Was passiert wenn ein Pferd jeden Tag Schmerzmittel bekommt?
9 Antworten
Meist spielt der Magen nach einiger Zeit nicht mehr mit bzw. es gibt massive Nebenwirkungen bzw. Ausfallerscheinungen.
Und ... Schmerzmittel werden ja nicht "eben so" gegeben, da wird ja eine massive Problematik zugrundeliegen, die man mehr oder weniger schnell in den Griff kriegen muss.
Nun, dann triff eine Entscheidung pro Pferd ... kommt ja auch immer darauf an, was es eigentlich hat, also warum es Schmerzen hat, wie die sich genau äußern und wie lange "schlechte Zeiten" dauern.
Ich denke aber, dass die behandelnden Fachleute Dich entsprechend aufgeklärt und beraten haben.
Zwischen "in den schlechten Zeiten" und "jeden Tag" ist auch noch ein Unterschied.
in den schlechten Zeiten Schmerzmittel geben
nein. wenn dann durchgängige schmerztherapie.
pferde sind meister im verdrängen von schmerzsymptomen. sie können grosse schmerzen haben, ohne dass ein "normaler" mensch das sieht.
ein foto vom gesicht und vom ganzen pferd im stand in seiner "freizeit", wenn es ihm "gut geht" können sehr aufschlussreich sein.
das solltest du mit dem tierarzt besprechen und dann doch besser durchgängige medikation bevorzugen.
ps - bei hufrolle handelt es sich sowieso nur um wenige monate.
ich erinnere mich an die andern fragen - es ist eine sauerei, die entscheidung so lange zu verzögern und das pferd weiter leiden zu lassen.
Sind wir bei dem Pferd, bei dem eigentlich vor 1 Monat ein Nervenschnitt gemacht werden sollte?
exakt bei dem sind wir.
sie hat sich noch nicht entschieden und lässt den armen gaul weiter leiden.
..laut der alten Fragen hatte das Pferd bereits vor über einem Jahr Hufrolle und Kissing Spines.. da war die Frage, ob man das Pferd noch reiten kann..
laut tierschutzgesetz ist sie verpflichtet, das tier euthanasieren zu lassen.
tut sie es nicht, kann man sie anzeigen - und ihren viehdoktor gleich mit. auch der stallbetreiber ist da in der pflicht.
Gehts noch? Ich hatte das Pferd in der pferdeklinik der nervenschnitt sollte gemacht werden. Die haben gesagt die können das nicht mehr verantworten den nervenschnitt zu machen da die beugesehne direkt reissen würde!!!! Auf Raten des Tierarztes gebe ich meinem Pferd nun Schmerzmittel!!!!! Von wegen ich hätte mich nicht entscheiden können! Oder man könnte mich anzeigen! Ich will das beste für mein Pferd nur weil du dein Pferd gleich umgebracht hättest?
Es wird einen gewissen Effekt auf Niere und oder Leber haben.
Die erforderliche Dosis wird sich mit der Zeit erhöhen, so werden die Nebenwirkungen allgemeiner Natur sich verstärken und das Risiko von erheblichen Nebenwirkungen sich ebenfalls erhöhen.
Gerade bei oralen Gaben, wird das Medikament die Magenschleimhaut des Pferdes angreifen.
So wird es mit der Zeit in einen sterbenden Prozess eintreten, wo das Leid des Pferdes durch das Medikament nicht mehr ausreichend gemildert wird und oder das Medikament selber ein Leid oder einen Prozess im Körper herbeiführt des das sterben des Pferdes einleitet.
I'm Prinzip haben schmerzmittel ähnliche bzw. Die selben möglichen Nebenwirkungen wie bei Menschen auch. Soll heissen Probleme mit dem oder den magen/Mägen, Schädigung von leber und niere..
Schmerzmittel sind symptomatisch wirkende Arzneien, sie beheben die Ursache nicht. Wenn also dein Pferd chronische Schmerzen hat und nur schmerzmittel helfen können, solltest du überlegen ob es das wert ist. Je nach Diagnose des tierarztes.
- Was für Schmerzen?
- Welches Schmerzmittel?
- Welche Krankheit?
Grundsätzlich finde ich es nicht fair, ein Pferd am Leben zu lassen, einzig weil es mit Schmerzmitteln noch über die Runden kommt. Nicht bei täglicher Gabe! Dann scheint es Zeit zu sein, das Pferd zu erlösen, so hart das auch ist.
Die Medikamente können Magen und Darm nachhaltig schädigen und den gesamten Stoffwechsel so beeinflussen.
wenn man die lebensqualität noch vertretbar machen kann für eine letzte weidesaison halte ich eine solche medikation für absolut legitim, auch wenn die organe geschädigt werden und das pferd abhängig wird. die medikamente müssen so hoch dosiert werden, dass nahezu schmerzfreiheit erreicht wird.
am ende dieses weges steht immer die euthanasierung.
ist schon schlimm genug, dass bei menschen, soweit keine patientenverfügung besteht, nicht wirksam dosiert werden darf, wenn der organismus dadurch stark geschädigt oder die natürliche lebenserwartung verkürzt wird.
bei unsern tieren haben wir die möglichkeit, so zu dosieren und wir sollten es auch tun. und wir haben die möglichkeit, sie im anschluss zu erlösen.
Hufrolle, equipalazone. Und ja ich weiss was es für Möglichkeiten bei hufrolle gibt alles schon durch... und ein Vermögen ausgegeben ohne Erfolg. LEIDER!!!!
Dann ist es durchaus an der Zeit, das Pferd gehen zu lassen. Das ist man dem Tier schuldig!
Das gleiche wie bei Menschen - Dauermedikamention kann zu Schäden an Niere und Leber, bis hin zu multiplem Organversagen führen. So etwas muß immer unter Nutzen -Risiko - Abwägungen mit dem Tierarzt besprochen werden.
Kriegt man leider nicht. Ich war schon bei mehreren Kliniken mit ihm. Man sagte mir entweder muss man ihn einschläfern oder solange auch manchmal noch Phasen hat wo es ihm gut geht, in den schlechten Zeiten Schmerzmittel geben