Hilft nur noch auswandern?
Wenn man entsprechend qualifiziert (Studium) und gefragt ist, ist die Abgabenlast in Deutschland einfach nur erdrückend. Ein Eigenheim wird schon sehr schwierig. Die gesetzlichen Versicherungen sind schlecht. Man wird übermäßig benachteiligt als junge Generation, weil man in einigen Jahren Rekord Rentenbeiträge zahlen muss, aber am Ende dafür selber nicht großartig mehr rauskriegt.
Was meint ihr?
7 Stimmen
7 Antworten
Wenn man so qualifiziert ist, dann wird man ja wohl in der Lage sein selbst was für die Rente zu tun. Und wenn einem die gesetzlichen Versicherungen nicht passen, dann kann man Zusatzversicherungen abschließen oder z.B in die Private Krankenkasse gehen.
Und ob ein Eigenheim "schwierig" ist, entscheidet am Ende ja auch der Wohnort.
Aber wenn man auswandern will, dann soll man es tun...
Weil die Pyramide nicht mehr lange hält und weil es doch klar ist, wenn man etwas Geld selbst in die Rente steckt, am Ende auch mehr Rente hat... Früher hat man eine Lebensversicherung abgeschlossen, Heute gibt es Riester und Co. Es gibt doch etliche Möglichkeiten seine Rente später aufzubessern, oder?
Es liegt doch an dir selbst ob dir die gesetzliche Rente reicht oder ob du deinen Lebensstandard im Alter anheben willst.
Und der Generation Z sollte doch nun auch langsam klar sein, dass bei dem Geburtenrückgang den wir über Jahrzehnte zu verzeichnen haben, es kaum mehr möglich ist, die Alten zu versorgen. Da muss natürlich dringend über alternative Renten Modelle nachgedacht werden.
Dann wird man aber trotzdem noch gezwungen für eine miese Versicherung zu bezahlen, von der man nichts hat.
So allmählich läuft uns hier die Zeit davon, das Ruder nochmal herumzureißen. Ich glaube inzwischen auch, dass es bereits zu spät und der wirtschaftliche Abstieg besiegelt ist.
Nimm mit, was es an Bildung noch zu holen gibt, und rechne damit, dass Du sie anderswo einsetzen musst.
Mach Dich fit für den globalen Wettbewerb, lass Dich nicht davon einlullen, dass durch den Fachkräftemangel die Ansprüche sinken: Es dauert nicht mehr lange, dann gibt es keinen Fachkräftemangel mehr, weil kaum mehr Unternehmen da sind, die Fachkräfte bräuchten.
Hm. Und ich dachte immer, wir haben eine fast weltweite Krise.
Nun haben wir also nur im kleinen Deutschland eine eigene Krise.
Angeblich...
Wie kommt es denn dann, dass es in anderen Ländern eine höhere Inflation als hier bei uns gibt?
Ja, in Deutschland fällt das Wachstum geringer aus als in der EU oder gar in boomenden Wirtschaftsräumen. Wertvolle Unternehmen gibt es hierzulande keine mehr, allenfalls SAP und Siemens halten sich noch in der Top 100. Die Inflation hat zu Reallohnverlusten geführt, außer bei den künstlich hochgepushten Mindestlöhnen. Deutschland hat fertig.
Nimm mit, was es an Bildung noch zu holen gibt, und rechne damit, dass Du sie anderswo einsetzen musst.
Das natürlich sowieso. :))
Habe aktuell das Gefühl, dass Österreich oder die Schweiz die bessere Wahl sind.
Mit etwas Glück, wird es mit der nächsten Regierung wieder anders.
Du kannst eine Weile davonlaufen, aber es holt Dich früher oder später überall ein.
Reisende soll man nicht aufhalten, das Gras auf der anderen Seite des Zaunes ist bekanntlich so viel grüner......
Und das Witzige daran ist ja: sobald man mal lange weg war, erscheint einem das Gras in Deutschland auch wieder grüner.
(Mir ist das mal passiert. Ich war auf Island, und da gibt es in vielen Gegenden sehr wenig Grün, fast keine Bäume, nur Lava. Und als ich dann in Deutschland zurück war, dachte ich: boa, ist das überall GRÜN hier! Wiesen... Wälder... sagenhaft
Der Effekt ließ dann aber auch nach, und nun ist es wieder ganz normal vom Gefühl her.)
Ich meinte das mit dem Gras zwar metaphorisch, jedoch kenne ich dies auch.
Nach 3 Jahren in der Wüste New Mexicos war der erste Frühling in Deutschland eine Farb und Geruchsexplosion
Wieso sollten wir selber was für die rente tun? Wir arbeiten das ganze leben lang und bekommen am ende zum dank gar nichts?