Werden Religionen irgendwann abgeschafft?

45 Antworten

Ginge es wirklich besser? 

Ich nehme an, dass Du dann auch 

www.diakonie.de

www.caritas.de

www.bethel.de

nicht willst. 

Diese religiösen Sozialwerke gehören zu den wichtigsten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland. Auch als Arbeitgeber.

Dazu kommen unzählige Freiwillige in den Kirchen die sich ehrenamtlich für Behinderte, Arbeitslose, alte Menschen usw. einsetzen. 

Willst Du wirklich all das und viel mehr abschaffen?

In unserer Stadt gibt die evangelisch-reformierte Kirche Zehntausende von € für Hilfsorganisationen (christliche und weltliche)  im In- und Ausland aus. Das wissen nur ganz wenige Leute. Man leistet diese Arbeit ohne Medienecho.

Auf allen Kontinenten sind religiöse Organisationen zum Teil die einzigen Institutionen, welches sich für arme Familien einsetzen. 

Z. B. http://www.diospi-suyana.de


Omnivore13  25.03.2017, 19:02

Du hast recht! Sowas wie Diakonie und Caritas will ich NICHT haben. Das sind Vereine, die zu über 90% vom Staat getragen werden und die Kirchen sich dann dick und Fett "katholisch" o.ä. drüberschreiben. Und zu aller Frechheit wird in diesen Vereinen auch noch durch die Kirchen eigenes Arbeitsrecht praltiziert, wo Homosexuelle keine Anstellung bekommen, Geschiedene gekündigt werden, usw.

Ich brauche solche Vereine nicht. Hast du gut erkannt!

Bodesurry  26.03.2017, 18:51
@Omnivore13

Deine Meinung stimmt, so weit ich informiert bin, in Bezug auf die Anstellung bei diakonie.de nicht. 

Gemäß meinen Informationen stimmt auch das mit den 90 % nicht. Es gibt Bereiche mit einer starken staatlichen Fremdfinanzierung, aber es gibt auch Teile wo der Anteil des Staatsbeitrages bei 20 % oder weniger liegt. 

Dann kannst Du dir auch die Frage stellen, weshalb der Staat diese Bereiche nicht selbstständig übernimmt. Keine Frage, es liegt am Geld. Die kirchlichen Organisationen würden auch bei 90 % Fremdfinanzierung immer noch 10 % selber tragen. Das ist eine Menge Geld und das würde den Steuerzahler schmerzlich spüren.

Der Staat würde auch nicht zahlen, wenn die Leistung nicht stimmen würde. 

Bitterkraut  25.03.2017, 19:29

Deren Aufgaben könnten leicht nicht konfessionsgebundene Orgas wie das THW oder das Rote Kreuz übernehmen. Dazu brauchen wir keine konfesionellen Orgas. 

Ich würde auf die auch verzichten. Sozialwerke brauchen weder Religion, noch Konfession.

NechoIII  06.11.2018, 18:41

Austreten und das gesparte Geld als Protestant den Johannitern und als Katholik den Maltesern zuschranzen. Das wären nämlich, im Gegensatze zu den Kirchen, echte caritative Einrrichtungen.

feinerle  27.03.2017, 16:48

Caritas, Diakonie, etc..... - die Dinger werden von Steuergeldern bezahlt, nicht von Kirchengeldern.

Es würde eigentlich mal Zeit, dass die Dinger von denen organisiert werden, die sie auch bezahlen.

Das würde dann auch verhindern, dass Vergewaltigungsopfer in religiösen Einrichtungen abgelehnt, sondern behandelt werden, wie es ihnen ohne jeglichen Zweifel zusteht.

calvinsimon  26.03.2017, 05:44

Richtig! Alle diese Hilsorganisationen und auch die Sozialleistungen gehören abgeschafft!

Sie helfen nämlich nur die Ungerechtigkeiten und die Unterdrückung und Ausplünderung der grossen Masse zu verschleiern und irgendwie erträglicher zu machen.

Pestalozzi hat es mit einem Satz zusammengefasst: " Wohltätigkeit ist das Ersäufen des Rechts im Mistloch der Gnade".

Besser kann man es wohl nicht sagen. Die Herrschaftseliten fördern natürlich die Wohltätigkeit, weil es für sie undenkbar ist, allen Menschen gleiche Rechte zuzugestehen und den grössten Raubzug der Geschichte zu beenden.

HOFFENTLICH NICHT!

Religion ist ein wichtiger Bestandteil im Alltag vieler Menschen und nur weil eine Gruppe von Atheisten Religion als solche verachten und den Glauben als sinnlos betrachten muss dass nicht zur Norm werden, wer denkst du denn wer du bist, dass du eine solche verallgemeinernde Schlussfolgerung aufstellst?

Diese Äußerungen wie die in deiner Frage sind einfach nur provokant, ehrlich. Ohne Religion ginge es der Welt besser? Dass ist eine umstrittene Aussage, du stellst sie dar als wäre es die ultimative Wahrheit, und dass ist einfach nur ... dreist.

Ich weiß selbst nicht mit welchem Recht sich diverse Gruppen heutzutage immer wieder herausnehmen wollen anderen vorschreiben zu müssen wie diese sich verhalten zu haben. Es herrscht Glaubensfreiheit und dass ist auch gut so. Glaub nicht und verachte Religion, keiner wird dich dabei stören, aber dann lass auch andere Menschen in Frieden.

Nein, die überwältigende Mehrheit der Menschheit war immer religiös und wird dies auch bleiben. Finde dich besser damit ab oder geh in ein Land, in dem keine Religionsfreiheit herrscht zB Nordkorea. Hier in Deutschland wirst du damit leben müssen, dass Menschen die Religion praktizieren und ernst nehmen.

Ohne sie ginge es der Welt besser

Und ohne Politik noch besser ;-)

Nee, im Ernst: "Religion" kann sehr unterschiedlich sein, sogar innerhalb einer Religion, und wer keine guten Beispiele kennt, der ist offensichtlich einseitig informiert. Natürlich auch jeder, der "Religion" pauschal für gut hält.

Die Gleichheit aller Menschen vor dem Gesetz ist beispielsweise Teil des "jüdisch-christlichen Erbes", sie wird schon im AT gefordert, ist also Bestandteil des Judentums und des (biblischen) Christentums, im Gegensatz zur römischen Religion oder zum Konfuzianismus.

Religionsfreiheit, Abschaffung der Sklaverei und Kinderarbeit, Hilfe für Behinderte etc. gehen alle auf christliche Initiativen zurück, die sich (z.T. gegen die "großen" Kirchen) durchgesetzt haben.


SlimboyFat  26.03.2017, 04:09

Religionsfreiheit geht auf christliche Initiativen zurück? Kannst du das irgendwie belegen?

helmutwk  26.03.2017, 09:57
@SlimboyFat

Kannst du das irgendwie belegen?

Fangen wir mit der Bibel an:

Mt 13,28 Der Gutsherr antwortete ihnen: ›Das hat einer getan, der mir schaden will.‹ Die Arbeiter fragten: ›Sollen wir hingehen und das Unkraut ausreißen?‹

29 ›Nein‹, sagte der Gutsherr, ›wenn ihr es ausreißt, könntet ihr zugleich den Weizen mit ausreißen. 30 Lasst beides wachsen bis zur Ernte! Wenn es so weit ist, will ich den Erntearbeitern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut ein und bündelt es, damit es verbrannt wird. Aber den Weizen schafft in meine Scheune.‹«

Das ist der Schluss eines Gleichnisses, in dem klar gesagt wird, dass wir kein Mandat haben, "das Unkraut auszureißen", auf der persönlichen Ebene ist Vergeltung o.ä. strengstens verboten (Mt 5,38-48). Dazu passt auch die Betonung der Freiheit der Glaubenden durch Paulus (siehe Galaterbrief), oder seine Warnung vor Leuten, die über andere herrschen und Menschen an sich binden wollen (Apg 20,29-30).

Historisch ist die Religionsfreiheit von den Baptisten "erfunden" worden (Anfang 17.Jh.). Frühere Beispiele bestehen typischerweise darin, dass Freiheit für sich selbst gefordert wird oder aus praktischen bzw. taktischen Gründen anderen gewährt wird (z.B. als die Kurfürsten von Brandenburg nach ihrer Konversion zum Calvinismus der Bevölkerung erlaubten, lutherisch zu bleiben). Am nächsten kommen noch die Täufer (Mennoniten, Hutterer, Amische etc.) diesem Standpunkt, allerdings haben sie grundsätzlich darauf verzichtet, staatliche Macht auszuüben und kamen deshalb so gut wie nie in die Situation, anderen Religionsfreiheit gewähren zu können.

in Amerika haben Baptisten (und die Quäker, die damals noch eine eindeutig christliche Bewegung waren) in ihrer Kolonie Rhode Island (die Quäker: Pennsylvania) konsequent praktiziert. Und sie haben im ersten amendment die auch dann für die ganzen USA durchgesetzt - für die humanistischen Verfassungsväter war Religionsfreiheit kein Thema gewesen.

Oder nehmen wir Preußen: das bekannte Bonmot von Friedrich II. "d.Großen", dass in Preußen jeder nach seiner Fasson "selig" werden kann, war nur eine Beschreibung von dem, was in Preußen schon länger üblich war. Angefangen mit der oben genannten taktischen Entscheidung, wurde die Duldung immer weiter ausgedehnt, der Vater von Friedrich hat allen Arten von Christen (Katholiken, Salzburger Lutheranern und natürlich Hugenotten) erlaubt, ihren Glauben zu leben, und sogar die vermutlich erste Moschee in Deutschland erbauen lassen. Wobei dabei der persönliche Glaube des "Soldatenkönigs" (der kein Vorzeigechrist war) auch eine Rolle spielte, auch wenn nicht ganz klar ist, wie groß diese Rolle war.

Wir Freikirchler haben die Religionsfreiheit gegen die "großen" (Staats-)Kirchen erkämpft. Als eine der letzten Kirchen hat die römisch-katholische Kirche im 2. Vatikanischen Konzil (bzw. in einem Diskussionsprozess vor diesem Konzil) dieses Konzept akzeptiert. Ja, die Aufklärer und Humanisten haben uns darin schließlich auch unterstützt. Aber der Ursprung dieses Konzept ist älter als die Aufklärung, er hat christlichen (genauer: evangelikale) Wurzeln.

DreiGegengifts  26.03.2017, 11:56
@helmutwk

Das ist der Schluss eines Gleichnisses, in dem klar gesagt wird, dass wir kein Mandat haben, "das Unkraut auszureißen"

Was für ein Quatsch. Da geht es doch gar nicht um andere Religionen. Damit könnte ja alles mögliche gemeint sein. Andere Religionen mit Unkraut zu vergleichen hat auch sicher nichts mit Religionsfreiheit zu tun. Auch nicht diese Religion dann sinnbildlich zu verbrennen. 

.

Kannst du das irgendwie belegen?

Das wäre zum Scheitern verurteilt. 

Es waren natürlich die weltlichen Herrscher, die Religionsfreiheit gewährten. Es ist eben eine Aufgabe des Staates / der Herrschaft darüber zu entscheiden ob alle Religionen im Staatsgebiet praktiziert werden dürfen oder nicht. Darin liegen geschichtlich auch die Anfänge der Religionsfreiheit begründet.

helmutwk  26.03.2017, 17:04
@DreiGegengifts

Es waren natürlich die weltlichen Herrscher, die Religionsfreiheit gewährten.

Das was ich über die britischen Kolonien in N-Amerika bzw. über die USA schrieb, ist offenbar spurlos an dir vorbeigegangen.

Darin liegen geschichtlich auch die Anfänge der Religionsfreiheit begründet.

Und wer hat das als erstes gefordert und dann auch seit 1636 bzw. 1671 auch praktiziert?

Hallo Ratgeber56655,
Hallo Extertaler01,

auch ich mag zu dem Thema gerne noch ein paar Worte verlieren.

Wenn es freiheitsnehmende Religionisten geschafft haben, einen Teil der Menscheit für sich zu gewinnen, der andere Teil von jeglicher Religion und jeglichem Religionismus abschwört; wenn sich dann diese Parteien bis zum Letzten bekriegt und ausgelöscht haben; wenn dann Pseudoreligionen die Welt versuchen, zu regieren; dann werden Religionen ein Ende haben.

Ich vermute, der Welt ging es zwischendurch sehr schlecht - und dann auch nicht weiter besser, als es ihr vorher ging.

Und Gott? Vielleicht wird es dann noch Menschen geben, die Gott erkennen - und hoffentlich keine neue Religion daraus erschaffen, sondern anderen Menschen ohne jeglichen Eigennutz Gott ans Herz legen: ohne Gewalt- und Todesdrohungen einer Hölle, aber mit aller Liebe aus jedem einzelnen Menschen heraus.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ohne mich tiefgründig damit befasst zu haben, denke ich nicht, dass Religionen ganz abgeschafft werden. Ich kann mir eher vorstellen, dass es irgendwann nur noch eine Religion gibt, die nur aus Wissenschaft besteht bzw. diese etwas ergänzt. Ein gewisser Teil der Menschen ist sehr gläubig, oder bestimmte Menschen werden es mit dem Alter. Und daran wird sich aus meiner Sicht nichts ändern.

Wie sich das letztlich ergibt, kann ich mir selbst nicht erdenken. Das werde ich aber eh nicht miterleben.

Für den ersten und zweiten Weltkrieg hat es keine Religion gebraucht. Was schließen wir daraus ...?


Jeditb  25.03.2017, 18:58

Oh ja, weil dies ja auch die einzigen Kriege waren, die es jemals gab.

jaundnein88  25.03.2017, 19:01
@Jeditb

Die Frage war ja, ob es der Welt dann besser ginge. Ich glaube aber, dass der zweite Weltkrieg wirklich was besonders Heftiges war. Auch was in realsozialistischen Ländern so passiert ist.

Viktor1  25.03.2017, 20:03
@Jeditb


Oh ja, weil dies ja auch die einzigen Kriege 
waren,


oh ja, da waren ja noch die Eroberungskriege der Mongolen oder anderer Völker, dem röm Reich  oder die von Alexander d.Gr., Napoleon oder anderer unzähliger Machthaber in der ganzen Welt sowie auch die Kolonialkriege.
Echte Religionskriege hat es nur wenige gegeben (auch nicht der 30 jährige Krieg oder die Kreuzzüge (bedingt))
Sogar in den meisten mit Religion "begründeten" islamischen Feldzügen wurde  Religion nur vorgeschoben um die Kämpfer zu motivieren.
Anders wird es wohl auch nicht in den biblischen Kriegen gewesen sein, wenn diese überhaupt so stattgefunden haben.

feinerle  27.03.2017, 16:43

Für den ersten und zweiten Weltkrieg hat es keine Religion gebraucht. Was schließen wir daraus ...?

Dass Du gelogen hast.......!

Ja, sie werden abgeschafft von der UNO, mit Hilfe solcher Geistesgrößen wie dir.

Ohne sie ginge es der Welt besser 

Nur das die größten und grausamsten Verbrechen der Weltgeschichte, sowohl in der Anzahl wie auch in der Intensität, von Atheisten und Religionsgegnern verübt (oder veranlaßt) wurden oder von Menschen, welche die moralischen Werte und  Aussagen ihrer  Religion ignorierten.


Jeditb  25.03.2017, 20:30

Nun gut allerdings ist man niemals frei wenn man religiös ist.

Viktor1  25.03.2017, 20:47
@Jeditb

Meinst du jetzt religiös oder einer Religion angehörig ?
Beides wird nicht gleich verstanden.
Wenn man einer Religion angehört so ist man schon irgendwie einer Gemeinschaft "verpflichtet" aber doch nicht in Unfreiheit.
Sonst könnte man jede Verpflichtung als Eingriff in die Freiheit "anprangern". Einsicht in das was richtig ist (zu tun) macht eher frei.

helmutwk  26.03.2017, 00:27
@Jeditb

Nun gut allerdings ist man niemals frei wenn man religiös ist.

Das hängt von der jeweiligen Religion ab. Manche machen unfrei, andere helfen den Menschen, frei zu werden. Was überwiegt, hängt auch davon ab, was genau unter "Freiheit" verstanden wird. Zur Einführung rate ich mal zur Lektüre von "Von der Freiheit eines Christenmenschen" von Martin Luther - vorausgesetzt, der Text ist nicht zu schwierig für dich. :-)

Die Abschaffung aller Religionen war jedenfalls stets mit Unfreiheit verbunden.

Was würde sich denn ändern? Ob sich nun die Leute wegen ihrer Hautfarbe, ihres Alters, ihrer Hobbys oder halt wegen ihrem Glauben umbringt macht für mich keinen wirklichen Unterschied.

Und ich bin mir ziemlich sicher: Selbst wenn du jedwede Religion entfernt bekommen würdest, würden sich die Menschen weiterhin bekriegen.

Krieg wegen Religion ist aus meiner Sicht nur ein Vorwand um Krieg zu führen und weniger der eigentliche Grund.


Athina333  11.06.2019, 09:57

Ich teile deine Meinung, besonders den letzten Satz, den du geschrieben hast.

Hast Du eine Wette laufen ‚Wer schafft es in der kürzesten Zeit die meisten Menschen zu provozieren‘?

Bin zwar ansich teilweise und eingeschränkt der gleichen Meinung aber dennoch sollte man da etwas vorsichtiger sein, wenn man so eine Frage stellt.

Die Menschheit hat immer schon Götter erfunden und die grausamen- Märchen wurden aus Machtgeilheit verbreitet was vielen Menschen bis heute das Leben kostete. Der Glaube hat keinen festen Boden. Er ist einfach schwammig!

By the Way ich wollte hier niemanden seine Religion angreiffen oder ausreden meine Intention war die das viele Konflikte und Probleme religiös motiviert sind bzw durch Religion geschaffen werden und ich wollte fragen ob dies stimmt und wie ihr drüber denkt das war kein Angriff auf jemandes Religion jeder kann natürlich glauben was er will

Nein, auch hat der Antitheismus noch nie etwas positives bewirkt.


Ratgeber56655 
Beitragsersteller
 25.03.2017, 18:21

Hat ein Atheist sich in die Luftgejagt oder sind dieser Motivation Kriege entstanden? Nicht wirklich

tryanswer  25.03.2017, 18:27
@der2000erTyp

Der IS befolgt die Worte des Korans und handelt danach. Ob eine Religion gut oder schlecht ist, spielt aber für die Frage keine Rolle.

Jeditb  25.03.2017, 19:01
@tryanswer

Ok, allerdings legen sie den Koran nur so aus. Würden Christen die Bibel anders auslegen wäre es genauso. In der Bibel stehen genauso grauenvolle Dinge.

tryanswer  25.03.2017, 20:57
@Jeditb

Da gibt es einen entscheidenen Unterschied: Die Bibel kündet von Gott, der Koran gilt als Gottes Gesetz. 

Auch glorifiziert das Christentum im Gegensatz zum Islam auch nicht den Kampf als Lebensinhalt.

helmutwk  27.03.2017, 14:11
@Ratgeber56655

Hat ein Atheist sich in die Luftgejagt

Atheistische Anarchisten ("Nihilisten") haben selten sich selber in die Luft gejagt, dafür aber andere Menschen.

oder sind dieser Motivation Kriege entstanden?

Nun, die ideologische begründeten Kriege zwischen der UdSSR und China oder zwischen China und Vietnam waren ja zum Glück begrenzt, aber doch nur, weil mindestens eine Seite befürchten musste, dass da ein Atomkrieg draus wird. Der Koreakrieg ist auch von denen begonnen worden.

Die zahlreichen Guerillakriege (Griechenland, Malaysia, Vietnam, ....) bieten auch noch reichlich Diskussionsstoff.

Nicht wirklich

Mit dem gleichen Recht könnte ich darauf hinweisen, dass die meisten "Religionskriege" nicht wirklich Religion als Ursache hatten.

helmutwk  27.03.2017, 14:13
@Jeditb

In der Bibel stehen genauso grauenvolle Dinge.

Aber nur im AT. Und wie damit umzugehen ist, steht im NT.

feinerle  27.03.2017, 16:46
@der2000erTyp

Der IS befolgt keine echte Religion, sondern irgendwelchen Schmarotz.

Nein, der IS ist der alternative Koran schlechthin.

feinerle  27.03.2017, 17:10
@helmutwk

Nun, die ideologische begründeten Kriege....

... sind letztlich auch religiöse Kriege. Es wird der genau gleiche Mechanismus benutzt. Leute werden indoktriniert zu folgsamen schäfchen.

Ob das Buch jetzt Biel, Koran oder Mao vorne drauf stehen hat und behauptet, die Antwort auf alle Fragen zuu wissen, ist letztlich  völlig egal.

Dagegen hilft nur die individuelle Freiheit und die kritische, faktisch/analytische Denkweise jedes Einzelnen.

feinerle  27.03.2017, 17:18
@helmutwk

Aber nur im AT. Und wie damit umzugehen ist, steht im NT.

Schon wieder das Ding nicht ganz gelesen? Nanana... da wollen wir mal Abhilfe schaffen, dass auch Du in den Genuss der Liebe und des Friedens kommen kannst, welches diesem Werk innewohnt.

Lukas 19; 27, 28

"Doch jene meine Feinde, die nicht wollen, daß ich über
sie herrschen sollte, bringet her und erwürget sie vor mir!

Lukas 12, 51 bis 53

"Meinet ihr, daß ich hergekommen bin, Frieden zu bringen auf Erden? Ich sage: Nein, sondern Zwietracht.

Denn von nun an werden fünf in einem Hause uneins sein, drei wider zwei und zwei wider drei. Es wird sein der Vater wider den Sohn, und der Sohn wider den Vater; die Mutter wider die Tochter, und die Tochter wider die Mutter; die Schwiegermutter wider die Schwiegertochter, und die Schwiegertochter
wider die Schwiegermutter. 

Lk 12:49-53

Ich bin gekommen um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen. (...) Meint ihr ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen? Nein, sage ich euch, nicht Frieden sondern Spaltung. (...)

Lk 14:26

Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwester ja sogar sein Leben haßt, dann kann er nicht mein Jünger sein.


Irgendwann werden es die Menschen selber merken, das die religiöse Auslegung von heute auch nicht die Richtige ist.

Das war schließlich bei früheren Kulturen auch nicht anders (Ägypter, Maya, usw). Nur dauert das immer sehr lange, und in der Zwischenzeit entstehen wieder neue Religionen. Der Mensch braucht etwas was ihm den Weg weist, und Glauben & Hoffnung an ein Leben nach dem Tod verspricht.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Der Glaube beginnt da, wo das Denken aufhört.

Jeditb  25.03.2017, 20:32

Das würde ich jetzt nicht so verallgemeinern. Ich z.B. hoffen, dass es kein Leben nach dem Tod gibt. Außerdem kann man auch Hoffnung und viele andere Sachen, die Religionen "predigen" ohne eben diese haben. Ich habe auch Hoffnung oder "praktiziere" die Nächstenliebe, obwohl ich ein Atheist bin.

Schon denkbar, falls eine Hyper-Religion sich an ihre Stelle setzt. Wenn ihr das gelingt, dann wohl durch das Versprechen, daß es mit ihr der Welt besser gehen werde.

Religionen kann man nicht abschaffen, man kann sie indes ziemlich überflüssig machen, so dass sie dann nur noch ein kümmerliches Schattendasein führen. Ganz werden sie wohl nie verschwinden, weil zahlreiche Menschen sich nicht damit abfinden können, dass sie nur kurz leben und dann für die Dauer einer Ewigkeit tot sind. Darin besteht übrigens die eigentliche Geschäftsgrundlage der meisten Religionen.

wird eine Gesellschaft ohne Religion besser seinß GGalub ich eher nicht, sie wird weder so besser, noch schlechter.


Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Innerhalb meines Studiums hatte ich viel mit Politik z utun

helmutwk  26.03.2017, 00:31

Ganz werden sie wohl nie verschwinden, weil zahlreiche Menschen sich nicht damit abfinden können, dass sie nur kurz leben und dann für die Dauer einer Ewigkeit tot sind.

Mal ganz abgesehen davon, dass es auch Religionen gibt, in denen das Leben nach dem Tod keine Rolle spielt (bzw. nicht daran geglaubt wird), hast du einen Grund übersehen, warum Menschen religiös werden: weil sie persönlich übernatürliche Hilfe erfahren haben.

Vermutlich hast du das übersehen, weil du nach dem Motto, dass nicht sein kann was nicht sein darf entsprechende Aspekte der Realität ausklammerst.

voayager  26.03.2017, 01:54
@helmutwk

die Natur braucht keinen Werkmeister, sie ist ihr eigener

SlimboyFat  26.03.2017, 04:46
@helmutwk

Das dürften aber sehr wenige Menschen sein, die übernatürliche Erfahrungen (oder das, was sie dafür halten) machen. Der normale Weg in eine Religion sieht doch so aus: Man wird hineingeboren und als Kind damit indoktriniert. Mit indoktriniert meine ich auch die ganzen Rituale, Formeln, Tabus und Gewohnheiten, an die man sich einfach gewöhnt.

helmutwk  26.03.2017, 08:22
@voayager

Du redest von der Natur, als ob sie eine Person ist. Wenn ich dich wörtlich nehme, dann glaubst du an eine Göttin namens "Natur".

helmutwk  26.03.2017, 08:23
@SlimboyFat

Das dürften aber sehr wenige Menschen sein, die übernatürliche Erfahrungen (oder das, was sie dafür halten) machen.

Vielleicht wenige, aber bestimmt nicht sehr wenige. Lies mal Bekehrungsgeschichten, dann merkst du, dass so was öfter vorkommt als du glaubst.

Man wird hineingeboren und als Kind damit indoktriniert.

Das erste Weltbild eines Kindes kann mit "die Erwachsenen haben immer Recht" umschrieben werden,. Diese Art der "Indoktrination, die du me4inst, funktioniert genauso bei Kindern von Atheisten.

helmutwk  26.03.2017, 08:32
@helmutwk

Whaa, zum zweiten Mal in zwei Tagen denkt GF, dass ich mit dem Kommentar fertig bin. Aber diesmal habe ich garantiert nicht auf "abschicken" geklickt ... Sorry für die Tippfehler, die in der hastigen Korrektur noch stehen geblieben sind.

Und noch folgende Ergänzung: Du redest doch nur deshalb von "Indoktrination", weil du den Inhalt ("Religion") für falsch hältst.

Natürlich sind Leute, die das gleiche glauben wie ihre Eltern, nicht so beweiskräftig wie, sagen wir mal, ein Muslim, der erst Atheist und dann Christ wird (Beispiele von Atheisten, die zu Jesus fanden, habe ich zuweilen auch da gefunden, wo ich sie nie erwartet hätte).

voayager  26.03.2017, 12:04
@helmutwk

Die Natur ist natürlich keine Person, sondern einfach das Sein.

helmutwk  26.03.2017, 16:52
@voayager

Vom Sein zu sagen, dass es etwas (nicht) benötigt, ist aber reichlich sinnfrei.

Vor allem, wenn du mit "Werkmeister" auf (die religiöse Antwort auf) die Frage anspielst, warum es etwas gibt und nicht einfach nichts.

voayager  26.03.2017, 17:12
@helmutwk

Vom Sein zu sagen, dass es etwas (nicht) benötigt, ist aber reichlich sinnfrei.

Da, ein Zirkelschluß, den du auf tautologische Weise bedienst! Warum? Nun, du nimmst als Beweis eine bloße Behauptung, die sich selbst genügt. Wer so vorgeht, beseitigt alle Wissenschaft.

helmutwk  27.03.2017, 11:33
@voayager

Inwiefern ist das ein Zirkelschluss? Das einzige, was ich mit dem von dir monierten Satz "beweisen" wollte, war, dass du eine quasi religiöse Sprache benutzt, und gleichzeiti9g religiöse Aussagen ablehnst.

Zirkelschluss bedeutet, dass das, was bewiesen werden soll, vorausgesetzt wird. Welche Aussage sollte das bei mir sein?

voayager  27.03.2017, 16:33
@helmutwk

kann man wohl geteilter Meinung sein, sinnlos um des Kaisers Bart gewissermaßen zu streiten. Erzähl mal lieber, warum es eigentlich einen lieben Gott geben soll, das macht mehr Sinn.

helmutwk  27.03.2017, 17:04
@helmutwk

Weil er sich in der Geschichte offenbart hat, in der Geschichte seines Volks Israel und in Jesus.

Nein. Dazu glauben noch zu viele daran. 

Nein. Jeder soll glauben was er will

Wie willst du das überhaupt schaffen? Den Menschen sagen: "Glaubt nicht mehr an eure Religion?" und das wars... lol haha

Die Welt wäre besser ganz ohne Menschen oder sogar ganz ohne die Erde -> denn ohne eine Erde, gäbe es keine Welt für uns und somit auch kein Platz für Probleme.

problem solved


vonGizycki  25.03.2017, 18:39

Das ist eine der einfachsten Rezepte, löst aber kein Problem!

Viktor1  25.03.2017, 19:18
@vonGizycki

Die Problem-Lösung wäre, daß die Menschen die moralischen Werte und Lehren der Religionen beachten würden.
Dem ist halt nicht so.

der2000erTyp  25.03.2017, 19:20
@Viktor1

Jede Religion, die ich kenne, beführwortet einen netten Umgang mit Mitmenschen(sollte auch als gesunder normaler Mensch klar sein). :)

SlimboyFat  26.03.2017, 05:03
@der2000erTyp

Das tut jede Sekte auch. Im Kern sind ALLE diese Lehren gut. (Von Satanisten mal abgesehen.) Sonst würde ihnen auch kaum einer folgen. Das Problem sind die Grenzfälle, die schwierigen Fragen: Wie umgehen mit Abweichlern, Sündern, Homosexuellen. Wie soll ich mit jemand umgehen, der auf das, was ich als heilig erachte, scheisst? Und wenn du dir ankuckst, was die Religionen dazu sagen (nicht irgendwelche wilden Interpretationen, sondern das, was in den Büchern dazu steht), dann sehen deine Religionen ganz schnell nicht mehr so heimelig aus.

Der Glaube der Menschen resultiert doch aus der Fähigkeit des kreativen Denkens.

Wenn man den Glauben abschaffen will, dann muss man den Menschen das Denken nehmen.

....aber so was gibt es auch schon. Ist aus Holz und mit Strippen dran.


feinerle  27.03.2017, 17:08

Der Glaube der Menschen resultiert doch aus der Fähigkeit des kreativen Denkens.

Das trifft nur auf die Erfinder einer Religion zu, bei den Anhängern ist es die Leichtgläubigkeit.

Wenn man den Glauben abschaffen will, dann muss man den Menschen das Denken nehmen.

Andersrum, gerade das Denken hilft dagegen.

....aber so was gibt es auch schon. Ist aus Holz und mit Strippen dran......

.... und geht in die Kirche.

1988Ritter  28.03.2017, 08:57
@feinerle

Wenn Du das nur auf die "Erfinder" beziehst, dann sieht es aber schon jetzt sehr armseelig in der Menschheit aus.

Das Denken gegen Religion hilft, ist auch nicht immer gegeben. Es soll sogar Menschen geben, die meine nur Religionserfinder könnten denken.

....was dann auch zu andern Trugschlüssen führen kann.

Es steht Dir frei, ohne Religion zu leben. Lass andere glauben, was sie wollen. Glücklicherweise kann und wird niemand die Religionen abschaffen.

Hallo

Eine alte indische Frau, die sehr weise und spirituelle war, hat einmal zu uns gesagt: "Das der Islam untergehen wird." Wenn man so sieht und hört was da so abgeht in der Welt, ist man fast versucht es zu glauben. 

Im allgemeinen wird sich sicher eine Umstellung einfinden, wenn alle Menschen zur Einsicht kommen das Religion, Gott nicht gleichzusetzen ist. Auch wird die spirituelle Revolution, jetzt im goldenen Zeitalter,  zu einem spirituellen Erwachen führen. Die Menschen werden erkennen, wie  NICHTIG sogenannten Religionen sind um mit Gott vereint zu werden.

"Um mit Gott vereint zu werden, braucht man keiner bestimmten Religion anzugehören und muß auch weder seine Konfession noch seine gesellschaftliche Stellung aufgeben. Ganz unabhängig davon kann jeder Gott inwendig begegnen." -Sant Kirpal Singh

Allein ein kompetenter Meisterheiliger, kann uns der Weg zurück in die Heimat, zu Gott zeigen. Die Religionen können das nicht.

"Für den Durchschnittsmenschen sind religiöse Bräuche wichtiger als Gott, und jemand, der an frühere Meister oder an deren religiöse Schriften glaubt, wird als religiöser Mensch angesehen. Diese Engstirnigkeit gleicht einem Parasiten, der von der Religion lebt und ihr das Blut so lange aussaugt, bis der wahre Inhalt verschwunden ist und nur noch das Äußere übrigbleibt. In den so geschaffenen Mauern ist der religiöse Wahn so extrem wie die Raserei eines bösartigen Elefanten."-GURMAT SIDDHANT

Das könnte aber schon noch eine Weile dauern bis die Menschen erwachen.

Danach denke ich persönlich das sich die Religionen auflösen oder einfach sich in eine art friedliche Vereine auflösen werden. 

So Gott will

LG Irene


Ja, in Bälde (Offb.17,14-16).

Zuvor ist die ganze Welt noch verführt (2.Kor.4,4; Offb.17,1-6).


Zicke52  27.03.2017, 22:54

@fricktorel: Ja, in Bälde.... denkt man seit 2000 Jahren.

nein, denn:

alle menschen werden sich irgendwann aus den religionen herauswinden mit ihrem selbstbewußtsein.

denn zu dessen erbildung sind doch nur die religionen da!


Grüß Dich Ratgeber56655!

 Das wird nicht so sein, aber Du solltest überlegen, was man unter Religion zu verstehen hat. Religion ist nicht gleich Religion! Das macht einen erheblichen Unterschied. Den Unterschied erkläre ich gerne, wenn Du es wünschst.

Herzlichen Gruß

Rüdiger

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Wissenschaftliches Buchstudium und eigene Erfahrung

Wie sollte man denn Religion abschaffen können? Wie willst du den Glauben, die Gedanken von Menschen verbieten?



Jeditb  25.03.2017, 19:07

Aufklärung betreiben

Viktor1  25.03.2017, 19:27
@Jeditb
Aufklärung betreiben

wird ja zu hauf betrieben. Offensichtlich sind aber die "Aufklärer" zu dämlich und bringen statt nachvollziehbaren Argumenten meist "alte Hüte" oder bescheuerte Hetze, wie dieses Forum belegt.

Jeditb  25.03.2017, 20:39
@Viktor1

Ich glaube an die Aufklärung, so wie sie früher von Leuten wie Kant oder Lessing betrieben wurde, durch Bildung.

helmutwk  26.03.2017, 00:22
@Jeditb

Ich glaube an die Aufklärung, so wie sie früher von Leuten wie Kant oder Lessing betrieben wurde, durch Bildung.

Nun, wer wirklich gebildet ist, der würde nie sagen, dass es "ohne Religion der Welt besser" ginge. Schon weil "Religion" zu unterschiedlich ist, um alles ihn einen Topf zu werfen. es sind die halbgebildeten terribles simplificateurs, die solche Sätze von sich geben.

SlimboyFat  26.03.2017, 04:29
@helmutwk

Würdest du Richard Dawkins als ungebildet bezeichen?

Beweist nicht schon das gemeinsame Wort für verschiedene Dinge, dass diese etwas gemeinsam haben? (In diesem Fall: den Glauben an Wesen oder Gesetzmäßigkeiten, für die es null Beweise gibt.)

Kennst du irgendeine Religion, die nicht schon zu schlimmen Dingen geführt hat? (Und zwar nicht, weil sie jemand "missbraucht" hat, sondern weil jemand an das geglaubt hat, was diese Religion behauptet.)

helmutwk  26.03.2017, 10:19
@SlimboyFat

Ich rede von Halbbildung, und du von "ungebildet". Schon mal über den Unterschied nachgedacht? Halbbildung kann auch für einen "Fachidioten" zutreffen.

Nun ist Dawkins sicher zu breit aufgestellt, um als Fachidiot bezeichnet zu werden, aber was er zu Auswirkungen von "den Religionen" sagt, ist entweder ein Zeichen für deutliche Bildungslücken, oder bewusst einseitige Hetze.

Kennst du irgendeine Religion, die nicht schon zu schlimmen Dingen geführt hat? (Und zwar nicht, weil sie jemand "missbraucht" hat, sondern weil jemand an das geglaubt hat, was diese Religion behauptet.)

Na dann nenn mir mal ein Beispiel, wo jemand Schlimmes getan hat, der folgendes glaubte und praktizierte:

Mt 5,38 »Ihr wisst, dass es heißt: ›Auge um Auge, Zahn um Zahn.‹

39 Ich aber sage euch: Setzt euch nicht zur Wehr gegen den, der euch etwas Böses antut. Im Gegenteil: Wenn dich jemand auf die rechte Backe schlägt, dann halt ihm auch die linke hin.
40 Wenn einer mit dir vor Gericht gehen will, um zu erreichen, dass er dein Hemd bekommt, dann lass ihm auch den Mantel.
41 Und wenn jemand von dir verlangt, eine Meile mit ihm zu gehen, dann geh zwei mit ihm.
42 Gib dem, der dich bittet, und weise den nicht ab, der etwas von dir ausleihen möchte.«
43 »Ihr wisst, dass es heißt: ›Du sollst deine Mitmenschen lieben, und du sollst deine Feinde hassen.‹
44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, und betet für die, die euch verfolgen. 
45 Damit erweist ihr euch als Söhne eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne über Bösen und Guten aufgehen und lässt es regnen für Gerechte und Ungerechte.
46 Wenn ihr nur die liebt, die euch Liebe erweisen, was für einen Lohn habt ihr dafür zu erwarten? Tun das nicht sogar Leute wie die Zolleinnehmer?
47 Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr damit Besonderes? Tun das nicht sogar die Heiden, die Gott nicht kennen?
48 Ihr aber sollt vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist.«

Beweist nicht schon das gemeinsame Wort für verschiedene Dinge, dass diese etwas gemeinsam haben? (In diesem Fall: den Glauben an Wesen oder Gesetzmäßigkeiten, für die es null Beweise gibt.)

Es gibt auch Null Beweise dafür, dass es Gott nicht gibt. Bei "Gesetzmäßigkeiten" sieht das etwas anders aus, und zu "anderen Wesen" sag ich so pauschal besser nix ;-)

Wenn es weder Beweise dafür noch dagegen ist, dann ist es am besten, die Hinweise anzuschauen, die zwar keine strengen Beweise sind, aber so etwas wahrscheinlich bzw. unwahrscheinlich machen. Und da gibt es genügend Hinweise, um den Glauben an Gott als nicht unvernünftig einzustufen.

Die Beweislage sieht natürlich anders aus, wenn Hinweise auf die Existenz Gottes von vornherein als unglaubwürdig o.ä. abgelehnt werden, weil es ja "bekanntlich" keinen Gott gibt. So was nennt man dann Zirkelschluss.

helmutwk  26.03.2017, 16:47
@DreiGegengifts

Welches Göttliche? Gerade was das Göttliche bzw. Gott bzw. die Götter angeht, haben Religionen ja sehr unterschiedliche Antworten. Solange du ncht präzisierst, was du mit "dem Göttlichen" genau meinst, ist deine Aussage nur eine Sprechblase.

ObyKonoby  25.03.2017, 22:38

Religion und Glauben sind unterschiedliche Sachen

Ganz sicher nicht - ohne Glaube, Liebe und Hoffnung gehts keinem Menschen besser.

Diese drei Dinge gehören zusammen - darüber musst Du aber eine Weile nachdenken, bevor Du es verstehst


Jeditb  25.03.2017, 18:18

Liebe und Hoffnung stehen nicht im Zusammenhang mit Religion. Religion ist nur ein Joch über den wir längst hinweg sein könnten.

dandy100  25.03.2017, 18:19
@Jeditb

Und ob Liebe und Hoffnung mit Religion zu tun haben - das muss man nur erstmal begreifen

kleineschritte  25.03.2017, 18:20
@Jeditb

Vielen ist die Religion auch Stütze, Trost und Hoffnung, das willst Du denen doch nicht wegnehmen?

Omnivore13  25.03.2017, 18:45
@dandy100

Und ob Liebe und Hoffnung mit Religion zu tun haben - das muss man nur erstmal begreifen

Ähhhh, also können Atheisten sich nicht lieben oder was? Gewagte These. Ist aber neurobiologischer Unfug!

dandy100  25.03.2017, 20:05
@Omnivore13

Liebe hat mit Neurobiologie nichts zu tun - was Du meinst ist nur Affinität, weil die Geschlechter nun mal füreinander eine Attraktion darstellen.

vonGizycki  25.03.2017, 18:31

Das ist der christliche Aspekt, ich setze das dagegen:

Freiheit, Vernunft und Toleranz!

Jeditb  25.03.2017, 18:57
@vonGizycki

Jawohl Freiheit. Und "Wahre Freiheit" gibt es nur ohne Religionen

helmutwk  27.03.2017, 13:49
@Jeditb

Das sag mal den Leuten, die wahre Freiheit in ihrem Glauben gefunden haben.

Hi,

wie kommst du darauf, dass die Welt besser wäre? Es gibt immer verschiedene Gruppen, die sich voneinander abgrenzen und es wird auch immer Krieg geben. 

Ich glaube aber nicht, dass es mehr Kriege durch Religionen gibt, denn für die meisten Kriege ist die Religion nur ein Vorwand. 

Ich bin Christin und mir gibt meine Religion sehr viel Kraft. Auch wenn ich selten bete und Religion im Gegensatz zu vielen anderen Gläubigen nicht das wichtigste in meinem Leben ist, hilft mir mein Glaube jeden Tag. 

Religionen können überhaupt nicht abgeschafft werden, weil man zum Glück niemandem vorschreiben kann, was er glaubt und denkt.

LG, Hamsterhamstiii

Religion ist nicht das Problem sondern Reiche sind das Problem Der Welt=) weil Reiche Krieg wollen sonst gibts kein Reichtum mehr für die

Ein Schritt hin zum Verständnis von Göttern wie es in der Antike vorgeherrscht hat ("Religion" als dogmatisches Konzept gab es in der Form nicht, und viele lokal unterschiedliche Vorstellungen über die Weltentstehung, dabei a priori eine hohe Toleranz für die Götter anderer Kulturen, die stellenweise - infolge diverser geopolitischer Verschiebungen - in andere Regionen "eingemeindet" wurden) wäre absolut wünschenswert, ist aber leider durch die Dominanz relativ intoleranter, unaufgeklärter Religionen in weiter Ferne. Wir stehen eher an der Schwelle zu einem neuen religionsbegründeten Krieg, gewisserweise einem Weltkrieg (weil sein Schauplatz dezentral ist). Mit dem Verschwinden des Begriffs "Religion" als dogmatisch-philosophisches Konzept, das noch dazu mit dem Anspruch auf Universalgültigkeit auftritt, wäre schon viel getan - dies ist aber leider, trotz des im Westen deutlich stärker werdenden Agnostizismus’ resp. Atheismus’ - in dem kommenden Jahrhundert eher unwahrscheinlich.

Leider nicht.

Es wird (denke ich) immer Menschen geben, die der Ansicht sind, ohne irgendwelche Religionen würde die Welt untergehen.

Ich finde es befremdlich, wenn einer behauptet, dass ohne Religion die Menschen unglücklich wären bzw. werden würden.

Zum (Un-)Glücklich sein braucht es kein erzieherisches Etwas, das gespickt ist mit Geschichten, die ich zur Kategorie "Märchen" stecke.

Ohne Religionen würden zumindest die sog. Glaubenskriege wegfallen.

Religion wird immer existieren. Schon allein deshalb, weil ein Großteil der Menschen in sehr religiösen Ländern lebt und sich dort entsprechend fortpflanzt. 

Ich fände eine Welt ohne Religion auch besser, aber ädern kann ich daran leider nichts. Jeder soll nach seiner facon glücklich werden, aber Religion sollte aus sämtlichen politischen Entscheidungen gelöst werden. 

Nein das glaubt du doch selbst nicht im Ernst.

Bley 1914

Auf lange Sicht werden die Religionen verschwinden. In den Westlichen Ländern schneller als in den anderen Bereichen der Erde.

Auf lange Sicht bedeutet 500 bis 1000 Jahre. Die Religionen werden letztendlich Alles erdenklich unternehmen um nicht in Vergessenheit zu geraten. Da verlieren einige Wenige Macht, Rum und Reichtum. Und das werden sie ohne Kampf nicht aufgeben.

Ob es ohne Religionen besser wird / wäre lässt sich nicht sagen. Würde man Heute 2 Studien beauftragen, gäbe es wohl 2 Unterschiedliche Ergebnisse.


joangf  06.11.2018, 14:08

Oh, wir schaffen uns neue Religionen. Menschen dazu zu bringen, etwas zu glauben um sie damit zu manipulieren, ist eine Kernkompetenz unserer Gesellschaft.

Geht's noch? "Ohne sie ginge es der Welt besser"? Das kann doch nicht dein Ernst sein... Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass viele sich einer Religion erst anschließen, weil es ihnen schlecht geht? Sie schöpfen daraus Kraft weiterzumachen, gegen Krankheiten zu kämpfen, ihren Platz in der Welt zu finden. Menschen brauchen etwas, an das sie glauben und an dem sie sich stützen können und wo sie Zuflucht finden. Sie abzuschaffen wäre falsch. Ganz davon abgesehen, dass das nicht funktioniert. Ich meine, wie stellst du dir vor, sollte das gehen?

 Ich empfehle dir, Filme wie "Al Norte" zu gucken. Viktor1 hat schon recht. Die wirklich bösen Typen, verachten Religionen oder haben keine. Klar gibt es immer Menschen, die den Sinn von Religion, nämlich zu helfen und zu lieben und umsichtig zu sein, falsch verstehen oder in ihre Schriften absoluten Murks reininterpretieren, aber das liegt dann an den Menschen selbst nicht an der Religion. Ich bin jetzt selbst bin nicht sehr religiös, ich wurde christlich erzogen, aber ich bin der Meinung, dass alle Religionen ein friedliches Miteinander haben können. Das einzige was das verhindert ist der Fundamentalismus. Und den gibt es nicht nur in der Religion sondern auch im Atheismus.

Bevor du sowas sagst, informiere dich besser.

Ich entschuldige mich für meinen forschen Ton, aber sowas macht mich traurig und wütend.

Durch sowas passieren nämlich meistens Unglücke.

Man kann Religionen nicht abschaffen. 

Mach mal nen paktikabeln Vorschlag, wie das gehen sollte?


Jeditb  25.03.2017, 20:25

Aufklärung

FALSCHE Religion wird ganz sicher abgeschafft. Das hat uns der Schöpfer in der Bibel mitteilen lassen:

"Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: „Geht aus ihr hinaus, mein Volk, wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden und wenn ihr nicht einen Teil ihrer Plagen empfangen wollt. 5 Denn ihre Sünden haben sich aufgehäuft bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Taten der Ungerechtigkeit gedacht." (Offb. 18:4, 5)

Jesus sagte dasselbe:

"Jeder Baum, der nicht vortreffliche Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen." (Mat. 7:19)

Welch Religion bleibt übrig? Auch darauf die biblische Antwort:

"Ihr seid die Söhne der Propheten und des Bundes, den Gott mit euren Vorvätern geschlossen hat, indem er zu Abraham sagte: ‚Und in deinem Samen werden alle Familien der Erde gesegnet werden.‘" (Apg. 3:25)

Welchen Gott betete Abraham an?

"und das Schriftwort wurde erfüllt, welches sagt: „Abraham setzte Glauben in Jehova, und es wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet“, und er wurde „Freund Jehovas“ genannt." (Jakobus 2:23)

Die ganze Welt wird eines Tages den Gott Abrahams anbeten: JEHOVA:

"Denn „jeder, der den Namen Jehovas anruft, wird gerettet werden“." (Römer 10:13)


feinerle  27.03.2017, 17:07

FALSCHE Religion wird ganz sicher abgeschafft. Das hat uns der Schöpfer in der Bibel mitteilen lassen:

Ja genau, und wie:

"Er, der HERR, dein Gott, wird diese Leute ausrotten vor dir, einzeln nacheinander. …" (5. Mose 7,22)

Tolle Sache oder? Niedergemacht.

Aber Du schreibst das ja selbst:

"Jeder Baum, der nicht vortreffliche Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen." (Mat. 7:19)

Umgehauen und ins Feuer geworfen, genauer ausgedrückt, umgebracht, wer nicht glauben will..... (kommt einem das nicht bekannt vor? War das was?)

So viel zum Thema Friedfertigkeit und Liebe aus der Bibel.

OhNobody  27.03.2017, 19:00
@feinerle

Wenn Gott nichts tut, wird geheult.

Wenn Gott warnt, wird gelacht.

Wenn Gott etwas tut, wird geschimpft.

Bei uns war es gar nicht so schlecht, fast jeder ist nur pro Forma dabei, aber die Moslems machen das Thema leider wieder aktuell.


Jeditb  25.03.2017, 18:17

Moslems? Auch Christen und Juden und Buddhisten und Anhänger aller anderen Religionen dieser Welt. Ich toleriere Menschen die religiös sind, allerdings erlangt man wahre Freiheit ersten wenn man sich von solchem Joch befreit.

der2000erTyp  25.03.2017, 18:19
@Jeditb

Ich genieße meine wahre Freiheit, auch mit Religion. Wenn mir die "Regeln" von meiner Religion nicht gefallen würden, dann würde ich auch nicht mehr an diese Religion glauben.

Jeditb  25.03.2017, 19:00
@der2000erTyp

Man kann mit Religion nicht wirklich frei sein. Denn Regeln wie die in Religionen machen einen niemals frei.

helmutwk  27.03.2017, 14:17
@Jeditb

Man kann mit Religion nicht wirklich frei sein.

Ohne Regeln kann man auch nicht wirklich frei sein. Weil gute Regeln helfen, versklavende Tendenzen zu bekämpfen.

feinerle  27.03.2017, 17:01
@helmutwk

Weil gute Regeln helfen, versklavende Tendenzen zu bekämpfen.

Das sollte jedoch als Argument nicht jemand benutzen, dessen Religion das Sklaventum rechtfertigt und beibehält und nicht abschafft und explizit zur individuellen Freiheit, ja gar zum Aufstand gegen solche Machenschaften aufruft.

(2. Mose 21,7): "Verkauft jemand seine Tochter als Sklavin, so darf sie nicht freigelassen werden."

(2. Mose 20,8): "Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott, geweiht. An ihm darfst du keine Arbeit tun: du, dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin."

(2. Mose 21,6): "Spricht aber der Sklave: Ich habe meinen Herrn lieb und mein Weib und Kind, ich will nicht frei werden, so bringe ihn sein Herr vor Gott und stelle ihn an die Tür oder den Pfosten und durchbohre mit einem Pfriemen sein Ohr, und er sei sein Sklave für immer."

(1. Petr 2,18): "Ihr Sklaven, ordnet euch in aller Furcht den Herren unter, nicht allein den gütigen und freundlichen, sondern auch den wunderlichen."

(Kol 3,22) "Ihr Sklaven, seid gehorsam in allen Dingen euren irdischen Herren!"

(1 Tim 6,1): "Alle, die als Sklaven unter dem Joch sind, sollen ihre Herren aller Ehre wert halten."

Das wird dann ein Schuß nach hinten. Erst das Ganze Ding kritisch und komplett lesen, dann erst daraus argumentieren, sonst wird das halt nix. Erst die Aufklärung hat sich gegen das Sklaventum gewendet, NICHT die Religion.

helmutwk  27.03.2017, 17:51
@feinerle

Das sollte jedoch als Argument nicht jemand benutzen, dessen Religion das Sklaventum rechtfertigt und beibehält

Soviel zu deine Vorurteilen.

Fakt ist: es waren Angehörige meiner Religion, die die Sklaverei bekämpft haben. Und zwar wegen ihrer religiösen Überzeugung.

Es stimmt, dass das NT die Sklaverei nicht direkt bekämpft. Aber mit der Aussage, dass ein Sklave vor Gott genauso viel wert ist wie ein freier Mensch (Gal 3,28), wurde der Sklaverei die ideologische Grundlage (Sklave als sprechende Sache, Aristoteles) entzogen. Und im Philemonbrief setzt Paulus den Empfänger moralisch unter Druck, den Sklaven Onesimus freizulassen.

Erst die Aufklärung hat sich gegen das Sklaventum gewendet

Ja klar, Jeffertson. Humanist und Anhänger der Aufklärung, war gegen Skaverei. Vermutlich hat er deshalb "brown Sally" so rücksichtsvoll behandelt, dass sie mit ihm ins Bett ging ;-) Und die religiös motivierten Abolitionisten waren alles Heuchler. Glaubst du das wirklich, oder hast du dich nie damit beschäftigt, wer konkret Sklavenhandel und Sklaverei bekämpft und abgeschafft hat?

Um es noch mal klar zu sagen: ich verteidige nicht die Kirchen, die die (oder später die Apartheid) Sklaverei verteidigt haben. Ich weise nur darauf hin, dass das nicht mein Glaube war - eben weil es Unterschiede in Religionen gibt, die du nicht zur Kenntnis nehmen möchtest.

Und ich kenne die Bibel gut genug, um Zusammenhänge zu sehen, die sich nicht erschließen, wenn mal einige Bibelstellen herausgegriffen werden.

Zicke52  27.03.2017, 22:52
@helmutwk

@helmutwk: Wenn Angehörige deiner Religion die Sklaverei bekämpft haben, dann haben sie es nicht wegen, sondern trotz und entgegen ihrer Religion getan! Die Bibel befürwortet ja Sklaverei, und selbst im NT wird den Sklaven eingebleut, sich ihren irdischen Herrrn brav unterzuordnen, und zwar nicht nur den "gütigen und freundlichen"! 

Mit der im Galaterbrief erwähnten Gleichheit von Sklaven und Herrn war nicht die irdische Situation des Sklaven gemeint, sondern dass er "vor Gott" gleich sei, also den gleichen Anspruch auf Rettung habe, aber nicht hier auf Erden, sondern im Jenseits. Und diese Rettung im Jenseits konnte er sich eben mit Unterwürfigkeit und Verzicht auf Freiheit im Diesseits verdienen.

Aber zum Glück gibt es auch unter Gläubigen Menschen, die sich ihr Gewissen nicht von ihrer Religion auffressen lassen, und zu denen gehörten wohl die, die gegen Sklaverei gekämpft haben. Aber die hätten das auch ohne Religion getan, denn sie handelten nach ihrem eigenen Gewissen.

helmutwk  28.03.2017, 15:38
@Zicke52

Wenn Angehörige deiner Religion die Sklaverei bekämpft haben, dann haben sie es nicht wegen, sondern trotz und entgegen ihrer Religion getan!

Nö, das stimmt nun mal nicht.

Der Glaube dieser Leute ist nicht das, was du aus der Bibel herausliest, sondern das, was sie da rausgelesen haben.

Genausogut könnte ich ja behaupten, dass Aufklärer sich nicht wegen, sondern trotz ihrer humanistischen Einstellung sich für Menschenrechte etc. eingesetzt haben.

Mit der im Galaterbrief erwähnten Gleichheit von Sklaven und Herrn war nicht die irdische Situation des Sklaven gemeint,

Aber damit wird den Sklaven ein Wert zugesprochen, der am Ende der Sklavenhaltung die Grundlage entzog. Das ist Ansatzweise schon bei Paulus zu sehen, der den Sklavenbesitzern auferlegte, ihre Sklaven anständig zu behandeln und Philemon im entsprechenden Brief moralisch unter Druck setzte, Onesimus freizulassen.

Aber die hätten das auch ohne Religion getan, denn sie handelten nach ihrem eigenen Gewissen.

Ein Gewissen, das von der Lehre der Bibel geprägt war. Nicht nach den Stellen, die du rausgesucht hast, sondern vom großen Gesamtbild (mit Jesus und Seinen Lehren im Mittelpunkt).

Erdowahn droht gerade damit... - bis auf jene, deren Führer er so gerne wäre. 

Einer seiner Minister hat mit Religionskrieg gedroht - wie geschmacklos Männer mit zu kurzen Zündern sein können.

Hallo Ratgeber56655!

Die Welt wäre, ohne Religion, sicherlich nicht besser...weil der Mensch dadurch nicht besser wäre.....

Eine Religion ist ja nicht böse. Böse sind Menschen, die durch ihre subjektive Auslegung ihrer Religion, eine Rechtfertigung für ihre Menschen verachtenden Taten suchen.

Als Christ sehe ich auch sehr viel Gutes, was Religion in die Welt bringt. Denn religiöse Menschen, zeichnen sich nicht dadurch aus, dass sie Menschen terrorisieren.

Sie zeichnen sich durch Nächstenliebe, Barmherzigkeit und Mitgefühl für andere aus.

Viele gläubige Menschen, engagieren sich sozial, und gesellschaftlich. Viele gläubige Menschen, richten sich auch im Berufsleben, nach ihren religiösen Überzeugungen, und wählen ihren Beruf danach aus.

Du solltest nicht den Fehler machen, Religion per se, als schlecht wahr zunehmen. Religion ist nicht das Problem. Das Problem ist der Mensch. Und der findet immer eine Rechtfertigung, andere Menschen zu unterdrücken, und ihr Lebensrecht in Frage zu stellen.

Denk mal drüber nach...




Ratgeber56655 
Beitragsersteller
 25.03.2017, 18:39

Religionen trennen Menschen. Sie schaffen eine Gruppe unter sich das Menschen sagen können "Wir Christen" "Wir Muslime" "wir Buddhisten" und soweiter und sofort sie trennen Menschen sie schaffen nur eine Gruppe Untersich und da ist der Fehler

zippo1970  25.03.2017, 18:43
@Ratgeber56655

Wir sind alle Menschen....und die meisten religiösen Menschen, haben keinerlei Probleme, mit andersgläubigen....

Ansonsten kann ich nur wiederholen:

Du solltest nicht den Fehler machen, Religion per se, als schlecht wahr zunehmen. Religion ist nicht das Problem. Das Problem ist der Mensch. Und der findet immer eine Rechtfertigung, andere Menschen zu unterdrücken, und ihr Lebensrecht in Frage zu stellen.

Denk mal drüber nach...

zippo1970  25.03.2017, 18:47
@Ratgeber56655

Im übrigen...Ich bin Schreiner...wir sind in einer Innung organisiert, dort dürfen nur Schreiner rein....ist das schlecht, weil wir sagen: Wir sind Schreiner, aber ihr nicht? 

Wir trennen, nach Schreinern, und Menschen, die das nicht sind....ist das per se schon böse? Verachten wir deswegen Menschen, mit einem anderen Beruf?

Jeditb  25.03.2017, 19:06
@Ratgeber56655

Außerdem schränken Religionen das Wahre Ziel jeder Aufklärung etc., nämlich Wahre uneingeschränkter Freiheit für jeden, ein.

zippo1970  25.03.2017, 19:16
@Jeditb

Außerdem schränken Religionen das Wahre Ziel jeder Aufklärung etc., nämlich Wahre uneingeschränkter Freiheit für jeden, ein.

Mal davon abgesehen, dass mir persönlich nicht klar ist, wie meine Religion, die Freiheit anderer einschränkt.....mal davon abgesehen, dass Freiheit niemals uneingeschränkt sein kann....

...ist dies ein irritierender Hinweis, in einer Frage, in der es darum geht, ob man Glaubensfreiheit nicht nur einschränken soll, sondern ob man sie gleich ganz abschaffen sollte....

Jeditb  25.03.2017, 20:37
@zippo1970

Ich glaube in der Frage ging es nicht um die Glaubensfreiheit, sondern um die Religion an sich. Natürlich schränkst du mit deiner Religion EIGENTLICH niemand anderen ein. Allerdings schränkst du dich selber ein. Die absolute Freiheit zeichnet sich durch komplette Zwangslosigkeit aus. Wenn du religiös bist, bist du immer irgendwelchen Zwängen unterworfen. Sei es nun das hinknien beim beten oder das Amen am Ende des Gebets. Du wirst durch deine Religion in deiner Freiheit eingeschränkt. Und mit uneingeschränkter Freiheit für jeden meine ich, dass natürlich die Freiheit soweit erlaubt ist, bis jemand in seiner Freiheit eingeschränkt wird.

zippo1970  25.03.2017, 22:20
@Jeditb

Ich empfinde meine Religion nicht als Einschränkung. Ich empfinde sie als große Bereicherung, in meinem Leben. Es ist meine Entscheidung. Meine Freiheit!

Und wenn das deine ehrliche Meinung ist:



 Und mit uneingeschränkter Freiheit für jeden meine ich, dass natürlich die Freiheit soweit erlaubt ist, bis jemand in seiner Freiheit eingeschränkt wird.


Kann ich ja getrost davon ausgehen, dass du mir die Freiheit, meine Religion auszuüben, in einem Rahmen, der anderer Leute Freiheit, nicht einschränkt, nicht nehmen willst....

Mehr verlange ich als gläubiger Mensch nicht, von meinen Mitmenschen!

Oder um es mit den Worten, der gebürtigen Jüdin Rosa Luxemburg zu sagen:

Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden!

Etter  26.03.2017, 03:22
@Jeditb

Es ist aber ein eklatanter Denkfehler. Es gibt keine absolute Freiheit. Absolute Freiheit wäre ein rechtsfreier Raum in dem z.B. jemand auch jemanden anderen ungestraft töten dürfte.

Damit würden wir im Endeffekt wieder bei "Herrschaft der Stärkeren", also einer Oligarchie oder Diktatur, enden. Ergo wir wären bei absoluter Freiheit eingeschränkt -> es gibt keine absolute Freiheit.

SlimboyFat  26.03.2017, 04:39
@zippo1970

Hast du schon mal von Pogromen einer Berufsgruppe gegen eine andere gehört? Oder von Berufskriegen? Also muss es da doch Unterschiede geben. Der Unterschied liegt darin, dass man bei einer Religion den Kindern etwas so was beibringt: Unser Weg ist der richtige, und wer nicht daran glaubt, der tut nicht das, was Gott von uns will, und der kommt später auch nicht in den Himmel. Die Schlussfolgerung zu "die Andersgläubigen sind Sünder / Menschen, die gegen Gottes Wille handeln / Menschen zweiter Klasse" ist fast zwingend, zumindest bei einem Teil der Gläubigen.

helmutwk  26.03.2017, 10:29
@SlimboyFat

Die Schlussfolgerung zu "die Andersgläubigen sind Sünder / Menschen, die gegen Gottes Wille handeln / Menschen zweiter Klasse" ist fast zwingend, zumindest bei einem Teil der Gläubigen.

Nur von da bis zu Gewalt gegen solche Ungläubigen ist es dann noch mindestens ein weiterer Schritt.

Schau dir mal dieses Video an:

https://www.youtube.com/watch?v=U3pAxAHT0jg

Das Kind da ist sicher davon überzeugt, dass die Anhänger des IS zur Hölle gehen, wenn sie nicht vorher zu Gott und Jesus umkehren. Aber von Rache gegen den IS (der sie aus ihrem Dorf vertrieben hat, Einzelheiten darüber kenne ich nicht) will sie nichts wissen, weil sie entsprechend christlich "indoktriniert" ist ;-)

Hast du schon mal von Pogromen einer Berufsgruppe gegen eine andere gehört?

Mach mal ne ixquick-Suche nach "Maschinenstürmer". Und dann mach dir klar, dass die Motive der Maschinenstürmer dem ähnelten, was den meisten "Religionskriegen" zugrunde liegt ...

DreiGegengifts  26.03.2017, 11:40
@SlimboyFat

Hast du schon mal von Pogromen einer Berufsgruppe gegen eine andere gehört? Oder von Berufskriegen? Also muss es da doch Unterschiede geben.

Mit den Berufen war nur ein Beispiel von zippo dafür, dass Gruppen nicht per se trennen und eine pauschale Beurteilung von Gruppen als schlecht Unsinn ist. Und er hat natürlich Recht.

Natürlich gibt es einen Unterschied zwischen einer Berufsgruppe und Dingen wie Religion, Politik, Kultur. Eine bestimmte Religion stellt letztendlich einen Kulturraum dar - natürlich ist das eine Gruppenbildung, aber eine unvermeidbare, da es auf der Welt nun mal gegensätzliche Kulturen  gibt (was auch gut ist). Das als Vorwurf zu verwenden ist absurd. 

helmutwk  26.03.2017, 00:38

Denn religiöse Menschen, zeichnen sich nicht dadurch aus, dass sie Menschen terrorisieren.

Oh, es hat religiöse Menschen gegeben, die Menschen terrorisiert haben, z.B. Inquisitoren im Mittelalter. Und heute gibt es v.a. im Islam viele, die andere terrorisieren - und das beschränkt sich beileibe nicht auf IS, al Qa'ida und Co., deren islamische Rechtgläubigkeit bezweifelt werden kann.  Auch in anderen Religionen (z.B. Hinduismus oder Buddhismus) kommt so was vor.

Auch religiöse Menschen können böse sein, ob wegen oder trotz ihrer Religion, ist unterschiedlich.

DreiGegengifts  26.03.2017, 11:43
@helmutwk

Auch religiöse Menschen können böse sein, ob wegen oder trotz ihrer Religion, ist unterschiedlich.

Nenne mal eine Person, die nicht wegen ihrer Persönlichkeit sondern wegen ihrer Religion "böse" ist.

helmutwk  26.03.2017, 16:44
@DreiGegengifts

Na, zum Beispiel die Inka-Priester, die ihren Göttern Menschen geopfert haben.

REGGT EUCH MAL AB!

Die Person die so eine Frage stellt wurde von Allah verflucht.                         Das ist ein Fluch liebe Mitmenschen!Allah hat gesagt wir sollen nicht mit den sturen Menschen reden, du kannst ihnen nicht mehr die wahre Religion zeigen weil sie von Allah verflucht wurden!Das ist so als würdet ihr mit einer Wand reden, das nützt euch nichts, sie hört euch nicht zu! 

Angenommen: Ihr habt das richtige Schiff und die Anderen haben das falsche Schiff, dann schaut ihr dass euer Schiff nicht versinkt, ihr geht nicht zu jedem erst hin und sagt: ,,Dein Schiff wird versinken!''

 Das ist das Gleiche wie bei dem, geht nicht auf einen los der auf dem falschen Weg ist, schaut erst mal das ihr auf dem richtigen Weg seid damit IHR nicht am Tag des Gerichts bestraft wird.Jeder wird seine gerechte Strafe bekommen, auch die Person die sagt: ,,Werden Religionen irgendwann abgeschafft?''

Diese Personen können dann noch lange Entschuldigung zu Allah sagen,  aber am Tag des Gerichts ist es zu spät! Wallah Allah ist barmherzig aber bringt es auch dazu dass er barmherzig mit euch ist und zufrieden inshallah!Und schaut nicht auf die Probleme der Anderen, regelt erst eure Probleme und Sünden zu Allah!

Amin


vanillakusss  26.03.2017, 21:34

Wer ist Allah?

helmutwk  27.03.2017, 12:13
@sarajashari

Allah ist das arabische Wort für Gott und wird auch von arabischen Juden oder Christen benutzt. Wobei die arabischen Juden ja überweidend nach Israel vertrieben wurden, ihre Nachkommen sprechen also jetzt Hebräisch ...

Auch in manchen Sprachen, die den Monotheismus durch den Islam kennengelernt haben, ist "Allah" schlicht das Wort für Gott. In anderen Sprachen ist Allah aber nur für den Geist, der im Qor'an spricht und sich als den Gott ausgibt, der zu Abraham, David etc. gesprochen hat (nur ein Vergleich mit der Bibel zeigt, dass das nicht stimmen kann).

Soviel Glück haben wir nicht, dass das passiert.


helmutwk  27.03.2017, 14:19

Soviel Glück haben wir nicht, dass das passiert.

Und in Albanien ist er "erste atheistische Staat der Welt" auch Vergangenheit. Du hast wirklich Pech, vor 40 Jahren hättest du dahin auswandern können.

feinerle  27.03.2017, 16:52
@helmutwk

hättest du dahin auswandern können.

Untätigkeit ist nicht mein Ding.Ich mache das andersrum.

Schau Dir doch mal die Statistiken an über die religiöse Zugehörigkeit der Bevölkerung hierzulande. Die ist seit Jahrzehnten rückläufig, un dvor Allem immer schneller werdend.

Und genau dabei helfe ich mit, die Welt besser zu machen - und es läuft, ganz langsam zwar aber in die richtige Richtung. Nur Geduld, wird schon, durch Bildung und Aufklärung.

Bildung, Aufklärung und Gedult, alles Drei für sich bereits wirksamere Waffen alls alle thermonuklearen Sprengsätze zusammengenommen, zusammen jedoch unschlagbar, wirst sehen.......

In diesem Sinne ..... *lach*

helmutwk  27.03.2017, 17:34
@feinerle

Und genau dabei helfe ich mit, die Welt besser zu machen

Das hast du jetzt geschickt formuliert, um den Hinweis, dass da, wo eine Gesellschaft atheistisch wurde, es schlechter und nicht besser wurde, nicht kommentieren zu müssen.

Religiöse Leute haben die Welt besser gemacht: den internationalen Sklavenhandel abgeschafft (Wilberforce), Kinderarbeit bekämpft (Wilberforce), Behinderten und Obdachlosen geholfen (Bodelschwingh) etc. In einer Zeit, wo die atheistische Linke Reformen ablehnten, weil es ja nur durch eine Weltrevolution besser werden kann.

Wo Atheisten die Welt besser gemacht haben sollen, erschließt sich mir nicht ganz. Rousseaus Idee des allgemeinen Volkswillen spukt noch heute in manchen Köpfen rum (das heißt heute Populismus), die Auswirkungen in der französischen Revolution waren verheerend (ca 30.000 Geköpfte). Von direkt atheistischen Bewegungen, die die Macht an sich rissen, ganz zu schweigen, da müssen dann noch einige Nullen an die Zahl der Opfer angehängt werden.

Klar, die Humanisten und Atheisten haben es gut gemeint. Nur ist das nicht das gleiche wie gut. Und du kannst dich beschweren, dass mein Bild etwas einseitig ist - aber das ist es nur, um deine Einseitigkeiten auszugleichen.

Nur Geduld, wird schon, durch Bildung und Aufklärung.

Die Aufklärer haben zu besserer Bildung beigetragen. Allerdings hast du erstens auch hier den religiösen Beitrag unterschätzt (such mal nach "Reformation und Bildung"), und zweitens garantiert Bildung noch keine Menschlichkeit. Was du schon an den Akademikern erkennen solltest, die an den Scheußlichkeiten des 20. Jhs. beteiligt waren.

Jeditb  25.03.2017, 20:43

Ja leider. Zumindest nicht in naher Zukunft. Wir müssen einfach die richtigen politischen Positionen unterstützen. Ich kenne einige Leute die für unter anderem das auf die Straße gehen.

feinerle  25.03.2017, 21:58
@Jeditb

Wenn Du damit jetzt jedoch jetzt eher rechtsvölkische Gesinnung im Sinne von Pegida oder AFD meinen solltest, das ist jedoch deutlichst mein Ding auch überhaupt gar nie nicht.

Der Unterschied zur Religion ist da nicht weit, man glaubt an irgend eine Überlegenheit, irgend einen Ideologischen Humbug und lauscht auf das Geschwätz von Menschenfischern, die irgendwelchen Mist verzapfen, wie z.B. weniger als 3 Kinder ist Volksverrat oder solchen Mist.

Das kann ich auch nicht ab, gar nicht.

Ich sehe das eher als eine höchst liberale Sache an. Liberal im Sinne von freiheitlich.

Z.B. die Freiheit des eigenen Kindes hoch zu schätzen bedeutet für mich, diesem eben keine religiösen Dinge einzureden, sondern zu kritischem Denken zu verhelfen, zu Hinterfragen, Beeinflussung von außen zu erkennen und ihr zu widerstehen.

Erst wenn wir unseren Kindern nicht vor dem 15. Lebensjahr religiöse (oder andere ideologische) Inhalte über eine rein sachliche Kenntnisnahme hinaus vermitteln, erst dann wird etwas von der Menschheit zu halten sein.

Jedoch ergriffen vor farbigen Stofffetzen genannt Fahnen zu stehen und ein Tränchen der Rührung zu verdrücken, da kann man sich auch gleich vor ein Kreuz oder einen Halbmond stellen und entweder die gefalteten Hände oder den Hintern in die Luft strecken, alles der selbe Quatsch.

Zu glauben, dass Religionen irgendwann abgeschafft werden könnten und die Welt ohne Religiogen besser wäre, ist beides ein Irrglaube!

Religionen kann man nicht aus den Köpfen der Menschen verbannen. Und die Menschheit hätte auch ganz ohne bestimmte Religionen genug Gründe, sich zu bekriegen. - Sieh dir nur mal den alltäglichen Krieg auf Deutschlands Straßen an! 

Du meinst also, dass es ohne Religionsfreiheit, was eine Form der Meinungsfreiheit ist, in der Welt besser wäre? Sorry, aber das wäre eine Form der Diktatur und die ist niemals besser, als Demokratie und Meinungsfreiheit.

Wenn Du Deine Meinung darauf begründest, das Unheil und Leid oft mit Religion begründet wurden, so liegt dies darin, dass Religion für derartiges zwar oft als Vorwand verwendet wurden, aber jeder, der ausreichend Ahnung von der betreffenden Religion hat, weiß, dass mit den allerwenigsten Religionen solches Unheil selbst in Ausnahmesituationen vereinbar ist.

Die Kreuzzüge, Inquisition, Hexen- und Ketzerverfolgungen beispielsweise sind mit christlichen Werten, wie sie in der Bibel deutlich erwähnt werden, unvereinbar. Daher ist naheliegend, dass für jene Taten die betreffende Religion, wenn überhaupt, nur als Vorwand dienten, während der eigentliche Grund egoistischer Natur war, wie beispielsweise Machtinteressen.

Aufgrund der Zugehörigkeit einer Religion werden unglaublich viele Menschen noch immer verletzt, getötet etc. andere Menschen begehen unglaublich grausame od. abscheuliche Taten.

Deshalb kann man sagen Religionen führen (neben irren Machthabern) zu ziemlich allen Kriegen und das man sie deshalb abschaffen sollt. Was irgendwie gar keine so schlechte Idee wäre aber auch undurchführbar ist. Würde ein Herrscher einfach mal so eine Religion abschaffen, würde es ziemlich schnell Widerstand geben.

Außerdem brauchen die meisten Menschen etwas woran sie glauben können, denn wen nicht kommt wieder die Frage warum existieren wir.

Falls wir es einmal schaffen würden alle Religionen abzuschaffen. dann erst nach einem langen Kriege der viele Opfer fordert. Deshalb denke ich nicht das Religionen so bald verschwinden.