Frage an Christen: Glaubt ihr an die Evolutionstheorie?
32 Stimmen
13 Antworten
die Evolutionstheorie ist ein Fakt.
es wird zum Beispiel behauptet das die Welt in 7 Tagen erschaffen wurde und am 7. Tag glaube ich war das, dann auch die Menschen. aber das ist unmöglich das es Millionen von Jahren zuvor schon leben auf der Erde gab durch die Dinosaurier. das geht auch gar nicht da es ja Beweise für das alles gibt die das widerlegen.
die Evolutionstheorie ist ein Fakt.
Nein, tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen. Es ist eine THEORIE.
Die Dinge, die dermaßen weit zurück in der Vergangenheit liegen, kann man gar nicht beweisen. Völlig unmöglich. Und Fakten bzw. Fossilien lassen sich immer auch aus verschiedenen Blickwinkeln und mit den damit verschiedenen Erklärungsversuchen auslegen. Dass es z.B. den Quastenflosser gab, ist Fakt. Viele Jahrzehnte glaubte man, er wäre vor Jahrmillionen ausgestorben, bis man ein lebendes Exemplar fand...
jaja..
Eben, Schlussfolgerungen auf Basis von Annahmen, die sich nicht überprüfen lassen.
Sorry, aber das ist absoluter Unsinn. Die Evolutionstheorie ist kein Fakt, sondern eine Interpretation der zu beobachtenden Sachlage auf Basis von nicht überprüfbaren Annahmen über die Vergangenheit. Fakt ist lediglich: Fossilien existieren - mehr nicht. Die Tatsache, dass Fossilien existieren, sagt überhaupt nichts darüber aus, ob es Evolution gab oder nicht. Die Idee, dass sie auf Evolution hindeuten sollen, ist reine naturalistische Interpretation. Mittels Fossilien lässt sich nicht beweisen, wann das Leben begann. Tatsächlich lässt sich nicht mal widerlegen, dass das Leben gestern begonnen haben könnte - eben WEIL es geschaffen worden sein könnte - und all unsere Erinnerungen uns von einem höheren Wesen eingepflanzt worden sind (Solipsismus und LastTuesdayismus).
Ich denke, dass der biblische Schöpfungsbericht kein naturwissenschaftlicher Bericht ist. Die Intention der Autoren war meiner Ansicht nach eine andere. Man muss den Kontext betrachten, in dem der Schöpfungsbericht entstanden ist. Beim Entstehungszeitpunkt waren vermutlich viele Israeliten im Exil in Babylon. Hier lernten sie andere Religionen kennen, in denen z.B. die Sterne Götter waren. Der biblische Schöpfungsbericht hat nun das Ziel zu zeigen, dass die Sterne vom Gott der Bibel geschaffen wurden und somit keine Götter sein konnten. Das Ziel des Schöpfungsberichts ist damit nicht, eine naturwissenschaftliche Erklärung abzugeben, sondern zu zeigen, dass der Gott der Bibel alles alleine geschaffen hat und die Natur oder die Sterne keine Götter sind.
Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.
Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.
Die Evolutionstheorie ist lediglich die naturalistische Interpretation der zu beobachtenden Sachlage auf Basis von nicht überprüfbaren Annahmen über die Vergangenheit. Sie entzieht sich in Gänze der wissenschaftlichen Methode der empirisch-operationalen Wissenschaft und überlebt lediglich aufgrund des heute vertretenden hypothetico deduktiv, also der wissenschaftlichen Grundeinstellung, die besagt, dass alles so lange als wahr gilt, bis es widerlegt wurde. Dieses Prinzip ist natürlich grundfalsch. Also nein, die Evolutionstheorie ist definitiv nicht wissenschaftlich gesichert. Sie ist reinste Glaubenssache und das kann ich beweisen.
Die bibel sagt, durch deine und meine sünden (adam) kam erst das böse und der tod in die welt. Ur durch jesus tod am kreuz können wir wieder mit gott vereint werden.
welchen zweck hat jesus christus deiner evolutionistischen weltanaschauung nach?
du bist ein pseudochrist, wenn du an evolution glaubst. Diese beiden lehren widersprechen sich diametral. Tot gewalt aggression zufall leid ist evolution, schöpfung sagt eine perfekte welt von anfang an! Das passt nicht zusammen mein freund!
und der tod in die welt.
Ist damit nicht der geistige Tod, die Trennung von Gott gemeint?
Aus einem ungeheuer großen Felsbrocken soll aus dessen Explosion das Universum entstanden sein und dann Pflanzen, Tiere und Menschen. Das erscheint mir zu märchenhaft. Und wo kam eigentlich der Felsbrocken her.
Was für ein Felsbrocken? Laut der Wissenschaft war vor dem Urknall nichts - auch kein Felsbrocken; Es gab nicht mal ein "davor".
Dazu muss man unterscheiden zwischen Micro und macro Evolution.
Micro evolution bedeutet z.b das sich ein Lebewesen anpassen kann. Da erklärt die Finken Schnäbel oder das sich dein Immunsystem anpassen kann um Erreger zu bekämpfen. Auch ein Hund verschiedener Rassen bleibt ein hund
Macro Evolution wäre das etwas neues entsteht. Das sich die DNA durch Mutation oder Ausselektierung zu etwas perfektem wie dem Menschen entwickelt ist fragwürdig. Schon ein Auge braucht 5 verschiedene Bestandteile um überhaupt zu funktionieren.
Lustig finde ich immer die Aussage der Wissenschaftler wir könnten DNA rekonstruieren die zum Mensch werden führt. Da frag ich mich wie viel wurde rekonstruiert und und in wie fern führen die Milliarden von informationen zum Mensch werden
Wir stammen zwar nicht vom Affen ab, sondern hatten ein mal einen gemeinsamen Vorfahren, aber ja ich als Christ glaube auch an die Evolutionstheorie. Die stellt für mich kein Hindernis in christlichen Glauben dar und ist für mich mit ihm vereinbar
Wolltest Du sagen, die Evolution ist ein Fakt oder tatsächlich, dass die Theorie ein Fakt ist?
Die Existenz der Theorie als solche ist natürlich ein Fakt, aber die Inhalte der Theorien sind doch eher Schlussfolgerungen.