Ist das nicht etwas egoistisch gedacht, nicht seine Kinder zu berücksichtigen?
Ich will in den nächsten 2 Jahren eine vermietete Wohnung verkaufen und den Erlös von ca. 200.000€ auf meine beiden Kinder 22 und 24 übertragen, da ich das Geld nicht benötige. Mein Schwager hat ebenfalls zwei Vermietete Wohnungen und möchte sie auch, wenn die Spekulationsfrist um ist verkaufen. Jedoch möchte er das Geld für sich behalten und seinen Kindern keinen Cent davon geben meinte er. Obwohl er und seine Frau vor 2 Jahren 200.000€ geerbte haben und das eigene Haus schon längst abbezhalt ist. Er ist wie ich schon über 50 Jahren alt und seine Kinder im selben Alter wie meine. Ist das nicht etwas egoistisch gedacht, wenn er nichts seinen Kindern abgibt, obwohl er in Geld schwimmt und im gehobenen Beamtenverhältnis sehr gut verdient?
6 Antworten
Finde ich absolut nicht egoistisch, immerhin ist das sein Besitz.
Wenn er sich davon einen Weltraumflug leistet und nix für die Kinder bleibt, dann ist es so. Man sollte es ihm gönnen. :)
Das ist deine persönliche Meinung. Sollte dir aber egal sein, weil es dich nix angeht. ;)
Finde ich nicht. Die Kinder werden es eh irgendwann erben und vielleicht verwaltet er das Geld klüger und erfolgreicher, als es seine Kinder jetzt verwenden würden. Die müssen doch erst mal lernen, auf eigenen Füßen zu stehen und mit Geld umzugehen.
Ich habe meiner 19 jährigen Tochter eine 3 Zimmer Wohnung mit finanziert. Die war schon nach 4 Jahren 100.000€ mehr Wert und sie zahlt mir den Kredit ab. Somit Win-Win Situation und sie muß nie wieder Miete zahlen. Dumm wer egoistisch ist und nur an sich denkt.
Das war natürlich eine gute Sache. Hätte ich wahrscheinlich auch so gemacht.
So was kann man machen, WENN! die Tochter mit Geld etc. umgehen kann.
Ich habe zwei Kinder, die überhaupt nicht mit Geld umgehen können. Ich habe sechs Enkelkinder und daher vor einigen Jahren, als Häuser noch günstig zu bekommen und Kreditzinsen unter 2 % lagen, zusätzlich zu meinem vorhandenen Zweifamilienhaus zwei weitere Häuser mit jeweils 2 größeren und 1 kleineren Wohnung gekauft und mit meinen Kindern einen notariell beglaubigten Vertrag geschlossen, dass sie zu Gunsten ihrer Kinder (meiner Enkelkinder) auf ihren Erbanteil verzichten und meine Enkelkinder nun als Erben in meinem Testament eingesetzt. Wohnungen in denen meine Kinder nicht mit meinen Enkelkindern leben, sind vermietet, um die Darlehensrückzahlungen und Hypothekenzinsen zu finanzieren. Wenn meine Enkelkinder die Häuser erben, werden sie nicht mehr hoch belastet sein. Für den Rest meines Lebens habe ich noch genug Einkommen, um gut leben zu können. Unsere Kinder und Enkelkinder werden es nicht mehr so gut haben wie wir, da es immer mehr Rentner und immer weniger Einzahler in die Rentenversicherung gibt, Wenn Sie dann keine Basis haben und große Anteile ihrer Einkommen für Miete ausgeben müssen, werden sie eine sehr ungewissen Zukunft haben.
Wer weiß, was er mit dem Geld vorhat. Vielleicht will er damit früher aus dem Arbeitsleben ausscheiden und dann etwas mit dem Geld unternehmen.
Es gibt hier keine Patentantwort. Jedes kind ist anders. Wenn es egoistosch ist, sein Vermögen zusammenzuhalten, so ist es genauso egoistisch, wenn man als Angehöriger einer reichen Person erwartet, dass diese einen großen Teil ihres Reichtums einfach so mal eben abgibt.
Seine Immobilie, sein Geld, seine Entscheidung, was er damit macht.
Ich finde das nicht egoistisch. Er hat das für sich angelegt, nicht für seine Kinder.
Ist ja nicht so, als würden die Kinder das nicht spätestens nach seinem Ableben eh bekommen.
Würden meine Schwiegereltern ihr Haus verkaufen, würde keines ihrer Kinder erwarten, das Geld daraus einfach so zu bekommen. (Meine Eltern haben nichts dergleichen.)
Ich finde das sehr egoistisch