Einen Zusammenhang gibt es schon. Man versucht ja, die Solarzellen so zu bauen, dass sie einen möglichst großen Teil des Sonnenlichtes nutzen.

Dazu gehören übrigens nicht nur die Farben, die wir sehen können, sondern auch die für uns unsichtbaren Wellenlängen.

In diesem Diagramm kannst Du an der Kurve der terrestrischen Sonnenstrahlung sehen, dass über den sichtbaren Bereich hinaus vor allem beim Infrarotlicht noch einige Energie zu holen ist:

https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenstrahlung#/media/Datei:Sonne_Strahlungsintensitaet.svg

Bei der hier beschriebenen Solarzelle dienen zwei der vier Schichten zum Verwerten von Infrarotlicht:

https://www.ise.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/presseinformationen/2022/fraunhofer-ise-entwickelt-effizienteste-solarzelle-der-welt-mit-47-komma-6-prozent-wirkungsgrad.html

Die Solarmodul-Typen, die man kaufen kann, nutzen das Licht nun mit ganz unterschiedlichem Wirkungsgrad. Je besser das Modul ist, um so teurer ist es eben auch.

Dein Experiment mit der LED-Lampe kann schon einen Zusammenhang zwischen der Farbe des Lichtes und der Leistung des Solarmoduls zeigen.

Aber: Auch bei der Lampe werden der Wirkungsgrad und die Lichtleistung, die sie abstrahlt, je nach Farbe verschieden sein! Deine Messwerte werden daher beide Farbabhängigkeiten zugleich miteinander verschlüsseln: die von Lampe und Solarmodul. Dies beides getrennt voneinander zu messen, wird die Kunst sein.

Vielleicht kannst Du ein Photometer bekommen, das die Leistung der Lampe bei jeder Farbe messen kann?

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Die Strecke, die eine Rakete ab einer bestimmten Geschwindigkeit ohne Treibstoff zurücklegen kann, wird durch das Schwerkraftfeld bestimmt, in dem sie sich bewegt.

Man kann sich die Schwerkraftfelder der Sonne und der Planeten wie Trichter vorstellen, an deren Wand die Rakete hinauf und wieder hinunter klettern muss.

Je größer die Masse eines Himmelskörpers ist, um so tiefer ist der Gravitationstrichter, durch den die Rakete sich bewegen muss, um dort zu starten oder zu landen. Entsprechend viel Energie wird für diese Start- und Landemanöver benötigt.

Hier in der Zeichnung wird diese Gravitationslandschaft unseres Planetensystems dargestellt:

https://xkcd.com/681/

https://xkcd.com/681_large/

Beim Aufstieg trägt zunächst der Schub des Triebwerks, und nach Brennschluss wird nach und nach einiges von dem Schwung aufgezehrt. den die Rakete noch hat.

Das mächtigste Gravitationsfeld, mit dem man es bei interplanetaren Flügen zu tun hat, ist das der Sonne. Auf dem Weg zum Mars geht es für das Raumschiff fast die ganze Zeit bergauf, weil die Sonne an ihm zieht.

Mit der heutigen Raketentechnik läuft dieser Aufstieg so: Mit einem starken Triebwerk erzeugt man für kurze Zeit viel Schubkraft und beschleunigt das Raumfahrzeug auf hohe Geschwindigkeit, die dann während des antriebslosen Weiterfluges allmählich aufgezehrt wird.

Wie viel Treibstoff dafür benötigt wird, das berechnet man aus dem Höhenunterschied im Gravitationsfeld der Sonne, für den der Schwung der Rakete reichen muss. Der Mars liegt ja ein gutes Stück weiter oben als die Erde. Die Berechnung läuft im Prinzip so ähnlich wie beim senkrechten Wurf, bei dem kinetische Energie zu potentieller Energie wird.

Wenn Euch die Flugbahn von Planet zu Planet genauer interessiert, dann schaut für den Anfang mal nach dem Stichwort Hohmann-Transfer.

Wenn eine Landung vorgesehen ist, muss noch Treibstoff für zwei weitere Manöver an Bord sein:

Erstens ist der Mars auf seiner Umlaufbahn mit einer bestimmten Bahngeschwindigkeit unterwegs, Die Rakete muss darum nochmal beschleunigen, damit er nicht an ihr vorbei zieht, und sie selbst auf die gleiche Bahngeschwindigkeit kommt.

In der Nähe des Mars wird schließlich seine Anziehungskraft stärker und es geht in seinem Gravitationstrichter wieder bergab. Bei der Landung wird wieder das Triebwerk benötigt, damit die Rakete nicht zu schnell in die Atmosphäre eintaucht und es nicht zu schnell abwärts geht.

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Ich würde gerne eine genaue Vorgehensweise lernen,

Das ist es bereits, was Du suchst: Sei genau. Das bedeutet zunächst vor allem: Verwende eine genaue Ausdrucksweise. Tu das im eigenen Kopf und dann, wenn Du über Dein Thema schreibst und redest.

Genau ausdrücken kann man sich meistens nicht gleich zu Beginn. Ungefähre, tastende Beschreibungen und Fragen, mit allgemeinen, unscharfen Begriffen, sind rascher zu formulieren. Präzisiere Deine Beschreibungen und Fragen dann immer weiter mit genaueren Begriffen und, wo das geht, auch mit Zahlen und mathematischen Formeln.

Hier kommt das Wissen mit ins Spiel: Je mehr Du über die Fachsprache und das Fachrechnen Deines Themengebietes weißt, um so genauer wirst Du Dich ausdrücken und darüber nachdenken können.

um immer auf die richtige Antwort zu kommen.

Das erfordert, dass Du diesen Weg immer wieder gehen musst. Da er immer wieder über neues Gelände führen kann, wirst Du nicht nur routinemäßig vorgehen können, sondern Dir immer wieder neue Begriffe und Wissensinhalte aneignen müssen.

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Würde die Nationalbibliothek von Israel Isaac Newtons Manuskripte verwahren und veröffentlichen, wenn er Antisemit gewesen wäre?

https://www.nli.org.il/en/discover/humanities/newton-manuscripts

Hätte Newton als Antisemit die Schriften Jüdischer Gelehrter studiert – Josephus Flavius, Maimonides, Mischna, Talmud, und die Kabbala? Und wäre er dann Zionist gewesen?

https://jewishcurrents.org/july-5-sir-isaac-newton-and-the-jews

https://jewishreviewofbooks.com/articles/3215/maimonides-stonehenge-and-newtons-obsessions/#

https://www.jewishpress.com/sections/features/features-on-jewish-world/the-jewish-theological-roots-of-sir-isaac-newtons-scientific-discoveries/2020/11/04/

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Soll der dicke Pfeil nicht doch etwas anderes bedeuten als die "Richtung des Magnetfeldes"? Vielleicht die Bewegungsrichtung, wenn man die Spule im Magnetfeld bewegt oder sie aus ihm hinaus bewegt?

Wenn er wirklich die Richtung des Magnetfeldes bedeuten soll, dann ist er überflüssig, denn die sieht man ja an den dünnen Pfeilen, und außerdem widerspricht dann die Zeichnung b) sich selbst.

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Für eine Rakete braucht man nicht unbedingt eine Lavaldüse, aber man braucht eine Düse. Denn wenn man einfach irgendwie Gas verbrennt, hat man ein Feuer, vielleicht so was wie einen Gasherd oder eine Gasfackel, aber keine Rakete. Eine Rakete erzeugt durch den Ausstoß der Abgase Schubkraft. Eine Kraft ist aber eine gerichtete Größe. Also muss die Rakete die Abgase in eine bestimmte Richtung ausstoßen. Die Vorrichtung, die dafür sorgt, ist die Düse. Ohne Düse keine Rakete.

Das bedeutet aber, daß auch der Sauerstoff oder die Luft für die Verbrennung nicht von irgendwoher hinzutreten kann, sondern auf organisierte Weise zugeführt werden muss. Dafür muss die Verbrennung in einer Brennkammer stattfinden, an der außer der Düse auch die Zugänge für Brennstoff und Sauerstoff angeschlossen sind, und es braucht Vorrichtungen, die für die aufeinander abgestimmte Zufuhr beider Stoffe sorgen. Ihr braucht für eine Rakete also mehr als Flasche und Düse, nämlich ein Triebwerk.

(Zur Lavaldüse: Das ist eine bestimmte Bauart der Düse, durch die die Richtungsgebung und Schuberzeugung unter der Annahme eines bestimmten Umgebungsdrucks optimiert wird. Ihre Berechnung ist kompliziert und erfordert genaue Kenntnisse über den Verbrennungsprozess.)

Ich empfehle: Überlegt Euch für die Projektarbeit mit dem Wasserstoff lieber etwas Einfacheres als eine Rakete. Den Wasserstoff zur Energienutzung zu verbrennen ist schon interessant, und es gibt eine Fülle von weiteren interessanten Themen und Projektideen rund um den Wasserstoff.

https://www.google.com/search?q=schüler+projekt+wasserstoff

https://www.google.com/search?q=school+project+hydrogen

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Dass Menschen über andere Menschen herrschen halte ich für eines der schlimmsten Übel. Dass Menschen einander hassen statt zu lieben ist mindestens genauso schlimm.

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Du glaubst an Möglichkeiten, aber denkst nicht an die Möglichkeit, dass jemand eine andere Meinung als Ja oder Nein haben könnte?

✅ Ich denke weder das eine noch das andere. Ich weiß es nicht. Keiner von uns weiß es.

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Überlege mal, was Du über die Bilder schon alles weißt, und überlege, was Du über die Bilder noch nicht weißt, aber wissen möchtest. Schreibe beides auf. Für das, was Du nicht weißt, schreibe Fragen auf und suche Antworten. Du kannst ja uns fragen. Schließlich hast Du eine Liste von Sachen, die Du weißt und erklären kannst.

Ich habe selbst gleich mal einige Fragen: Wie heißt der Satellit, der diese Fotos gemacht hat? Wo findet man diese Fotos?

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Wende auf die Körper die Grundgleichung der Mechanik an, das zweite Newtonsche Gesetz: Kraft ist Masse mal Beschleunigung.

Ich lasse jetzt mal die Reibung beiseite und sage, wie man es ohne sie löst:

Mit der Kraft F und der Summe beider Massen hast Du die Beschleunigung. Die ist wegen des Seiles bei beiden Körpern gleich. Aber für jeden kannst Du aus seiner Masse und Beschleunigung folgern, welche Kraft auf ihn wirkt. Bei m2 ist das die Kraft in dem Seil und bei m1 ist es die Summe aus F und der entgegengesetzt gerichteten Kraft in dem Seil.

Anschließend kannst Du dann noch für beide Körper die Reibungskräfte in die Kräftebilanzen mit aufnehmen.

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  1. Überlege, ob irgendetwas geschieht, und wenn ja, was geschieht, und was sich abei ändert.
  2. Schreibe eine Liste der physikalischen Größen, die sich während des Vorgangs ändern.
  3. Schreibe eine Liste der Energien, die an dem Vorgang beteiligt sind.
  4. Schreibe für jede dieser beteiligten Energien die Formel, durch die man sie aus den anderen Größen berechnen kann.
  5. Schreibe die Formel für die Summe dieser Energien auf.
  6. Rechne damit für mehrere Zustände des Systems die Gesamtenergie aus: Vorher, nachher, wenn Du willst auch zwischendrin. Das ist die Energiebilanz.
  7. Vergleiche diese Werte der Gesamtenergie. Wenn sie gleich bleibt, dann hast Du gezeigt, dass der Energieerhaltungssatz gilt.
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Das Plancksche Wirkungsquantum (auch Planck-Konstante genannt) ist eine Naturkonstante. Das bedeutet, dass sie erstens immer gleich ist, und dass man sie nicht rein theoretisch herausfinden kann, sondern Messungen dafür machen muss.

Es gibt dafür Experimente, die man in der Schule machen kann. Sie funktionieren so, dass man Lichtteilchen (Photonen) untersucht, deren Wellenlänge und Energie bestimmt, und dann ausrechnet, was segler1968 gesagt hat.

Littlethought hat so ein Experiment beschrieben. Hier findest Du noch mehr darüber:

https://www.physikerklaert.de/plancksche-konstante-mit-leuchtdioden-experimentell-bestimmen/

https://www.leifiphysik.de/quantenphysik/quantenobjekt-photon/aufgabe/planck-konstante-mit-led-abitur-2003-lk-a3-1

https://www.abiweb.de/physik-quanteneffekte-struktur-der-materie/welle-teilchen-dualismus/photoeffekt-die-gegenfeldmethode-quantitative-analyse/bestimmung-des-planckschen-wirkungsquantums.html

Denke auch daran, dass man Planck mit ck schreibt!

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Anderer Meinung

Das Schöne an einer freien Gesellschaft ist, dass jeder rumlaufen kann, wie es ihm passt, und jeder darüber persönlich denken kann, was ihm passt, ohne dass einer dem anderen Vorschriften macht.

Zu Omas Beerdigung bauchnabelfrei in der Kirche aufzutauchen, ist z.B. etwas, das sich nach Ansicht vieler Menschen sicher nicht gehört, aber auch wenn Opa sichtlich angewidert ist - rausgeworfen wurde das Mädchen deshalb in Clint Eastwoods Film 'Gran Torino' jedenfalls nicht. So anstrengend kann Freiheit eben für die sein, die in ihr leben wollen.

https://www.youtube.com/watch?v=d1MCAHSHXS8

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Kinetische Energie ist doch eine Art von mechanischer Energie

Stimmt. Mechanische Energie ist die Summe der kinetischen und potentiellen Energie in einem System. Es gibt also verschiedene Formen von mechanischer Energie.

https://en.wikipedia.org/wiki/Mechanical_energy

Beim Windrad wird die kinetische Energie des Windes wird in die Rotationsenergie des Rotors umgewandelt. Auch das ist eine Form von kinetischer Energie, aber die Bewegungsform ist eine andere (Rotation statt Translation) und die Formeln, mit denen man sie beschreibt, sehen etwas anders aus. Die Rotationsenergie wird durch Wellen und oft auch Getriebe zum Generator transportiert. Dort wird sie in elektrische Energie umgewandelt wird, die nun nicht mehr mechanisch ist.

Ebenfalls nicht mechanisch ist die Wärmeenergie, die beim Windrad durch die Verwirbelung der Luft entsteht, durch die Reibung der Maschinenteile und durch den Strom in den elektrischen Leitern.

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Wir wissen nun leider nicht, von *wo* Du nicht weiterkommst, also: was Du an der Sache verstehst und was nicht. Wenn Du uns das sagen könntest, könnten wir gezielt weiterhelfen.

Was Du jedenfalls tun solltest, ist das: Schau Dir einige der vielen Erklärungen und Beispiele an, die es zu diesem Thema gibt. Auch Dein Physikbuch müßte etwas darüber sagen.

https://www.qwant.com/?t=images&q=Lorentzkraft+Leiterschaukel

Dann versuche mal, uns etwas zu der Aufgabe zu sagen, und wenn Du etwas verstehst oder nicht verstehst, dann sag uns, so genau Du kannst; *was*.

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Das Dove-Prisma wird zum Drehen von Bildern verwendet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Dove-Prisma

Hier ist eine faszinierende Anwendung: Beobachtung eines rotierenden Objekts

https://www.youtube.com/watch?v=US6fkUhXNjg

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Das wird relativ ausgedrückt: Man vergleicht zwei Uhren, die in unterschiedlichen Bezugssystemen laufen, und sagt, dass die eine um den und den Faktor schneller oder langsamer läuft als die andere. Einen absoluten Raum, von dem man behaupten könnte, dass da die eigentliche Zeit abliefe, die man als Einheit nehmen könnte, gibt es nicht.

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Das Stichwort, unter dem Du das Wissen hierfür findest, heißt: waagerechter Wurf.

Die Zeichnung zeigt ja, dass der Ball waagerecht rollt, und genau so bewegt er sich im dem Moment, wo er über die Kante geht und der Wurf beginnt. Dass die beiden Wurfparabeln ein bisschen schräg anfangen, stimmt nicht, das ist falsch gezeichnet.

Die Denkmethode, mit der Du die Aufgaben lösen kannst, ist die: Zerlege im Kopf die Bewegung des Balles in zwei Komponenten, nämlich in eine waagerechte und eine senkrechte Bewegung und untersuche jede für sich: Wirkt da eine Kraft oder nicht? Nimmt da die Geschwindigkeit zu oder ab oder bleibt sie gleich?

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Schau mal hier... https://www.leifiphysik.de/kern-teilchenphysik/radioaktivitaet-einfuehrung/grundwissen/nuklidkarte ...in dem Abschnitt "Einzelne Zerfallsarten in der Nuklidkarte". (Die Farben haben hier andere Bedeutungen als in Deiner Zeichnung. Worauf es ankommt, sind die Pfeile.)

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Ich finde bei YouTube diesen Aufgabentyp nicht.

Das ist auch gar nicht einfach. Spezielle Sachen muss man bei YouTube mit den speziellen Fachbegriffen suchen, mit denen sie bezeichnet werden. Auf "planparallele Platte" kommt man aber nur, wenn man weiß, dass das in der Optik so genannt wird.

Wenn man rasch spezielle Informationen sucht, nicht gleich mit Videos anfangen! Videos sind unterhaltsam, aber zeitraubend. Bei jedem Video dauert es Minuten, bis man weiß, ob man die gesuchte Auskunft bekommt. Erst wenn man schon etwas mehr weiß, kann man gezielt Videos suchen, die einem weiterhelfen.

Wenn man zwar nur ungefähre Begriffe weiß, aber auch ein Bild vor Augen hat, kommt man mit Bildersuche viel zielgenauer voran. Stell Deine Suchmaschine auf Bilder ein, gib die Stichwörter ein. Unter den gezeigten Bildern erkennst Du leicht diejenigen, die zu Deiner Aufgabe passen, und genauere Bezeichnungen erfährst Du dabei dann auch: https://www.qwant.com/?q=lichtbrechung+glasscheibe&t=images

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