Warum lehnen so viele Christen Katholiken ab?

Ich kann nicht für anderen Christen sprechen, sondern nur für mich selbst, aber wenn ich in den Evangelien lese, dann sehe ich den Weg mit den besten Verheißungen und dabei auch den sichersten Weg darin, die Lehre Jesu genau so klar zu akzeptieren, wie diese in den Evangelien klar geschrieben steht, ohne Berücksichtigung irgendwelcher Interpretationen, die erstens zu Uneinigkeit und zweitens zu trügerischer Bequemlichkeit führen. Und sorry, aber mit dem Anfang des Katholizismus im 4. Jahrhundert und unter dem Einfluss Konstantins und Athanasius' hat der ganze Unfug mit von der Klarheit der Evangelien entfremdeter Kirchenlehre angefangen. In anderen christlichen Kirchen wurde seit Beginn der Reformation zwar wieder je nach Glaubensgemeinschaft mehr oder weniger auf den ursprünglichen Weg zurückgefunden und manche kamen sogar noch weiter von der ursprünglichen Lehre Jesu ab, als die Katholiken. (Besonders wenn ich an jene denke, die meinen dass einzig Missionsarbeit zählt, aber christliche Werte wie Nächstenliebe, Hilfs- und vor allem Vergebungsbereitschaft wären egal und um es deutlich zu machen verwendet man in dieser Gemeinschaft all zu gern de lateinische Version des Namens des Gottes der Juden, während letztere den Namen ihres Gottes dadurch heilig hielten, indem sie vermieden, diesen auszusprechen - und letzteres ist sicher ähnlich ironisch wie zu meinen dass Missionsarbeit alles andere an Verfehlungen gegenüber den wichtigsten drei hier erwähnten christlichen Eigenschaften kompensieren könnte.) Diese Uneinigkeit zwischen den verschiedenen Kirchenlehren mit mehr oder weniger Bibeltreue dürfte sicherlich ein hinreichender Anlass zu der Differenzierung anderer Christen gegenüber den Katholiken sein, was aber nicht minder auf Gegenseitigkeit beruht.

Warum bezeichnen sie diese als Nichtchristen?

Wer das als Katholik meint, dass man von anderen Christen als Nichtchrist angesehen wird, dazu antworte ich: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.

Warum werden ihre Lehren als antichristlich bezeichnet?

Einfach mal selbst die Bibel, genauer die Evangelien genauso lesen, wie sie klar geschrieben stehen, und dann darüber nachdenken, was stattdessen in der katholischen Kirche stattdessen gelehrt wird. Wenn man keine Differenzen sieht, oder kaum welche, hat man die eigentlich offensichtliche Klarheit der Evangelien noch nicht hinreichend erkannt.

Und warum lehnen sie die Katholiken so ab?

Und warum lehnen Katholiken andere Christen ab? Die Antwort ist dieselbe.

Alles, was sie glauben, belegen sie mit der Bibel.

Das machen sie ähnlich wie Zeugen Jehovas, nur sind letztere zumindest ehrlich genug, eine eigens veränderte Bibelübersetzung zu verwenden - aber ohne Interpretationen und Rosinenpickerei sind auch deren Ansichten selbst mit ihrer eigenen Lehre nicht vereinbar. Genauso ist es auch mit den Katholiken. Abgesehen davon findet sich die Lehre Jesu allein in den Evangelien, dem Anfang der Apostelgeschichte und gegen Ende der Offenbarung wird noch einmal darauf Bezug genommen. Das Alte Testament kann sich noch gar nicht auf die Lehre Jesu wirklich bezogen haben und Paulus hatte ähnlich wenig wirklich von Jesus direkt erfahren, wie beispielsweise Jesaja - aber letzterer lebte wenigstens lange Zeit vor Jesus auf der Erde, während Paulus bis zu seinem Damaskuserlebnis nichts besseres zu tun hatte, als die Jünger Jesu zu verfolgen, was zu deren Gefangennahme und Hinrichtung führte. Darüber sollte man selbst als Katholik mal ernsthaft nachdenken. Und schließlich beim Stuhl Petri, also da finde ich hört der Spaß dann komplett auf. Petrus starb im ersten Jahrhundert als Märtyrer (siehe Petruskreuz). Vielleicht war er vorher als Bischof in Rom tätig, aber Papst war er nie, denn die Christenheit war bis zur Zeit Konstantins immer noch eine verfolgte Minderheit und deren Anhänger mussten damals jederzeit mit dem Schlimmsten rechnen. Das war auch der Grund, weshalb Arius, der, im Gegensatz zu Athanasius, nicht von Gier getrieben wurde, sich nicht auf die seiner Ansicht nach trügerische Einladung Konstantins einließ. Im Resultat sind leider die Standpunkte des Athanasius in die spätere Kirchenlehre übernommen worden, statt der evangeliumstreuen des Arius.

Wie sehr ihr das? Könnt ihr mir das erklären und eure Sicht schildern?

Dass die Differenzierung auf Gegenseitigkeit beruht. Und so lange beispielsweise katholische Taufen in anderen Kirchen zwar als "rechtswirksam" akzeptiert werden aber die anderer Kirchen nicht in der römisch-katholischen Kirche braucht man in letzterer nicht einmal ansatzweise erwarten, dass es zu einseitigen Eingeständnissen in anderen Kirchen kommt.

Als Mitglied der "Kirche Jesu Christi - Der Heiligen der Letzten Tage" sind mir übrigens solche Differenzen nicht fremd. Und wer meint, dass die RKK dahingehend ein besonderes Opfer dieser Differenzierungen ist, der hat es beispielsweise noch nicht mit der in diesem Absatz namentlich ausgeschriebenen Kirche bedacht, denn selbst, wie ich es nennen würde, gemäßigte und daher bibeltreuere Christen, als es beispielsweise Katholiken sind, lehnen diese Kirche als solche und deren Mitglieder als Christen ab, obwohl es sich in Wahrheit so verhält, dass eben die Mitglieder der in diesem Absatz mit vollem Namen genannten Kirche am ehesten der Lehre Jesu gemäß der Klarheit der Evangelien aktiv folgen.

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Müssen wir Angst haben?

Angst nicht unbedingt, aber Vorsicht hat noch nie geschadet.

Ich habe zwei jüngere Kinder

Meinen Glückwunsch dazu.

und die ganzen Nachrichten zur Zeit sind nicht gerade positiv.

Nachrichten sind praktisch nie "gerade positiv". Warum? Weil sich positive Nachrichten nicht gut verkaufen. Wer will schon wissen, dass es anderen besser geht, als einem selbst? Wenn es aber darum geht, dass es anderen mies geht oder dass irgendwo eine ganz minimale Chance geben könnte, dass es einem ebenso ergehen könnte, dann will man gewarnt sein, also verkaufen sich negative Nachrichten eben am besten.

Meint Ihr der Krieg kommt zu uns?

Unmöglich ist es nicht, aber zumindest in absehbarer Zeit (und damit meine ich Jahre, vielleicht auch Jahrzehnte) ist es sehr unwahrscheinlich. Und sollte es doch soweit kommen, werden erst einmal weitere europäische Länder angegriffen, die geografisch zwischen Russland und beispielsweise Deutschland liegen.

Oder ist er sogar schon da?

Nicht soweit es nicht jene betrifft, die den Krieg direkt hierher bringen oder hier einen neuen Kriegsherd herbeiführen wollen.

Ich habe Angst um die Zukunft meiner Kleinen und vor allem vor einem großen Knall wenn ihr versteht was ich mein.

Ich verstehe durchaus was Du meinst und genau so eine Haltung ist der Grund, weshalb mir diese Friedensapostelaktionen, dass man zwischen Russland und der Ukraine unbedingt Frieden herbeiführen will, echt gegen den Strich. Natürlich bin ich auch für Frieden, aber im Falle des Ukraine-Russland-Konflikts würde dies eine Kapitulation der Ukraine gegenüber Russland erfordern und damit auch die Aufgabe jeglicher Freiheit der Ukraine Russland gegenüber. Als wenn das noch nicht schlimm genug wäre, hatte Putin vor Jahren schon deutlich gemacht, dass er die UDSSR zu alter Größe bringen will, was bedeutet, dass alle Staaten, die entweder direkt oder als Besatzungszone mit der UDSSR in Zusammenhang standen wieder in eben diese bzw. dem damaligen Ostblock reintegriert würden, und ich habe schlichtweg keinen noch so geringen Bock darauf, dass erstens diese Reintegration auf ähnliche Weise auch in Deutschland versucht wird, wie es noch in der Ukraine geschieht - und das wird über kurz oder lang so kommen, wenn die Ukraine erst einmal ebenso annektiert ist, wie die Krim und dass zweitens unsere Freiheit jemals wieder so beschnitten wird, wie sie es zu Zeiten der DDR und UDSSR gewesen ist - zwar war auch damals in der DDR nicht alles schlecht, aber wirkliche Freiheit suchte man vergebens.

Am besten wäre, wenn unter möglichst wenig oder bestenfalls keinen weiteren Opfern Putins Machthunger endlich und endgültig ein Ende gesetzt würde und dieser Kriegstreiber für seine Verbrechen sowohl dem russischen als auch dem ukrainischen Volk gegenüber zur Verantwortung gezogen wird. Dann würde auch in dem Ukraine-Russland-Konflikt ohne Aufgabe von Freiheiten der Ukraine endlich wieder Frieden einkehren können und für auch andere Länder (einschließlich Deutschland) würde, was Russland betrifft, keine Gefahr mehr bestehen.

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Verändertes Hautgefühl durch längeren Kontakt mit Material/Stoff?

Irgendwie kommt es mir so vor, als hättest Du vor einiger Zeit schon mal dieses Thema erwähnt und wenn ich mich recht entsinne, war es damals eine Frage. Waren die Antworten damals nicht zufriedenstellend?

Kennt Ihr so etwas?

Nicht so extrem, wie Du das beschreibst.

Habt Ihr selber mal so etwas gemacht, damit sich Eure Haut dem jeweiligen Material entsprechend anfühlt?

Um ein Gefühl von Bequemlichkeit zu finden ja, aber nicht um ein so verändertes Hautgefühl zu bekommen, wie Du es beschreibst.

Nachtrag: Okay, ich habe mich geirrt. Es war nicht eine Frage und auch nicht nur einmal - siehe hier. Das gibt der Frage in meinem ersten Absatz in dieser Antwort noch mehr Nachdruck.

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Warum glauben noch so viele an Gott, obwohl es so viel Leid gibt?

Ich sehe nicht, dass das Eine das andere tangiert. Wenn es einen Gott gibt, und daran glaube ich, dann hat Gott den Menschen einen freien Willen gegeben, damit auch eine Eigenverantwortung und schließlich gibt es noch in der Offenbarung eine Verheißung auf ein Gericht Gottes, während jede Person entsprechend ihrer eigenen Taten gerichtet wird - wobei schon in den Evangelien auf dieses Gericht hingewiesen wird. Und wer wirklich an Gott glaubt, glaubt konsequenterweise auch an ein Leben nach dem Tod und daher auch, dass das irdische Dasein nur eine Art Prüfungszeit ist.

Ist das denn so schwer?

Zumindest scheint es schwer zu sein, dass manche Leute das Missionieren nicht lassen können, egal ob es Gläubige sind, oder Atheisten, und diese Diskussionseröffnung ist ein glänzendes Beispiel dafür, dass es Dir ebenfalls schwer fällt, andere in ihrem Glauben einfach in Ruhe zu lassen. Und ja, ich kann dies so ablassen, weil ich von mir selbst aus nicht missioniere, sogar gegen Missionierung bin und eher behaupte, dass man ein positives Beispiel sein und allein durch dieses positive Beispiel Andere inspirieren sollte.

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Habt Ihr eine Vorstellung von den Dimensionen im Universum?

Nicht wirklich. Selbst wenn es nur um die Größe des für uns beobachtbaren Universums geht, finde ich diese Größe praktisch unvorstellbar. Ich gehe sogar soweit, dass allein die größten Entfernungen bis zu den Sternen, die man mit bloßem Auge erkennen kann, praktisch unvorstellbar sind, und dabei handelt es sich nur um bestenfalls ein paar tausend Lichtjahre oder weniger. Sogar die Entfernung zum nächst gelegenen Nachbarstern liegt bei über 4 Lichtjahren und dagegen ist der Mond nur etwa eine Lichtsekunde von uns entfernt - und selbst das ist schon gut 9 Mal dem Erdumfang entsprechend. Und wenn schon eine Lichtsekunde eine so gewaltige Entfernung darstellt, wie gewaltig muss es da erst bei mehreren Milliarden Lichtjahren sein? Also nein, ich habe davon keine wirkliche Vorstellung und ich denke, wer wirklich ehrlich ist, gesteht sich gleiches ebenfalls zu.

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Wieso sind Christen so rechts und rassistisch? 

Bevor ich versuche, ernsthaft die Frage zu beantworten, will ich erst einmal eine Grundlage für Deine Behauptung sehen, denn ohne diese Grundlage ist das eine unverhältnismäßig beleidigende Unterstellung statt einer Frage.

Ausgehend davon, was Jesus der Bibel genauer den Evangelien nach lehrte, ist jegliche Form von Feindseligkeit eindeutig unchristlich - was also auch für Rassismus gilt. Zwar ist nicht jeder Christ wirklich christlich nach den Maßstäben, die Jesus der Klarheit der Evangelien nach lehrte und vollkommen christlich zu sein, dürfte verdammt vielen Christen schwer fallen, wenn ich bedenke, was Jesus der Klarheit von Matthäus 19,21 gesagt hat oder haben soll.

Trotzdem ist Rassismus eine Eigenschaft, die absolut unchristlich ist, und egal ob getauft oder nicht, wer sich rassistisch verhält, verhält sich zumindest in der Hinsicht eindeutig unchristlich. Da gibt es kein wenn und aber. Vgl. Matthäus 5,43-48.

Vor allem jugendliche Leute äußern sich rassistisch im Internet und sichern sich dann damit ab, dass es in ihrer Religion nicht geht?

In der Tat geht das nicht, aber nicht weil es die Personen nicht machen, sondern weil es mit der Religion unvereinbar ist. Wenn sie Rassisten sind, sind sie keine Christen, egal wie sehr sie behaupten Christen zu sein, auch wenn sie getauft und daher sozusagen auf dem Papier Christen sind.

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Ja durchaus, das sehe ich jeden Tag, wenn ich nach Neubrandenburg fahre. Für gewöhnlich ist da eine 60 km/h-Strecke, aber an einer Stelle, wo von 1 auf 2 Spuren pro Fahrtrichtung gewechselt wird, sind für einige Meter 40 km/h festgelegt. Zudem auch an dem Bahnübergang beim Bahnhof Sponholz, wenn man von der Autobahn nördlich nach Neubrandenburg reinfährt (nur dort dann eben in beide Fahrtrichtungen). Natürlich gibt es noch weit mehr davon, aber an den beiden Stellen fahre ich täglich aus beruflichen Gründen vorbei.

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In Deutschland leben gute 80 Millionen Menschen. Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von etwa 80 Jahren, sterben also jedes Jahr 1 Million Menschen in Deutschland, also pro Tag im Durchschnitt knapp 2740. Von daher sind 7 Menschen pro Tag gegenüber den 2740 verhältnismäßig wenig, aber es ist ja auch nur eine von vielen möglichen Ursachen.

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Ein Lineal an die Öffnung des Batteriefachs ranzuhalten soll angeblich helfen, wenn schon nicht am oder im Batteriefach steht, welche Batterie dort hinein soll - was aber eigentlich unwahrscheinlich sein sollte. Wenn es also nicht im Batteriefach erwähnt wird, was dem Anschein nach so ist, dann müsste es auf jeden Fall draußen am Gehäuse stehen, und dahingehend lässt Dein Foto leider keine Informationen zu. Ein Lineal zum Größenvergleich ist auch nicht vorhanden, aber es wird zumindest wahrscheinlich eine Batteriegröße von AA oder AAA (AA Durchmesser 14,5 mm Länge 50,5 mm, AAA Durchmesser 10,5 mm Länge 44,5 mm) sein. Und ein Lineal wirst Du ja wohl ranhalten können, um den kleineren Innendurchmesser des Batteriefaches zu messen, oder?

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Wurde die Bibel und die Thora verfälscht?

Soweit es über Schriften wie die Schriftrollen vom Toten Meer irgendwie nachweisbar ist, sind die Schriften der Bibel (und damit auch der Thora) nur übersetzt, aber nicht verfälscht worden. Und wenn es darum geht, ob ein Muslim der Bibel vorwerfen sollte, dass sie verfälscht sei, oder ob es sich nicht eher genau umgekehrt angemessen verhalten würde, würde ich dem Muslim eher die Frage stellen, warum denn unter der Herrschaft mehrerer Kalifen jeweils vorherige Fassungen des Koran verbrannt wurden, wenn nicht um eine Verfälschung zu verschleiern? Aber von letzterem wollen Muslime ja für gewöhnlich nichts wissen.

Der Islam war auch schon zu Zeiten Mohammeds eine Religion des Trotzes. Zur Zeit Mohammeds, wo das Christentum (nicht die Bibel, sondern die damalige Kirche, deren Lehre und Methoden) so verfälscht war, wie es nur noch im späteren Mittelalter schlimmer ging, war der Trotz gegen das Christentum meiner Ansicht nach gerechtfertigt - wenn auch nicht die Methoden, die Mohammed selbst veranlasst hat, aber der Vorwurf gegenüber der Bibel, dass sie verfälscht sei, ist nachweislich nie gerechtfertigt gewesen, und das schließt die jüdischen Schriften, also auch die Thora, mit ein.

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Warum lässt Gott leid zu?

Wäre das Leben ein Ponyhof oder Streichelzoo, welchen Sinn hätte dann das Evangelium oder gar das Gericht am Ende der 1000 Jahre nach der Rückkehr Jesu? Gott lässt das Leid zu, damit jene die dies verursachen in Folge des Gerichtes für ihre Taten gerecht beurteilt werden, und damit jene, die unter dem Unrecht anderer gelitten haben entsprechende Erleichterung erfahren, in etwa so, wie es schon in den Seligpreisungen am Anfang der Bergpredigt erwähnt wird.

Warum hilft Gott da nicht?

Wenn Gott eingreifen würde, wie könnte dann sein Urteil beim eben erwähnten Gericht dann noch gerecht sein? Ist es nicht besser, eine ebensolche Perspektive zu berücksichtigen, als eine so kurzsichtige, dass sie nur jeweils gegenwärtiges menschliches Unheil berücksichtigt? Für letzteres ist weltliche Gerichtsbarkeit da, für das ewige Dasein die göttliche.

Denkt bitte daran, respektvoll zu sein, jeder hat seine eigene Meinung.

In Anbetracht des "Tones", den Du mit Deiner Frage "anschlägst", habe ich meine Antwort sehr respektvoll formuliert.

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Gibt es Menschen, die auch lieber sterben würden, als in dieser Welt zu leben, so wie der Rest zu leben?

Ich wollte mich im Jahr 2002 umbringen und war sowohl vorher als auch seither lebensmüde bis vermutlich mein Leben endlich zu Ende ist. Reicht das als "ja"?

Wenn ja, warum und wie würde eine Welt aussehen, in der ihr leben möchtet?

So viel anders als diese Welt wäre die gar nicht, nur mit dem maßgeblichen Unterschied, dass ich nicht durch mein Leben von meiner Seelenpartnerin getrennt wäre, also meine Seelenpartnerin ebenfalls mit mir in dieser Welt leben würde, egal ob sie in etwa zur gleichen Zeit in diese Welt geboren würde, oder wie in einigen meiner als solchen geglaubten Erinnerungen in ihrer ewigen Form irgendwann in diese Welt käme und wir uns dann begegnen würden. Alles weitere würde sich dann schon finden.

Würdet ihr um diese Welt kämpfen, wenn es sie dann geben könnte?

Das kommt darauf an, was man unter kämpfen verstehen würde. Ich sehe jedenfalls keinen Sinn darin, dafür jemand anderen zu verletzen oder gar umzubringen. Immerhin glaube ich fest an ein ewiges Dasein und an ein Wiedersehen mit meiner Partnerin in diesem ewigen Dasein - und allein das gibt mir die Zuversicht, die ich brauche, weiterhin dieses Leben zu ertragen so lange es denn eben notwendig ist.

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Ich bin selbst gläubig und habe kein Problem damit, wenn meine Freunde ebenfalls gläubig sind - insbesondere wenn sie derselben Glaubensgemeinschaft angehören. Davon abgesehen habe ich auch Freunde, die atheistisch sind und für mich ist der dahingehende Standpunkt kein Maßstab für einen Freund, aber wenn ich die Frage richtig verstehe, müsste ich sie an jene meiner Freunde eher weiter reichen, die atheistisch sind. Doch wenn sie ein Problem mit meinem Glauben hätten, würden sie wohl kaum über Jahre und Jahrzehnte mit mir befreundet sein, ohne dass jemals Religion zwischen ihnen und mir ein Problemthema gewesen wäre, oder?

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Was würdet ihr tun, wenn ihr rechtskräftig unschuldig ins Gefängnis kommen würdet?

Weiß ich nicht. Ich würde jedenfalls hoffen, dass meine Unschuld doch noch bewiesen wird.

Würdet ihr versuchen, auszubrechen?

Ob meine Unschuld noch bewiesen würde oder nicht, spätestens dann würde ich mich auf die eine oder andere Weise strafbar machen. Also nein, ich würde es nicht versuchen, aber ich würde versuchen zu veranlassen, dass man sich mit dem Tatbestand, der mich ins Gefängnis brachte, genauer befasst, und ja, das kann der Sozialarbeiter im Gefängnis auch veranlassen.

Würdet ihr Gewalt gegen die Wärter üben, wenn euch das helfen würde?

Es würde gar nichts helfen, sondern nur bewirken, dass ich mich spätestens dann tatsächlich strafbar mache, und zudem meine Haftbedingungen sicher verschlimmern. Wozu sollte ich das also machen?

Wo wäre da eure Grenze?

Dabei, dass ich gar nicht erst auszubrechen versuche, sondern lediglich beispielsweise mit Hilfe des Sozialarbeiters veranlasse, dass man die eigentlich schuldige Person, wegen deren Tat ich unschuldig verknackt würde, findet und in einem neuen Verfahren beweist, wer die eigentlich schuldige Person ist. In Folge dessen würde ich als dann erwiesenermaßen unschuldig inhaftierte Person freigelassen werden und, abhängig davon, ob ich zu meiner Inhaftierung beigesteuert habe, eventuell Haftentschädigung bekommen.

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Wenn es eine interessante Frage wäre und eine Antwort, die ich gegeben hätte, für mich schon gleich erkennbar bereits von jemand anderem gegeben wurde (dann bekommt diese Antwort von mir auch eine entsprechend positive Bewertung) oder wenn die Frage für mich sehr interessant ist, aber ich auf diese keine Antwort habe.

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Was war Euer längster Traum dem Ihr hattet?

Von der Story her, vom Erlebnis her, oder was meinst Du?

Wie viele Bilder und Szenen hatte Euer längster Traum?

Bilder weiß ich nicht, da kommt es wohl auf die FpS an und ich weiß nicht, ob man das bei Träumen so ermitteln kann. Ich kann mich durchaus an Träume erinnern, die so 5 oder 6 Szenen hatten, die aber auch einen Kontext zueinander hatten.

Wie alt seid Ihr gewesen, als Ihr so einen Traum hattet?

Ich erlebe, soweit ich mich bis in meine Kindheit zurück erinnern kann, recht komplexe Träume, an welche ich mich zu einem gewissen Teil auch heute noch erinnern kann und manche davon waren so interessant, dass ich mich schon damals, also ohne dahingehendes Training gut erinnern konnte.

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Wieso können wir immer nur an das letzte kurz vorm Aufwachen erinnern?

Wenn wir jede Nacht sehr viele Dinge träumen, was könnte das andere sein, was wir nicht mitkriegen, da wir uns nicht daran erinnern können?

Könnte es ein Art Lebensfilm sein, das chronologisch abläuft, aber alle Eindrücke und Erfahrungen aus unseren Leben verarbeitet werden und es nach einen bestimmten Muster abläuft?

Man träumt oft von Dingen, die man Tag vorher erlebt hat oder was man kurz vorm schlafen gehen gemacht hat.

Es könnte auch sein, das ich bis zum 7. Lebensjahr jede Nacht alles am Träumen mitbekommen habe, nicht nur das letzte.

Ich habe von 2015 - 2020 Deja vu Erlebnisse gehabt, in 7. Lebensjahr gab es eine Nacht, wo ich betreffende Erlebnisse ebenfalls gesehen habe, gegen Ende kurz vorm Aufwachen habe ich eine Szene gesehen, wo ich am Amiga saß und sah auf dem Bildschirm eine Liste mit vielen Rockford Spielen.

Muss Tag vorher Boulder Dash gespielt haben, habe eine Diskette mit Boulder Dash 1 - 16 gehabt, wo ebenfalls eine Liste auf dem Bildschirm auftauchte, aber mit allen 16 Boulder Dash Spielen.

Ich habe 1987 mit dem Commodore 64 angefangen, war mein erster Computer.

Es war auch die letzte Nacht, wo ich alles mit bekam, also hätte ich genau diesen Traum eine Nacht später, hätte ich nur das mit dem Amiga mitbekommen, also nur eine Szene kurz vorm aufwachen.

Was meint Ihr? Was könnte es für einen Sinn haben, das man nur bis zum bestimmten Alter alles im Traum mitbekommt und ab dem 7. Lebensjahr nur noch das letzte kurz vorm Aufwachen? Theoretisch hätte es bis heute noch so sein können, also das man immer alles am Träumen mitbekommt und die Nächte einen viel länger vorkommen.

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Wieso können wir immer nur an das letzte kurz vorm Aufwachen erinnern?

Ist das so? Also soweit es mich betrifft, kann ich das nicht bestätigen. Allerdings habe ich auch eine Weile gebraucht, mich dahingehend zu trainieren, dass ich mich besser an meine Träume erinnern kann. Und seitdem ich das geschafft habe, kann ich meine Träume sogar durchaus als lehrreich ansehen. Zwar nicht unbedingt immer, aber relativ oft.

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Nun ja, 130 oder 140 ist wenigstens noch schneller, als LKW auf der Autobahn fahren können und dürfen. Trotzdem nerven Leute, die unbedingt links fahren müssen, aber den Verkehr dabei ausbremsen schon gewaltig, insbesondere wenn sie kein Einsehen dazu haben, wenn die Spur rechts von ihnen über längere Zeit frei ist, entsprechend rüber zu ziehen. Manche Leute sind da echt verbissen was das angeht, sowohl was die linke Spur betrifft, als auch ihre Schleicherei.

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So spontan würde ich schreiben, wenn hier in Deutschland Krieg ausbrechen würde, also beispielsweise wenn wir beispielsweise von Russland angegriffen würden.

Am angenehmsten wäre mir in dem Sinne eine Veränderung in meinem Leben, wenn ich endlich meiner Seelenpartnerin begegnen würde. Wer meine Antworten kennt, der weiß was ich meine. Und wer diese nicht kennt, da muss ich leider schreiben, dass ich nicht die Absicht habe, mich hier extra zu wiederholen, auch da es nicht genug zum Thema dieser Diskussion passt.

Und wohl die krasseste Veränderung im Leben die man haben kann, wäre wohl ein plötzliches Ende, also wenn wieder eine Situation eintritt, wie ich sie im letzten Oktober bei Ausübung meiner Arbeit hatte und wenn ich dann beim nächsten Mal nicht noch in letzter Sekunde die Gefahr erkenne, die aufgrund von grober Fahrlässigkeit Anderer überhaupt erst verursacht wurde, dann kann es in jeder meiner Schichten potentiell zu einer solchen Situation kommen.

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Was hältst du davon, als Veganer die Tierindustrien mit dem Holocaust zu vergleichen?

Das ist für mich ungefähr so substanziell wie wenn ein Pfarrer in Sexualkunde unterrichtet, vorausgesetzt dass man in diesem Kontext irgendwelche Missbrauchsskandale außer Acht lassen kann. Es ist für mich, einfach ausgedrückt, einfach vollkommen bedeutungslos - nicht an sich was Massentierhaltung betrifft, sondern dass ausgerechnet jene, die sowieso alle Nutzung von Tierprodukten ablehnen oder gar verteufeln, mit dem Holocaust gleichzusetzen.

Wenn man will, kann man gern vegetarisch oder vegan leben, aber wer mir vorschreiben will, was ich konsumieren darf, der kann mich mal sowas von kreuzweise.

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