Pferd lahmt außen im Zirkel im Sand?
Hallo!
! Vorab: Ich bin mit dem Tierarzt in Kontakt und suche nur nach Erfahrungswerten, Personen die eventuell schonmal was ähnliches hatten !
Also, meine Stute geht seid mitte Jänner immer wieder lahm im Trab. Im Zirkel an der longe geht sie auf dem äußeren Bein lahm. Im Schritt sieht man garnix, und im Trab wenn sie lahm geht läuft sie sich ungefähr nach 20 minuten ein und die lahmheit wird besser. Auf hartem Boden ist nix zu erkennen nur im Sand. Tierärztin meinte eventuell verknöcherung des Hufknorpels und dass eventuell Eisen dabei helfen. Diese habe ich nun seid 4 Wochen drauf aber es wird nicht wirklich besser.
An manchen Tagen geht sie super an der Longe, am nächsten kann es schonwieder sein dass sie lahm geht. Sie ist nun eigentlich gut gelaufen, dann dachte ich mir gestern ich versuchs mal mit dem reiten. Angetrabt, lahm.
Hatte jemand schonmal sowas ähnliches ?
5 Antworten
Wir haben hier halt auch keinen Röntgenblick - auf hartem Boden nix spricht eher für Sehnen/Bänder.
Das Einlaufen klingt nach einer Art Arthrose.
Letztendlich werden dir irgendwelche Erfahrungsberichte auch nicht helfen. Bildgebende Diagnostik, daraufhin kann man möglicherweise etwas sagen oder muss weiter suchen.
Da denke ich als erstes an die Sehnen.
möglicherweise ein sehnenschaden mit hufgelenksarthrose durch die weitere nutzung auf weichem boden.
du solltest die tierärztin mal fragen, wie sie die hufeisen begründet und was der beschlag da verbessern soll. ich wäre neugierig auf die antwort.
bildgebendes verfahren ist notwendig. es sei denn, deine tierärztin hat einen röntgenblick oder ein bildgebendes einhorn, das das erdbeermilchverfahren angewendet hat.
ansonsten halt mrt oder röntgen.
frage zur güte:
warum longiert man ein pferd weiterhin und bewegt es auf weichem boden, wenn es doch dann lahmt?
du solltest die tierärztin mal fragen, wie sie die hufeisen begründet und was der beschlag da verbessern soll. ich wäre neugierig auf die antwort.
Ich hab das auch schon öfter gehört - Begründung in den Fällen war dann, dass die Hufmechanik eingeschränkt wird, also auch weniger Bewegung im Huf selbst ist, was bei verknöcherten Hufknorpeln tatsächlich Sinn machen könnte. Allerdings dann halt erst nach dem Röntgen, nicht bei Verdachts-Diagnose. Und auch nicht jedes Pferd mit Hufknorpelverknöcherung muss beschlagen werden.
Kurzer Nachtrag meinerseits, falls das vll. andere lesen und dann unverständlich ist: Der Hufknorpel ist ja nicht umsonst Knorpel und kein Knochen - verknöchert dieser aber nun, droht er bei zu viel Bewegung zu brechen. Muss nicht schlimm sein, ist dann aber eine Art Chip im Hufgelenk, was natürlich wandern kann und auch andere Strukturen verletzen kann.
Ja mein Pferd lahmte auch mal im Sand. Nachdem eine osteopathische Behandlung nicht anschlug ging es direkt in die Klinik und nach einem Tag hatte ich die Diagnose Hufgelenksentzündung. Diese wurde mit Hyaloron behandelt. Dann 3 Wochen Schritt, dann über 6 Wochen langsam aufgebaut. Hätte ich nicht so schnell gehandelt (ich bin einfach ungeduldig), wäre das Pferd nun wohl Rentner.
Fazit: ab in die Klinik und Ursache finden.
Nicht alle paar Tage antesten ob das Problem noch zu sehen ist. Nur weil das Pferd zwischenzeitlich klar läuft, heißt das nicht, dass das Problem weg ist.
Es sind immer die “Antester”, deren Pferde 8 mal im Jahr lahm sind. Das geht dann 2-3Jahre gut und dann ist der Gaul platt. Die haben bis dahin meist dreimal so viel für Tierarzt und Pulverchen ausgegeben, als einmal ne fette Klinikrechnung.
Diese habe ich nun seid 4 Wochen drauf aber es wird nicht wirklich besser.
Nun, klarer Fall, dass Du jetzt wieder mit dem TA Konakt aufnehmen mußt und er weitere Schritte in Punkto Ursachenfindung unternehmen muss.
Die erste Maßnahme war ja scheinbar nicht zielführend oder die Rekonvaleszenz dauert halt noch länger ... aber alles Dinge, die nur mit dem behandelnden TA zu besprechen sind.
Und ich an die Gelenke 😅