharakteren gesprochen und mich mit ihnen angefreundet habe, hatte ich die Möglichkeit mehr ĂŒber mich selbst zu erfahren. Hinzu kommt, dass sich luzide TrĂ€ume fĂŒr mich gut nutzen ließen, um mir bestimmte WĂŒnsche zu erfĂŒllen, die ich in der RealitĂ€t nicht erfĂŒllen kann / konnte.

Ein heute noch anhaltender Effekt, den ich durch das Training von luziden TrĂ€umen bekommen habe, ist meine Wahrnehmung der RealitĂ€t. Dadurch, dass ich fĂŒr das Training tagsĂŒber öfter mal innehalte und das Hier und Jetzt wahrnehme, hat sich meine Wahrnehmung ĂŒber die Zeit hinweg verbessert bzw. achte ich in der RealitĂ€t auch genauer auf Details. WĂ€hrend ich frĂŒher bspw. auf dem Weg zum Arzt beim Durchqueren der Gasse nur mein Ziel vor Augen hatte, nehme ich die Gasse mittlerweile wahr. Ich rieche die warme FrĂŒhlingsluft, sehe die wunderschönen pastellrosafarbenen KirschblĂŒten am Baum hĂ€ngen, wĂ€hrend ich spĂŒre, wie mir der Wind durch die Haare gleitet. All das hab ich frĂŒher so bewusst nie wahrgenommen und das ist fĂŒr mich tatsĂ€chlich ein großer Gewinn, auch wenn es theoretisch an sich nicht direkt was mit luziden TrĂ€umen zu tun hat.

Liebe GrĂŒĂŸe! :)

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Hallo Fefi91011484,

Die Zeit, die in luziden TrĂ€umen vergeht, entspricht Studien zufolge in etwa der Zeit, die auch in der RealitĂ€t vergeht, wobei bei körperlich anstrengenden TĂ€tigkeiten (zB Sport) ca. 40% mehr Zeit in luziden TrĂ€umen benötigt wird.

Wie lange ich in luziden TrĂ€umen bin hĂ€ngt davon ab, wie lang die REM Phase ist, in der ich den luziden Traum erlebe (REM Phasen werden mit zunehmender Schlafdauer lĂ€nger), wie stabil mein Traum ist, und wann ich innerhalb des Traums luzid geworden bin. Das kann oft stark variieren von 2 Minuten bis hin zu 30 Minuten. BezĂŒglich der Dauer von luziden TrĂ€umen im Vergleich zu normalen TrĂ€umen konnte ich an mir selbst keinen deutlichen Unterschied feststellen.

Liebe GrĂŒĂŸe! :)

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Hallo SoSuperLow,

wie oft man luzid trĂ€umt ist von Person zu Person unterschiedlich und hĂ€ngt auch von verschiedenen Faktoren ab, wie zB Stress und Motivation. Theoretisch ist es möglich, dass man tĂ€glich luzide TrĂ€ume haben kann. Der Klartraumforscher Stephen LaBerge beschreibt, dass er immer einen luziden Traum haben kann, wenn er einen möchte.

Jedoch muss man hier bedenken, dass sich dieser Mann als Forscher tagtĂ€glich mit luziden TrĂ€umen beschĂ€ftigt und daher das Thema bei ihm sehr prĂ€sent ist. Ich persönlich habe, wenn ich das luzide TrĂ€umen nicht komplett vernachlĂ€ssige, ca. 4-6 luzide TrĂ€ume im Monat.

Auch das „schnell“ lernen ist von Person zu Person unterschiedlich. Es gibt nicht die eine perfekte Technik, um luzide TrĂ€ume schnell zu erlernen. Sie mag zwar fĂŒr den einen perfekt sein, aber fĂŒr den anderen sehr ungĂŒnstig. Daher wirst du ein bisschen ausprobieren mĂŒssen. Auch muss man beachten, dass es zwei verschiedene Methoden gibt, um einen Klartraum zu bekommen: WILD (wake induced lucid dream) und DILD (dream induced lucid dream). Wie man am besten an einen WILD herangeht, habe ich in dieser Antwort beschrieben: klick mich. Tipps, die ich fĂŒr einen DILD empfehle, beschreibe ich hier: klick mich

Das allerwichtigste ist, die Motivation nicht zu verlieren. Auch wenn du das KlartrÀumen vielleicht nicht so schnell erlernst wie erhofft, bleibe trotzdem am Ball und trainiere weiter. Jeder kann es schaffen, luzid zu trÀumen.

Liebe GrĂŒĂŸe und viel Erfolg! 🍀

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Hallo Dichter1Denker,

ich persönlich bin der Meinung, dass es sich bei Reality Shifting und luziden TrĂ€umen um ein und dasselbe PhĂ€nomen handeln.

Reality Shifting wird beschrieben als der Übergang in eine andere RealitĂ€t bzw. Parallelwelt. Dabei werden vor allem Methoden verwendet, welche der WILD (wake induced lucid dream) Methode Ă€hneln. Auch hier versucht man zu entspannen, bis sogenannte Shifting Symptome einsetzen, bei denen es sich eigentlich um hypnagoge Halluzinationen handelt. Um zu bestimmen, wo man landen möchte, wird vorher ein sogenanntes Shifting Script geschrieben, das beschreibt, wie der Ort, an dem man sein will, aussehen soll und welche Person man in dieser Welt sein möchte. Da es nach Auffassung von Shifting AnhĂ€ngern unendlich viele Paralleluniversen gibt, gibt es auch eine RealitĂ€t, die sie sich selbst in einem Skript zusammenschreiben. Im Grunde genommen sorgt das Script jedoch dafĂŒr, das eigene Unterbewusstsein auf seine gewĂŒnschten Ziele zu programmieren.

Bevor ich von Reality Shifting gehört hatte, hatte ich bereits Erfahrungen mit der WILD Methode gesammelt. Nichtsdestotrotz wollte ich Reality Shifting mit Skript etc. ausprobieren und bin auf diese Weise auch an dem von mir gewĂŒnschten und vorgestellten Ort gelandet. Es gab keinerlei Hinweise darauf, dass es sich um eine andere RealitĂ€t gehandelt hĂ€tte. Stattdessen fĂŒhlte es sich nicht anders an wie auch andere realistische KlartrĂ€ume und ich konnte Einfluss auf meine Umgebung nehmen.

Es gibt Shifting AnhĂ€nger, die behaupten, dass sich Reality Shifting von luziden TrĂ€umen unterscheidet, da luzide TrĂ€ume nicht so real sein können. Diese Behauptung ist faktisch falsch und selbst normale TrĂ€ume können sich manchmal extrem real anfĂŒhlen. Meiner Meinung nach ist diese Behauptung sogar ein Schlag ins Gesicht vieler Traumforscher, die jahrelang TrĂ€ume erforscht haben. Eine andere Behauptung, die ich gehört habe, ist, dass es definitiv Reality Shifting ist, wenn der Klartraum Reality Check, bei dem man sich die Nase zuhĂ€lt und versucht durch die Nase zu atmen, nicht funktioniert. Es stimmt zwar, dass dieser Reality Check eine hohe Erfolgschance hat, aber auch dieser kann in einem Traum fehlschlagen, wenn der TrĂ€umer absolut ĂŒberzeugt davon ist, sich in einer RealitĂ€t zu befinden. Ich kenne daher keine stichhaltigen Beweise, die bezeugen könnten, dass Reality Shifting echt ist.

Weiter wird behauptet, dass man so lange wie man will in der DR (desired reality) sein kann, wĂ€hrend in der CR (current reality) ein Klon von einem weiterlebt. Es wird sogar davon gesprochen, dass Permashifting möglich sei. Nichts davon ist ansatzweise nachgewiesen, daher sind es haltlose Behauptungen, und außerdem finde ich diese Aussagen etwas gefĂ€hrlich, vor allem gegenĂŒber Menschen mit Depressionen, die der RealitĂ€t am liebsten fĂŒr immer entfliehen wollen.

Reality Shifting entstand in den sozialen Medien (ich glaube, zuerst auf YouTube) wĂ€hrend der Corona Pandemie. Die AnhĂ€ngerschaft und der Glaube daran ist vor allem gewachsen, da vor allem Kinder und Jugendliche wĂ€hrend dieser Zeit der RealitĂ€t entfliehen wollten.

Liebe GrĂŒĂŸe! :)

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Hallo goldenarrowde,

ich habe mir das luzide TrĂ€umen mithilfe vom Klartraumforscher Stephen LaBerge bzw. seinem Buch „Exploring the World of Lucid Dreaming“ beigebracht. Wenn ich mich nicht irre, lautet der deutsche Titel des Buches „TrĂ€ume was du trĂ€umen willst“. In diesem Werk beschreibt er sehr ausfĂŒhrlich die verschiedensten Methoden, um einen Klartraum zu erhalten und geht dabei auch sehr detailliert darauf ein, fĂŒr welche Ziele sich KlartrĂ€ume nutzen lassen. Zu den verschiedenen Methoden und Zielen gibt es auch viele Übungen, die Schritt fĂŒr Schritt beschrieben stehen, und außerdem einige Traumbeispiele. Das Buch hat mir sehr geholfen und war sehr aufschlussreich, daher kann ich es wĂ€rmstens empfehlen.

Ich selbst habe mich vor allem mit der DILD Methode angefreundet und konnte nach ca. einem Monat Training durch FĂŒhren eines Traumtagebuchs und ausfĂŒhren von Reality Checks meinen ersten, antrainierten Klartraum erhalten. In dieser Antwort beschreibe ich das FĂŒhren des Traumtagebuchs und die Reality Checks etwas genauer: klick mich. In meinem ersten Klartraum konnte ich jedoch noch nicht allzu

viel machen und er war schnell vorbei. Erst mit weiteren KlartrĂ€umen hat sich meine Kontrolle mehr und mehr verbessert, wobei ich trotzdem nach wie vor nicht alles kontrollieren kann.

Liebe GrĂŒĂŸe! :)

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Hallo AskLokiboi,

wenn ich von solchen Videos höre, werde ich immer sehr traurig. Diese Videos werden von Leuten erstellt, die meiner Meinung nach keine Ahnung von luziden TrĂ€umen haben, sonst wĂŒssten sie genau, wie das Unterbewusstsein funktioniert. Und genau diesen negativen Effekt hat es jetzt bei dir auch: du hast Angst davor, von Spiegeln umgeben zu sein. Und weil du gehört hast, dass man nicht in den Spiegel blicken soll, weil vermutlich was Schlimmes darin sichtbar ist, sorgt es auch dafĂŒr, gepaart mit deiner Sorge / Angst, dass du tatsĂ€chlich was Schlimmes wahrnimmst. Denn genau so funktioniert das Unterbewusstsein.

Diese Videos sind der absolute Quatsch. Es gibt absolut rein gar nichts, was man nicht in luziden TrĂ€umen tun darf. Es kann sogar ganz witzig sein, in den Spiegel zu schauen. So hatte ich einmal das Gesicht von Peter Griffin aus Family Guy. Am Morgen nach Halloween habe ich im Traum in den Spiegel geblickt und gesehen, dass ich ein Vampir war, da ich VampirzĂ€hne hatte. Das wĂ€re total an mir vorbei gegangen, hĂ€tte ich keinen Blick in den Spiegel geworfen. Daher kann ich dir nur raten, die Angst vor Spiegel abzulegen. Und selbst wenn du was schlimmes siehst, was soll schon passieren? Ist nur ein Traum! :) Vielleicht zeigt dir das schlimme Bild sogar Informationen ĂŒber deine unterbewussten Ă„ngste auf. So kannst du dir deine Sorge bzgl. der Spiegel sogar zunutze machen.

Und lass zukĂŒnftig bitte die Finger von solchen Videos. Sie können einen sehr stark daran hindern, das eigene Unterbewusstsein zu erkunden, indem sie das Unterbewusstsein manipulieren.

Die Methode, von der du sprichst, ist die WILD Methode, richtig? Also der bewusste Übergang in einen Traumzustand ohne vorher mental einzuschlafen. Meine Empfehlung ist, es in den frĂŒhen Morgenstunden zu versuchen oder bei einem „MittagsschlĂ€fchen“. Zu diesem Zeitpunkt kommst du viel schneller in die REM Phase als Abends vor dem Schlafen gehen. Außerdem bist du dann nicht mehr so mĂŒde. Das erleichtert es dir, mit dieser Methode zu arbeiten. Versuche es aber ruhig weiter auch Abends, denn ich habe auch von wenigen Leuten gehört, dass es fĂŒr sie da am besten geklappt hat (lĂ€sst sich also nicht wirklich pauschalisieren). Versuche dann die richtige Balance aus Entspannung und Konzentration zu finden. Um nicht zu entspannt zu sein, versuche es in einer Liegeposition, die nicht deiner gewöhnlichen Schlafposition entspricht. Falls du nicht entspannt genug bist, kannst du auch vorher meditieren. Wenn du nur deinen Körper einschlafen lassen willst, eignet sich Progressive Muskelentspannung am besten. Wenn es dir hilft, nutze wĂ€hrend des Versuchs auch Meditationsmusik und NaturgerĂ€usche wie Regenprasseln.

Liebe GrĂŒĂŸe und viel Erfolg! 🍀

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Hallo Ost3rhas3,

bei dem, was du schon alles erlebt hast, seh ich dich nicht als AnfĂ€ngerin! :) das mit den Bewegungen im Schlaf könnte tatsĂ€chlich etwas hinderlich sein. Wenn die Bewegungen eher kurz vor dem Aufwachen auftreten, scheint es mir, als wĂŒrde die Schlafparalyse zu frĂŒh aufgehoben werden. Wenn die Bewegungen den ganzen Traum ĂŒber sind, fĂ€llst du vermutlich gar nicht in die Schlafparalyse und leidest vielleicht an einer REM-Schlaf Verhaltensstörung. Da empfehle ich, das Ă€rztlich abzuklĂ€ren, ggf. auch in einem Schlaflabor.

Ansonsten denke ich, bist du schon auf einem guten Weg. Die allermeisten haben Probleme mit der Kontrolle, ich auch noch teilweise. Mit jedem luziden Traum wird es besser mit der Kontrolle, daher sei bitte nicht demotiviert, wenn anfangs noch nicht so viel klappt.

Mir sind zwei Möglichkeiten fĂŒr eine bessere Kontrolle bekannt. Entweder man versucht, das, was man kontrollieren will, nicht kontrollieren zu wollen (ich weiß, paradox), oder man trickst das eigene Unterbewusstsein aus. Im ersten Fall beziehe ich mich darauf, nicht zu viel nachzudenken und einfach zu machen, so als wĂ€re es das natĂŒrlichste auf der Welt. Im zweiten Fall sucht man sich eine Art Umweg, die vom Unterbewusstsein akzeptiert wird, um sein Ziel zu erreichen. Wenn du bspw. einen bestimmten Gegenstand haben willst, schau im nĂ€chsten Schubladen nach oder zieh ihn aus einer Tasche raus, anstatt sich den Gegenstand einfach her zu wĂŒnschen. FĂŒr alles, was man kontrollieren will, gibt es mindestens einen alternativen Weg.

Es kann auch helfen, sein Unterbewusstsein im Wachzustand auf das, was man kontrollieren will, zu konditionieren. Man kann sich zB in TagtrĂ€umen vorstellen, wie man besagte Aktion problemlos ausfĂŒhrt. Eine andere Möglichkeit ist, sich vor den Spiegel zu stellen und dem eigenen Spiegelbild zu sagen, was man im Traum erreichen will. Man kann es auch auf einen Zettel schreiben und unters Kopfkissen legen.

Das Wichtigste ist, dem Unterbewusstsein klar zu machen, dass es definitiv so funktioniert wie du willst. Dann klappt das auch viel besser mit der Kontrolle, sobald das Unterbewusstsein das akzeptiert hat. Nichtsdestotrotz kann auch die StabilitĂ€t des Traums Einfluss darauf nehmen, inwieweit man den Traum kontrollieren kann, und die StabilitĂ€t kann auch durch externe Stimuli beeinflusst werden. Bis zu einem gewissen Grad kannst du die StabilitĂ€t auch erhöhen, indem du deine Wahrnehmung stĂ€rkst. Das geht zB indem du einen Gegenstand anfasst und das Material spĂŒrst, oder aber auch, wenn du laut „ich trĂ€ume!“ sagst und dir dabei die HĂ€nde aneinander reibst. Konzentriere dich dabei immer auf das, was du wahrnimmst.

Ein Fehler, den viele machen und der mir auch noch hin und wieder passiert, ist die Blickfixierung, die gerne auch verwendet wird, um sich bewusst aus einem Traum aufzuwecken. Dabei passiert es, dass der Traum verschwimmt und man aufwacht, wenn man fĂŒr ein paar Sekunden auf einen fixen Punkt oder Gegenstand geblickt hat. FĂŒnf Sekunden können da schon ausreichen, geht also ganz schnell. Daher Blickfixierung vermeiden, wenn man nicht aufwachen will.

Meine Meinung zum Thema Parallelwelten statt TrĂ€ume kannst du in dieser Antwort nachlesen: klick mich

Liebe GrĂŒĂŸe und viel Erfolg! 🍀

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Hallo EifNiemand,

wenn du im Traum bewusst wirst, dass du trĂ€umst, kannst du den Traum am einfachsten in eine bestimmte Richtung lenken, indem du den Ort wechselst und da landest, was zum Thema passt. Den Ort kann man wechseln, indem man einen Spiegel als Portal benutzt, durch eine TĂŒr geht, die es in der RealitĂ€t nicht gibt, oder man sich um seine eigene Achse dreht bzw. auch indem man sich rĂŒckwĂ€rts hinfallen lĂ€sst. Bevor man eine dieser Methoden ausfĂŒhrt, stellt man sich gedanklich den Ort vor, wo man landen will. Den Ort zu wechseln ist fĂŒr mich persönlich die angenehmste Weise das Thema vom Traum zu bestimmen. Wenn man dabei an keine bestimmte Szene denkt, kann man auf diese Weise auch das Unterbewusstsein bestimmen lassen, welches Thema der Traum annimmt.

Es gibt noch eine andere Möglichkeit, die aber fĂŒr viele komplizierter ist. Hierbei geht man bewusst in den Traumzustand ĂŒber, ohne vorher einzuschlafen (WILD – wake induced lucid dream – Methode) und konzentriert sich hierbei bildlich auf eine Szene, in der man landen möchte. Wenn man es geschickt anstellt und dabei die richtige Balance aus Entspannung und Fokus hat, kann man auf diese Weise direkt in die gewĂŒnschte Traumszene ĂŒbergehen, indem sich das Bild vor dem geistigen Auge mehr und mehr um einen herum festigt.

Liebe GrĂŒĂŸe! :)

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Hallo Buckykater,

beide Fragen muss ich mit nein beantworten. Ich habe ungefÀhr 4-6 luzide TrÀume im Monat.

Die Kontrolle klappt in den TrĂ€umen mal gut und mal weniger gut. Das ist auch abhĂ€ngig davon, wie klar ich im Traum bin (es gibt verschiedene Klarheitsstufen von absolut nĂŒchtern bis hin zu sturzbesoffen) und wie stabil der Traum ist. Der Hauptgrund fĂŒr fehlende Kontrolle ist aber meist das eigene Unterbewusstsein. Wenn im Unterbewusstsein auch nur die leisesten Zweifel gesĂ€t sind, dass etwas klappt und kontrolliert werden kann, dann ist es schnell vorbei mit der Kontrolle.

Ein gutes Beispiel mit schwankender Kontrolle ist der Sprung durch den Spiegel. Ich habe Spiegel immer gerne als Portale genutzt, um den Ort zu wechseln, denn einfach so einen anderen Ort um mich herum bilden konnte ich nicht kontrollieren. In manchen TrĂ€umen konnte ich problemlos hindurch springen und dann gab es wieder TrĂ€ume, in denen ich jedes Mal gegen die kalte Spiegelscheibe geklatscht bin. Oft waren Zweifel die Ursache, aber nicht immer.

TrĂ€ume lassen sich daher nur zu einem bestimmten Grad kontrollieren, aber in vielen FĂ€llen kann man zum GlĂŒck tricksen.

Liebe GrĂŒĂŸe! :)

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Hallo Splashstar,

meine interessanteste Erfahrung ist noch gar nicht so lange her und streckt sich ĂŒber drei TrĂ€ume hinweg, wobei das Thema noch nicht abgeschlossen ist.

Es fing damit an, dass ich eine wissenschaftliche Studie von Paul Tholey zum Thema Bewusstsein von Traumfiguren las. Darin wurde das Bewusstsein von Traumfiguren u.a. damit getestet, dass Traumfiguren ein Wort nennen sollen, dessen Bedeutung dem TrĂ€umer nicht bekannt ist. Das wollte ich auch ausprobieren.

Mein erster Traum war noch gar nicht so spannend. Darin war es noch dunkel, weswegen ich kaum auf Traumfiguren traf. Die, die ich traf, waren komplett unkooperativ und wollten nichts mit mir zu tun haben. Zum Schluss fand ich eine Traumfigur draußen auf der Straße stehen, die sich etwas kooperativer zeigte, aber vom Thema ablenkte. Kurz bevor sie mir ein Wort nennen konnte, dessen Bedeutung mir nicht bekannt war, endete der Traum. Frustriert schlief ich nochmal ein und hatte abermals einen luziden Traum. Dieses Mal war es sogar hell und draußen tummelten sich viele Traumfiguren. Keiner hatte Lust mir zu antworten oder nannten mir das Wort „Eis“, weil meine Traumfiguren alle in Eile waren.

Dann aber sah ich eine eine blondhaarige Frau stehen, die nicht in Eile schien. Ich ging zu ihr und als ich vor ihr stand war ich erst mal perplex, denn das Gesicht der Frau war entstellt. Ihre Gesichtsform war seitlich gequetscht, wodurch ihr Mund vorne spitz zulief. Sie hatte keine Nase und ihre Haut war mit weißen Schuppen ĂŒbersĂ€t. Ich fragte erstmal „was ist denn mit Ihnen passiert?“ und bekam als Antwort ein genuscheltes „Fischvergiftung!“. Dann fiel mir wieder ein, dass ich sie nach einem Wort fragen wollte, dessen Bedeutung mir nicht bekannt war. Sie fing an das Wort zu sagen und in diesem Moment ist alles plötzlich realer geworden. Noch realer als die RealitĂ€t selbst. Sie sagte entweder „passerebal“ oder „passeberal“. Kurz nachdem sie das Wort gesagt hatte, wurde plötzlich auf einen Schlag die komplette Umgebung um mich herum schwarz, wĂ€hrend blau leuchtende Kreise auf mich zuschossen und im selben Takt noch ihre Stimme nachhallte bal-bal-bal-bal-bal. Ich bin geschockt aufgewacht und wusste fĂŒr nen halben Tag nicht mehr was los war. Es ließ mir keine Ruhe und ich versuchte herauszufinden, was das Wort bedeutet, konnte aber rein gar nichts finden.

Aus diesem Grund der nĂ€chste luzide Traum. Ich wollte meine Traumfiguren fragen, was die Bedeutung des Wortes sei. Man gab mir als Antwort „Parts of the Brain“. Ich hatte im Traum das GefĂŒhl, dass es wohl bedeutet, dass ich zu viel nachdenke und mich zu sehr auf mein Gehirn verlasse, konnte aber keinen Zusammenhang zu passerebal oder passeberal herstellen. Als ich aufwachte kam mir der Gedanke „was wenn die Fischfrau in Wirklichkeit Parts Cerebral gesagt hatte?“.

In meinem nĂ€chsten luziden Traum gilt es herauszufinden, in welchem Zusammenhang das Wort mit mir selbst steht. FĂŒr mich tatsĂ€chlich sehr spannend und ich kann jedem empfehlen, mal selbst auszuprobieren eine Traumfigur zu bitten, ein Wort, dessen Bedeutung einem nicht bekannt ist, zu nennen.

Liebe GrĂŒĂŸe! :)

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Hallo BaldwinIV,

die Frage gefĂ€llt mir 😉 Oft wĂŒrde ich nicht sagen, aber ich habe tatsĂ€chlich schon „Straftaten“ begangen. Zwei mal hab ich in luziden TrĂ€umen eine Traumfigur getötet. Dann kommt noch Einbruch in andere HĂ€user hinzu. Diebstahl. Und einmal hab ich eine Traumfigur mit einer Schrotflinte bedroht, weil sie wollte, dass ich fĂŒr das Tattoo bezahle, dass sie mir im Traum gerade zuvor gestochen hatte. Auch wenn es vielleicht anders klingt, aber ich bin nicht wirklich stolz darauf 😅 Das Gewissen setzt etwas aus, wenn man sich im Traum befindet und man weiß, dass alles nicht real ist. 

Unterbewusst funktioniert das Gewissen aber trotzdem noch, sonst wĂ€re ich nicht zwei Mal im Traum in der Hölle gelandet.Man sollte außerdem beachten, dass Traumfiguren ein Teil-Bewusstsein von einem selbst sind. Schadet man einer Traumfigur, so schadet man im Grunde genommen sich selbst.

Liebe GrĂŒĂŸe! :)

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