Was spricht gegen die Existenz Gottes?


27.08.2022, 10:30

Hier geht es wirklich um Gründe, die gegen Gott sprechen. Wenn ihr selbst also gläubig seid und keine Gründe findet, ignoriert die Frage und scrollt weiter. Antworten wie "es gibt keinen einzigen Grund, der gegen Gott spricht" werden belächelt und nicht bewertet.

Chico473  27.08.2022, 07:50

Was sind deine "viele Gründe"?

Nudelauflauf28 
Beitragsersteller
 27.08.2022, 10:07

Die kann ich in dem Nachfrage-Feld nicht nennen, da Zeichenzahl stark begrenzt.

21 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Als Christ interessiere ich mich auch sehr für die Gottesfrage. Argumente gegen die Existenz Gottes gibt es viele, genauso wie es viele Argumente für die Existenz Gottes gibt. In der Religionsphilosophie wird man da schnell fündig.

Theistische Philosophen sind davon überzeugt, dass es für den Theismus die besseren Argumente gibt (z. B. William Lane Craig), atheistische Philosophen, wer hätte das gedacht :), sind davon überzeugt, dass es für den Atheismus die besseren Argumente gibt (z. B. John Leslie Mackie). Der britische Religionsphilosoph Richard Swinburne meint allerdings, dass das Theodizeeproblem das einzige wirklich ernstzunehmende Argument gegen die Existenz Gottes ist.

Wenn man herausfinden möchte, ob der christliche Glaube im Wesentlichen (an der Peripherie gibt es konfessionelle Unterschiede) wahr ist, dann kommt man ausschliesslich rational nicht weiter.


UW1969  27.08.2022, 21:01

Danke für den Stern. :)

Er hatt sich bisher nie gezeigt umd Mann braucht ihn nicht um sichdie Welt zu erklären. Desweiteren wäre da noch die Tatsache dass gewisse elementare Inhalte diverser Religionen wie beispielsweise der Schöpfungsmythos falsch sind Und dann wäre da noch das Allmachtsparadoxon

Woher ich das weiß:Hobby – Ich interessiere mich für Philosophie
Was spricht gegen die Existenz Gottes?

Da ich mich ständig mit dem Thema befasse bin ich jetzt um so fester überzeugt, dass es einen wahren Gott gibt. Und dieser hat sich deutlich zu erkennen gegeben und zwar in seinem Wort, der Bibel, seine Schöpfungswerke und durch sein Handeln.

Römer 1:20 Schließlich sind seine unsichtbaren Eigenschaften seit Erschaffung der Welt klar zu erkennen, denn sie sind in den Schöpfungswerken wahrnehmbar, ja seine ewige Macht und Göttlichkeit, sodass sie keine Entschuldigung haben. 21 Denn obwohl sie Gott kannten, verherrlichten sie ihn nicht als Gott und dankten ihm auch nicht, sondern sie gaben sich inhaltslosen Überlegungen hin, und in ihrem unverständigen Herzen wurde es dunkel. 22 Obwohl sie behaupteten, weise zu sein, wurden sie unvernünftig 23 und verwandelten die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes in etwas wie das Abbild von vergänglichen Menschen und Vögeln und vierfüßigen Tieren und Reptilien.

Du siehst, schon zu dieser Zeit, als der Römerbrief geschrieben wurde, waren solche Ansichten verbreitet.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Haldor  27.08.2022, 13:19

Also: mit Bibelsprüchen kannst du Atheisten nicht überzeugen!

Friedliebender  27.08.2022, 22:10
@Haldor

Das will ich auch nicht. Denn der Atheist muss klug genug sein, die Passagen auch zu verstehen. Dann überzeugt er sich selbst.

Bevor ich lange was ausbreite würde ich dir "Gotteswahn" von Richard Dawkins empfehlen. Da erklärt er einiges. Auch, was wahrscheinlich dafür verantwortlich ist, dass es überhaupt den Gottesglauben gibt.


willgott  26.08.2022, 21:00
was wahrscheinlich dafür verantwortlich ist, dass es überhaupt den Gottesglauben gibt.

Das ist die Existenz Gottes im alltäglichen Leben.

willgott  26.08.2022, 21:24
@willgott

Korr. Nein. Ist es für Dich nicht. Da hilft Ignorieren auch nicht.

Haldor  27.08.2022, 13:17
@willgott

Zu Pervicatia: Du hast vergessen darauf hinzuweisen, dass Dawkins die Existenz Gottes nicht ausschließt. Dawkins ist ja nicht dumm, so wie erbärmlich dumm die Atheisten sind. Wer einigermaßen Grips im Kopf hat, ist Agnostiker, nicht Atheist. Allein schon die Existenz der Naturgesetze deutet zwingend auf einen Urheber hin.

Pervicacia  27.08.2022, 18:15
@Haldor

Dawkins ist de-facto Atheist. Das heißt, er schätzt die Wahrscheinlichkeit Gottes nur knapp über 0% ein.

Wer Grips hat, der erkennt, dass es Schwachsinn ist, dass Naturgesetze zwingend einen Urheber voraussetzen.

Haldor  28.08.2022, 00:28
@Pervicacia

Nö, finde ich nicht. Jedes Gesetz hat doch einen Urheber. Wie kommst du da auf die Schnapsidee, die Naturgesetze hätten keinen Urheber? - Außerdem: knapp über 0% ist immerhin mehr als Null. Dawkins wollte schließlich keine Null sein wie ein Atheist.

Pervicacia  28.08.2022, 07:34
@Haldor

Wie du einfach die Gesetze der Menschen mit Naturgesetzen Vergleichst 🤣🤣🤣

Ich erkläre dir jetzt den ganz simplen Unterschied zwischen den Gesetzen eines Landes und Naturgesetzen:

Naturgesetze kann man nicht brechen, die eines Landes schon.

Die Naturgesetze hat man doch nicht so genannt, weil es jemanden braucht, um sie aufzustellen 🤣

keine Null sein wie ein Atheist

Aber nun ja. Ich habe schon längst erkannt, dass Beleidigungen kein Anzeichen von Intelligenz sind.

Außerdem ist es ja interessant. Dein Cherrypicking. Aber das ist bei Theisten ja eigentlich sogar normal. Man nehme einfach das, was einen passt und ignoriere das, was einem nicht passt. Ich sag dir auch, was du ignorierst: Dawkins bezeichnet sich selbst nicht als Agnostiker, sondern als Atheist.

LOL, aber danke für den Lacher 🤣

Pervicacia  28.08.2022, 13:39
@Haldor

Entschuldigung. Aber jemand, der zu 90% nur beleidigt, ist es nicht wert weiter beachtet zu werden.

Die Frage ist weniger, ob es Gott gibt, sondern eher, was Gott ist.


Krader303702  27.08.2022, 02:28

nein die Frage ist zuerst "Gibt es Gott und wenn ja wie und was ist er wirklich"

grtgrt  27.08.2022, 11:47
@Krader303702

Umgekehrt wird ein Schuh draus: Bevor man nicht definiert hat, was man unter "Gott" verstehen möchte, ist es ja ganz unmöglich, sinnvoll über ihn zu sprechen.