Philosophen & philosophische Strömungen

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Könnte es für einem Lebensrückblick nicht auch alle möglichen Anfänge geben?

Beim sterben steigen die Gamma Wellen im Gehirn an, also das es mit einer längeren Szene beginnt, bevor ein Lebensrückblick mit vielen aufeinanderfolgenden Bildern kommt. Mögliche Beispiele (assoziativ): Verstorbene Verwandte holen einen ab und man unterhält sich gemeinsam über die Vergangenheit. Tunnel mit Licht, in Licht sind viele Bilder zu sehen, wenn man nah genug dran ist. es findet eine Quizrunde statt, aber die Antworten sind einfach Bilder. goldenes Tor zum Gott, wo man Rechenschaft ablegen muss. ins Wohnzimmer gehen, sich auf die Couch setzen und in Erinnerungen schwelgen oder über die Vergangenheit nachdenken. ein MMORPG spielen und jedes Bild wird als eine Quest dargestellt. Ein Podcast mit 2 YouTubern, die über die Vergangenheit berichten und auch Bilder aus früheren Videos eingeblendet werden. Sich am Computer setzen oder Fotoalbum nehmen und nich mal die alten Fotos anschauen. Fernseh anschalten und die Bundesliga Sportschau gucken, die Tore werden als vereinzelte Bilder dargestellt. Computerspiel spielen und jedes Level wird als ein Bild aus der Vergangenheit dargestellt. und viele weitere Möglichkeiten, wo die vielen aufeinanderfolgenden Bilder gut passen könnten, und die Bilder wären, ähnlich wie im Traum, ebenfalls verändert, da es keine originalgetreue Wiedergabe von Erinnerungen gibt. Hat Person XY z.B. als Kind ein blaues Spielzeug Auto mit der Aufschrift Adventure gehabt, kann es im Lebensrückblick beim sterben z.B. ein Auto mit der Aufschrift Stepway sein, was Erwachsene fahren, also keine originalgetreue Erinnerung. Was meint Ihr?

Ist das Streben nach Glück selbst der Weg zum Unglücklichsein?

Auf der einen Seite steht das moderne Ideal der positiven Psychologie, die dazu auffordert, Glück aktiv zu verfolgen. Auf der anderen Seite steht die philosophische Einsicht von Denkern wie Schopenhauer, dass das Leben wesentlich von Leiden geprägt ist. Liegt der wahre Widerspruch vielleicht darin, dass die obsessive Jagd nach Glück uns an unseren eigenen, oft unerreichbaren Idealen scheitern lässt? Könnte der stoische Weg der Gelassenheit (altgriechisch: ἀπάθεια apátheia) und die bewusste Annahme des Schicksals der rationalere Weg zu einer beständigeren inneren Zufriedenheit sein?

Könnten die Gamma Wellen beim sterben auch ein Hinweis auf einem sehr langen Traum sein?

Was sich für einem selbst viel länger anmfühlt, während es für Familie, Verwandte, Freunde etc. nur Minuten sind. Mögliche Schritte beim Sterbeprozess: Schritt 1: kurze traumlose Leere Schritt 2: Längere Szenen mit Verstorbenen Verwandten, Gott, Jesus, Fantasiewelten etc. (Anstieg der Gamma Wellen) Schritt 3: Ein Art Lebensrückblick mit vielen aufeinanderfolgenden Bildern (Gamma Wellen Aktivität ist noch höher und Sterbeprozess weiter fortgeschritten) Schritt 4: Erwachen als 2 oder 3jähriges Kind (Person XY ist bereits tot und kann nicht mehr gerettet werden.) Es gibt unterschiedliche Berichte über Nahtoderlebnisse wie z.B. Verstorbene Verwandte, Gott, Jesus, Fantasiewelten, Lebensrückblick etc. Vielleicht sind die Lebensrückblicke die Stelle, wo der Sterbeprozess weiter fortgeschritten ist. Was meint Ihr?

Wie steht ihr zu Schrödingers Weltbild (ja, der mit der Katze)?

Erwin Schrödinger, der vor allem als Physiker bekannt ist, beschäftigte sich auch intensiv mit der Natur des Bewusstseins. Für ihn war Bewusstsein nicht fragmentiert in viele einzelne „Ichs“, sondern ein einziges, zusammenhängendes Phänomen – ein „einheitliches Ich“. Alles, was wir als getrennte Wahrnehmungen oder Menschen erleben, ist nach Schrödinger nur die unterschiedliche Erscheinung dieses einen Bewusstseins. Unsere alltägliche Erfahrung von Individualität ist demnach eine Illusion; die wahre Realität ist das verbindende Bewusstsein, das alles durchdringt. Damit widerspricht Schrödinger direkt dem materialistischen Weltbild, das Geist und Bewusstsein auf rein physikalische Prozesse reduzieren will. Parallelen sah er zu östlichen Philosophien wie dem Vedanta, die ebenfalls betonen, dass Trennung nur Schein ist. Für Schrödinger bedeutet das, dass wir in Wahrheit nicht voneinander getrennt sind – und dass „ich“ und „du“ Ausdruck derselben grundlegenden Bewusstseinsquelle sind.

Deja vus durch Erinnerungen an vergangene Leben?

Mögliches Beispiel: Eure Freundin erzählt etwas über Hamburg Ihr seid noch nie in Leben in Hamburg gewesen Ihr schlaft neben Eurer Freundin Die Augen Eurer Freundin zeigen in Eure Richtung und Eure Augen in ihre Richtung, auch wenn Eure Augen geschlossen sind. Im Traum befindet Ihr Euch in Hamburg (realistischer Traum), egal ob Arbeitsplatz, Wohnung, Computerspiel (wird in einer Wohnung in Hamburg gespielt) oder durch die Stadt gehen (z.B. zu Besuch), in Hamburg jemanden besuchen, Termin in Hamburg etc. Eines Tages fahrt Ihr nach Hamburg und geht durch die Stadt, aber eine Stelle kommt Euch sehr bekannt vor, da Ihr genau diese Stelle im Traum gesehen habt. Ihr habt ein Deja vu Erlebnis. Was meint Ihr? Wenn Person XY in Unterhaltungen und Gesprächen irgendwelche Orte erwähnt hat und schlaft neben Person XY und träumt von bestimmten Stellen in eine der betreffenden Orte, wie kommt das Gehirn auf soetwas und es sich auch so real anfühlt? Kam bei EUch so etwas vor? Also das Ihr etwas geträumhabt und es ist Tage, Monate, Wochen oder Jahre später eingetroffen. Sind es vielleicht Erinnerungen an vergangene Leben durch die Augen der betreffenden Person? Bleiben Erinnerungen vielleicht nur als Gefühle erhalten und wie wäre so etwas über dem Tod hinaus möglich? Falls es ein Leben nach dem Tod gibt, hätte man auch einen neuen Körper und auch ein neues Gehirn, was an Anfang leer ist und sich erst entwickeln muss. Ist das Bewusstsein die Seele oder der Geist, wo auch die Gefühle drin gespeichert sind und es auf diese Art mitgenommen werden kann?