Unerklärliche lahmheit beim Pferd?
Hallöchen,
Hat vielleicht jemand eine Idee? Ein Tipp? Erfahrungen?
Kleine Vorgeschichte..
Also mein Pferde 13 Jahre alt ein Freizeit geritten überwiegend im Gelände.. Er ist ein genpferde Mix mit unsaubern Bewegungen.. Ich habe in seit er klein ist aus schlechter Haltung... mühsam aufgepäppelt...als weiß ich wie sein normales unsaubers laufen ist.
Nun fing das vor einer Weile an.. Der er merkwürdig läuft... Nicht lahm aber auch nicht wie immer... Nur im Trab... Egal ob an der lounge oder beim reiten... (traben ist seine schlechteste Gangart und er musste das traben auch erst "lernen" er tabt auch erst seit ca 6 Jahren flüssig gerade aus ohne Fußsalat oder pass seit zwei Jahren etwa schafft er es auch auf dem Platz um Kurven zu halten.)
So mal war das merkwürdig da und mal nicht.. Bis er vor 6 Wochen richtig angefangen hat lahm zu gehen... Gemerkt habe ich das zu erst beim reiten.. Dan zeigte er es auch auf der weide...
Gut zu erst dachte ich er hätte sich vertreten.. Den war nix dick.. Warm oder mehr puls da.
Nach ein paar Tagen ging er auch wieder klar... Eine Woche lang. Dann wieder Stock lahm vorne links.
Ta war da.. Hat das Bein... Rücken usw abgetastet... An der longe geschaut.. Da ging an dem Tag wieder relativ normal... Den Tag davor lahm...
Beugeprobe... Hat er deutlich ne lahmheit gezeigt.
Er sollte dann zwei Wochen... Schmerzmittel und entzündungshemmer bekommen.. In der Zeit ging er trotzdem lahm.. Mal doll... Mal kaum.. Mal gar nicht.. (ich reite ihn seit 6 Wochen nicht mehr)
So.. Heute war ta wieder da..
Noch mal das bein angeschaut.. Noch mal Beugeprobe gemacht.. Hat nur eine Minimale lahmheit gezeigt... Gestern war noch Stock lahm..
Wir haben dann Röntgenbilder gemacht.. Im Grunde waren die ohne Befund.. Er hat wohl sehr gute Gelenke..
Wenn man wirklich wirklich wirklich daran etwas finden will.. (die Worte des ta) dan vielleicht die hufrollen aber so sieht das bei 60-70% aller Pferde aus.
Nun bin ich auch kein Schritt weiter..
Abspritzen wäre wohl der nächste Schritt... Aber dafür geht er seiner Meinung nach nicht lahm genug.
Es muss ja von iwo her kommen..
(Rücken wurde vor ein paar Jahren geröntgt.. Der ist sehr gut..)
4 Antworten
Da würde ich auf jeden Fall nochmal eine 2. Meinung einholen, die Hufe röntgen lassen, nochmal einem TA und auch deinem Hufbearbeiter zeigen. Diese Aussage von deinem TA würde ich so nicht stehen lassen - wenn es aussieht wie bei 60 - 70% aller Pferde und diese kein Thema/keine Schmerzen damit haben und deines eben schon, dann ist deinem Pferd damit doch nicht geholfen.
Schade ist halt, wenn man gerade mit Pferden welche ihre Defizite haben wie nicht getrennte Gänge, (Schweine)pass, unsauberes Laufen,... - warum sei jetzt dahin gestellt - nicht an deren Baustellen arbeitet. Lieber 1x weniger ins Gelände und dafür qualifiziertes Training optimalerweise unter entsprechender Anleitung mit Muskelaufbau, Geraderichten, Balance - um eben gerade diese Tiere vor frühzeitigem, körperlichem Verschleiß zu schützen.
Ja.. Bis auf eben das mit der hufrolle... Wahren die röntgen Bilder völlig in Ordnung... Und ohne Befund...
Das Training/Ausbildung war da... Er läuft seit er Baby ist so... Das läßt sich leider nicht weiter raus arbeiten... Das traben hat er vor 6 Jahren angeboten.. Es ist Rasse untypisch daher fällt es ihm sehr schwer... Er musste es erst lernen das zu halten.. Was ja gerade aus auch gut klappt.. Und seit zwei Jahren wie ich sagte auf dem Platz auch.. Stangen arbeit... Doppellonge... Fahren vom Boden aus Usw ist auch kein Fremdwort er ist gut bemuskelt... Er läuft abrufbar pass in zwei Geschwindigkeiten.. Er läuft Schritt abrufbar und Galoppiert abrufbar.. Und zwei weitere Gangarten.. Das muss man erstmal unter einen Hut bringen... Jede Bewegung ist eben nicht ganz sauber... Passig angehaucht.. Was ich aber nicht weiter raus arbeiten lässt.. Dennoch reiten wir eben mehr im Gelände... Was überhaupt nicht weiter schlimm ist... Er fällt in den Pass wenn er den Tarb nicht mehr halten kann auf dem Platz.
An eine zweite Meinung habe ich auch schon gedacht.
Da würde ich erstmal auf direktem Weg in die Klinik und das Pferd dort auf den Kopf stellen lassen. Klar kann der TA 5x vorbei kommen, Lahmheitsuntersuchung machen, Gelenk abspritzen, etc. Das sind dann allerdings jedes Mal neue Aufwandskosten. In der Klinik gibt es einfach deutlich mehr Möglichleiten um die Ursache herauszufinden und zu behandeln.
abspritzen auf verdacht?
no way.
man kann die hufrolle auch mit einem bildgebenden verfahren untersuchen.
wenn dein TA das nicht kann...
heidewitzka - dann ist der ganze diagnoseteppich nix wert.
Ich wäre schon längst in der Klinik. Das ist wesentlich effektiver. Alle Untersuchungen können innerhalb kürzester Zeit gemacht werden. Tierärzte, die spezialisiert sind auf Lahmheitsdiagnostik und alle Untersuchungsmethoden sind verfügbar.
Wenn du unbedingt einen Klinikbesuch vermeiden willst, (was wahrscheinlich nichts ändern wird) habe ich noch folgende Meinung:
So wie du das beschreibst scheinst du ja fast täglich einmal zu gucken, ob das Pferd noch lahm geht. Lass das mal! Boxenruhe und Schritt führen. Mindestens mal drei Wochen ohne zu gucken. Lahmheiten auskurieren dauert halt!
Meine Frage ist schon was älter und mittlerweile war ich vor einigen Monaten schon in der Klinik und weiß was mit ihm los ist.
Er hat spat ein Seite im Endstadium mit Knochen wucherung und andere Seite im Anfangsstadium. Was er über den Rücken Ausgleicht und deswegen vorne lahm geht. Bis wir zu dem Ergebnis gekommen sind waren noch einige ta da und Osteopathen. Da er bis zur Diagnose nie hinten lahm ging. Erst die falsche Behandlung der Osteopathien hat das quasi zum Vorschein gebracht hat. Nach ihrer Behandlung konnte mein Pferd quasi gar nicht mehr laufen bis er sich eingelaufen hatte. Auch erst da fing er an hinten zu lahmen.
Diverse beuge Proben der Hinterhand waren bis dato ohne Befund.
Was mich irritiert - 13 Jahre alt und Röntgen völlig ohne Befund? Zumindest Kleinigkeiten kann man immer erkennen.