Hin und her gezogen bei der Suche nach der wahren Religion?
Kennt ihr das, wenn ihr als Theist (Gläubiger, der keiner Religion angehört) nach der Wahrheit sucht und euch bei den abrahamitischen Religionen kaum sicher seid, welche die wahre Religion ist?
Jeder entscheidet es grundsätzlich für sich selber, allerdings argumentieren sich die Angehörigen der abrahamitischen Religion gegenseitig so stark, sodass man komplett verwirrt und überfordert ist.
Wie seht ihr das?
Ist Dir klar, dass JEDER, der behauptet, dass seine Religion "wahr" sei, schon von vorneherein und definitionsgemäß Unrecht haben muss?
Warum? Mich interessiert deine Sichtweise, aber bitte unten als Antwort schreiben.
14 Antworten
Ich bin Christ, und habe Gründe/Argumente, um an das Christentum zu glauben. Ich habe mich auch mit anderen Religionen beschäftigt und dementsprechend überlegt, evtl. zu wechseln. Ich habe aber dann Sachen gefunden, die mich vom Christentum überzeugt haben und bin somit bei meiner Religion geblieben.
Ich glaube an Gott, ich bin Christ.
Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.
Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.
Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.
Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.
Schau mal hier: https://www.youtube.com/user/MenschGottTV
Hallo DerAraber232,
der Begriff "Religion" bedeutet "Anbetung". Wenn man davon ausgeht, dass es nicht viele, sondern einen einzigen Gott gibt - was ja auch Sinn macht, da es ja sonst viele Schöpfer dieser Welt geben müsste - dann kann es vernünftigerweise auch nur eine richtige Art und Weise geben, diesen Gott anzubeten!
Des weiteren ist davon auszugehen, dass Gott uns, die wir ja seine Geschöpfe sind, einen Weg zeigt, mit ihm in Verbindung zu treten und eine Beziehung zu ihm einzugehen. Aus meiner Sicht spricht sehr vieles dafür, dass er das durch (s)ein Buch, die Bibel, getan hat! Durch sie erfährt man u.a., wer Gott ist, was Anbetung ihm gegenüber alles einschließt und wie wir leben sollten, um ein glückliches und sinnvolles Leben führen zu können.
Damit eine Religion den Anforderungen entspricht, die Gott an sie stellt und auf diese Weise zu der einzigen und wahren wird, muss sie lt. Bibel bestimmte, unverzichtbare Merkmale aufweisen. Einige dieser wichtigen Merkmale möchte ich im Folgenden anführen. Jesus Christus verglich die Religionen einmal mit "Bäumen" und und ihre Handlungsweise mit "Früchten", indem er erklärte:
"An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Liest man vielleicht jemals Trauben von Dornsträuchern oder Feigen von Disteln? Ebenso bringt jeder gute Baum vortreffliche Frucht hervor, aber jeder faule Baum bringt wertlose Frucht hervor; ein guter Baum kann nicht wertlose Frucht tragen, noch kann ein fauler Baum vortreffliche Frucht hervorbringen. Jeder Baum, der nicht vortreffliche Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. Ihr werdet also diese [Menschen] wirklich an ihren Früchten erkennen" (Matthäus 7:16-19).
Nach Jesu Worten gibt es also "gute Bäume" und "faule Bäume". Wie müsste denn so ein "guter Baum", also eine gute Religion aussehen? Jesus verwies ja darauf, dass man eine Religion "an ihren Früchten", das heißt an ihrer Handlungsweise messen müsste. Wie müsste diese denn aussehen? Nun, die Bibel gibt die Richtlinien vor und zeigt, wie eine Religion beschaffen sein muss, damit sie Gottes Anerkennung finden kann.
Zum Beispiel beteiligen sich echte Christen weder an Kriegen noch an sonstigen gewaltsamen Auseinandersetzungen. Sie verweigern jegliche Form des Krieges und Wehrdienstes. Gottes Wort sagt darüber:
"Und er wird gewiß Recht sprechen unter den Nationen und die Dinge richtigstellen hinsichtlich vieler Völker. Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation [das] Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen." (Jesaja 2:4).
Ein Christ meidet jedoch nicht nur Krieg und gewaltsame Konflikte, sondern fördert aktiv den Frieden, indem er sich in jedem Bereich seines Lebens als ein Friedensstifter erweist.
Wahres Christentum ist so organisiert, wie die Christen im ersten Jahrhundert, die nach Jesu ursprünglichen Lehren lebten. Bei ihnen gab es keine hierarchischen Strukturen, also keine Geistlichenklasse. Jesus sagte einmal zu seinen Jüngern:
"Ihr aber, laßt euch nicht Rabbi nennen, denn e i n e r ist euer Lehrer, während ihr alle Brüder seid. Des weiteren nennt niemand auf der Erde euren Vater, denn e i n e r ist euer Vater, der himmlische. Auch laßt euch nicht ‚Führer‘ nennen, denn e i n e r ist euer Führer, der Christus. Der Größte aber unter euch soll euer Diener sein" ( Matthäus 23:8-11).
Es gibt also bei echten Christen keine Unterscheidung in "Geistliche" und "Laien". Diejenigen unter ihnen, die als Hirten und Lehrer fungieren, haben keine Machtstellung inne, auch wenn sie nach biblischem Muster die geistige Führung übernehmen. Sie sind Mitarbeiter ihrer Glaubensbrüder und bemühen sich darum, ein gutes Vorbild zu sein.
Dann sollten sich echte Christen in allen Lebensbereichen durch absolute Ehrlichkeit auszeichnen. Das geht aus folgender biblischer Aussage deutlich hervor: "Betet weiterhin für uns, denn wir hegen das Vertrauen, ein ehrliches Gewissen zu haben, da wir uns in allen Dingen ehrlich zu benehmen wünschen." ( Hebräer 13:18). Für einen Christen gibt daher es weder Notlügen noch Halbwahrheiten. Sein Reden und sein Handeln zeichnet sich durch absolute Ehrlichkeit, auch in den vielen kleinen Dingen, des Lebens aus.
Ein weiteres Merkmal der wahren Religion ist auch, dass sich ihre Lehren und Handlungsweisen auf die Bibel stützen. Für Jesus Christus war das ganz selbstverständlich, denn er sagte über Gottes Wort: "Heilige sie durch die Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit" ( Johannes 17:17).Echter christlicher Glaube hält sich in jedem Bereich des Lebens eng an die Bibel. Für ihn haben die moralischen Standards der Bibel absolute Gültigkeit, auch wenn der Trend der Zeit oft in eine ganz andere Richtung weist.
Wahrer Glaube zeigt auch große Achtung vor Ehe und Familie. Auch wenn heutzutage Ehebruch und Ehescheidung an der Tagesordnung sind, sollte ein Christ den moralischen Standard der Bibel auch in diesem Bereich hochhalten. Sie billigt nämlich weder Ehebruch noch Ehescheidung. Das hob Jesus hervor, als er bzgl. Ehe folgendes sagte:
"Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und wird fest zu seiner Frau halten, und die zwei werden e i n Fleisch sein‘, so daß sie nicht mehr zwei, sondern e i n Fleisch sind? Was also Gott zusammengejocht hat, bringe kein Mensch auseinander.“ (Matthäus 19:5,6).
Daher sehen wahre Christen in der Ehe eine lebenslange Bindung, die nur durch den Tod oder die eheliche Untreue des Partners zerstört werden kann.
Wer von Gott anerkannt werden möchte, der nimmt die Nachfolge Jesu Christi sehr ernst und lässt sein ganzes Leben davon bestimmen. Es ist so, wie der Apostel Petrus einmal schrieb: "In der Tat, zu diesem [Lauf] wurdet ihr berufen, weil auch Christus für euch gelitten hat, euch ein Beispiel hinterlassend, damit ihr seinen Fußstapfen genau nachfolgt" (1. Petrus 2:21).
Jemand, der diesen Rat befolgt, zeigt dies u.a. dadurch, dass für ihn materielle Werte nur eine untergeordnete Bedeutung haben und Dienst für Gott und für andere im Vordergrund steht. Er versucht in jedem Bereich seines Lebens das Beispiel und das Wesen Jesu Christi nachzuahmen und ihm widerstrebt jegliche Form von Heuchelei.
Ein echter Jünger Jesu Christi wird auch daran erkannt, dass er Gottes Wort anderen verkündigt . Außerdem bieten er anderen seine Hilfe an, ebenfalls Christi Nachfolger zu werden. Jesus gab diesbezüglich folgenden Missionsauftrag an seine Jünger weiter:
" Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zum Abschluß des Systems der Dinge" ( Matthäus 28:19,20).
Im Mittelpunkt des Lebens Jesu stand sein Predigen und Lehren. Überall, wo er auf Menschen traf, erzählte er ihnen etwas von Gott und seinem künftigen Königreich. Der gleiche Eifer sollte auch einen Nachfolger Jesu kennzeichnen.
Als letzten Punkt möchte ich erwähnen, dass sich die wahre Religion auch dadurch auszeichnet, dass sie den Namen Gottes gebraucht und ihn bekannt macht. Auch Jesus verwendet den göttlichen Namen, denn er sagte einmal in einem Gebet zu Gott:
"Und ich habe ihnen deinen Namen bekanntgegeben und werde ihn bekanntgeben, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen sei und ich in Gemeinschaft mit ihnen" ( Johannes 17:26).
Ein echter Christ macht aus dem Namen Gottes (im deutschen Sprachraum gebräuchlich in der Form "Jehova") also keinen Hehl und gebraucht ihn ebenso freimütig, wie das Jesu und seine ersten Jünger taten.
Das sind nur einige wenige Merkmale, die für den echten christlichen Glauben kennzeichnend und bestimmend sind. Ist das jetzt alles aber nur graue Theorie? Gibt es überhaupt jemanden, der die zuvor genannten Merkmale im Leben umsetzt? Ich denke, das kann man durchaus feststellen!
LG Philipp
Ich kann nur für mich selbst sprechen...
Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).
4 Beispiele dafür:
- Biblische Prophezeiungen und Vorhersagen beweisen Gott
- Zur Historizität der Auferstehung von Jesus Christus
- 332 Vorhersagen im Leben Jesu erfüllt
- Begründet Glauben: Kann ich der Bibel trauen?
Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"
Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.
Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.
All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.
Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?
- Wie seht ihr das. NICHT SIEHT!
- Menschen können nicht für Gott argumentieren, das ist absurd. Sie können nur Hinweise geben. Man muss sich an den jeweiligen Gott oder die jeweiligen Götter wenden, wenn sie einen von ihrer Wahrheit überzeugen sollen.
- Wenn einem die Wahrheit egal ist und man nur zu einer Religion möchte, muss man auch nicht groß überlegen, sondern nimmt einfach eine, auch wenn das absolut sinnlos ist.
Du kennst sicher die Ringparabel von Lessing...nun der Schwindel fliegt ganz leicht auf, wenn man anstatt den Ringen Rettungsringe nimmt. Einen Echten einen aus Pappe und einen aus Gusseisen. Nur der echte rettet dich.
Und als Retter ist Jesus der Christus ohne Konkurrenz!
Hallo DerAraber,
Menschen können Dir viel erzählen und jeder hat seine eigenen Erfahrungen.
Es kommt darauf an, wem Du am meisten vertraust.
Ich persönlich bin Christ geworden, weil ich zu den Worten von Jesus am meisten Vertrauen habe. 🙏 😊 Er hat sich für Frieden eingesetzt, er hat kranke Menschen gesund gemacht, und sich selber geopfert damit die Menschen gerettet werden können. Aus meiner Sicht spricht das für Sich....
Es dürfte viele Menschen geben, denen es so geht wie dir!
Im Grunde gibts nur einen Weg: Jesus ;) - eigentlich wollte ich sagen: Probier es aus! Öffne dein Herz für Gottes Wirken an dir und suche ihn ehrlich und mit Demut und Neugier!
Vielleicht hilft es, sich zu Beginn nur an den Schriften zu orientieren und nicht so sehr auf die Institutionen (bei den Kirchen) zu sehen. Bei Gott geht es in erster Linie um Beziehung, nicht um Tradition oder Institution. Er hat dich als sein Gegenüber geschaffen - er will mit dir in Kontakt treten und hat es vielleicht sogar schon längst getan. Vielleicht gibt es in deinem Leben Dinge, die dir Schwierigkeiten bereiten oder Fragen aufwerfen - bring sie Gott und hoffe auf Antwort und sein Handeln (an der Situation oder auch an dir).
Für mich ist die Bibel voller Belege für einen Gott, der sich in drei Personen (JHWH - Vater, Sohn, Heiliger Geist) den Menschen vorstellt. Wir würden uns sowas niemals ausdenken, aber wenn es diesen Gott gibt - warum sollte er nicht so sein? Wir können Gott nicht in eine Schachtel packen und ihn uns so basteln, wie wir ihn gern hätten. Wir müssen offen auf die Suche gehen und schauen, was wir selbst am ehesten für wahr halten und dem nachgehen, selbst wenn es bedeutet, dass es auch unangenehme Folgen haben kann (zum Beispiel wenn ich mir eingestehen muss, dass ich ohne ihn gelebt habe und vor ihm nicht bestehen kann). Die Wahrheit macht frei - und sie verändert - zum Guten!
Jesus hat gesagt: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, außer durch mich."
Was hindert dich, zu gucken, ob das stimmt?
Wenn ich dir irgendwie weiterhelfen kann, darfst du mich gern auch privat anschreiben.
Ich wünsche dir viel Segen für deine Reise und dass du dem lebendigen Gott begegnest und erkennst was er für dich aus Liebe getan hat und wer du in ihm sein kannst! Alles Gute!
Dankeschön - auch an Scarface! Hoffe, es hilft auch dem FS!
Ich kenne das sehr gut, so ging es mir auch einmal.
Ich habe dann unerwarteter Weise eine spirituelle Heimat gefunden... Bei denen, die in den abrahamitischen Traditionen die Feinde und die schlimmsten Götzenanbeter sind: bei den Ägyptern.
Jep, den Streit um die wahre Offenbarung und die seltsame Theologie finde ich auch verwirrend.
Ich kann dir nur raten: schau dich Mal anderswo um. In den östlichen Religionen, bei den Neuheiden, bei animistischen Traditionen... es gibt noch so viel mehr als diesen einen kanaanitischen Wettergott
Ich sehe es so, wie ich es in meiner Nachfrage formuliert hatte: Wer nach der "wahren Religion" sucht, ist von vorneherein so schief gewickelt, dass es den Teufel graust!
Religionen sind allesamt nicht wahrheitsfähig - Sonst wären sie keine!
Und was denkst du dann über die Prophetien in der Bibel zur Sammlung der Juden aus allen Nationen? Das passiert ja gerade vor unseren Augen - und die Bibel ist, wie wir wissen sehr alt...
Nichts - Ich halte die Propheten bestenfalls für gehypte, seinerzeit großartige Führungsfiguren, schlimmstenfalls für "mental herausgeforderte" Scharlatane.
Sorry, aber dann hast du, wie vermutet, einfach keine Ahnung... musst du auch nicht - ist ok. Kann ja jeder machen, wie er denkt. Nur sollte man sich dann auch lieber nicht darüber äußern, wenn man so wenig darüber weiß. Ist meine Meinung, nicht böse gemeint.
Du darfst es ruhig boese meinen;)
Ich lese gerade mein 33. Buch ueber den islahm. Meinst du nicht, dass ich zumindest bon diesem etwas ahnung haben duerfte?
Krass, warum beschäftigst du dich damit soviel, wenn du schon zu dem Schluss gekommen bist, dass es "Blödsinn" ist?
Die Bibel ist nicht der Koran - das ist ein Versprechen! Ich kenne mich auch ein wenig mit dem Islam aus und m.M. nach gibt es Gründe, warum er entstehen konnte, aber keinen einzigen biblischen!...
Ich stelle die abrahamitischen Religionen im Vergleich gegenüber:
Judentum vs Christentum:Der entscheidende Punkt ist da, ob Jesus der im AT/Tanach verheißene Messias ist.
Jesaja 53: 1 Wer hat unserer Verkündigung geglaubt, und der Arm des HERRN, wem ist er geoffenbart worden? (Jesus wurde von den Juden nicht angenommen)
2 Er wuchs auf vor ihm wie ein Schössling, wie ein Wurzelspross aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und keine Pracht; wir sahen ihn, aber sein Anblick gefiel uns nicht. (Jesus wuchs in einfachen Verhältnissen auf, die Juden nahmen Ihn letzendlich nicht an)
3 Verachtet war er und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut; wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt, so verachtet war er, und wir achteten ihn nicht.("verlassen von den Menschen"=Als Jesus verhaftet wurde, verließen Ihn seine Jünger)
4 Fürwahr, er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen; wir aber hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt.
5 Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden. (Jesu Leiden und Kreuzigung, Jesus wurde mit einem Speer durchbohrt / mit Nägeln an Händen und Füßen)
6 Wir alle gingen in die Irre wie Schafe, jeder wandte sich auf seinen Weg; aber der HERR warf unser aller Schuld auf ihn.(Jesus starb nach dem NT für unsere Schuld)
7 Er wurde misshandelt, aber er beugte sich und tat seinen Mund nicht auf, wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird, und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer und seinen Mund nicht auftut. (Jesus wird gegeiselt und vor Gericht gezehrt, dabei wehrt sich Jesus nicht)
8 Infolge von Drangsal und Gericht wurde er weggenommen; wer will aber sein Geschlecht beschreiben? Denn er wurde aus dem Land der Lebendigen weggerissen; wegen der Übertretung meines Volkes hat ihn Strafe getroffen. (Drangsal/Gericht=Geiselung und Kreuzigung-Jesus starb frühzeitig)
9 Und man bestimmte sein Grab bei Gottlosen, aber bei einem Reichen war er in seinem Tod, weil er kein Unrecht getan hatte und kein Betrug in seinem Mund gewesen war. (Josef von Arimathäa war ein wohlhabener/reicher Mann, Jesus hat nach dem NT nie gesündigt)
10 Aber dem HERRN gefiel es, ihn zu zerschlagen; er ließ ihn leiden. Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, so wird er Nachkommen sehen und seine Tage verlängern; und das Vorhaben des HERRN wird in seiner Hand gelingen. (Das 2. Kommen Jesu wird vorhergesagt, wie es auch im NT vorhergesagt ist)
11 Nachdem seine Seele Mühsal erlitten hat, wird er seine Lust sehen und die Fülle haben; durch seine Erkenntnis wird mein Knecht, der Gerechte, viele gerecht machen, und ihre Sünden wird er tragen. (Jesus ist für unsere Schuld gestorben)
Sacharja 9,9: Frohlocke sehr, du Tochter Zion; jauchze, du Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt zu dir; ein Gerechter und ein Retter ist er, demütig und reitend auf einem Esel, und zwar auf einem Füllen, einem Jungen der Eselin. (Jesus ist auf einem Füllen in Jerusalem eingeritten, Jesus war demütig und sollte die Menschen vor dem ewigen Tod retten.)
Micha 5,1: Und du, Bethlehem-Ephrata, du bist zwar gering unter den Hauptorten von Juda; aber aus dir soll mir hervorkommen, der Herrscher über Israel werden soll, dessen Hervorgehen von Anfang, von den Tagen der Ewigkeit her gewesen ist. (Jesus wurde nach dem NT in Bethlehem geboren und auch im NT wird gesagt, dass Er als Herrscher wieder kommen wird.)
Jesus ist der im Tanach verheißene Messias. Dass Er kein Hochstapler war, zeigt auch seine Auferstehung.(dazu später mehr)
Islam vs Christentum:Der Koran bezeichnet die Bibel als Allahs Wort:
Sure 2,136: Sagt: Wir glauben an Allah und an das, was er uns und was er Abraham und Ismael und Isaak und Jakob und den Stämmen offenbarte und an das, was Mose, Jesus und den Propheten von ihrem Herrn gegeben wurde. Wir kennen unter diesen keinen Unterschied.
Sure 3,2-3: Allah ist Allah ! Es gibt keinen Gott außer ihm......Er offenbarte dir die Schrift mit der Wahrheit und bestätigte hiermit sein schon früher gesandtes Wort. Er offenbarte schon vorher die Thora und das Evangelium als Richtschnur für die Menschheit...
Sure 4,136: O Gläubige, glaubt an Allah und seinen Gesandten und an das Buch, das er seinem Gesandten und an die Schrift, welche er schon früher offenbart hat.
Wenn die Bibel also Allahs Wort ist, muss sie mit dem Koran übereinstimmen. Tun sie das nicht, stimmt was nicht. Der Koran widerspricht der Bibel in den wichtigsten Punkten(Der Koran setzt Jesus zum Propheten herab; die Rettung ist da nicht im Glauben an Jesus,...)
Somit würde der Koran dem von ihm bestätigten Wort widersprechen und so unglaubwürdig werden.
Muslime sagen da die heutige Bibel sei verfälscht, bzw es hätte früher andere Schriften gegeben.
Da der Koran auffordert der Bibel zu glauben, muss zur Zeit Mohammeds die unverfälschte Bibel zugänglich gewesen sein-wie sollte man ihr sonst glauben?(Sure 4,136)
Das Problem ist aber, dass es keinen Beleg für die verfälschte Bibel gibt. Auch stellt sich die Frage, wenn es früher andere biblische Schriften gab, wie diese aufeinmal spurlos verschwinden konnten?
Es gibt also keinen historischen Beleg, dass die Bibel verändert wurde, im Gegenteil. Es gibt Funde der Bibel, die älter als der Koran sind und mit der heutigen Bibel übereinstimmen:
Die Qumran-Funde stammen aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. und sind aus dem AT. Sie stimmen mit dem heutigen AT überein.
Die Septuaginta ist eine altgriechische Übersetzung des AT, bzw Tanachs. Sie entstand ab etwa 250 v. Chr. Auch sie stimmt mit dem heutigen AT überein.
Vom NT sind noch etwa 5700 Fragmente vorhanden. Einige stammen aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. Auch diese Teile stimmen so gut mit der heutigen Bibel überein, dass die Behauptung, der Text der Bibel wurde verfälscht, wissenschaftlich nicht tragbar ist.
Es gibt nur Belege für die Unverfälschtheit, aber keine Gegenteiligen.
Damit tun sich für den Islam zwei Probleme auf:
- Die heutige Bibel ist nach dem Koran Gottes Wort, also auch für Muslime ernst zunehmen(Sure 10,37)
- Die Bibel ist auch nicht verfälscht und der Koran widerspricht der Bibel in den wichtigsten Punkten.- Also kann der Koran nicht von Gott sein, wenn die Bibel es ist.-Ist die Bibel nicht von Gott, ist es der Koran auch nicht, denn dann würde der Koran lügen, indem er sagt, die Bibel ist von Gott.
Wenn der Koran also nicht von Gott ist, die Bibel aber Gottes Wort ist, ist damit der Islam überflüssig.
Selbst wenn die Bibel nicht von Gott wäre, wäre es der Koran dann auch nicht, da er lügen würde.
Man kann es drehen und wenden wie man will, der Koran widerlegt sich selbst.
Abgesehen davon stellt sich noch eine andere Frage:
Selbst wenn die Bibel verfälscht wäre, weshalb war Allah dann nicht in der Lage die Wahrheit seines Korans zu behüten, indem er dafür sorgt, dass die Bibel unverfälscht bleibt? Und wenn er dazu nicht in der Lage/nicht gewillt war, stellt sich als nächstes die Frage, warum man dann noch auf die Wahrheit des Korans vertrauen sollte.
Außerdem wird behauptet, Mohammed sei in der Bibel prophezeit, um den Islam zu rechtfertigen. Aber das stimmt nicht:
5.Mose 18,18 Ich will ihnen einen Propheten, wie du es bist, aus der Mitte ihrer Brüder erwecken und meine Worte in seinen Mund legen; der soll alles zu ihnen reden, was ich ihm gebieten werde.
Muslime beziehen "wie du es bist" auf ähnliche Familienverhältnisse(natürliche Geburt, Mose und Mohammed waren Herrscher, usw) und "ihrer Brüder" auf das Arabische Volk(da beide Völker von Abraham abstammen)
Aber das ist falsch ausgelegt:
Mit "Brüdern" ist eindeutig das Volk der Juden gemeint. Das zeigt sich an anderen Versen:
z.B 2.Mose 2,11: 11 Es geschah aber zu der Zeit, als Mose erwachsen geworden war, da ging er hinaus zu seinen Brüdern und sah ihre Lasten; und er sah, dass ein Ägypter einen Hebräer schlug, einen seiner Brüder.
Hier werden Juden als Brüder bezeichnet. Da Mose nur einen leiblichen Bruder hatte, kann hier kein Verwandter Moses gemeint sein. Mit "Brüder" ist das Volk Israel gemeint, nicht die Araber.
Mit dem Hintergrund wird auch klar, dass man "wie du es bist" nicht auf Mohammed beziehen kann, denn er war Araber.
"wie du es bist" ist also nicht auf ähnliche Familienverhältnisse bezogen, sondern dass dieser ebenso (sicher) ein Prophet sein wird, wie Mose es war. Das "es" steht für Prophet. Dort könnte auch stehen:
"Ich will ihnen einen Propheten, wie du ein Prophet bist,..." Oder auch "wie du einer bist"
Es gibt auch nicht unwichtige Unterschiede zwischen Mohammed und Mose. Z.B verbreitete Mose seinen Glauben nicht mit Gewalt, im gegensatz zu Mohammed. Überhaupt wird in der Bibel Gottes Botschaft nie mit Gewalt verbreitet.
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Jesaja 29,12 Wenn man aber das Buch einem gibt, der nicht lesen kann, und zu ihm sagt: Lies das!, so spricht er: Ich kann nicht lesen!
Das nehmen Muslime als Prophezeiung auf Mohammed, da er (angeblich) in dieser Situation war.
Aber da wird der Kontext nicht beachtet:
11 Darum ist alle Offenbarung für euch geworden wie die Worte eines versiegelten Buches. Wenn man dieses einem gibt, der lesen kann, und zu ihm sagt: Lies das!, so antwortet er: Ich kann nicht, weil es versiegelt ist!
12 Wenn man aber das Buch einem gibt, der nicht lesen kann, und zu ihm sagt: Lies das!, so spricht er: Ich kann nicht lesen!
Vers 12 hängt unmittelbar mit V.11 zusammen. Das kann man absolut nicht auf Mohammed beziehen, denn Gott redet da zu Israel.
Nur weil Mohammed (angeblich) in der in Vers 12 beschriebenen Situation war, bedeutet das noch lange nicht, dass er ein Prophet Gottes war. Schließlich hat Gott kein Monopol auf diese Situation. Jeder Mensch, der nicht lesen kann, kann in die Situation kommen, dass er was lesen soll. Deswegen ist aber nicht jeder Mensch ein Prophet. Auch ist dieser Vers keine Prophezeiung.-In dem Abschitt sind Weherufe über Jerusalem!
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Joh. 1,19 Und dies ist das Zeugnis des Johannes, als die Juden von Jerusalem Priester und Leviten sandten, um ihn zu fragen: Wer bist du?
20 Und er bekannte es und leugnete nicht, sondern bekannte: Ich bin nicht der Christus!
21 Und sie fragten ihn: Was denn? Bist du Elia? Und er sprach: Ich bin’s nicht! Bist du der Prophet? Und er antwortete: Nein!
Muslime sagen, dass die Juden auf 3 Propheten warteten: Elia, den Christus und "den Propheten"(siehe 5.Mose 18,18)
Muslime beziehen nun "der Prophet" auf Mohammed, das erübrigt sich aber, da wie schon gezeigt in 5.Mose 18,18 nicht Mohammed gemeint sein kann.
Es mag zwar stimmen, dass die Juden damals einen Unterschied zwischen "dem Propheten" und dem Messias machten, was aber nicht bedeutet, dass Gott da auch einen Unterschied macht.
Wie schon gesagt, kann Mohammed nicht im 5.Mose gemeint sein, bleibt also nur noch Jesus übrig.
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Joh. 16,13 Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er nehmen und euch verkündigen.
15 Alles, was der Vater hat, ist mein; darum habe ich gesagt, dass er von dem Meinen nehmen und euch verkündigen wird.
Die Verse deuten Muslime auf Mohammed. Das kann aber bei bestem Willen nicht sein.
Es ist eindeutig von einem Geist die Rede, also keinem Menschen! Mohammed war ein Mensch.
Dann wird dieser Geist Jesus verherrlichen-das hat Mohammed nicht. Er hat Seinen Lehren widersprochen und Jesus zum Propheten herabgesetzt.
Jesus sprach das zu seinen Jüngern. Dieser Geist der Wahrheit würde zu ihnen kommen. Mohammed kam Jahrhunderte nachdem sie gestorben waren!
Da ist eindeutig der Heilige Geist gemeint, der an Pfingsten auf die Jünger kam.
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Zur Auferstehung Jesu:Historischen Überlieferungen:
- biblische Berichte
- Außerbiblische Berichte
Da die einzelnen biblischen Bücher unabhängig voneinander geschrieben wurden, sind auch die Evangelien als 4 unterschiedliche Zeugenberichte zu betrachten. Ebenso haben auch Petrus, Jakobus und Judas(Augenzeugen) ihre Briefe unabhängig voneinander geschrieben.
Welche besseren Quellen gibt es, als Berichte von Augenzeugen Jesu?
Jetzt werden viele sagen die Evangelien seien nicht zuverlässig/erfunden/ein Märchen/glauben der Bibel nicht(die Evangelien wurden aber nicht als die Bibel geschrieben, sondern jedes separat als Biographie/Lebensgeschichte über Jesus)...
Aber schauen wir uns die Fakten an:
- Die Evangelien sind die ältesten Quellen über Jesus.
- Sie wurden von verschiedenen Menschen zu unterschiedlichen Zeiten geschrieben
- Sie decken und ergänzen sich.
Klingt erstmal nach glaubwürdigen Quellen.
Viele werden jetzt sagen, die Evangelien seien subjektiv-von Freunden und Jüngern Jesu geschrieben.
Ja, stimmt. Aber jedes historisches Schriftstück ist zumindest in Teilen subjektiv. Jede Quelle ist aus einer Perspektive geschrieben, nicht rein neutral. Sind jetzt deswegen aufeinmal alle historischen Schreiber unglaubwürdig?
Nur weil etwas subjektiv ist, muss es nicht automatisch schlecht sein:
Sokrates hatte Feinde. Er starb an einem Giftbecher. Woher weiß man das? Nicht von ihm selbst, sondern von 4 anderen Schreibern:
- Aristophanes(423 v. Chr) 24 Jahre nach Sokrates Tod
- Plato (428-349 v. Chr) Er war für 8 Jahre Schüler von Sokrates und schrieb in einem Zeitraum von 50 Jahren nach Sokrates von dessen Tod.
- Xenophon(428-350 v. Chr) Er war ein alter Freund und Schüler von Socrates. Er schrieb 40 Jahre nach dessen Tod von Sokrates.
- Aristotele (348-322 v. Chr) Er war ein Schüler von Plato und schrieb 50-60 Jahre nach Sokrates von ihm.
Nun sagt man 2 dieser Quellen sind wichtiger als die anderen:
Plato, weil er ein Schüler Sokrates war und Xenophon, weil er ein Freund von Socrates war-beide kannten ihn persönlich.
Bei Sokrates wird gerade den beiden subjektivsten Schreibern die meiste Bedeutung zugemessen.
Bei den Evangelien macht man genau das Gegenteil: Man wertet sie als unglaubwürdig, eben weil sie von Freunden/Jüngern Jesu geschrieben sind!
Da passt doch irgendwas nicht zusammen...
Die Evangelien sind, eben weil sie von Freunden Jesu geschrieben sind, glaubwürdig. Wer sonst könnte möglichst genau und zuverlässig über Jesus berichten, als seine Jünger?
Welchen besseren Beleg für die Glaubwürdigkeit der Evangelien gibt es, als die Tatsache, dass sie von verschiedenen Menschen, zu unterschiedlichen Zeiten geschrieben sind,-dass diese sich decken und ergänzen? (und außerbiblische Schreiber sie noch bestätigen)
Fortsetzung in den Kommentaren...
Weniger beachtet wird, dass es noch mehr Augenzeugen Jesu gibt, die von ihm schreiben:
Petrus, Jünger Jesu, hat 2 Briefe geschrieben, in denen Jesus natürlich im Mittelpunkt steht.
Jakobus, der leibliche Bruder Jesu, hat einen Brief geschrieben, in dem er von Jesus schreibt.
Auch Judas, ebenfalls ein Bruder Jesu, hat einen Brief geschrieben, in dem der Glaube an Jesus natürlich im Mittelpunkt steht.
Mancher wird vielleicht auch einwenden, die Evangelien seien keine Biographien, sondern Glaubensbücher.
Jetzt waren antike Biographien aber anders als die heutigen:
- Die Kindheit war nicht besonders interessant-In den Evangelien finden wir recht wenig über Jesu Kindheit, nur das nötigste.
- Viele antike Biographien starten mit der Erwachsenen Person, wenn sie schon bekannt ist-Markus z.B. Er schreibt kein Wort über Jesu Kindheit, sondern startet direkt mit Jesus als 30-jährigen Mann, als Er anfing öffentlich zu wirken. Genauso Johannes.
- Manche antike Biographien geben auch nur ein paar wenige Einblicke in die Kindheit und springen dann direkt zur Erwachsenen Person-wie es auch Matthäus und Lukas tun.
Die Evangelien sind antike Biographien über Jesus Christus. - und die berichten von der Auferstehung Jesu.
Die Evangelien sollten so wie andere historische Quellen behandelt werden, nicht einfach herabgesetzt oder ignoriert werden.
Die besten und zuverlässigsten Belege für Jesu Existens sind die Berichte, von seinen Jüngern!
Matthäus und Johannes waren Jünger und damit Augenzeugen Jesu. Lukas befragte Augenzeugen(Lk1,1-4) und Markus hatte Petrus als Augenzeugen.
Die Auferstehung hätte man sich auch nicht ausdenken können:
1.Kor. 15: 3 Denn ich habe euch zuallererst das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich dass Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den Schriften,
4 und dass er begraben worden ist und dass er auferstanden ist am dritten Tag, nach den Schriften,
5 und dass er dem Kephas erschienen ist, danach den Zwölfen.
6 Danach ist er mehr als 500 Brüdern auf einmal erschienen, von denen die meisten noch leben, etliche aber auch entschlafen sind.
7 Danach erschien er dem Jakobus, hierauf sämtlichen Aposteln.
8 Zuletzt aber von allen erschien er auch mir, der ich gleichsam eine unzeitige Geburt bin.
Jesus ist also 500-600 Menschen nach der Auferstehung erschienen. Seeehr unwahrscheinlich, dass sich 500-600 Menschen darauf einigen, die Auferstehung zu erfinden. Paulus wird nicht so dumm gewesen sein, zu lügen, denn das hätte man ihm leicht nachweisen können.
Sowohl für das leere Grab, als auch die erste Erscheinung Jesu werden Frauen als erste Zeugen genannt. Das ist verwunderlich, denn zu der Zeit galt die Zeugenaussage einer Frau vor Gericht nix.
Hätten die Jünger die Auferstehung erfunden, wäre es unlogisch Frauen als erste Zeugen zu nennen, denn ihr Zeugnis galt ja nichts!
Die Tatsache, dass sie trotzdem als erste Zeugen genannt werden, spricht dafür, dass sie tatsächlich Zeugen Seiner Auferstehung waren.
Als Jesus verhaftet und gekreuzigt wurde, waren die Jünger logischer Weise am Boden zerstört. Ihr Messias hatte sich scheinbar als falscher Prophet entlarvt! Nur wenige Wochen später verkünden sie auf einmal mit Entschlossenheit die Auferstehung Jesu.-und zwar bis zum Tod. Das macht es äußerst unwahrscheinlich, dass sie sich die Auferstehung ausgedacht haben.
Die Jünger änderten ihr Leben von Grund auf. Das macht man nicht einfach so. Dazu gibt es ein sehr interessantes Zitat von einem atheistischen Professor, der sagt, dass es ein größeres Wunder wäre, wenn die Auferstehung eine Einbildung oder Selbstbetrug wäre, als die tatsächliche Auferstehung. Schau dazu bitte dieses Video von 23:00-24:40.
Die Apostel starben für Jesus Christus. Wäre Jesus nicht auferstanden, hätte Er sich als falscher Prophet entlarvt und die Jünger keinen Grund gehabt weiter an ihn zu glauben.
Aber die Apostel glaubten nicht bloß weiter, sie waren bereit qualvoll für Ihn zu sterben!
- Jakobus wurde mit dem Schwert getötet(Apg 12,2)
- Matthäus starb als Märtyrer in Äthiopien an einer Schwertwunde
- Johannes wurde in kochendem Öl gekocht, wurde aber vom Tod erettet und auf die Gefängnisinsel Patmos geschickt.
- Jakobus der Bruder Jesu wurde von der südöstlichen Zinne des Tempels geworfen(über 30m hoch) Als man merkte, dass er das überlebt hatte, wurde er mit einer Keule erschlagen.
- Nathanael wurde gequält, gepeitscht und gehäutet.
- Andreas wurde an einem x-förmigen Kreuz gekreuzigt. Vorher wurde er noch gepeitscht. Er predigte am Kreuz noch 2 Tage zu seinen Peinigern, bis er endlich starb.
- Petrus wurde auch an einem x-förmigen Kreuz gekreuzigt, jedoch Kopfüber.
- Thomas wurde mit einem Speer niedergestochen
- Matthias wurde gesteinigt und geköpft
- Paulus wurde gefoltert und geköpft.
Fortsetzung folgt...
Sie alle waren bereit schmerzhaft für Jesus zu sterben. Sie hätten Widerrufen können, jeder Apostel starb an einem anderen Ort und kein anderer Apostel hätte es mitbekommen. Aber sie alle waren bereit für Jesus zu sterben.
Hätten sie sich die Auferstehung nur ausgedacht, wären niemals alle bereit gewesen für Jesus zu sterben. Wenns hochkommt(und das ist schon sehr unwahrscheinlich) vielleicht einzelne, aber niemals alle, unabhängig voneinander.
Es wäre unlogisch und gegen jede Wahrscheinlichkeit, wenn die Auferstehung erfunden wäre.
Zusätzlich werden die Evangelien von römischen/jüdisch-römischen Geschichtsschreibern bestätigt:
Der folgende Text stammt von der Seite.
Justus Martyr:
"Bereits am Anfang dieses Artikel wurde Justus zitiert mit einer Passage aus einem Brief an Kaiser Augustus. Diese Quelle ist -wie bereits erwähnt- schon deswegen historisch recht bedeutend, da Justus berichtet, dass er, der Kaiser, sich selbst von dem Wahrheitsgehalt seiner (Justus) Aussagen überzeugen kann, wenn er die (damals offenbar noch nicht zerstörten) Berichte von Pontius Pilatus durchliest. Und da der Kaiser wohl sehr informiert war (oder sich zumindest informieren konnte) über die zu dieser Zeit (ca. 150 n.Chr.) recht zeitnahen Ereignisse, sind die Aussagen von Justus historisch von besonderem Interesse. Einige wichtige Passagen seien hier in diesem Zusammenhang zitiert:
„Nun da ist ein Dorf im Lande der Juden, 35 Stadien entfernt von Jerusalem, in welchem Jesus Christus geboren wurde, dessen du dich auch vergewissern kannst aus den Aufzeichnungen der Volkszählung, durchgeführt unter Cyrenius, dein erster Prokurator in Judäa.“ ... „Nachdem Er gekreuzigt war, haben Ihn sogar alle seine Anhänger verlassen und Ihn verleugnet. Und danach, als Er von der Toten auferstanden und ihnen erschienen war, und Er sie gelehrt hat die Prophezeiungen zu lesen in welchen all diese Ereignisse vorausgesagt waren, und nachdem sie Ihn auffahren sahen in den Himmel, und geglaubt hatten, und als sie die Macht von Ihm bekommen haben und sie zu jeder Rasse der Menschheit gingen, haben sie diese Dinge gelehrt und wurden Apostel genannt."
Flavius Josephus war ein römisch-jüdischer Geschichtsschreiber. Im Jahr 93 n. Chr. erschienen seine Antiquitates Judaicae, wo er im Buch 18, Paragraph 63-64 schrieb:
„Um diese Zeit lebte Jesus, ein weiser Mensch, wenn man ihn überhaupt einen Menschen nennen darf. Er war nämlich der Vollbringer ganz unglaublicher Taten und der Lehrer aller Menschen, die mit Freuden die Wahrheit aufnahmen. So zog er viele Juden und auch viele Heiden an sich. Er war der Christus. Und obgleich ihn Pilatus auf Betreiben der Vornehmsten unseres Volkes zum Kreuzestod verurteilte, wurden doch seine früheren Anhänger ihm nicht untreu. Denn er erschien ihnen am dritten Tage wieder lebend, wie gottgesandte Propheten dies und tausend andere wunderbare Dinge von ihm vorherverkündigt hatten. Und noch bis auf den heutigen Tag besteht das Volk der Christen, die sich nach ihm nennen, fort“
Es muss hier angemerkt werden, dass es Historiker gibt, welche der Meinung sind, dass die obige Formulierung eine „Christliche Interpolation“ darstellt. Der Grund für diese Meinung ist, dass nicht zu erkennen sei, wieso ein orthodox-jüdisch-römischer Historiker Jesus den Christus nennt, da keine Zeichen einer Konvertierung zum Christentum vorliegen.
Andererseits wird dem entgegen gehalten, dass es für diese Behauptung keine textuellen Belege gibt, im Gegenteil, vieles spricht für die Authentizität der Passage.
Ein arabisches Manuskript, welches Josephus Aussage über Jesus beinhaltet, weicht in einigen Punkten von der obigen Version ab, macht aber, was die historischen Berichte selbst angeht, im Kern die gleichen Aussagen, nämlich:
- 3.2.1 Jesus war bekannt als weiser, tugendhafter Mensch mit tadellosem Benehmen
- 3.2.2 Er hatte viele Jünger, sowohl Juden wie Nichtjuden
- 3.2.3 Pilatus befahl ihn zu töten
- 3.2.4 Kreuzigung wird explizit als Hinrichtungsmethode erwähnt
- 3.2.5 Die Jünger berichteten, dass Jesus von den Toten auferstanden ist
- 3.2.6 Die Jünger berichteten weiter, dass Jesus ihnen am dritten Tag nach der Kreuzigung erschienen ist
- 3.2.7 Konsequenterweise setzten die Jünger die Verbreitung der Lehren fort
- 3.2.8 Möglicherweise war Jesus der Messias, von dem die Propheten des alten Testaments gesprochen haben; auf jeden Fall wurde er von einigen Messias genannt"
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Fortsetzung folgt...
Wieder von mir:
Der Bericht von Flavius wird zwar von einigen als Fälschung bezeichnet, aber die textuellen Belege fehlen.
Der Grund ist, weil einige Fomulierungen angeblich nicht zu einem jüdischen Schreiber, der kein Christ war, passen.
Serge Bardet, französische Historiker und Altphilologe, ging dem auf den Grund.
Er kommt zu dem Ergebnis, dass die Art der Formulierung "der Christus" überhaupt nicht ungewöhnlich ist, weil es „im Griechischen üblich war, vor Eigennamen den Artikel zu setzen.“
In seinem Buch "Le Testimonium Flavianum—Examen historique considérations historiographiques" schreibt er außerdem, dass aus jüdisch-christlicher Sicht „die Verwendung der Bezeichnung Christos durch Josephus nicht nur im Bereich des Möglichen“, sondern sei zudem ein wichtiges Indiz, das „von Kritikern im Allgemeinen sträflich vernachlässigt wurde“.
Es gibt also gute Gründe für die Echtheit des Textes.
Leben, Tod und Auferstehung Jesu sind historisch gesichert. Wenn Jesus auferstanden ist, bestätigt das Seinen Anspruch Gottes Sohn zu sein, was wiederum die Wahrheit des christlichen Glaubens bestätigt.
Der christlich-biblische Glaube ist der Wahre.
LG
Als evangelisch-reformierter Christ kann ich Dich total verstehen.
Nehmen wir nur schon den wichtigsten Punkt für viele. Wie kommt man ins Paradies.
Gemäss Bibel zählt alleine der Glaube an Jesus Christus als Retter und Erlöser sowie der Wille sein Leben im Sinne Gottes zu verändern.
Im Islam zählen die guten und die schlechten Taten als Gradmesser. Entscheiden wird Allah.
Für Christen bringen gute Taten und Werke gar nichts. Die zählen erst nach der Bekehrung als Beleg für einen Lebenswandel.
Haben die Atheisten recht, dann liegt nur Staub vor uns.
Miroslav Chrobak beschreibt es in seinem Lied gut.
https://www.youtube.com/watch?v=Vps8WTehzTo
Was kannst Du tun? Zu Gott oder Allah beten. Bis zu eine Antwort bekommst. Geschieht nichts, dann haben die Atheisten recht.
Das Eine mit den 1000 Namen und Benennungen IST die Wahrheit, Gerechtigkeit, IST Agape/Liebe, höchste Energie im Kosmos. IST auch das GeistWesen, das1Leben, die Lebendigkeit u das Funktionieren, bewusstes Sein statt unbewusste Gier im ichhaften Ego.
Mache dir kein Bild von Gott. In allen Religionen gibt es deshalb Geschichten von Gut und Böse.
Gut ist +⬆️😇Placebo, wahr gerecht. Schlecht - ⬇️ 👹Nocebo, lügen, ungerecht, Eigenvorteil nehmend.
Besser religiös, mit Gerechtigkeitssinn leben, den eigenen Weg gehen, statt sich in ne Abhängigkeit einer Religion zu begeben. Dann bekommt man schneller Erleuchtung. Ziel erreicht.
Alles ist kausal.

Wenn du glaubst, dass ich über Sekten schrieb? Das ist nur dein Glauben und DEIN Daraus erkennen. Was du da kund tust.
Nicht meines ❗
Geb ich dir zurück. Darfst du behalten. 😉😊
Du meinst bestimmt, dass du ein Atheist bist.
Ich würde mich erstmal per Bücher schlau machen; dass du erst einmal eine Grundvorstellung bekommst, in welche Richtung deine Religion gehen sollte.
Ansonsten vielleicht Bekannte auf ihre Religion ansprechen und von ihren Erfahrungen berichten lassen.
Auch sind viele Geistliche, Pastoren usw. bereit, über ihren Glauben zu berichten und dir damit Hilfestellung zu geben.
Ich bin mir über die Existenz eines übernatürlichen Wesens/Schöpfer sicher. Bin ich dann nicht eher ein Theist?
Sorry, ich dachte, du hättest dich verschrieben. Das Wort "Theist" kannte ich bis eben noch nicht
Alles gut, es gibt heutzutage so viele Bezeichnungen da kommt man durcheinander :)
Hast du schon mal Gott um Hilfe bei dieser Entscheidung gebeten? Mir hat er geholfen. Bitte ihn um Erkenntnis. So Gott will, wird er dir helfen.
Du wirkst schon etwas informiert. Bist du dir deiner Kriterien bewusst, die dich deiner Wahrheit näher bringen? Bei mir sind’s Fragen wie: Wie ist die Schrift der Religion zustande gekommen? Welche Widersprüche und welche Wahrheiten über uns Menschen und diese Welt finde ich darin? Wie wird mit Widersprüchen umgegangen? Welche Prophezeiungen haben sich erfüllt? Und am wichtigsten: welches zentrale Glaubenskonzept halte ich für wahr? Trinität mit einem Sohn, der gleichzeitig Mensch/Gott ist und für meine Sünden gestorben sein soll? Oder ein einziger Gott, den ich ohne Umwege anbete, der mir meine Sünden vergibt, weil ich ihn direkt darum bitte, ohne seinen Sohn dafür töten zu lassen, als ob er es nicht auch ohne könnte (Sorry, dass ich das nicht ganz so neutral formuliert bekommen habe.)
Die Bestätigung von Scarface hast du verdient :)