Frage an Christen: Ist Mystik verboten?

Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen

Nein, Christliche Mystik gehört dazu 75%
Ja, ist verboten(fällt im Bereich von Okkultismus) 25%

7 Antworten

Mystische Erfahrungen sind ein Ergebnis im geistlichen Leben, quasi ein Geschenk, wenn du so willst.

Diese Erfahrungen anzustreben ist etwas anderes. Das wäre der Griff nach diesem Geschenk, ein an sich nehmen. Der Griff danach, das Streben nach Mystik, hat vom Charakter her etwas Magisches, etwas, dass du im Griff haben willst. Davon abgesehen, funktioniert das mit der Mystik nicht so. Zur Auferstehung kommst du nicht ohne das Kreuz, ohne dein Kreuz, das du um Jesu Willen auf dich nimmst (Lk 9,23-24), täglich, und ihm nachfolgst, d. h. von ihm lernst, zu leben wie er. Wenn du das tust, kommt es ganz von alleine. Solange du Jesus nachfolgst, kannst du nicht einmal was dagegen tun.

Nein, Christliche Mystik gehört dazu

Die Frage ist wie immer, was man unter diesem Begriff versteht:

"... Es ist sicher richtig, Gott nahekommen zu wollen. Aber die mystische Vereinigung mit Gott unterscheidet sich von der Art der Intimität mit Gott, zu der Christen berufen sind.
Die Mystik neigt dazu, die Erfahrung zu suchen und wird manchmal als geheimnisvoll oder elitär angesehen. Christen sind sich der geistlichen Realitäten bewusst und mit ihnen verbunden (Epheser 1,3; 6,10-19). Und das biblische Christentum schließt geistliche Erfahrungen ein. Aber die Vertrautheit mit Gott ist für alle Christen bestimmt und wird nicht durch irgendeine Art von geheimnisvoller Praxis verschleiert. Sich Gott zu nähern ist nichts Geheimnisvolles oder Elitäres, sondern umfasst Dinge wie das regelmäßige Gebet, das Studium von Gottes Wort, die Anbetung Gottes und die Gemeinschaft mit anderen Gläubigen. Unsere Bemühungen verblassen im Vergleich zu dem Werk, das Gott selbst in uns tut. In der Tat sind unsere Bemühungen eher eine Reaktion auf Sein Werk als etwas, das in uns selbst seinen Ursprung hat.
Christen haben etwas, das man als mystische Erfahrungen bezeichnen könnte. Wenn wir Jesus als Erlöser annehmen, wird uns der Heilige Geist eingehaucht. Der Heilige Geist verwandelt uns und befähigt uns, die Berufung Gottes zu leben. Ein Christ, der vom Heiligen Geist erfüllt ist, zeigt oft große Weisheit, Glauben oder geistliche Unterscheidungskraft. Ein Christ, der mit dem Heiligen Geist erfüllt ist, wird auch Dinge wie Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Sanftmut, Treue und Selbstbeherrschung zeigen (Galater 5,22-23). Der Heilige Geist hilft den Gläubigen, die Wahrheit zu verstehen und sie zu leben (1. Korinther 2,13-16). Dies ist nicht das Ergebnis mystischer Praktiken, sondern ein Zeichen für das Wirken des innewohnenden Heiligen Geistes. In 2. Korinther 3,18 ist vom Wirken des Heiligen Geistes in unserem Leben die Rede: „Wir alle aber, indem wir mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauen wie in einem Spiegel, werden verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, nämlich vom Geist des Herrn."....
Es ist wichtig, daran zu denken, dass alles, was ein Christ erlebt, mit der Wahrheit der Bibel übereinstimmen muss. Gott wird sich nicht selbst widersprechen. Er ist nicht der Urheber von Verwirrung (1. Korinther 14,33)....
https://www.gotquestions.org/Deutsch/Christliche-Mystik.html

Andere Antwort, da du leider auf viele Möglichkeiten verzichtet hast die es zu deiner Frage gibt.

Mystische Erfahrungen werden oder können nicht ausbleiben wenn man sich von Gottes Geist durch den Glauben an das was Jesus Christus für uns am Kreuz getan hat führen lässt. Die Frage ist nur ob man bei solchen Erfahrungen das Wirken Gottes erkennen will, oder ob man diese seinem Widersacher zuspricht, weil man sein Wort in der Bibel nicht kennt oder richtig versteht bzw. die Erfahrung des Friedens und der Liebe Gottes in Jesus Christus noch nicht machen durfte.

" Und ich kenne denselben Menschen – ob er im Leib oder außer dem Leib gewesen ist, weiß ich nicht; Gott weiß es –,der wurde entrückt in das Paradies und hörte unaussprechliche Worte, die kein Mensch sagen kann. " 2. Korinther 12. 3,4

Wie würdest du diese Worte interpretieren wollen ? Aus meiner Sicht ist das was Paulus zu beschreiben versucht hat, eine mystische Erfahrung die ihm durch Gottes Geist zuteil wurde.

Will man ihm darin unterstellen, dass seine " Erfahrung " von Satan stammt oder vom lebendigen Gott ? Mystik ist etwas das nicht in der sichtbaren sondern in der spirituellen Welt stattfindet. Daher sind die mystischen Erfahrungen die wir durch den Glauben an Gott durch Jesus Christus machen dürfen durchaus erstrebenswert, da sie ein Zeichen des geistlichen Wachstums in uns sind.

Wo aber solche Erfahrungen außerhalb des christlichen Glaubens bewusst gesucht werden, sind diese gefährlich, weil man sich leicht darin verirrt, da es die Sicht auf Gottes Heilsbotschaft in seinem Wort versperrt.

Was Christen bei Gott durch den Glauben suchen, haben sie schon gefunden daher sollte es uns nur darum gehen, seinem Willen zu entsprechen und die Wahrheit darin zu suchen, was er uns durch seinen Geist als auch in seinem Wort mitteilen will, wo es inspiriert durch seinen Geist aufgeschrieben wurde.

" Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist die Wahrheit." Johannes 17.17

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "
Nein, Christliche Mystik gehört dazu

Natürlich nicht ,die Mystik ist die völlig natürliche Erfahrung des Christlichen Menschen mit Gott.

Der nämlich ...welcher Gnade Gottes und dem Anruf Gottes gefolgt ,ist durch seine Glaubensantwort antwortet .Der Weg den er nun geführt wird ist der Geheimnisvolle Weg den er alleinemit Gott geht und den kein anderer erkennt ,weil es eininnerer Weg ist

dIeser Weg ist Allerdings nicht bei allen Menschen der selbe. Und man muss auch sagen dass nicht jeder in gleicher Weise zu Mystik begabt ist .Weil es oft auch nicht seinem Charakter und Berufung nicht entspricht .

➡️Zu behaupten Mystik sei Okkultismus zeigt nur dass jemand hier die Begriffe nicht verstanden hatt.Undsichnie mit dem Thema befasst hat .

  • Unter Okkultismus versteht man im Christlichen Kontext Praktiken die dem Willen Gottes widersprechen,es sind meist Wahrsage Praktiken aus dem Heidentum.

Der Mystiker der braucht so etwas nicht weil er ganz der Vorsehung Gottes vertraut ,während der Okkultist ängslich versucht die Zuckunft zu erfahren und dazu sogar tote und andere Geister zu rate zieht und befragt.

Lg ⚘

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Katechistin Theologische H.Schule
Nein, Christliche Mystik gehört dazu

Nein, natürlich nicht. Mystische Erfahrungen kann man ja auch ohne jeweiliges zu tun haben. Es ist ein geistliches Geschenk Gottes.