Warum sind bei Zeugen Jehovas auf einmal Trinksprüche erlaubt?

Hatte man diese nicht jahrelang als heidnisch angesehen?

*** Wachtturm2007 15. 2. S. 30 Fragen von Lesern ***

In der Bibel werden Trinksprüche nicht erwähnt. Warum vermeiden es Jehovas Zeugen dennoch, Trinksprüche auszubringen oder zu erwidern?

Zu einem Trinkspruch ein Glas Wein (oder ein anderes alkoholisches Getränk) zu erheben ist ein alter und weitverbreiteter Brauch, dessen Details von Land zu Land variieren. Manchmal stoßen die Beteiligten dabei mit ihren Gläsern an. In der Regel wird ein Trinkspruch (Toast) ausgebracht, um jemandem Glück, Gesundheit, ein langes Leben oder dergleichen zu wünschen, wonach die Beteiligten dem Gesagten hörbar beipflichten oder ihre Gläser erheben und etwas Wein trinken. Für viele ist das nichts weiter als ein harmloser Brauch oder eine Höflichkeitsgeste. Doch Jehovas Zeugen haben gute Gründe, Trinksprüche weder auszubringen noch zu erwidern.
Ist diese Einschätzung heute noch gültig? „[Trinksprüche] sind wahrscheinlich die weltlichen Überbleibsel früherer Trankopfer, bei denen den Göttern eine geheiligte Flüssigkeit dargebracht wurde: Blut oder Wein gegen einen Wunsch; ein Gebet, zusammengefasst in den Worten ‚Langes Leben!‘ oder ‚Auf deine Gesundheit!‘ “ (International Handbook on Alcohol and Culture).
Das Glas zu einem Trinkspruch zu erheben wird heute vielleicht nicht von vielen als religiöse Geste verstanden. Dennoch haben Christen gute Gründe, weder Trinksprüche auszubringen noch zu erwidern. Diese haben einen religiösen Hintergrund und können selbst heute noch als eine an den „Himmel“ oder an eine übermenschliche Gewalt gerichtete Bitte um Hilfe verstanden werden 

Jetzt auf einmal heißt es, es sei verkehrt hier Regeln aufzustellen:

Warum jetzt auf einmal die Änderung?

Sind jetzt die "guten Gründe" die fast alle Zeugen Jehovas davon abhielten Trinksprüche auszubringen nicht mehr gut genug?

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Alle hier sollten mal diese Sendung von Broadcasting anschauen. Dann sind alle Leser um einiges klüger.

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Diese Frage hat Telemann2000 schon gestellt. Du solltest es dir am Besten auf jw Broadcasting anschauen, dann weißt du es genau. Auch für alle anderen hier, bitte befolgt diesen Rat. Denn vieles über uns als Jehovas Zeugen wird gerne falsch dargestellt.

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nein
Gab es zur Zeit Noahs auch sowas wie LGBTQ?

Das kam erst in Sodom und Gomorra vor. Zur Zeit Noahs vor der Sintflut nahmen sich die ,,Söhne Gottes" menschliche Frauen, die sie sich auswählten, und zeugten Kinder. Diese waren die Nephilim (Fäller, die zu Fall bringenden), also Bastarde die von den abgefallenen Engeln gezeugt wurden.

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Matthäus 25:31-33 SCH2000
[31] Wenn aber der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit kommen wird und alle heiligen Engel mit ihm, dann wird er auf dem Thron seiner Herrlichkeit sitzen, [32] und vor ihm werden alle Heidenvölker versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden,

Wo befindet sich dieser Thron? Sitzt Jesus nicht zur Rechten Gottes? Wo befindet sich Gott?

Beantworte diese Fragen und du kennst die Antwort.

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Hat Paulus das Christentum entscheidend geprägt und bewußt Mythen erfunden?

Nietzsche war, wie sein Freund Overbeck, ein kritischer Theologe, der Ansicht, dass es Paulus war, der das Christentum begründet hat und nicht Jesus.

Wenn ich sage "die Verfasser", dann beziehe ich mich auf das Werk: Price, Robert M. 2012. The amazing colossal apostle: the search for the historical Paul. Salt Lake City: Signature Books.

Wir haben 13 Briefe, die den Namen von Paulus tragen. Sechs davon gelten im theologischen Mainstream als Fälschungen, die im Namen des Paulus verfasst worden sind, aber nicht von ihm stammen können.

Zu groß sind die stilistischen und inhaltlichen Unterschiede. Theologen nennen dies nicht Fälschungen, obwohl man dies schon in der Antike unterschied, da es recht häufig vorkam, dass Ideen unter fremdem Namen veröffentlich wurden.

Der wissenschaftliche Ausdruck dafür ist "pseudoepigraphisch". Man nahm an, dass es sich um "Paulusschüler" handelte, ein Indiz oder Beleg dafür gibt es jedoch nicht.

Price nimmt die Kritik der frühen Radikalkritiker auf, die schon bemerkt hatten, dass auch die als "echt" geltenden Paulusbriefe mehr als einen Autor gehabt haben müssen.

Tatsächlich kann man die unterschiedlichen Stile und Inhalte der beiden Autoren recht sauber voneinander trennen: Es gibt so etwas wie einen gnostischen Ur-Paulus, und einen katholischen Autor, der die gnostischen Ansichten des Paulus "katholisiert".

Der katholische Autor der Paulusbriefe kann seine Anmerkungen nicht im ersten Jahrhundert geschrieben haben, Price verdächtig Polycarb (69–156, er galt als der erste Bischof der katholischen Kirche) als den katholischen Autor.

In den Paulusbriefen spiegelt sich die Auseinandersetzung zwischen der Kirche Markions und der entstehenden katholischen Kirche wieder.

Markion hat Mitte des zweiten Jahrhunderts die Paulusbriefe "entdeckt" und quasi aus dem Ärmel gezaubert.

Niemand hatte zuvor von Paulus gehört, obwohl er doch angeblich weit gereist war und mit den Philosophen seiner Zeit diskutiert haben soll.

In den angeschriebene Gemeinden sind die Briefe jedenfalls nicht überliefert worden, auch dort kannte niemand einen Paulus.

Vollendet wird die "Katholisierung" des Paulus dann in der Apostelgeschichte, die vom selben anonymen Autor wie das Lukasevangelium verfasst wurde.

Der als Lukas bezeichnete Autor nimmt keine Rücksicht auf den gnostischen Ur-Paulus, sondern verdreht alle seine Lehren ins Katholische.

Die wüsteste Märchengeschichte des Neuen Testaments"!

Detering weist nach, dass die Geschichte des Paulus nach der Biographie des Simon Magus gestrickt worden ist, siehe: Detering, Hermann. 1995. Der gefälschte Paulus: das Urchristentum im Zwielicht. 1. Aufl. Düsseldorf: Patmos. Der "Erzketzer" Simon Magus lieferte das Vorbild für Paulus.

Der Einfluss des markionitischen Ur-Paulus auf das Christentum ist eher gering, hier hat sich die katholische Auffassung weitgehend durchgesetzt. Das geschah sicher zum Guten der katholischen Kirche, wenn man Macht und Einfluss denn als "gut" bezeichnen will.

Man kann sagen, dass die katholische Kirche sich im Streit mit Markion über die Fälschung und Verfälschung der Paulusbriefe durchgesetzt hat.

Schon Markion beklagt sich darüber, dass von den Paulusbriefen von einem anderen Autor verlängerte, verfälschte Fassungen in Umlauf seien.

Man hatte im Urchristentum keine eigene Schrift, nur das Alte Testament, und es gab keinerlei Skrupel, Briefe und Geschichten nach eigenem Gusto zu fälschen, oder gleich ganz neue Erfindungen zu präsentieren.

Bis ins Mittelalter hinein war die Kirche die Hauptquelle sämtlicher Fälschungen, einige Klöster hatten gut florierende Fälscherwerkstätten.

Das war bewährte theologische Arbeit. Anzunehmen, dass dies im 2. Jahrhundert anders war als, sagen wir mal, im 8. Jahrhundert, als die "Konstantinische Schenkung" von der katholischen Kirche verbreitet wurde, ist äußerst naiv.

In der katholischen Kirche galt immer "der Zweck heiligt die Mittel", und schon in den Paulusbriefen finden wir ähnliche Aussagen: Wenn es dem Glauben dient ist alles erlaubt.

Fromme Geschichten wurden im großen Umfang erfunden und in Umlauf gebracht. In Moss, Candida R. 2013. The myth of persecution: how early Christians invented a Story of Martyrdom. 1st ed. New York: HarperOne, weist die Autorin akribisch nach, dass die ganze Geschichte der Christenverfolgung und alle Märtyrergeschichten größtenteils freie Erfindungen sind.

Für die Verbreitung des "wahren Glaubens" ist jede Fälschung, jede Lüge, erlaubt.

Mehr Beispiele für diese durchgängig ausgeübte Praxis finden wir bei Deschner in der "Kriminalgeschichte des Christentum".

Man kann also sagen, dass die katholische Kirche ihren eigenen Mythos erfunden und u. a. über die Fälschungen und Verfälschungen der Paulusbriefe durchgesetzt hat.

Ob das dem Glauben gedient hat, kann man sicher mit "Ja" beantworten, ob es "gut" war ist eine andere Frage.

Wenn man etwas für wahr hält, daran glaubt, ist es dann gut, dies mit Lügen und Betrug durchzusetzen, weil man keine Belege und Indizien für seine Ansichten hat?

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Hat Paulus das Christentum entscheidend geprägt und bewußt Mythen erfunden?

Paulus hat keine Mythen und Legenden erfunden. Und er hat das Christentum nicht geprägt. Denn Jesus Christus prägte das Christentum. Paulus hat allerdings das wahre Christentum voran gebracht und in viele Länder getragen. Lukas hat das in der Apostelgeschichte sehr detailliert berichtet. Ich empfehle jedem, nicht nur Christen, die Apostelgeschichte aufmerksam zu lesen.

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Zum einen solltest du nicht nur diesen einen Text lesen sondern das ganze Kapitel. Denn dadurch wird das Ganze verständlich. Außerdem halt das für das Volk Israel, das wegen seines Ungehorsams von Gott verworfen wurde. Heute gilt das Gesetz des Christus und er hat vorher gesagt, dass auch seine Nachfolger verfolgt werden und leiden müssen. Du findest das in Johannes 15, Matthäus 10:22, Lukas 19:14 u. nochmal in Johannes 17:14.

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Die Namen der Schreiber der Bibel sind bekannt. Sie wurde nicht von anonymen Männern geschrieben.

Zudem, die Bibel hat sich als autentisch erwiesen und wurde wahrheitsgetreu geschrieben.

Das Christentum hat keine Widersprüche, denn das wahre Christentum fügt weder etwas hinzu noch lässt es irgend was weg. Dabei denke ich an die unbiblische lehre einer Trinität oder der unsterblichen Seele oder dass Gott grausam wäre und Menschen wegen 60 oder 70 Jahren Sünde ewig in einer Hölle quälen würde. Die Lehre Jesus wäre Gott ist auch unchristlich.

Du bist weder Christ noch kennst du die Bibel. Um sich ein Urteil zu erlauben, muss man erst mal wissen, was in der Bibel wirklich steht.

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Als ein Zeuge Jehovas sage ich immer, die Bibel hat Recht. Deine obigen Fragen werden alle in der Bibel beantwortet. Du musst diese nur lesen und verstehen wollen.

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Dein Irrtum ist sehr groß. Denn Jehova hält immer seine Versprechen. Doch die Israeliten mussten sich ebenfalls an ihre Versprechen halten.

Hesekiel 37:25
[25] Das Land, das ich früher meinem Diener Jakob gegeben habe, nehmen sie erneut in Besitz. Schon ihre Vorfahren haben dort gelebt, und nun werden sie, ihre Kinder und Kindeskinder sich ein für alle Mal dort niederlassen. Ein Nachkomme Davids wird dann über sie herrschen und für immer ihr König sein.

Genau das hat sich durch Jesus Christus zu 100% erfüllt.

Außerdem, durch den Samen Abrahams sollten sich ,,alle Nationen der Erde" segnen. Wie hat sich das erfüllt? Wer war dieser verheißene Same aus der Linie Abrahams? War das nicht der vorher gesagte Messias, Jesus (Galater 3:16)? Lässt er sich bis Abraham zurück verfolgen? Wäre es nicht so, hättest du Recht, aber wie schon gesagt, du irrst dich.

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Haben Jehovas Zeugen den 1. Weltkrieg vorhergesagt?

Nein, es wurde allerdings biblisch erkannt, dass die bestimmten Zeiten der Nationen in diesem Jahr endete und die Gegenwart Christi zu erkennen ist. Denn in diesem Jahr erfüllte sich Offenbarung 11:15-17 u. 12:12. Und damit begann sich auch Matthäus 24, Markus 13 und Lukas 21 zu erfüllen. Der erste Weltkrieg war das Ergebnis der Vorhersage aus Offenbarung 12:7-12.

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Vielleicht kannst du mal den Erwachet vom 22.06.95 aufrufen. Dort wird vieles erklärt. Beachte was auf S.6 - 9 steht.

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Ein kleiner Hinweis, aber das soll keine Kritik sein; Jehovas Zeugen prophezeien nicht, sondern geben ihr Bestes, Prophezeiungen zu deuten und zwar durch die Bibel selbst und Ereignisse der Geschichte.

Durch sorgfältige Recherchen und Gebete um den heiligen Geist Gottes haben sie das erforschen können. Und in Daniel 12 wurde das schon vorher gesagt, dass im Schlussteil der Tage die, die Einsicht haben so hell leuchten werden wie die Sterne (Himmelsausdehnung) und dass die Erkenntnis überströmend sein wird (Daniel 12:3-9). Die Verse11 u. 12 sind Zeitangaben, die ebenfalls berücksichtigt werden, um diese Dinge zeitlich einzugrenzen.

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Kommt 2040 wirklich Harmagedon? (Zeugen Jehovas)?

Woher hast du diesen Unsinn, dass Jehovas Zeugen Armageddon für 2040 ansagen würden?? Denn das ist der größte Blödsinn der zu diesem Thema hier verzapft wird.

Auch wenn das unter deiner Frage stimmt, aber von 2040 hat bestimmt noch kein einziger Zeuge Jehovas auch nur das Geringste angedeutet.

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Hallo SarajevoMord, Goldenlotti, wieder aktiv mit neuem Account? Und wieder fast die gleichen Fragen?

Philpp gab dir darauf eine sehr gute und wahre Antwort.

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Wie gehst Du damit um?? Du vergisst gerne den Kontext. Denn nur aus dem Zusammenhang wird klar, wie das alles zu verstehen ist. Also Aufruf an alle, lest den Kontext.

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