Gendern ist in allen Bereichen wichtig

Ich finde geschlechtergerechte, bzw. inklusive Sprache wichtig, um Diskriminierungen zu reduzieren.

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nein

Am besten wäre es gewesen, wenn die Europäer dort niemals hingekommen wäre. Das Apartheidsregime mit all seinen Verbrechen ist noch gar nicht so lange her.

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Hey,

ich weiß, die Frage ist schon älter, aber ich würde trotzdem gerne noch meinen Senf dazugeben.

Also ich arbeite selbst als (männliche) Haushaltshilfe in Privathaushalten. Meine bisherigen Kund:innen waren zwei junge Single Frauen, zwei Familien und eine ältere Dame (ü80), deren Mann kürzlich verstorben ist.

Ich persönlich finde es aus eigenem Interesse sehr gut, wenn Leute Haushaltshilfen engagieren, da so die Nachfrage steigt und die Menschen bereit sind, mehr für eine gute und gründliche Haushaltshilfe zu zahlen.

Ja, man kann es auch Luxus nennen, aber ich finde es ist einfach Arbeitsteilung. Ich selbst habe keine Lust, acht Stunden täglich im Büro zu verbringen und auf der anderen Seite putze ich gerne und es gibt mir ein gutes Gefühl, wenn sich die Kund:innen über ihre saubere Wohnung freuen.

Wenn die Konstellation vom Geschlecht her umgekehrt ist, schwingen natürlich noch gewisse Stereotype mit wie "Haushalt ist Frauensache" (das wurde mir übrigens auch wörtlich so von einer Frau gesagt, bei der ich mich vor längerer Zeit einmal beworben hatte). Zugleich ist die Erwartung an Männer heutzutage meistens schon, dass man in der Lage sein sollte, zumindest den eigenen Singlehaushalt zu erledigen, wodurch man schnell den Eindruck vermittelt, noch nicht erwachsen zu sein. Umgekehrt ist es so, dass man aufgrund von alten Vorurteilen bei Frauen irgendwie automatisch davon ausgeht, dass sie ihren Haushalt regeln könnten und eine Haushaltshilfe aus wirtschaftlichen Gründen engagieren. Es lässt sich natürlich auch auf gewisse Weise feministisch deuten: Heutzutage kann auch eine Frau beruflich erfolgreich sein und ein hohes Einkommen erzielen und Männer können sich in "typischen Frauenberufen" betätigen.

Zusammengefasst würde ich sagen, dass die bloße Tatsache, dass sich jemand (egal welches Geschlecht) auch als Single eine Haushaltshilfe leistet, nichts über die Person aussagt. Es kommt halt sehr auf die gesamte Situation an. Moralisch würde ich selbst darüber gar nicht urteilen.

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Habe ich richtig gehandelt?(Belästigung im Zug)

Ich (M) war am Samstag mit dem Zug auf dem Rückweg nach Hause. Die Fahrt dauerte etwa zwei Stunden. Bereits zu Beginn ist ein Mann, etwa Mitte 30, eingestiegen. Er sah zwar unauffällig aus, doch er hat ständig die umstehenden Personen beleidigt. Mal beschwerte er sich über Menschen mit längeren Haaren, mal über Kinder, ältere Menschen oder Migranten - also nahezu alle Gruppen im Zug. Auch mich hat er zwei Mal dumm angemacht, aber es war mir egal, weil mir klar war, dass er nicht ganz normal tickt, deshalb habe ich ihn die meiste Zeit ignoriert.

Später ist eine blonde Frau eingestiegen und sich mir gegenüber hingesetzt. Nach einer Weile fing der Mann an, sie zu belästigen. Er starrte sie ununterbrochen an und sagte Dinge wie: „Ich würde deine Fot** auseinandernehmen. Ich würde dich so hart erwürgen und weich prügeln. Du bist meine Nut**"

Die Frau setzte sich zur Wehr und entgegnete: „Es reicht jetzt! Hören Sie auf, mich zu belästigen. Ich möchte weder angestarrt noch angesprochen werden." Doch der Mann ließ nicht locker.

Der Zug war voll, doch niemand griff ein, was ich auch nachvollziehen konnte. Man weiß nie, ob eine solche Situation eskaliert.

Irgendwann hatte ich genug von der Belästigung und Demütigung der Frau. Ich sagte zu ihm lautstark: „Hör auf, die Frau zu belästigen! Du hast sie gehört, sie möchte nicht von dir angesprochen werden! Warum belästigst du sie? Ich habe es langsam satt"

Der Mann war sichtlich schockiert und versuchte, sich herauszureden: "Ich meinte das nicht ernst. Es war alles nur spaß"

Erst danach ließ er von der Frau ab entfernte sich von uns.

Ich war erst unsicher gewesen, ob ich es machen soll oder nicht, weil er unberechenbar war. Aber mein Bauchgefühl sagte mir, ich solle es tun, damit es endlich ruhe gibt.

Wie hättet ihr die Situation geklärt?

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Ich habe selbst auch schon ähnliche Situationen erlebt, habe mich beim Einschreiten aber immer bemüht, in der Sache klar, auf der persönlichen Ebene aber respektvoll zu bleiben (auch wenn es mein Gegenüber offensichtlich nicht war).

Man sollte bedenken, dass es diesen Leuten möglicherweise genau darum geht, andere dazu zu bringen, körperlich einzuschreiten, sodass sie sich als Opfer fühlen und sich mit jemanden prügeln können, ohne selbst jemanden (körperlich) anzugreifen.

Meine persönliche Ansicht ist, dass man in solchen Situationen ähnlich wie bei einem Verkehrsunfall vorgeht: Als erstes sich selbst sichern (wenn möglich), anschließend Hilfe holen (Personen in der Nähe, wenn nötig Polizei) und die Leute, die passiv bleiben, einteilen: "Sie da! Halten Sie Ihr Handy bereit und rufen die Polizei, wenn es zu Gewalt kommt!", "Sie informieren das Zugpersonal!" "Sie, Sie und Sie, würden Sie sich bitte neben mich stellen, wenn ich gleich den Randalierer anspreche?"

Wenn die Situation noch recht harmlos ist, würde ich die Person ansprechen und die Leute um mich herum mit einbeziehen: "Hören Sie auf, die Dame zu belästigen" "Und Sie da, wie finden Sie das, wie sich der Herr benimmt?"

Menschen, die sich so benehmen wie in der Frage beschrieben, rechnen fest damit, dass sich höchstens eine Person traut, einzuschreiten und die Anderen so tun als wäre nichts. Das Beste ist, ihnen da einen Strich durch die Rechnung zu machen.

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Ein Kind kann genauso bei Papa und Papa oder Mama und Mama leben

Wichtig ist, dass die Eltern das Kind lieben und selbst in der Lage sind, Verantwortung zu übernehmen. Ich habe viele Jahre in Jugendwohngruppen mit Jugendlichen gearbeitet, die aus verschiedenen Gründen nicht bei ihren leiblichen Eltern leben. Teilweise waren die Väter gewalttätig, oder beide Eltern Alkoholiker, bzw. drogenabhängig. Andere haben ihre fünfjährigen Kinder zum Jugendamt gebracht und erklärt, dass die Kinder zu schwierig sind und sie sich nicht um sie kümmern könnten.

Ganz ehrlich: Wenn zwei Männer oder zwei Frauen, bzw. Menschen irgendeines Geschlechts gut für die Kinder sorgen können, warum sollte das ein Problem sein? Wer damit ein Problem hat, sollte sich einmal informieren, unter welchen Bedingungen viele Kinder mit heterosexuellen Eltern aufwachsen und dann überlegen, ob die sexuelle Orientierung der Eltern tatsächlich so wichtig ist wie er glaubt.

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Ich würde dir empfehlen, dich einmal mit der Geschichte des Feminismus zu beschäftigen. In manchen Varianten wird zum Beispiel die Entlohnung von Haus- und Care Arbeit gefordert. Der Grund dafür ist, dass beispielsweise Haushalt und Kindererziehung Aufgaben sind, von denen die Gesellschaft und vor allem berufstätige Ehemänner von Hausfrauen profitieren, die aber nicht bezahlt werden. Ich finde auch, dass viele Frauen, die Feminismus (oder das, was sie dafür halten) kritisieren, in einem Punkt Recht haben (der aber nicht Feminismus betrifft): Berufstätigkeit und Karriere als ultimatives Lebensziel sind nicht für alle Menschen erstrebenswert und Hausfrau/Mann und Mutter/Vater zu sein, kann genauso erfüllend sein.

Ich habe selbst in allen erdenklichen Varianten (Vollzeit, Teilzeit, Geringfügig, Hilfsarbeiter, Führungskraft, Selbständig) gearbeitet und weiß, dass eine 40 Stunden Woche für mich auf Dauer zu viel ist und könnte mir eher vorstellen, mir mit meiner Partnerin Berufstätigkeit und Hausarbeit aufzuteilen.

Grundsätzlich waren es feministische Kämpfe, die dafür gesorgt haben, dass Frauen (in Deutschland/Österreich/Schweiz) heute ohne Zustimmung ihres Mannes Arbeiten, Wählen, ein Konto eröffnen und Geschäfte abschließen dürfen.

Einige Feminist:innen meinen, dass es gut ist, wenn Frauen die Wahl haben, egal wie sie sich dann entscheiden. Andere sagen, dass man/frau durch seine/ihre persönliche Wahl eine Wahl für Andere mit treffen würde. Man würde quasi vorgeben, was man für richtig hält und das für allgemeingültig erklären.

Du kannst also durchaus sagen, dass du Feministin bist und nur aus Sicht einer bestimmten feministischen Strömung nicht.

Aus meiner Sicht schließt sich das nicht aus. Theoretisch können meiner Meinung nach auch Frauen Feministinnen sein, die nach "traditionellen" Werten leben und beispielsweise ihren Mann als Familienoberhaupt betrachten, dem sie sich unterordnen. Vorausgesetzt natürlich, dass sie das als eine persönliche Entscheidung für sich selbst begreifen und nicht Andere dazu auffordern, dasselbe zu tun, oder gar gesetzliche Regelugen fordern, die die Gleichberechtigung zurücknehmen.

Ich finde einfach, dass man seine persönlichen Wünsche für den eigenen Lebensweg nicht zur alleinigen Grundlage für die politischen Überzeugungen machen, sondern immer berücksichtigen sollte, dass andere Menschen andere Bedürfnisse haben und man einen Weg finden muss, der allen die Freiheit lässt, sofern sie Andere nicht einschränken.

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Ich weiß nicht, wie du darauf kommst, dass verheiratete /vergebene Frauen (wenn er "der Richtige" ist) keine anderen Männer mehr beachten oder bewerten würden. Das mag in Einzelfällen so sein, generell halte ich das für Wunschdenken.

Ich finde, man muss hier auch Unterschiede machen:

Hübsch ≠ attraktiv (hübsch können z.B. auch Kinder oder Haustiere sein)

Attraktiv ≠ Mann/Frau kann nicht mehr die Augen von ihm/ihr lassen.

Auch wenn man in einer glücklichen Beziehung ist, wird man noch weiterhin sehr viele Menschen hübsch und einige auch attraktiv finden. Es kann auch passieren, dass man sich in jemanden verliebt, oder sexuelles Verlangen nach einer anderen Person entwickelt. Das ist ganz natürlich.

Als Erwachsene/r ist man aber in der Lage, diesem Verlangen nicht nachzugeben und die/den eigene Partner/in, bzw. die Beziehung über das momentane Bedürfnis zu stellen. Wenn ich in einem Restaurant sehe, dass die Leute am Nachbartisch ein super leckeres Essen bekommen habe, bin ich schließlich auch in der Lage zu warten, bis mein eigenes Essen da ist und muss nicht dem Verlangen nachgeben, das Essen der Nachbarn zu klauen.

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Noch nicht.

Ich persönlich mag den Oktober sehr gerne. Es hat oft noch um die 20°C und viel Sonne, dazu eine sehr angenehme Luft.

Wenn es im Winter meistens so aussähe, wie auf den Fotos oben, würde ich mich vielleicht auch schon freuen. Letztes Jahr war es auch zeitweise so.

Meistens besteht der Winter aber leider größtenteils aus 2-8°C, Nebel, Regen, Schneeregen, hoher Luftfeuchtigkeit, einer Menge Matsch und Grippewellen.

Der Sommer ist mir hier (in Wien) hingegen auch viel zu heiß (oft über 35°C). Darum mag ich die Übergangszeiten ganz gerne.

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Nein

Nur wenn ihr eine Beziehung führt, in der du der Chef bist und sie dir gehorcht. Falls das der Fall ist, hoffe ich, dass sie sich freiwillig für dich entschieden hat und es keine Zwangsheirat war. Wenn sie sich dir freiwillig unterordnet und dich als ihr Oberhaupt betrachtet, ist das etwas schräg, aber okay.

In einer Beziehung auf Augenhöhe ergibt das überhaupt keinen Sinn. Man kann höchstens gemeinsam Abmachungen treffen, die beispielsweise beinhalten, sich nicht alleine mit Leuten des anderen Geschlechts zu treffen.

Ich persönlich verstehe das Bedürfnis gar nicht. Ich vertraue meiner Partnerin zu 100% und habe überhaupt keine Bedenken, wenn sie sich mit männlichen Freunden trifft. Auch sie macht sich keine Sorgen, wenn ich mit Frauen unterwegs bin. Wenn wir uns gegenseitig nicht vertrauen würden, wären wir auch nicht zusammen.

Ich frage mich auch, wieso man überhaupt mit jemandem zusammen ist, von dem man Fremdgehen erwartet, wenn er/sie sich mit Menschen des anderen Geschlechts trifft. Warum sucht man sich stattdessen nicht jemanden, dem man zu 100% vertraut?

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Es geht im Grunde darum, dass dein Freund in einem Punkt nicht deinem Ideal entspricht.

Das Problem wirst du aber bei Jedem Jungen/Mann haben. Wenn du einen gutaussehenden Mann findest, der größer ist als du, behandelt er dich vielleicht schlecht, oder ist unzuverlässig, oder er hat Käsefüße, oder Errektionsprobleme.

Letzten Endes musst du wissen, wie wichtig für dich die Sache mit der Größe ist und ob er nicht Vorzüge hat, die das aufwiegen.

Sprich auf jeden Fall einmal offen mit ihm über das Thema.. Für mich wäre das der wichtigste Aspekt in der Partnerschaft: Auch über unangenehme Themen offen reden zu können.

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Puh, das ist schon ein Extremfall.

Aus deiner Schilderung lese ich heraus, dass du eigentlich schon weißt, dass du ihn verlassen solltest, es aber wegen deiner mentalen Abhängigkeit nicht schaffst.

Um diesen Schritt zu schaffen, kommt es sehr darauf an, dass du dir selbst ein Gefühl von Sicherheit schaffst.

Ich würde dir zunächst Folgendes empfehlen:

Nimm dir ein paar Blätter und Kugelschreiber und erstelle eine Liste von deinem persönlichen Umfeld: Familie, Freundinnen, (ehemalige) Lehrerinnen, Kolleginnen und generell alle Menschen, denen du vertraust und von denen du weißt, dass sie dich unterstützen würden.

Mach dir zudem eine Liste mit Menschen/Institutionen, die dir professionell helfen können.

Wichtig ist, dass du dich um eine Psychotherapie bemühst. Informiere dich bei Frauenhotlines und Organisationen, die sich um Opfer häuslicher Gewalt kümmern. Denk daran, dass dein Freund dir eindeutig Gewalt antut, auch wenn er dich nicht verhaut. Auch verbale und psychische Gewalt sind Gewalt.

Baue dir ein stabiles Netzwerk auf (mit Menschen aus der Liste oben, die du auch regelmäßig aktualisieren kannst). Im besten Fall findest du zwei-drei Freundinnen, die du in deine Situation einweihen kannst. Ideal wäre, wenn du bei einer oder mehreren von ihnen zwischenzeitlich unterkommen könntest (oder bei deiner Familie, wenn diese dich unterstützt).

Optional: Schaffe dir ein Zweithandy und ggf. Laptop/Tablet an, die du bei einer deiner Freundinnen deponierst. Gib die Nummer nur Menschen, von denen du weißt, dass sie diese nicht deinem Freund geben würden.

Deponiere bei dieser Freundin auch wichtige Unterlagen und nach und nach persönliche Gegenstände, die dein Freund nutzen könnte um dich zu erpressen (indem er droht, diese zu zerstören oder dir nicht mehr auszuhändigen).

Gehe dabei sorgsam vor und pass auf, dass er von deinen Vorbereitungen nichts mitbekommt.

Plane die Trennung sorgfältig. Schreib bereits vorher einen Brief, in dem du ihm eindeutig klarmachst, dass du ihn verlässt und ihm verbietest, dich aufzusuchen.

Stelle während der Planung schon sicher, dass du in den ersten Tagen nach der Trennung nicht alleine sein musst. Verabrede mit deinen Freundinnen, dass anfangs immer eine von ihnen bei dir ist. Oder überlege dir, für eine Zeit in ein Frauenhaus zu gehen. Wie gesagt: Du bist bereits jetzt Opfer von Gewalt: Verbale Gewalt, Erniedrigung, Erpressung.

Da ich gerade auch deine vorherige Frage gelesen habe: Such dir am besten auch ein neues Gym am anderen Ende der Stadt (oder gleich in einer anderen Stadt), auch wenn du dorthin deutlich länger unterwegs bist. Gehe dort entweder schon vor der Trennung, oder gleich danach hin und trage die Kleidung, die dir gefällt und dein Freund dir aktuell verbietet. Zum Einen bekommst du so ein Gefühl von Freiheit, das dich darin bestärken wird, dass du die richtige Entscheidung getroffen hast, andererseits ist es auch eine gute Ablenkung.

Deine Abhängigkeit von deinem Freund ist auch ein Hinweis darauf, dass du ein sehr unsicherer Mensch bist und ich vermute mal, dass du dich in Freundschaften und Beziehungen eher unterordnest und dich nach den Anderen richtest. Das ist vollkommen in Ordnung und du kannst auch mit diesen Eigenschaften einen Partner finden, der dir gut tut.

Dein jetziger Partner nutzt deine Unterwürfigkeit und Abhängigkeit allerdings schamlos aus und scheint selbst massive Probleme zu haben.

Wenn du dich nach einem Mann sehnst, der dich, so wie du bist, akzeptiert und dir das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit gibt, achte bei deiner künftigen Partnersuche darauf, dass er in seinem Leben bereits Verantwortung übernimmt, sich selbst reflektiert und mit dir über Werte und Lebenspläne spricht.

Bei deinem jetzigen Freund wirst du immer mehr Freiheiten verlieren, bis er dich irgendwann so weit hat, dass du dein Leben barfuß in der Küche verbringst, ohne eigenes Handy, ohne Internet und er bestimmt, ob und wann du das Haus verlässt, mit wem du wann reden darfst, was du anziehst, wann du aufs Klo gehen darfst, etc. Die ganze Beziehung wird sich auch ausschließlich um ihn und seine Bedürfnisse drehen. Falls er langfristig arbeiten geht, wird er erwarten, dass du das Essen fertig hast, wenn er nach Hause kommt, ihm anschließend stundenlang die Füße massierst und zuhörst, während er über sich selbst spricht.

Auf der anderen Seite gibt es genügend Männer, die dich wie eine Frau und nicht wie eine Sklavin behandeln würden.

Die meisten Männer möchten heute eine Beziehung auf Augenhöhe führen und kämen gar nicht auf die Idee, ihrer Frau etwas zu verbieten.

Und auch wenn du dich in einer Beziehung dem Mann unterordnen möchtest, gibt es Männer, die darin eine Verantwortung sehen und gar nicht daran denken, dich auszunutzen.

Ich wünsche dir viel Kraft und hoffe, dass dir die Trennung gut gelingt.

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Geht so

Es kommt auf den Kontext an und auch ein Stück weit darauf, was man unter "unterordnen" versteht.

Im Arbeitskontext kann ich mich auf Dauer nur dann gut unterordnen, wenn ich mich mit der Institution und der Arbeit gut identifizieren kann und meine Vorgesetzten menschlich korrekt und fachlich kompetent sind. Ich hatte einmal eine Arbeit, bei der ich das Gefühl hatte, dass meine Vorgesetzten von Teilen ihrer Arbeit kaum Ahnung hatten und viele ihrer Anweisungen falsch waren. Nachdem ich nach mehreren Gesprächen, die ich gesucht hatte, weiterhin dieses Gefühl hatte, habe ich mir eine neue Arbeit (mit Leitungsfunktion) gesucht.

Im Privaten bin ich mir nicht sicher. Manche sagen, dass es unterordnen wäre, wenn man beispielsweise bei Freizeitaktivitäten selbst wenige Vorschläge einbringt und mit den Ideen seiner Freund:innen einverstanden ist.

Bei mir ist es so, dass ich bei der Freizeitgestaltung nicht wirklich kreativ bin. Andere aus meinem Freundeskreis und auch meine Partnerin haben viel mehr Ideen, die ich auch gut finde. Daher nehme ich dann gerne an diesen Aktivitäten teil ohne viele eigene Ideen einzubringen. Wenn ich auf etwas keine Lust habe, sage ich das aber und bin dann meistens auch nicht dabei. Für mich ist das kein Unterordnen, Manche sehen das aber anders.

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Ja, es ist okay.

Für mich sind Dinge wie Kuscheln, Streicheln und Massieren nichts Sexuelles, daher kann ich das gut trennen. Da ich das alles plus das Sexuelle mit meiner Partnerin ausleben kann, stört es mich nicht, wenn sie mit Anderen kuschelt. Irgendwie stört es die meisten Männer ja auch nicht, wenn die Partnerin mit anderen Frauen kuschelt. Ich vertraue meiner Partnerin in allen Bereichen und sehe keinen Grund zur Eifersucht.

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Das ist schon extrem.

Wie sieht es denn umgekehrt aus? Verbietest du ihm auch Dinge? Ich meine jetzt nicht, dass er sich für dich einschränkt, sondern, dass du ihm sagst, was er darf und was nicht?

Meine Vermutung ist an dieser Stelle, dass in der Beziehung er der Chef ist.

Daher stellen sich zwei Fragen:

1. Möchtest du dir eine Beziehung führen, in der dein Partner die Regeln bestimmt?

2.. Ist dir diese Beziehung wichtiger als all die Dinge, die er dir verbietet?

Bedenke auch Folgendes:

Dass dein Partner dir so vieles verbietet, zeigt auch, dass er dir nicht vertraut. Er traut dir nicht zu, dass du ihn von dir aus nicht verletzen würdest. Er findet es notwendig, dir alles zu verbieten, was ihn eifersüchtig machen würde.

Es ist unwahrscheinlich, dass er sich ändern wird, wenn du das akzeptierst, denn er wird sich an zwei Dinge gewöhnen: 1. dass er dir Dinge verbieten muss, damit du ihn nicht verletzt und 2. dass du dir von ihm Dinge verbieten lässt, auch solche, die du sonst gerne tun würdest.

Daraus folgt, dass er in der Beziehung immer mehr die Rolle deines Chefs einnehmen und das sogar als notwendig betrachten wird.

Für dich bedeutet das, dass du nie sein Vertrauen bekommen wirst, da du immer weniger Chancen bekommen wirst, ihm zu zeigen, dass er dir vertrauen kann.

Dafür wird er seine Chefrolle immer weiter ausbauen, da du ihn mit deinem Gehorsam dazu ermutigst.

Auf dich kommen dazu immer weitere Verbote hinzu (denn er wird sich daran gewöhnen, dir einfach ein Verbot zu geben, wenn er sich mit etwas unwohl fühlt) und früher oder später kommen die ersten Gebote/Befehle, die du befolgen musst. Auch an diese wird er sich gewöhnen und somit wird für ihn das Befehlen und für dich das Gehorchen zur Normalität.

Irgendwann wird er dich dann so weit kontrollieren, dass du dein Leben barfuß in der Küche verbringst, ihn umsorgst und um Erlaubnis fragst, wenn du das Haus verlässt und ihm dein Handy abgeben musst, wenn du zuhause bist.

Übrigens: Auch wenn eure Beziehung auf Augenhöhe ist und ihr euch gegenseitig Dinge verbietet, endet das Ganze in einem gegenseitigen Kontrollieren und Überwachen. Das ist auch keine erstrebenswerte Beziehungsform.

Wenn du all das nicht möchtest, aber trotzdem mit ihm zusammen bleiben willst, setze ihm früh genug Grenzen und mach ihm klar, dass du dich nicht von ihm kontrollieren lassen willst.

Wenn du dir grundsätzlich eine Beziehung wünscht, in der der Mann das Sagen hat, setze ihm trotzdem Grenzen und erkläre ihm, dass eine Beziehung keinen Sinn hat, wenn er dir gar nicht vertraut. Ich ergänze das jetzt auch nur, weil ich von einigen Frauen gehört habe, dass sie sich eine Beziehung mit einem begrenzten Machtgefälle wünschen. Aber auch diese Frauen wollen, dass für den Mann ebenfalls Regeln gelten und er ihnen vertraut, statt alles mit Verboten und Befehlen zu regeln.

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Sind halt ganz normale und gepflegte Füße. Musst du nicht verstecken. Alles s gut.

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Ich finde schlimm

Ich finde das grundsätzlich schlimm. Der 25-Jährige ist einfach in einer ganz anderen Lebenssituation als die 14-Jährige, die wahrscheinlich gerade ihre ersten sexuellen Erfahrungen sammelt (auch wenn sie ihr erstes Mal mit 12 hatte, sind es noch erste Erfahrungen). Der 25-Jährige ist ihr da einfach um Jahre voraus und sollte in der 14-Jährigen eigentlich eine Jugendliche, bzw. ein halbes Kind sehen und keine potenzielle Partnerin für Geschlechtsverkehr.

Zusätzlich stellt sich die Frage, wie es überhaupt zu der Situation kommt, dass das Mädchen den Mann massiert. Haben sie eine Beziehung? Sind sie befreundet? Verwandt? "arbeitet" sie in einem Erotikclub oder einem als Massagepraxis getarnten Bordell? Wenn Geld fließt, handelt es sich um Prostitution Minderjähriger und damit macht sich der Mann strafbar.

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