Renten an Kinder koppeln?

15 Antworten

Und wieder einmal denkt jemand bei dem Thema viel zu kurz und viel zu sehr in nationalstaatlichen Grenzen...

Das riesige Problem, vor dem wir stehen, ist der Klimawandel. Dieser wird in den kommenden Jahren und Jahrzehnten dafür sorgen, dass relevant große Landstriche für Menschen unbewohnbar werden, auf immer mehr Flächen keine Nahrung mehr angebaut werden kann und andere Teile der Erde zunehmend unter Naturkatastrophen wie Flut und Stürmen leiden werden. Dadurch wird es zu riesigen Fluchtbewegungen kommen. Und ja, dieses Fleckchen Erde, was wir Deutschland bzw. Europa nennen, wird dabei das Ziel dieser Fluchtbewegungen werden, weil hier sehr wahrscheinlich noch halbwegs mit menschlichem Leben vereinbare Zustände herrschen werden.

Den Klimawandel und die Ressourcenknappheit befeuern dabei natürlich auch mehr Menschen auf diesem Planeten zusätzlich. Wie sinnvoll ist es also in dieser Situation, irgendwie daran herumzudoktorn, dass auf diesem Fleckchen Erde unbedingt ganz bald noch ganz viel mehr Kinder zur Welt kommen sollen? Ich nehme die Antwort mal vorweg: es ist absolut und komplett kontraproduktiv!

Und selbst, wenn wir nur den ganz aktuell herrschenden Arbeits- und Fachkräftemangel in Betracht ziehen: den lösen keine heute und morgen geborenen Kinder! Denn dieses Problem besteht JETZT. Bis ein heute geborenes Kind zur Fachkraft geworden ist, vergehen aber über 20 Jahre! Somit ist die Lösung hierfür eben keine steigende Geburtenrate, sondern das Schreckgespenst der Konservativen und Rechten: Zuwanderung!

Von daher, denk mal ein bisschen weniger national und ein bisschen mehr global!


PumPum2004  28.05.2024, 19:54

Heyho,

Der Klimawandel hat mit dieser Frage absolut nichts zu tun. Des Weiteren ist der Klimawandel selbst nicht das problem, den hat es schon gegeben bevor die Menschen aktiv einfluss auf die Umwelt genommen haben ... alleine schon an Deiner Ausdrucksweise merkt man hinsichtlich der Problematik, dass Du davon absolut keine Ahnung hast. Die Problematik besteht darin, dass das Ausmaß unklar ist, inwiefern die beschleunigung des Klimawandels und die beeinflussung der Umwelt durch den Menschen, sich aktiv auswirkt. Dafür werden Ziele gesetzt und dafür wird u.A. geforscht an klimaneutralen bewirtschaftungssystemen (die es bereits gibt). Als ob jetzt jeder meint in die Zukunft schauen zu können ... das ist schwachsinn.

Deine Aussage (die das resultat Deiner vorherigen Argumentation gut Zusammenfasst):

Von daher, denk mal ein bisschen weniger national und ein bisschen mehr global!

ist absolut hinfällig. Über die Unterstellung möchte ich nicht reden. Aber die Aufforderung zum globalen denken ist hinfällig, insofern, dass es schon seit Jahrzehnten gemacht wird und sich seit Jahrzehnten nichts daran ändert. China juckt das Klima kein bisschen, die Autoindustrie produziert fleißig Elektroautos (ich empfehle jedem diesbezüglich Dokumentationen zu schauen!) und dann kommt das Parieser klimaabkommen ... super sache. Ich möchte das Abkommen nicht schlecht reden, weil die richtung meiner Ansicht nach richtig und wegweisend ist. Jedoch hat eine Gruppierung von Ländern schlichtweg keinen Einfluss darauf, was die restlichen Länder auf dieser Welt tun. Ich könnte Dir jetzt auch sagen "denk mal ein bisschen globaler und schau Dir mal an was für Kleidung Du kaufst oder was Du mit Deinem Elektroschrott machen sollst ...": Das interessiert niemanden was Du machst, und genauso interessiert es niemanden, was der Fragesteller macht. Deine Kleidung wird trotzdem so Produziert, wie sie produziert wird (hier empfehle ich auch wieder Dokumentationen) und Dein Elektroschrott wird genauso umweltfreundlich in irgendwelche Drittländer exportiert. Was willst Du jetzt dagegen machen? Aufstehen und gegen die Welt ankämpfen? ... sorry, das ist abseits jedem gesunden Menschenverstandes meiner Ansicht nach.

Der Klimawandel ist unaufhaltsam und es wäre ein fehler ihn zu stoppen. Der Mensch muss strategien finden, um damit zurecht zu kommen. Voraussagbar ist der Klimawandel nicht, keiner kann mir oder einem anderen Menschen mit einigermaßen gesunden Menschenverstand erzählen, dass er in die Zukunft sehen kann.

Deine angesprochenen Punkte sind dennoch nicht alle hinfällig, da es durchaus absehbar ist, dass das geschilderte passiert. Aber jetzt mal eine Frage an Dich: Wenn doch diese ganzen Dinge so absehbar für Dich zu sein scheinen (Massenflucht etc.), wieso möchtest Du dann keine Präventiven Maßnahmen ergreifen, um diese Dinge zu verhindern. Du sprichst davon, dass das auf jeden Fall der Fall sein wird, aber wieso versuchst Du dann nicht die gründe für die Dinge, ich zitiere:

[...] große Landstriche für Menschen unbewohnbar werden, [...] keine Nahrung mehr angebaut werden kann und [...] zunehmend unter Naturkatastrophen wie Flut und Stürmen leiden werden. Dadurch wird es zu riesigen Fluchtbewegungen kommen.

zu ändern. Du gehst Doch schon selber davon aus, dass der Klimawandel unaufhaltsam ist, unabhängig von den Maßnahmen die wir heute ergreifen?! Was argumentierst Du dann herum, laut Deiner Ansicht kann man die Dinge doch sowieso nicht mehr ändern? Alles sehr Fragwürdig meiner Ansicht nach.

Ich mag mich manchmal ein bisschen unpassend ausdrücken, ich hoffe Du siehst mir das nach und fühlst Dich nicht persönlich angegriffen.

0
HappyMe1984  28.05.2024, 19:56
@PumPum2004

TLDR (auch, weil kein Bock auf das übliche Babla der Klimawandelleugner und -verharmloser).

0
PumPum2004  28.05.2024, 19:58
@HappyMe1984

Du unterstellst mir etwas, ohne Dir meinen Kommentar durchgelesen zu haben ... Wozu?

0
Zoddt 
Beitragsersteller
 26.05.2024, 19:44

Sorry, selten so einen Schwachsinn gelesen.

Eine kleine Blackpill für dich:

Jeder µL Öl der noch wirtschaftlich förderbar ist, wird auch aus dem Boden rausgeholt werden, was nahezu Alles sein wird, was derzeitig im vorhanden ist.

Ob wir dieses Öl jetzt verbrennen oder jemand anders macht absolut keinen Unterschied, wobei wir das wahrscheinlich erheblich effizienter machen würden als die Mehrheit der afrikanischen Staaten.

___

Der Klimawandel wird kommen und wie gut oder schlecht das läuft lässt sich nicht absehen, aber er wird kommen!

Das Deutschland mit seiner jetzigen Linie komplett versagt und jedes Industrieland auf diesem Planeten auf großen Klimaabkommen aussteigt ist für mich hier nur die Kirsche auf der schwarzen Pille die du schlucken wirst/musst.

______

Wenn du noch irgendwas zu der tatsächlichen Thematik zu schreiben hast, dann mach das, aber lass deine Traumschlösser dort wo sie hingehören und betrachte mal die Realität.

1
HappyMe1984  26.05.2024, 19:46
@Zoddt

Du bist es, der die Realität durch die rosarote Brille sieht und die wirklich relevanten Probleme verdrängt und verkürzt, nicht ich...

1
Zoddt 
Beitragsersteller
 26.05.2024, 19:57
@HappyMe1984

Die Chinesen haben schon verlautbaren lassen, dass die sich an KEIN Klimaabkommen halten werden, was ihr wirtschaftliches Wachstum gefährdet.

Deutschland bricht derzeitig wirtschaftlich ein und niemand auf der Welt folgt unserem Beispiel.

Ich glaube die Rosarotebrille trägst du, nicht ich.

_______

Jede Technologie die in den letzten Jahren auf erneuerbaren Energien entwickelt wurde, hat unter den jetzigen Umständen keinen Vorteil gegenüber konventionellen Technologien welche auf fossilen/nuklearen Brennstoffen beruhen.

Tolles Beispiel ist das E-Auto, was nicht nur in der Summe mehr Emissionen durch Fertigung und Energiebereitgestellung frisst als ein gut ausgereifter Verbrenner sondern auch noch um es überhaupt für die Verbraucher interessant zu machen bis zum ANSCHLAG vom Staat gefördert wird und von allen Zusatzsteuern befreit ist, welche auf normale Verbrenner erhoben werden.

Wenn du zum jetzigen Zeitpunkt ein E-Auto mit einem konventionellen Verbrenner vergleichst, verreckt das E-Auto in jeder einzelnen Kategorie.

Und da ist nicht einmal mit einberechnet das die GESAMTE Werkstoff-Schöpfungskette für E-Autos auf fossilen Brennstoffen fußt.

0
HappyMe1984  26.05.2024, 19:58
@Zoddt

Dass wir als Menschheit gerade kollektiv versagen, sehe ich durchaus ebenso. Aber genau das ist doch eher ein Grund, gerade keine weiteren Geburten zu fördern, durch die noch mehr Menschen die bestehenden und kommenden Probleme noch weiter verschärfen, oder?

0
Zoddt 
Beitragsersteller
 26.05.2024, 20:33
@HappyMe1984

Wo werden derzeitig die meisten Menschen geboren und wo werden die meisten Emissionen verursacht ? Sicherlich NICHT in Deutschland!

Hierbei will ich jetzt nicht hören das DE beim Pro-Kopf-Verbrauch höher als die meisten afrikanischen Staaten liegt, weil eben dieser Pro-Kopf-Verbrauch in der Summe keine Aussagekraft hat.

___

Dein antinatalistischer Ansatz ist nicht zielführend, da Menschen in hochentwickelten Ländern eh in geringeren Mengen geboren werden als in unterentwickelten Ländern, aber ein höheres Potential besitzen die Welt mit neuen Technologien zu verbessern und die Menschheit effizienter zu machen.

Heißt du müsstest einen Geburtenanstieg in DE hart abfeiern und einen Einbruch dort wo es weniger Innovation gibt befürworten.

Oder sehe ich das gänzlich falsch ?

0
HappyMe1984  26.05.2024, 20:44
@Zoddt

Die Problemlösung über Technologie wird seit Jahrzehnten herbeigebetet - und ist nach wie vor nicht da.

In Deutschland geborene Kinder haben einen viel höheren Ressourcenverbrauch - und sind somit viel problematischer als in Drittweltländern.

"Hart abfeiern" würde ich einen massiven Geburtenknick weltweit! Einen, der die Vervierfachung der Weltbevölkerung in gerade mal 100 Jahren wieder zurückdreht. Und ein bisschen weniger Eugenik und Rassismus bei der Betrachtung des "Potentials" von Menschen anhand ihres Geburtsorts...

0
Zoddt 
Beitragsersteller
 28.05.2024, 19:28
@HappyMe1984
Die Problemlösung über Technologie wird seit Jahrzehnten herbeigebetet - und ist nach wie vor nicht da.

Das kann auch noch einiges an Zeit in Anspruch nehmen.

In Deutschland geborene Kinder haben einen viel höheren Ressourcenverbrauch - und sind somit viel problematischer als in Drittweltländern.

Naja, in DE bekommen die meisten 1-2 im Höchstfall 3 Kinder.

Das bedeutet, dass unser Bevölkerungswachstum derzeitig stagniert.

___

Hingegen ist es in den Dritteweltländern so, dass die meisten dort 7-8 Kinder bekommen, Tendenz steigen, da dies nämlich die Länder sind welche derzeitig die HÖCHSTEN Geburtenraten weltweit haben.

Von 7-8 Kindern gehen dann zwar auch 2-3 drauf, jedoch werden die Kinder welche durchkommen auch keinen großen Impact im wissenschaftlichen oder wirtschaftlichen Bereich haben.

Im vergleich dazu, habe Kinder die in der ersten Welt geboren werden eine realistische Chance zumindest etwas im wissenschaftlichen oder wirtschaftlichen Bereich zu erreichen.

_____

Entsprechend kann man davon ausgehen, dass selbst WENN die "deutschen" Kinder im vergleich zu den Dritteweltkindern mehr Ressourcen verbrauchen (was ich stark bezweifel), diese Ressourcen dennoch ERHEBLICH besser angelegt sind.

0
HappyMe1984  28.05.2024, 19:54
@Zoddt

Weil das bisher so wunderbar funktioniert hat? Weil wir die wundertollen Technologien bereits haben? Weil uns jetzt nicht mehr der Planet um die Ohren fliegt?

Himmel, gesteh doch bitte wenigstens offen und ehrlich ein, dass du Menschen nicht den gleichen Wert zumisst, sondern stark auf Basis von Herkunft, Hautfarbe und so weiter differenzierst. Und dann erkenne bitte, dass das nichts weiter als purer Rassismus ist.

0

Also gut. Beginnen wir mal mit dem Problem:

Dass die Finanzierung des Rentensystems in Zukunft schwierig wird, hat mehrere Ursachen. Der demografische Wandel reicht als Erklärung nicht aus. Das merkt man beispielsweise daran, dass die Lebenserwartung über Jahrzehnte gestiegen ist, ohne dass das zum Proben wurde. In den letzten Jahrzehnten ist die Lebenserwartung hingegen kaum noch gestiegen.

Grundsätzlich beruhen die Einnahmen, mit denen die aktuelle Rente bezahlt wird, auf mehreren Säulen.

1. Die Rentenbeiträge der Arbeitgeber:innen

2. Die Beiträge der Arbeitnehmer:innen

3. Zuschüsse aus Steuereinnahmen.

Jetzt muss man bedenken, dass die Einnahmen aus den ersten beiden Säulen aus zwei Faktoren resultieren: Auf der einen Seite die Anzahl der Einzahlen den (versicherungspflichtige Arbeitsplätze) und auf der anderen Seite die Beträge, die pro Arbeitnehmer:innen gezahlt werden. Auch da gibt es wieder zwei Aspekte, die die Höhe beeinflussen: Der Prozentsatz vom Gehalt, der für die Rente abgegeben wird (Höhe des Beitrags in Prozent) und die absolute Höhe der Löhne.

Das heißt, dass es mindestens folgende Stellschrauben auf der Einnahmenseite gibt:

1. Anzahl der Einzahlenden (hier spielen das Bevölkerungswachstum, sowie die Beschäftigungsquote und der Kreis der Menschen, die in die gesetzliche Rente einzahlen oder nicht (Beamte, Selbständige...), eine Rolle. Man könnte also dafür sorgen, dass auch Beamte und/oder Selbständige in die gesetzliche Rente einzahlen. Wenn es in Deutschland "zu wenige" Geburten gibt, lässt sich das prinzipiell durch Migration ausgleichen. Natürlich vorausgesetzt, dass die Migrant:innen auch Beiträge zahlen.

2. Höhere Löhne: Diese führen auch zu mehr Beiträgen. Daher ist es auch wichtig, dass das Bürgergeld hoch genug ist, damit Unternehmen gezwungen sind, angemessene Löhne zu zahlen und nicht auf massenweise Niedriglöhner:innen zurückgreifen können.

3. Höhe der Arbeitgeber:innenbeiträge

4. Höhe der Arbeitnehmer: innenbeiträge (beide sind in anderen Ländern wesentlich höher)

5. Renteneinstiegsalter (wirkt sich auf die Anzahl der Einzahlenden aus)

6. Höhe der staatlichen Zuschüsse (Deutschland liegt hier EU-weit im Mittelfeld)

Auf der Seite der Ausgaben gibt es mindestens folgende Stellschrauben:

1. Renteneinstiegsalter

2. Höhe der Mindestbeiteagsjahre bis zur vollen Rente

3. Höhe der Mindestbeiteagsjahre bis zum grundsätzlichen Rentenanspruch

4. Der Personenkreis, der in die gesetzliche Rente einzahlt (wenn bspw. entschieden wird, dass Beamte auch einzahlen, haben sie natürlich auch Ansprüche auf Auszahlung der gesetzlichen Rente).

Es ist also ein Recht komplexes Feld, bei dem es prinzipiell einen großen Gestaltungsspielraum gibt. Die Parteien profilieren sich halt dadurch, dass sie bestimmte Aspekte kategorisch ausschließen, wodurch es so wirkt, als wären ihre Forderungen alternativ los.

Jetzt zu dem Lösungsvorschlag:

Dieser funktioniert nur, wenn man voraussetzt, dass das Problem darin liegt, dass den Menschen in Deutschland die Motivation fehlt, Kinder zu bekommen, bzw. diese ausreichend zu fördern und Mann sie aus diesem Grund dazu zwingen muss.

Das halte ich für sehr unrealistisch. Fast alle die Kinder haben wollen für diese das Beste. Aus meiner Sicht liegt das Problem darin, dass sie nicht in der Lage sind, ihnen dies zu bieten.

Daher halte ich es für sinnvoller, Eltern besser zu unterstützen, bspw. durch bessere Betreuungsangebote, mehr bezahlte Elternzeit wenn diese aufgeteilt wird, mehr Investitionen in Bildung und Infrastruktur und ernsthafte Bemühungen bei der Digitalisierung (warum muss man in Deutschland z.T. stundenlang beim Amt anstehen, wenn man dasselbe Anliegen in einem Land wie Estland vom heimischen PC aus erledigen kann?)

Dein Vorschlag ist unsinnig und überflüssig.

Kinder werden in der Rente bereits berücksichtigt. Es gibt Kindererziehungszeiten (die von ehemals 12 auf 36 Monate bzw. für vor 1992 geborene Kinder auf 30 Monate angehoben worden sind) und Kinderberücksichtigungszeiten. Diese Zeiten wirken sich direkt auf die Rente aus.

Auf die Entwicklung der Kinder hat man nur bedingt Einfluss und nicht alle können Kinder bekommen.


FinWi  27.05.2024, 09:51
Kinder werden in der Rente bereits berücksichtigt. Es gibt Kindererziehungszeiten (die von ehemals 12 auf 36 Monate bzw. für vor 1992 geborene Kinder auf 30 Monate angehoben worden sind) und Kinderberücksichtigungszeiten. Diese Zeiten wirken sich direkt auf die Rente aus.

Das kompensiert aber nicht mal im Ansatz den Unterschied zwischen einer Rente die jemand bekommt, der Kinder hat und wo die Frau (meiner wegen auch der Mann) 5-10 Jahre zu Hause bleiben musste und dem DINK Päarchen dass in der Karriere voll durchstarten konnte.

Mal ganz davon abgesehen, dass die Rente nur einer der finanziellen Nachteile sind. Die höhere Miete, die höheren Kosten für Verpflegung und Freizeit, die ganze Zeit die dafür drauf geht, dass man Kinder großzieht. Das steht in keinem Verhältnis zu 50€ mehr Rente.

0
okieh56  27.05.2024, 19:08
@FinWi

Selbstverständlich kostet ein Kind viel Geld, das bestreitet niemand. Die Rente soll und kann das nicht kompensieren.

Die Kindererziehungszeit soll auch nur den Verdienstausfall für den Erziehungsurlaub ausgleichen und wird daher an einem Durchschnittsverdiener gemessen. Wer weniger verdient, profitiert sogar davon. Nach drei Jahren kann man wieder arbeiten gehen. Keiner muss wegen eines Kindes 10 Jahre zu Hause bleiben.

Nach heutigem Stand macht die KEZ pro Kind 112,80 € mehr Rente aus. Es sei denn, man geht innerhalb der drei Jahre wieder arbeiten und hat ein Einkommen oberhalb der Bemessungsgrenze der Rentenversicherung.

0

Das auf keinen Fall! Die Rente sollte sich nach den Arbeitsjahren richten !!Wir nur wenige Jahre gearbeitet hat sollte auch weniger Rente bekommen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe eigene Erfahrungen gesammelt

Super Idee, gerade für unfruchtbare Menschen und solche, die aus Gründen keine Kinder bekommen möchten. Ach so, und obendrein auch noch queerfeindlich und rückständig.


Zoddt 
Beitragsersteller
 26.05.2024, 18:53

Man kann bei der Bekämpfung von Krisen schlichtweg nicht auf jeden Rücksicht nehmen.

Sowohl unfruchtbare als auch Menschen die sich dafür entscheiden keine Kinder zu bekommen, wollen im allgemeinen auch Leistungen von der gesamten Gesellschaft haben, welche auf Dauer von den Menschen erbracht wird, welche eben Kinder bekommen und diese vernünftig erziehen.

Fair wäre das sicherlich die von dir angesprochenen Personengruppen nicht, aber es ist auch nicht fair, dass diese von einem System profitieren, in welche diese keine frische Blut bringen um es am laufen zu halten.

Deine Auslegung ist als gänzlich einseitig und eine Personengruppe als Schutzschild zu missbrauchen, macht es auch nicht besser.

1
Adomox  26.05.2024, 18:54
@Zoddt

Du stehst also offen dazu, dass du ganz genau ein Lebenskonzept klar bevorzugen möchtest: Mutter, Vater, Kinder.

Immerhin ehrlich, das kennt man von AfD-Fans ja sonst eher nicht.

3
Zoddt 
Beitragsersteller
 26.05.2024, 18:56
@Adomox

Jap, tue ich da es den Laden hier am laufen hält.

Wenn sich jeder dazu entscheiden würde keine Kinder zu bekommen, dann wäre ziemlich genau nach einer Generation Schluss mit dieser Gesellschaft.

Aber du gehst gar nicht auf meinen Punkt ein, dass Personen die ein "nicht klassischen" Lebenskonzept verfolgen vom jetzigen System bevorzugt werden, ohne eine Leistung zu erbringen, welche dieses System nachhaltig am laufen hält.

Dazu bitte mal ein Kommentar.

0
Adomox  26.05.2024, 18:57
@Zoddt

Ich trage zum aktuellen System also nichts bei, da ich keine Kinder habe? Spannende Einstellung, vlt. sollte ich meine Arbeit dann einfach einstellen.

2
Zoddt 
Beitragsersteller
 26.05.2024, 19:07
@Adomox
Ich trage zum aktuellen System also nichts bei, da ich keine Kinder habe?

Liest du nur was du lesen willst ?

Wenn du keine Kinder bekommst die mäßig erfolgreich sind, dann änderst du mit SICHERHEIT nichts am demographischen Wandel und nutzt ein System aus, was auf jungen Menschen aufbaut um dich im Alter durchzufüttern.

Deine eigene Leistung sorgt NICHT dafür, dass du mit irgendwann, wenn du nicht mehr eigenständig leben kannst weiter existieren kannst.

Das ist immer die Leistung von anderen Menschen, nicht deine, was das Grundprinzip eine SOZIALSYSTEMS ist.

Spannende Einstellung, vlt. sollte ich meine Arbeit dann einfach einstellen.

Spannend wie du zu diesen Erkenntnissen kommst.

Spannend, weil es logisch nicht nachvollziehbar ist.

0
Adomox  26.05.2024, 19:09
@Zoddt
Spannend, weil es logisch nicht nachvollziehbar ist.

Und da wären wir dann wieder bei deinem Vorschlag. Du wolltest Meinungen hören, meine hast du bekommen, aber offensichtlich kannst du mit dieser nicht leben. Ich bin raus hier.

0
Zoddt 
Beitragsersteller
 26.05.2024, 19:12
@Adomox

Naja, du haust hier einfach Unsinn raus und gehst nicht auf die klaren Fehlschlüsse in deiner Argumentation ein.

Ohne Menschen die Kinder bekommen, kannst du dir dein Arbeitsleben am Ende in die Haare schmieren, da diese Menschen dafür sorgen, dass es überhaupt neue Menschen gibt die sich dann um sich Kümmern können.

Diesbezüglich ist es nur logisch, dass in einer Gesellschaft wo Demographie ein immer schlimmer werdendes Problem ist, Menschen die nicht zur Lösung des Problems beitragen auch nicht die gleichen Vorteile haben sollten, wie die Menschen die dies tun.

0
peter2023239  02.06.2024, 09:36
@Zoddt

Tatsache ist das in Deutschland jedes Jahr mehr Einwohner leben.Außerdem haben Ausländer mehr Kinder vor allem Moslems

0