Nein, ganz im Gegenteil. Satan stammt aus der jüdischen Mythologie.

Der Satanismus hat viele seiner Ideen und Grundsätze aus dem Protest gegen ein strenges und einengendes Christentum.

Anlehnungen an und Verbindungen mit heidnischen Religionen gibt es zwar auch (Satan als Lichtbringer als Parallele zu Prometheus oder Thoth, Ziegengestalt als Anlehnung an Pan, Gleichsetzung mit Baal, etc ) - aber in geringerem Maße, finde ich.

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Ist es eine Sünde mit jemanden des gleichen Geschlechts zusammen zu sein?
In der Bibel steht

Da siehst du es: das kommt erst einmal drauf an, ob man seine Definition von "Sünde" von einem alten Buch abhängig macht ... Und wie man das auslegt.

Ich sehe es nicht als Sünde, aber ich sehe die Bibel auch nicht als moralische Autorität.

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Im alten Rom wurde ja meines Wissens nach nicht das schriftliche Latein, das bis heute in der Schule unterrichtet wird, sondern Vulgärlatein gesprochen (woraus sich ja die romanischen Sprachen entwickelt haben).

Das kommt auf die Epoche an... die Sprache hat sich im Laufe der Jahrhunderte verändert. Das Vulgärlatein in der Spätantike war schon wieder anders als zur Zeit der Republik 500 Jahre vorher.

Warum sind altrömische Reden, z.B. Ciceros Reden vor Gericht, dann auf klassischem (schriftlichen) Latein, obwohl sie doch als Reden mündlich vorgetragen wurden? Hat man die Reden damals zur schriftlichen Veröffentlichung nochmal überarbeitet?

Soweit ich weiß repräsentiert Cicero schon einigermaßen die Sprache seiner Zeit, aber natürlich benutzt er eine gehobene Sprache, und ja, für die schriftliche Fassung wurden solche Texte durchaus noch einmal überarbeitet.

Ich denke, es ist in etwa so: eine Nachrichtensprecherin in der Tagesschau spricht ja auch anders als die Leute am Stammtisch in der Eckkneipe, trotzdem reden alle modernes Deutsch.

Aber ich bin da auch keine Expertin...

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15-16

Habe gerade durchgerechnet... Mir fehlt nur Bremen, da kann ich mich an keinen Aufenthalt erinnern. Ansonsten war ich überall schon mindestens über Nacht. Und in 4 Bundesländern hatte ich schon einen Wohnsitz.

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Ich

Ich lebe jetzt schon in einem Haushalt mit zwei anderen Frauen. Wir sind offiziell ein Ehepaar &eine Untermieterin... aber wir leben genau genommen zu dritt im selben Haushalt und haben alle eine enge Beziehung zueinander. Den Stempel "Ehe" auf alle drei zu erweitern wäre eine reine Formalie.

Es gibt verschiedene Dinge im Leben - Hobbies, Reisen, Hundeerziehung - die zwei von uns gemeinsam machen, in verschiedenen Konstellationen. Ich finde das sehr angenehm, weil wir uns ausgezeichnet ergänzen. Ich muss nicht in allen Aspekten meines Lebens mit derselben Partnerin klarkommen... Manches machen wir zu dritt, manches mache ich mit der einen oder der anderen, und bei manchen Sachen kann ich mich guten Gewissens zurück ziehen und die anderen beiden machen lassen.

3er Beziehungen sind ungewöhnlich und das kann bestimmt nicht mit jedem Menschen funktionieren. Aber wenn die richtigen Persönlichkeiten sich finden und ergänzen ist es ausgesprochen angenehm.

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Ich bin die Strecke vor 3 Jahren selbst gefahren. Das ist relativ problemlos. Die italienische Bahn ist an einigen Stellen pünktlicher und bequemer als die Deutsche. Es gibt auch W-LAN im Zug.

Du nimmst wahrscheinlich einen durchgehenden Zug die Küste hoch nach Norden bis Bologna oder Mailand. Beides sind übersichtliche Bahnhöfe und das Umsteigen sollte nicht so schwer sein.

Ich musste nach Westdeutschland und bin durch die Schweiz weiter gefahren - da gibt es Passkontrollen. Aber wenn du über den Brenner und dann nach München fährst dann glaube ich kaum, dass es da Probleme gibt.

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Ja

Ein solches Gottesbild kann selbstverständlich existieren , bei der zugehörigen Gottheit kommt es auf den Glauben an.

Zum einen wäre da das Konzept vom "God of the Gaps" - dem "Gott der Lücken", der überall dort vermutet wird, wo die Wissenschaft (noch) keine Antworten finden kann.

Zum anderen gibt es die Negative Theologie - negativ nicht im Sinne von schlecht, sondern man beschreibt Gott lediglich in Eigenschaften, die er nicht ist. Nicht endlich, nicht materiell, nicht begrenzt...

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Ich mag zu diesem Thema eine Anekdote aus den Apophthegmata Patrum, den Geschichten von frühchristlichen Mönchen in Ägypten. Ich hatte die mal als Übung in Koptisch an der Uni. Grob nacherzählt:

Ein junger Mönch kommt zum weisen Abt und sagt: "Vater, einer meiner Mitbrüder ist nachlässig in seinem Glauben, und im Gottesdienst passt er nicht auf und schläft manchmal sogar ein. Was soll ich tun? Sollte ich ihn tadeln und anweisen?"

Und der alte Abt sagte: "Mein Sohn, wenn er das nächste mal einschläft in der Kirche, dann sollst du seinen Kopf auf deiner Schulter betten, damit er ruhig schlafen kann"

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Fahr doch nach Triest oder Bibione.

Aber am günstigsten in der Gegend ist wahrscheinlich Slowenien oder Kroatien. Das ist von Österreich nicht viel weiter weg und etwas günstiger als Italien

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Karikaturen sind nicht so einfach, denn man braucht viel Vorwissen, um sie gut und genau zu analysieren.

Da hilft eigentlich nur: alles lesen, was man zu dem jeweiligen Themengebiet als Aufgaben bekommt, und vielleicht ein paar Sachen auf Wikipedia noch einmal nachlesen.

Die eigentliche Analyse ist nicht so schwierig... da kann man nach einem festen Schema vorgehen: Bild beschreiben, Text oder Titel besprechen, Bedeutung erläutern, in den historischen Kontext einordnen... dazu gibt es Anleitungen und Musterlösungen.

Der schwierige Teil besteht darin, dass man die Bedeutung erkennen muss: welche historischen Personen sind evtl dargestellt, auf welche Konflikte oder Themen bezieht sich die Karikatur, welche Bedeutung haben die Details im Bild... wenn man sich mit dem historischen Kontext nicht ziemlich gut auskennt, dann hat man da keine Chance

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Datteltee? Wo gibt es den denn? Klingt lecker...

Seltsam, ich kriege immer nur Karkadee (Hibiskustee) oder Schwarztee mit Zucker angeboten.

Karkadee ist dieser tief rote Tee, ja nach Zuckermenge schmeckt er fruchtig-säuerlich, oder fruchtig-süß. Den bekommt man in Europa in den meisten Lebensmittelläden, die Sachen aus der Türkei oder aus Nahost anbieten.

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Nein, weil ...

Ich liebe Fahrräder und halte sie für ein tolles Verkehrsmittel.

Da meine Gottheiten ohnehin in menschlicher Gestalt erscheinen können, warum sollten sie nicht auch Fahrrad fahren? Darin sehe ich nichts verwerflich es, mir gefällt die Idee!

Edit: im Internet gibt es echt alles, selbst radelnde Götter 😂❤️

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Ich finde es sehr gut, wenn du dich mit Tieren verbunden fühlst.

Es gab und gibt auf dieser Erde viele Kulturen, die die Verbindung aller Lebewesen anerkennen und zum Teil als heilig verehren... das ist der Kern vieler animistischer Religionen.

Auch aus wissenschaftlicher Sicht... du bist ein Tier und du bist mir vielen Säugetieren stammesgeschichtlich eng verwandt. Wir haben ähnliche Hirnstrukturen, Gliedmaßen, Körperfunktionen und Sinnesorgane, wir haben uns in den selben Ökosystemen entwickelt.

Warum solltest du dich also nicht mit Tieren verbunden fühlen??

Du musst das nicht unbedingt als "Halb-Therian" definieren. Andere Leute reden von Totems oder Krafttieren, oder studieren Biologie und betreiben Verhaltensforschung, und noch andere gehen einfach in den Wald und hören zu.

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Und in diesen Zeilen sieht man, dass es einen Dolmetscher gibt. Wie kann die Bibel bitte erfunden sein?

Weil es einen Dolmetscher gibt?? Das ist jetzt keine besondere Sache. Menschen haben schon seit sehr langer Zeit verschiedene Sprachen, und wenn sie dann Handel treiben oder diplomatische Kontakte haben, dann sind Dolmetscher nützlich und nötig. Selbstverständlich gibt es die seit Jahrtausenden.

Wenn nun irgendein Mensch im 1. Jahrtausend vor Christus diese Geschichte aufschreibt... Und in seiner Geschichte reisen die Brüder nach Ägypten, um Getreide zu kaufen - da ist es doch eine vollkommen plausible Idee, dass ein Dolmetscher anwesend ist. Warum sollte man sich ein solches Detail also nicht ausdenken können??

Es gibt so viele Details, die einfach von Wahrheit sein müssen, weil man einfach merkt, dass es nicht Fiktion ist. Man sieht einfach, dass viele Dinge dokumentiert worden sind aus der Vergangenheit.

Es gibt einen ganzen Wissenschaftszweig, die Geschichtswissenschaft, die sich genau mit dieser Frage beschäftigt.

Sieh dir einfach einmal online an, was "Quellenkritik" bedeutet.

Wenn man wissen will, ob eine biblische Geschichte wahr ist, dann muss man sich nicht auf "merkt man einfach" verlassen, man kann es prüfen.

Zuerst kann man ein Mindestalter für die Geschichte bekommen, indem man prüft, wie alt das älteste Manuskript ist. Nennt sich "Terminus Ante quem".

Natürlich kann eine Geschichte erheblich älter sein, wenn die älteren Manuskripte einfach zerstört wurden oder die Geschichte vorher schon mündlich überliefert wurde.

Als nächstes sieht man sich die Sprache an. Zum Beispiel: werden viele grammatikalische Phrasen und Worte benutzt, die zur Zeit der Niederschrift schon veraltet waren? - das deutet darauf hin, dass es sich um die Abschrift eines älteren Textes handelt.

Dann sucht man in der Geschichte selbst nach Hinweisen. Bei Josef zum Beispiel kommt eine Kamelkarawanen vor. Die waren in der Bronzezeit noch nicht verbreitet, und das gibt uns ein gewisses Höchstalter: entweder wurde die ganze Geschichte erst im 1. Jahrtausend verfasst, oder es gab eine ältere Geschichte, aber sie wurde erst später aufgeschrieben und dabei hat jemand das anachronistische Detail mit den Kamelen hinzugefügt

Und auf diese Weise durchkämmt man jedes Detail des Textes... Alle Namen, Orte, Geschehnisse und Technologien, die in der Geschichte vorkommen, werden mit den archäologischen Funden und anderen Texten aus derselben Epoche verglichen. Daraus kann man dann erkennen, welche Details verlässlich sind und welche ausgedacht, und ob die Geschichte wirklich sehr alt ist oder ob sie vermutlich später geschrieben oder zumindest aufgeschrieben wurde.

Die Bibel steht schon lange im Fokus dieser Forschung. Es gibt zu jedem Text genaue Analysen. Es bleiben zwar viele Fragen offen und des gibt verschiedene Thesen zur Entstehung der Texte, aber man kann schon so einiges herausfinden:

https://www.die-bibel.de/ressourcen/wibilex/altes-testament/josef-josefsgeschichte

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Andere Ansicht, bitte begründen.

Ich würde den Vers etwas allgemeiner Interpretieren: es gibt Dinge auf der Welt, gegen die ein Mensch keine Chance hat... seien es Gottheiten, Naturkräfte oder einfach dumme Zufälle.

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