Pferd bleibt einfach stehen und will nicht Weiter?

6 Antworten

das pferd hat bereits gelernt, dass du absitzt, wenn es nicht weiterlaufen will und dass es dann nicht mehr arbeiten muss. je mehr theater es macht, desto eher gehts wieder nach hause.

sprich unbedingt mit der besitzerin des pferdes über das problem und lass dir von ihr helfen. es geht nicht an, dass du fremde leute im internet fragst und womöglich die pferdebesitzerin von nichts weiss. du musst das problem immer da ansprechen, wo es auftritt.

je länger du damit wartest, desto mehr wird sich das unerwünschte verhalten des pferdes festigen - bis du es überhaupt nicht mehr reiten kannst. dann ist es leider zu spät.

ausserdem bitte zusätzlich woanders noch reitunterricht auf schulpferden nehmen. es gibt nämlich keinen punkt, an dem man sagt "so. jetzt kann ich reiten und habe unterricht nicht mehr nötig" - selbst internationale profis nehmen unterricht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

ChiaraRock 
Beitragsersteller
 17.10.2020, 21:37

Ich nehme immernoch Reitunterricht mna hat nie ausgelernt 2 mal die Woche hab ich Reitunterricht glg

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Ok.

Welches Niveau reitest Du und welche Ausbildung hat das Pferd?

Wie sie es mit der Ausstattung des Pferdes aus, welche hat es und wie gut ist diese wann angepasst worden?

Wie alt ist das Kind der Besitzerin?

Wann wurde das Pferd das letzte mal Gymnastisch gearbeitet?

Wie ist der Gesundheitszustand des Tieres und wer hat ihn überprüft?

Was war das für ein Weg, Schotter, grob oder fein?

Ist das Pferd beschlagen?

Ich finde Konsequenz bei Pferden als sehr erstrebenswert, nur immer mit Augenmaß. Hier könnte es sehr wohl möglich sein, dass Du dem Pferd unrecht tust.

Ich kann Dir hier nur den Tip geben, klopfe nur dann auf dem Busch wenn Du, Dir sicher bist kein Ungeheuer zu wecken. Unbedarft hat man schnellsten ein Pferd gekonnt ruiniert, hingegen braucht es zu Korrektur eines Pferdes mehr als ein ganzen leben.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ausbildung Pferdewirt, ganzheitlicher Pferdetherapeut

Also auf jeden Fall müsst ihr an eurer Vertrauensbasis arbeiten.

Weißt du ob das Pferd bei diesem Weg schonmal schlechte Erfahrungen gemacht hat?Oder gibt es die Problematik generell bei neuen wegen?


ChiaraRock 
Beitragsersteller
 17.10.2020, 17:28

Ich bin Momentan immer wieder an vertrauensarbeit machen. Sie ist schon immer ein Gelände Pony gewesen aber da sie meistens nur geführt wird die Tochter der Besitzerin reitet sie und die wird meistens geführt. Ich wüsste nicht das es die Probleme generell bei neuen Wegen gibt die Besitzerin sagte sie läuft auch neue Wege ganz Normal...

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Kisuliini  17.10.2020, 17:32
@ChiaraRock

Naja,wenn sie geführt wird wundert mich das nicht.Da fühlen sich die meisten Pferde sicherer als wenn der Mensch oben drauf sitzt.Ich würde an deiner Stelle genau an diesem"Problemwege" bis zum erbrechen trainieren,bis sie den Weg freiwillig und entspannt geht.Vll hat sie dort mal was erschreckt oder weiß der Himmel.Manchmal ist das ja nicht so offensichtlich.

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verreisterNutzer  18.10.2020, 11:15
@ChiaraRock
Ich bin Momentan immer wieder an vertrauensarbeit machen.

Es gibt keine Vertrauensarbeit.
Man verdient sich das Vertrauen, indem man immer konsequent (nicht grob!), zuverlässig, vorhersehbar und fair ist.

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Kisuliini  18.10.2020, 16:48
@verreisterNutzer

Oo natürlich gibt es bestimmte Übungen und Trainingsmethoden zur Stärkung des Vertrauens!

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Kisuliini  18.10.2020, 19:23
@verreisterNutzer

Horsemanship und Parelli sind Methoden zur Verbesserung der Kommunikation und des gegenseitigen Verstehens und damit eine ganz andere Schiene.Wirfst du nur Bezeichnungen ein die du mal aufgeschnappt hast ,oder worauf basieren deine hilfreichen Kommentare?

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verreisterNutzer  18.10.2020, 20:02
@Kisuliini

Parelli ist einfach nur Konditionierung und hat nichts mit pferdegerechter Kommunikation zu tun. Horsemanship ist ein Überbegriff für "Pferd-Mensch-Beziehung" (sicherlich fällt Parelli hier nicht drunter).

Nein, ich werfe nicht irgendwas ein, sondern frage dich, was du wohl für Übungen meinst, die ich ja ganz offensichtlich nicht zu kennen scheine bzw mir die Wirkung nicht klar ist.

denn in meinen Augen ergibt sich eine Vertrauensbasis dadurch, dass man jederzeit klar, verständlich, fair und vorhersehbar dem Pferd gegenüber ist und nicht durch irgendwelche Übungen.

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Kisuliini  18.10.2020, 20:33
@verreisterNutzer

Du gehst von der Situation aus,wie man agieren sollte wenn man ein eigenes Pferd ,am besten von klein auf hat.Aber es gibt nunmal auch Pferde aus zweiter Hand die bereits auf Grund unterschiedlicher Erfahrungen Probleme haben und da muss man ja erstmal einen Ansatz finden.Ohne spezifische Übungen zum entsprechenden Problemschwerpunkt wären diese Tiere unvermittelbar.Wenn ich Zuhause wäre und die Zeit dafür hätte würde ich dir gerne ein paar Beispiele per Link zukommen lassen.

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verreisterNutzer  18.10.2020, 20:37
@Kisuliini

Nein, ich arbeite mit jedem Pferd so. Auch mit mir unbekannten. Das ist für mich das sagenumwobenene Horsemanship - fair, vorhersehbar, konsequent. Klappt mit jedem Pferd.

Du meinst aber anscheinend Übungen zum jeweiligen konkreten Problem des Pferdes. Also zB Schrecktraining für ein ängstliches Pferd. Das ist nicht das, wovon ich sprach.

Dem Pferd eine zu betonieren braucht es vielleicht in 2% der Fälle, wenn es ansonsten gefährlich für den Menschen wird. In allen anderen Fällen geht man so vor, wie ich beschrieben habe.

Wo Wissen endet, fängt Gewalt an.

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Dem Pferd extra weh tun ist auf jeden Fall nicht die Lösung.. ist klar das es dann bockt...


ChiaraRock 
Beitragsersteller
 17.10.2020, 18:14

Ich habe dem Pferd 1 oder 2 mal die Peitsche gegeben andere hätten gar nicht aufgehört zu schlagen. Ein Huftritt von einem anderen Pferd tut sehr viel mehr weh. Wenn es geführt wurde hatte es keine Schmerzen sondern nur keine Lust. LG Chiara

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WinniePou23  17.10.2020, 18:51
@ChiaraRock

Das Verhalten ist trotzdem absolut nicht okay. Da gibt es auch keine Widerrede.

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pony  17.10.2020, 19:40
@ChiaraRock

dir ist klar, dass die gerte nicht dazu da ist, das pony zu hauen?

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StRiW  17.10.2020, 19:43
@pony

Damit haut man seinen Freund oder Freundin!

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pony  17.10.2020, 22:45
@StRiW

auch das nicht.

die gerte ist dazu da, um mit der stallkatze zu spielen.

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StRiW  17.10.2020, 22:56
@pony

Namens Katja und liebt Leder.

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DogsDog  17.10.2020, 23:08
@pony

Das ist meiner Meinung nach die richtige Verwendung für eine gerte 👍🤭

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verreisterNutzer  18.10.2020, 11:16
@ChiaraRock

Was ist das denn für eine -sorry- bescheuerte Argumentation?

Dann kann ich meinem Kind ja auch eine Ohrfeige geben, weil andere die Kinder komplett verprügeln?

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Das Pferd war verunsichert. Und statt dass du ihm erklärst, dass es keine Angst zu haben braucht und du auf es aufpasst, schlägst du es. Ganz ehrlich, da brauchst du nicht wundern.

Wer mit Zwang ein Pferd "arbeitet", hat am Stall nichts verloren! Das Tier hat nun gelernt, dass du nicht vertrauenswürdig bist und es vor dir Angst haben muss, da du unfair und grob bist.

Lass das ausreiten und beichte erstmal der Besitzerin, was du für einen Unfug machst. Dann kann man das Problem zusammen angehen.


ChiaraRock 
Beitragsersteller
 18.10.2020, 10:29

Das Pferd hatte keine Angst ich kenne dieses Pferd wenn es Angst hat sie reagiert dann anders. Sie hat zum Beispiel Angst vor Kühen dann beginnt bei ihr immer die Flucht nach vorne genau das gleiche bei grossen Hunden.

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verreisterNutzer  18.10.2020, 11:13
@ChiaraRock

Ich sagte auch nicht, dass sie Angst hat, sondern verunsichert war. Das ist ein Unterschied.

Sie hat dich im Grunde gefragt, ob du dir sicher bist, dass man da unbeschadet lang gehen kann. Und du hast gesagt, wenn sie jetzt nicht sofort da lang geht, kann sie sich auf gleich noch mehr Strafe gefasst machen.

Was meinst du denn, was sie gedacht hat? "Jetzt schauen wir mal, wie ich die Alte da oben am Besten ärgern kann"? Sowas denkt kein Pferd!

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Kisuliini  18.10.2020, 16:50
@ChiaraRock

Wenn du das Pferd so gut kennst,warum musst du dann bei einem vergleichsweise kleinen Problem hier um Hilfe bitten?

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